Cuckold Universum

=> Cuckolds Nachrichten => Thema gestartet von: Lene+Hahnrei am Januar 24, 2010, 13:57:10

Titel: Warum wird man ein Cuckold und was hat die Frau davon?
Beitrag von: Lene+Hahnrei am Januar 24, 2010, 13:57:10
Ich habe mir ein paar Gedangken gemacht und würde mich dafür interessieren, wie mehr oder weniger Gleichgesinnte das Thema sehen:

Für einen Cuckold gilt selbstverständlich das sechste Gebot: „Du sollst nicht ehebrechen!“

Gleiches gilt natürlich nicht für die Frau des Ehrenwerten! Gut, es kommt häufig vor, dass sich der Mann nicht wohlfühlt, wenn seine Frau fremdgeht. Manche sehen darin ein Mordmotiv oder wenigstens einen Scheidungsgrund. Ein wahrer Cuckold aber hat Freude daran, wenn die eigene Frau Sex mit anderen Männern hat, während er seinerseits selbstverständlich nichts mit anderen Frauen zu tun haben will. Würde er es seiner Frau gleich tun, wäre er nur ein ganz normaler Swinger, aber eben kein Cuckold. Und würde er sich aktiv am Geschehen beteiligen, dann ergäbe das bloß einen schnöden Dreier mit einer Frau und zwei sogenannten Wifesharern. Also wieder nichts mit Cuckold. Daraus folgt, dass ein Cuckold keinen Sex mit seiner Frau haben darf, zumindest dann nicht, wenn ein Liebhaber zugegen ist.

Damit ein Cuckold seine Neigungen auskosten kann, muss er von den außerpartnerschaftlichen sexuellen Erlebnissen seiner Frau in irgendeiner Form in Kenntnis gesetzt werden. Dies kann durch Zusehen, Zuhören oder auf eine andere Art der Informationsweitergabe erfolgen - davor, danach oder während des Aktes - alles reine Geschmacksache.

Eine Cuckoldbeziehung basiert auf dem herkömmlichen Ehemodell und ist zunächst einmal ein männliches Konzept. Die Umkehrung männlich geprägter gesellschaftlicher Normen verleiht dem Mann, der sich als Cuckold bezeichnet, einen Kick und bestätigt letztlich wieder seine Besitzansprüche. Er ist in seinen Augen und denen der Gesellschaft im Grunde der Gute, der Erlaubende, der Leidende, das Opfer, der Treue, der Arme, der Bestohlene und Betrogene, denn schließlich verzichtet er ja freiwillig auf Rechte und Ansprüche an seinem „Eigentum“, nämlich seinen Exklusivanspruch auf den Körper seiner Frau!

Vielleicht macht man sich zum Cuckold, weil einem der klassische penetrative Sex nicht mehr genügt und er sein ansonsten doch so stolzes Weib vor Fremden bloßstellen möchte? Dabei geht es dem Cuckold vor allem darum, dass die Leibesmitte eines Anderen mit den Körperöffnungen seiner Frau in Kontakt tritt. Sexuell motivierte Handlungen, bei denen dies nicht der Fall ist, mögen ja auch ganz nett sein, erzeugen aber eben nicht das vollkommene Cuckoldgefühl.

Es bereitet dem Cuckold ein wohliges Kribbeln, wenn er daduch gedemütigt wird, dass die eigene Frau willig jedermanns Nutte ist, wobei die anderen Männer eigentlich ja nur seine Werkzeuge sind. Möglicherweise besteht ein wahres Cuckoldmotiv darin, dass er der heilige, treue und brave Ehemann bleibt, der sich als Wohltäter einer nimmersatten Nymphomanin sieht und ihr diese Rolle als Spiegel ständig vorhält, um aus ihrer Scham und ihren Skrupeln Kapital zu schlagen. Vielleicht sieht dies sein soziales Umfeld mit mitleidigen Blicken und Worten ähnlich? Kalkül oder Zufall?

Womöglich ist der Cuckold auch Voyeur und seine Frau die kostengünstige Darstellerin auf dem Drehteller seiner abartigen Fantasien! Beruht sein Motiv etwa auf seinem eigenen Unvermögen oder seiner Faulheit? Weil er nicht (mehr) kann bzw. will, lebt er eben nach dem Motto: "Ficken ist nie so schön wie man es sich beim Wichen vorstellt!"

Bislang ist es hier praktisch ausschließlich um das männliche Cuckold-Feeling gegangen, dabei ist doch die Frau die zentrale Figur des Geschehens. Was hat sie davon und welchen Preis zahlt sie für die Großzügigkeit, dass ihr hin und wieder ein Naturdildo erlaubt wird?

Klar, wenn eine Frau zu allem bereit ist, kann mit mehreren Männern Sex haben, völlig ungestraft, ohne schlechtes Gewissen, ohne Versteckspiel, ohne Lügen und hat dabei auch noch gleichzeitig die Sicherheit, dass ihr der eigene Mann treu ist. Sie hat Abwechslung, erfüllt sich körperliche wie emotionale Bedürfnisse und befriedigt dabei gleichzeitig ihren fixen Partner, indem sie dessen Träume verwirklicht. Was will Frau mehr?

Vielleicht spielt sie auch gerne mit seiner Eifersucht? Ja, das kann lustig sein, funktioniert aber nur, wenn ihr Ehemann das aushält. Oder sie will sich gar rächen, ihn bestrafen, für vergangene Untaten zu Zeiten, als er noch selbst ein Richtiger Mann war? Ein ehrenwertes Motiv, aber will sie sich wirklich auf die gleiche Stufe stellen mit dem erbärmlichen Schuft?

Alles in allem also eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten? Aber nur dann, wenn der fremdgehenden Dame die abgründigen Motive ihres Cuckolds nichts ausmachen und ihr der in Kauf zu nehmende Preis zur Erfüllung der eigenen Gelüste adäquat erscheint. Immerhin ist eine Frau, die fremdgeht, die Böse, die Untreue, die Schlechte, die Triebhafte, die Charakterlose, die Täterin, die Nymphomanin, die Nutte und die Betrügerin. Hat eine Frau kein Problem mit dem Konzept und Spaß daran, ihrem Cuckold ein paar Gefallen zu tun, gibt es keinen Grund, es nicht zu tun! Schließlich kann ein Mann in der Realität sowieso nicht alle weiblichen Ansprüche erfüllen. Da liegt es doch nahe, dass sich Frau mehrere Männer für verschiedene Lebenslagen und/oder zur Abwechslung hält. Je eines oder mehrere Exemplare zum Reden, zur Unterhaltung, zu sportlichen und zu kulturellen Aktivitäten, zum Kind zeugen, zu finanziellem Nutzen, zu sexuellem Vergnügen, zur Hausarbeit usw. Dieses Konzept hat sich Jahrhunderte lang bewährt, nur in den meisten historischen Fällen in geächteter Rollenkonstellation, die einfach wieder zu den natürlichen Ursprüngen zurückgeführt werden muss – mit der Frau im Mittelpunkt.

So, nun bin ich gespann auf eure Reaktion!
Titel: Re: Warum wird man ein Cuckold und was hat die Frau davon?
Beitrag von: Gummisack078 am Januar 27, 2010, 10:19:30
wow, das ist ja mal sehr gut beschrieben.

von dieser Seite habe ich es noch nicht betrachtet.

Klar, warum auch, bin ja der "Mann".

Vielen Dank für diesen tiefgründigen Beitrag

Gruß

Mike
Titel: Re: Warum wird man ein Cuckold und was hat die Frau davon?
Beitrag von: irmtraud am Februar 03, 2010, 00:43:06
ist wirklich toll geschrieben und du triffst den punkt des cuckolding ziemlich gut
aber es kann auch so sein das eine frau den mann zum cuckold degradiert insoferne
da sie mit dem ehemann nicht zufrieden ist und ihn vor die wahl stellt entweder er
akzeptiert dies oder.......
da mein mann im bett sehr schlecht ist hab ich mir schon früh andere lover gesucht
anfangs heimlich dann aber mit seinem wissen - so habe ich ihn in die richtung
gebracht.
er hat es akzeptiert und geniest es jetzt ebenfalls so da er eine heimliche bi-neigung
entwickelt hat da er den schwanz des lovers auch säubert was ihm sehr gefällt
Titel: Re: Warum wird man ein Cuckold und was hat die Frau davon?
Beitrag von: Lene+Hahnrei am Februar 04, 2010, 12:38:36
wow, das ist ja mal sehr gut beschrieben.

Danke, ich fühle mich geschmeichelt! Und das bin ich schon lange nicht mehr gewohnt!  r:brav:

aber es kann auch so sein das eine frau den mann zum cuckold degradiert insoferne da sie mit dem ehemann nicht zufrieden ist...

Sowas gibt es also auch! Aber vielleicht ist der Unterschied nicht ganz so groß wie es zunächst den Anschein hat. Dein Mann ist nämlich nicht nur sehr schlecht im Bett, sondern wohl auch etwas schwer von Begriff.  Indem du selbst die Initiative ergriffen hast, hast du ihm sogar noch diese Last abgenommen! Das Ergebnis ist jedenfalls ganz in seinem Sinne. Letztendlich hast du dem erbärmlichen vollblasen also einen großen Gefallen getan!
Titel: Re: Warum wird man ein Cuckold und was hat die Frau davon?
Beitrag von: someone am Februar 08, 2010, 10:21:58
ja, lene, du hast wohl in allen punkten recht.

gleichzeitig ist es so, dass durch die jahrhundertelange klerikale prägung der gesellschaften aller art durch die großen glaubensrichtungen christentum und islam (in allen ihren ausprägungen) die rolle der frau zu jener der demütigen, zu duldenden ... wurde. mann durfte in namen des glauben, des staates, der liebe und auch der beleidigung seiner ehre wegen vollkommen legitimiert töten. tat oder tut dies frau, war und ist das ein vielfaches verwerflicher.
ein männlicher teenager, der mit vielen mädels sex hat, "stößt sich die hörner ab", "sammelt erfahrungen". bei ihm ist es höchst legitimiert. sogar ein besuch in einem bordell wird durchaus von vätern als (im erlaubten alter) vollkommen in ordnung angesehen.
ein weiblicher teenager, der ebenso verfährt, ist eine nutte, eine hure, eine asoziale schlampe.
schon alleine in dieser auch in sexuellen belangen wichtige lebensphase werden rollenbilder sehr eindeutig besetzt.
die folge? frauen haben (und da pauschaliere ich mal im großen und ganzen, weil ausnahmen zwar schon zahlreicher werden, aber so doch noch immer eben nicht die regel sind) im großen und ganzen eine sozial geprägte andere einstellung zu sex mitbekommen.
das hat nichts damit zu tun, ob man nur vaginalen oder auch analen sex schon als junge frau in den zwanzigern praktiziert (oder auch schon vorher) oder ob nur im bett oder auch mal outdoor oder oder oder. es hat eher damit etwas zu tun, sex schlichtweg des sex willen genießen zu dürfen, sex ohne liebe genießen zu dürfen, sex mit mehreren männern zu genießen (mit mehreren frauen, da ist's schon wieder was anderes, weil das ja männer geil finden; aber mit mehreren männner? oh gott nein! das tut nur eine schlampe, nutte, hure ... . auf keinen fall eine "normale hausfrau".
Titel: Re: Warum wird man ein Cuckold und was hat die Frau davon?
Beitrag von: someone am Februar 08, 2010, 10:30:26
und DAS ist wohl auch einer der kernpunkte der männlichen motivation.
ja, du hast recht: die eigene ehefrau beim fick mit dem liebhaber (oder mehreren) ist live-porno mit echten schauspielern und (zumeist wohl) auch echtem gestöhne, echten orgasmen ... .
ja, es befriedigt die lust am zuschauen, die lust am gewissen leiden.
aber - und das war es auch bei mir - auch dem wunsche, der partnerin dabei begleiter zu sein, die lust (als frau) zu entwickeln. zu erfahren, dass sex einfach nur der lust willen, auch mit (bis vor minuten oder 1-2 stunden) fremden männern sex haben zu können, der schlichtweg geil ist. ein stückchen des animalischen wie auch göttlichen, den sex aus meiner sicht innehat frei von gesellschaftlichen konventionen erleben und genießen zu lernen.
ja, ich gestehe! ich habe das auch deshalb vorangetrieben, weil es auch meine eigene lust damit befriedigt. intensiv sogar. teilweise sogar mehr, als den sex selbst zu haben. wobei ich mich persönlich in der realität als switcher zwischen dom und c1 (in der phantasie sogar bis c2) sehe und wahrnehme. wobei man auch als sogenannter "dom" letztlich seine devote ader ausleben kann, indem man die partnerin (die für sich viell. erkannt hat, dass sie sich wohl dabei fühlt, wenn "man" sie "führt") einem anderen mann beim und für sex "übergibt". aus diesem grund kann ich mir sehr gut vorstellen, dass so mancher dom nicht ein "geheimer c2-cuckold" ist.

bei uns hat die meinerseitige beschäftigung mit dem thema wifesharing/cuckolding dazu geführt, dass meine süsse in ihrer sexualität "weiter" geworden ist. dabei muss ich anmerken, dass cuckolding im "klassischen sinn" nicht unser lebensinhalt ist. ab und an damit zu spielen "ja", es als "permanenten lebensstil" zu pflegen, nein.
gleichzeitig bin ich absolut deiner meinung, dass das cuckolding und die verschiedenen motive, ausprägungen etc. etc., wie du sie angeführt hast, bei vielen männern stimmen.
Titel: Re: Warum wird man ein Cuckold und was hat die Frau davon?
Beitrag von: someone am Februar 08, 2010, 10:42:41
und auch bei vielen cuckoldress es letztlich ein "dem-mann-zuliebe-tun" ist. wobei auch dabei gilt: spaß daran haben ja beide, denn sonst würde frau sowas nur tun, wenn sie letztlich ziemlich dev. ist; was als folge dieses spieles sich erst recht herausstellen kann und das sind dann vielleicht auch beziehungen, die sich (für den mann zumindest) unglücklich entwickeln, weil die frau sich letztlich von ihm abwendet.

nochmals: aus meiner persönlichen wahrnehmung wäre es gesellschaftlich absolut wünschenswert, wenn sich das thema wifesharing und vor allem auch cuckolding in der öffentlichkeit als "legitimierter beziehungsstil" viel viel mehr einbringen- und durchsetzen würde. dann würde das "sexuelle selbstbewusstsein" der frau größer (was zugegeben zu anderen folgen, möglicherweise auch problemen für die ersten 1, 2, 3 männlichen generationen führen würde, weil frau mittlerweile finanziell und dann auch noch sexuell unabhängiger werden/sein würde, was wiederum probleme für das selbstbewusstsein und selbstverständnis der männer sorgen würde), also, wenn dem so wäre, dann würde so manches beziehungsdramen vielleicht ganz anders ausgehen oder weit weniger dramatisch enden.
"beziehungsarrangement" würden leichter möglich sein, das echte fremdgehen beider geschlechter würde und könnte sich reduzieren, weil eine größere gesprächsbasis vorhanden sein würde zwischen mann/männern und frau/frauen (ohne dem kommt es ja vorher gar nicht zu einer stärkeren vertretung des weges "wifesharing/cuckolding" in der gesellschaft.
mädchen dürfen ebenso intensiv legitimiert sexuelle erfahrungen machen wie jungs. männlichkeit und weiblichkeit werden sich zunehmend über werte und nicht über "rollenbilder" definieren. mehr friedfertigkeit könnte um sich grefen, denn (und davon bin ich zutiefst überzeugt) viele viele männliche wie weibliche verhaltensweisen und aggressionen (ok, auch erfolg) resultiert aus verletzungen heraus, die mann/frau erfahren und auch einander zugefügt haben, aus einer gewissen erfahrung, nicht geliebt bzw. in der liebe verletzt worden zu sein (als kind wie auch als erwachsener).
Titel: Re: Warum wird man ein Cuckold und was hat die Frau davon?
Beitrag von: someone am Februar 08, 2010, 10:47:06
wifesharing und cuckolding stellen somit über den weg der sexualität einen wesentlichen möglichen beitrag dar, dass unsere welt künftig friedvoller wird.
ob das so geschieht, dass der mann zuerst nur seine voyeuristische neigung befriedigt oder wie auch immer, scheint mir letztlich zweitrangig zu sein, denn letztlich ist wesentlich: haben alle beteiligten ihren spaß an dieser konstellation, dann ist es gut und senkt in vielen bereichen das aggressionspotential.
zusätzlich steigen dadurch, dass frau sich auf dieses spiel einlässt und so ihrem mann/partner direkt/indirekt ebenfalls lust beschert, auch die einflussmöglichkeit und die gestaltungsmöglichkeiten (das wort "druckmöglichkeit" habe ich jetzt bewusst vermieden).

also finde ich auch unter den von dir vollkommen richtig erkannten motivationen der männlichen sexuellen seele hinter den cuckoldspielen letztlich nur positive seiten.
danke auf jeden fall für diese/deine überlegungen und den beitrag dazu. ich meinerseits würde mir eine regere beteiligung der frauen als auch der männern zu diesem thema wünschen, beiträge frei von polemik sondern vom herzen und ehrlich formuliert.
Titel: Re: Warum wird man ein Cuckold und was hat die Frau davon?
Beitrag von: Lene+Hahnrei am Februar 09, 2010, 20:59:51
Ich bin sehr positi überrascht, hier im Forum einen Menschen zu finden, der nicht nur lesen und schreiben kann, sondern mit mir auch noch weitestgehend übereinstimmt!

lediglich zwei Punkte sehe ich ein klein bisschen anders:

nochmals: aus meiner persönlichen wahrnehmung wäre es gesellschaftlich absolut wünschenswert, wenn sich das thema wifesharing und vor allem auch cuckolding in der öffentlichkeit als "legitimierter beziehungsstil" viel viel mehr einbringen- und durchsetzen würde.

Nach meiner Überzeugung lebt das Cuckolding davon, dass es eben NICHT legitimisiert ist. Wo wäre der Reiz des Verbotenen, Demütigenden, würde es öffentlich akzeptiert sein und z.B. die Steuererklärung folgende Ankreuzmöglichkeiten bieten:

Familienstand:

O geschieden O verwitwet O ledig/normal O ledig/Bull (steuerfrei) O verheiratet/normal O verheiratet/Cuckold (der Cucky zahlt Steuern für Bull, Frau und sich selbst)


wifesharing und cuckolding stellen somit über den weg der sexualität einen wesentlichen möglichen beitrag dar, dass unsere welt künftig friedvoller wird.

Du behauptest, eine Cuckoldbeziehung sei friedvoll!? Das kann ich aus eigener Erfahrung weiß Gott nicht bestätigen!

Klar: ich selbst als Cuckold bin natürlich friedlich wie ein Schaf. Wie sollte es auch anders sein?
Lene jedoch kann ziemlich unausgeglichen sein, vor allem wenn sie nicht bekommt, was sie gebraucht.
Lenes Geliebter ist "normalerweise" zwar ein kultivierter Herr. Wenn er jedoch meine Frau vor sich hat, kann es vorkommen, dass er derart rabiat auf sie einstößt, dass sie ohnmächtig wird. Ungelogen!!! Wenn ihr Geliebter sich abreagiert hat, ist er wieder ein äußerst umgänglicher Mensch. Vielleicht hast du ja diesen befriedenden Effekt gemeint?
 
Titel: Re: Warum wird man ein Cuckold und was hat die Frau davon?
Beitrag von: someone am Februar 11, 2010, 14:13:19
Aus meiner Sicht ist das Wesen des cuckoldings weniger das Verbotene, denn tun darf man es ja, sondern dass der Mann keinen "Zuck-Aus" bekommt oder gar "Ehrenmord" begeht, wenn Frau einen anderen Mann fickt. Wegweisungen aus Haushalten, Gewalt in Beziehungen, Eifersuchtsdramen würden drastisch zurückgehen, wenn wifesharing und cuckolding viel bekannter wie auch als gesellschaftlich "anerkannte" Sexualpraktiken akzeptiert wäre.
Gleiches gilt durchaus auch noch für männliche bi-Sexualität.

Mag euer Bull dermaßen fest stoßen, dass Lene buchstäblich ohnmächtig wird, so ist das kein allgemeiner Wesenszug des cuckoldings, sondern eine Form, wie ihr es als für euch passend definiert habt. Wenngleich ich es als geil empfinde, wenn meine Süsse fremdgefickt wird (mit "innerlichen" sogar C2-Phantasien mit unserem guten bi-Hausfreund), so würde ich meinerseits einschreiten, wenn er so ficken würde, ohne dass es meine Süsse als geil empfindet. Für euch ist es passend, darum ist es ok. Zurück zum cuckolding und wifesharing: Wieviele Beziehungsdramen gibt es und wird es noch geben, nur weil Frau einen anderen Mann angelächelt hat und wieviele Tote und an Leib und Seele verletzte (Frauen und Männer) wird es aufgrund von Eifersucht und dem Gefühl des "Frau ist mein Besitz und ich fühle mich verletzt, weil sie einen anderen Schwanz hatte" oder schon "meine Frau hat einen anderen Mann geküsst" noch geben?
Cuckolding und die anderen Spielarten, die Thema des Forums sind, würden hier eine massive Verbesserung bringen. Dessen bin ich sicher.
Titel: Re: Warum wird man ein Cuckold und was hat die Frau davon?
Beitrag von: Lene+Hahnrei am Februar 11, 2010, 18:20:57
Zurück zum cuckolding und wifesharing: Wieviele Beziehungsdramen gibt es und wird es noch geben, nur weil Frau einen anderen Mann angelächelt hat und wieviele Tote und an Leib und Seele verletzte (Frauen und Männer) wird es aufgrund von Eifersucht und dem Gefühl des "Frau ist mein Besitz und ich fühle mich verletzt, weil sie einen anderen Schwanz hatte" oder schon "meine Frau hat einen anderen Mann geküsst" noch geben?
Cuckolding und die anderen Spielarten, die Thema des Forums sind, würden hier eine massive Verbesserung bringen. Dessen bin ich sicher.

Einverstanden, someone: Wo keine Eifersucht ist, gibt es keine Eifersuchtsdramen! Und natürlich wäre die Welt besser, wenn sich ein jeder trauen würde, das zu tun, wonach ihm ist, solange dabei kein Anderer Schaden nimmt. Aber ob Cuckolding die Welt ein Stück verändern kann, darf doch bezweifelt werden. Was, wenn ich möchte, dass "die Frau, die ich besitze," es mit einem Anderen treibt, sie sich aber nicht traut oder aber sich kein passender Bull findet?

Es gibt da einen schönen alten Film: "Im Land der langen Schatten." Er spielt bei den Eskimos, bei denen bekanntlich postnatale Geschlechterselektion zu einem erheblichen Frauenmangel geführt hatte. Um den lieben Frieden zu bewahren, sind sämtliche Eskimo-Ehemänner Cuckolds geworden, die ihre Frauen nur zu gern unbeweibten Besuchern angeboten haben. In dem Film gerät der freundliche Cuckold-Eskimo jedoch an einen Weißen, der diesen guten Brauch nicht versteht, das Angebot folglich ablehnt und daraufhin vom erzürnten Cuckold erschlagen wird.

Ich selbst kann die Frustration, die zu dem "Umkehr-Ehrenmord" führt, schon so in etwa nachvollziehen, denn auch ich möchte, dass mein geliebtes Weib nicht verschmäht wird!

Ich will damit sagen, dass eine bloße Umkehrung der Gebräuche nicht zwangsläufig mehr Frieden schafft.
Titel: Re: Warum wird man ein Cuckold und was hat die Frau davon?
Beitrag von: vicky_mario am Februar 25, 2010, 14:56:20
danke für die sehr gute beschreibung
Titel: Re: Warum wird man ein Cuckold und was hat die Frau davon?
Beitrag von: someone am Februar 25, 2010, 19:57:56
ich denke da gar nicht daran, dass jeder tut, wonach ihm/ihr zumute ist, solange keiner daran schaden nimmt. denn der schaden, den eine z.b. frau nimmt, weil der mann einfach nur seinen launen nachgeht und z.b. mit einer anderen frau fickt, kann nicht minder groß sein, als körperlicher. das kann bis hin zur auslösung eines seelischen traumas gehen, weil viele verhaltensweisen (vor allem jene, wo es um angst geht) eine folge von kindheitserlebnissen sind. vielleicht sind cuckolding und wifesharing auch auf erlebnisse, die mann als kind hatte, zurück zu führen. wie auch immer: mir geht es nicht um das egoistische umsetzen, sondern um das gemeinsame. ohne dieses gemeinsame, wird es auch nur ein akt des fremdgehens sein und nicht des cuckoldings, denn auch bei einer dom/dev-beziehung muss der devote teil es zulassen, dass er/sie dominiert wird. dadurch ist auch der devote teil der bedeutend stärkere, denn er/sie hat die kraft und den mut, sich bis zur selbstaufgabe unter zu ordnen.
ähnlich ist es aus meiner sicht beim cuckolding. der mann, der seiner partnerin die freiheit eines geliebten (egal ob mit herzensbindung oder "nur" zum ficken oder ob ons oder dauerliebhaber) geben kann/gibt, ist letztlich der starke. er geht mit diesem schmerz um. und schmerz löst es aus. nur schafft es dieser mann, den schmerz in lust zu verwandeln.
wenn cuckolding und wifesharing gesellschaftlich anerkannter wären, würde es bedeutend mehr frauen geben, die ihre (zumindest) sexuelle lust auf einen fremden schwanz ausleben würden, über jene moralischen schwellen in sich drübersteigen, die das heute verhindern. ich meine das auch, weil heute der partner noch immer auch sexuell als "persönliches eigentum" angesehen wird. mir persönlich ist es viel wichtiger, dass meine frau emotionell bei mir bleibt in guten wie in schlechten tagen, in gesundheit wie in krankheit. wenn sie fremdfickt, dann ist das primär eine frage des körpers. wenn herz und gefühle ins spiel kommen, wird's schon zwiespältiger. wenn sie aber mit diesem gefühl klar noch immer weiß, dass ihr platz an meiner seite ist, bin ich selbst die ursache von negativen gefühlen und nicht sie.
Titel: Re: Warum wird man ein Cuckold und was hat die Frau davon?
Beitrag von: someone am Februar 25, 2010, 20:08:56
natürlich ist das alles eine sehr simplifizierte form der betrachtung und kann hier über grundsätzliches nur schwer hinausgehen.
ich sehe durchaus auch deinen aspekt. der "verschmähungs-totschlag" passierte aber, weil der weiße in die gebräuche nicht eingeweiht war. wenn cuckolding und wifesharing sowohl allgemein bekannt als auch allgemein grundsätzlich akzeptiert wäre, männer, die das "akzeptieren" nicht mehr als "weicheier", sondern schlicht als "mann mit anderen vorlieben/neigungen als der bull" betrachtet werden würden und frauen, die das leben, von männern nicht automatisch als "nutte, weil die vögelt ja eh auch mit anderen männern als ihrem mann, also kann sie doch bitte auch mit mir ficken!" angesehen werden würden, dann, so meine ich, wäre das eben gesellschaftliches allgemeingut einer möglichkeit, eine paarbeziehung zu leben/zu gestalten.
das macht in dem fall den unterschied. wenn es allgemeingut ist, dann wird es zu weniger bis keinen missverständnissen, unangemessenen besitzansprüchen an den körper des anderen etc. kommen. die eskimo-geschichte ist dann nicht mehr passend (weil außerdem die eskimos doch nicht so zahlreich sind und deren verhalten nicht unbedingt zu den großen allgemeinen wissensgebieten zu zählen sein dürften).
das ist so meine hoffnung bzw. auch mein wunsch: erweiterung des gesellschaftlichen "akzeptanz-panoramas". veränderung der scheinheiligkeit hin zu echter spiritualität und nicht sexual-moralische entrüstung und -normierung als instrument der machtausübung von kirche, "staatsführung", selbsternannten moralaposteln (die, wie wir ja mittlerweile gelernt haben, oft genug selbst sogar als "größter menschlicher abschaum" betrachtet werden dürfen, weil selbst vor kindersmissbrauch nicht zurückschreckend).
Titel: Re: Warum wird man ein Cuckold und was hat die Frau davon?
Beitrag von: someone am Februar 25, 2010, 20:14:37
als beispiel zum abschluss: der englische minister, der kürzlich zurücktreten musste, weil seine frau einen bedeutend jüngeren liebhaber hatte, sie diesem half, das alles an die öffentlichkeit gelang, wobei die frau ihrerseits als großer moralaposten, als moralisierendes weibsbild in der öffentlichkeit auftrat.

oder oder fall dutroux (sofern ich den jetzt richtig geschrieben habe, aber ich denke, es ist klar, wen ich meine): kinderpornografie, menschenhandel und und und. tiefste schublade.

würde sex, die große bandbreite der sexuellen spielarten bis hin zu "lebensarten" à la cuckolding, wifesharing endlich frei von moralischer entrüstung sein können, frei von moralischer brandmarkung, würden derart heftige reaktionen wie mord und totschlag massiv zurückgedrängt werden. weil das gefühl des verraten-worden-seins zurückgehen würde, weil das ausmaß des "verletzt-worden-sein-gefühls" zurückgehen würde. denke ich mir halt.
oder anders ausgedrückt: in zeiten der not wäre der diebstahl von lebensmitteln gesellschaftlich großflächig akzeptiert. heute ist er das nicht. die tat bleibt die gleiche, aber die bewertungsmaßstäbe sind aufgrund der äußeren umstände anders. ähnlich bei cuckolding u. wifesharing.
Titel: Re: Warum wird man ein Cuckold und was hat die Frau davon?
Beitrag von: someone am Februar 25, 2010, 20:32:26
damit zurück zur ausgangsfrage: warum wird man ein cuckold und was hat die frau davon? die frau hat freiheit davon. cuckold wird man wohl deshalb, weil es ein tief im unterbewusstsein verankertes gefühl wieder erlebbar macht: verlassen werden und doch auch nicht. sich nicht sein können, ob man künftig alleine ist oder nicht. ich denke, dass die mütter der cuckolds ihren kleinen jungs unbewusst die sicherheit nahmen, ob sie jetzt so, wie sie sich verhielten, tatsächlich geliebt werden würden oder nicht. vielleicht waren auch suizid-drohungen der mütter dabei, die die jungs mitbekamen, woraus natürlich die angst eines kindes resultiert, dass die mutter viell. morgen nicht mehr das sein könnte. und das, obwohl die mutter den kleinen jungen ja liebt. eine gefühls-ambivalenz, die durch das cuckolding befriedigung erfährt. zumindest vorübergehend.
denn befriedigt wird dieses gefühl nur, wenn es sich um eine wiederkehrende aktion der frau handelt. einmaliges cuckolding ist zwar nett für den cuckie, aber befriedigt nicht auf dauer. es will permanent der lust-bringende schmerz erfahren werden.
damit bin ich auch schon bei der frau: wer als frau ehrlich ist, wird zugeben, dass es nicht wirklich sexuell interessant ist, viele jahre immer nur mit dem gleichen mann körperlichen kontakt zu haben. ich spreche von "sexuell interessant" (also ungeachtet dessen, dass spiritualität, kultursinnigkeit etc. etc. durchaus sexuell desinteressierter machen können). also: da aber frauen mit vielen unterschiedlichen männlichen kontakten in jugendjahren sofort als "nutte" und "fickfleisch" betrachtet werden, gleichberechtigung da noch in weiter ferne ist (auch heute noch !!!), wird das mädchen/die werdende frau gleich einschlägig geprägt: wenn der mann dich wählt, ist's ok. aber wehe, DU wählst viele unterschiedliche männer in kurzer zeit. dann bist eine schlampe. somit wird es der frau aberzogen, ihren wunsch nach unterschiedlichen sexualpartnern a) anzunehmen vor sich selbst und b) gar auszuleben. somit ist cuckolding vielleicht eine verbindung von "seelisch-liebestechnisch-mütterlich-verstümmelter buben-seele" und befreiung der frau von unangemessener, in jugendjahren erfahrener sexual-moralischer einschränkung.
Titel: Re: Warum wird man ein Cuckold und was hat die Frau davon?
Beitrag von: MysterieMichael am Februar 25, 2010, 21:15:08
als beispiel zum abschluss: der englische minister, der kürzlich zurücktreten musste, weil seine frau einen bedeutend jüngeren liebhaber hatte, sie diesem half, das alles an die öffentlichkeit gelang, wobei die frau ihrerseits als großer moralaposten, als moralisierendes weibsbild in der öffentlichkeit auftrat.

oder oder fall dutroux (sofern ich den jetzt richtig geschrieben habe, aber ich denke, es ist klar, wen ich meine): kinderpornografie, menschenhandel und und und. tiefste schublade.

würde sex, die große bandbreite der sexuellen spielarten bis hin zu "lebensarten" à la cuckolding, wifesharing endlich frei von moralischer entrüstung sein können, frei von moralischer brandmarkung, würden derart heftige reaktionen wie mord und totschlag massiv zurückgedrängt werden. weil das gefühl des verraten-worden-seins zurückgehen würde, weil das ausmaß des "verletzt-worden-sein-gefühls" zurückgehen würde. denke ich mir halt.
oder anders ausgedrückt: in zeiten der not wäre der diebstahl von lebensmitteln gesellschaftlich großflächig akzeptiert. heute ist er das nicht. die tat bleibt die gleiche, aber die bewertungsmaßstäbe sind aufgrund der äußeren umstände anders. ähnlich bei cuckolding u. wifesharing.

Ich hoffe jetzt nicht, dass das ernst gemeint ist oder??

Ich finde deinen Vergleich und deren Erläuterung ziemlich geschmacklos.
Titel: Re: Warum wird man ein Cuckold und was hat die Frau davon?
Beitrag von: someone am Februar 26, 2010, 06:11:59
was soll daran geschmacklos sein?
es kommt immer auf die äußeren umstände an, die dafür sorgen, welches moralische und rechtliche empfinden menschen entwickeln. das war und ist die aussage. wenn du damit nicht leben kannst, ist das dein problem.
wenn im jemen ein rechtsproblem hast, wirst das mit der puffn und dem krummdolch und der familie lösen und es wird gesellschaftlich akzeptiert sein. wennst gleiches bei uns machst, hast ein weiteres problem. nicht mehr und nicht weniger.
die frau in afghanistan ist nichts wert. entsprechend kannst sie vollkommen gesellschaftlich legitimiert für den fall, dass die frau mit einem anderen mann "ehebruch" (nach deren definition bitte !!! und die ist eine andere als unsere !!!) zu tode steinigen lassen. bei uns denken wir (hoffentlich künftig noch stärker), dass frau und mann gleich zu behandeln sind.

somit prägen die äußeren umstände und moralischen werte einer gesellschaft die akzeptanz von taten. somit ist an meinem vergleich absolut nichts geschmackloses zu finden, außer du betrachtest meine worte nur vom deutschen standpunkt und AM deutschen standpunkt. ändere deinen standpunkt wie soeben beschrieben und du wirst mir recht geben. denn auch, wenn jugendliche heute einen viel intensiveren zugang zur sexualität haben (was meiner bescheidenen meinung nach nicht wirklich das beste ist, aber das ist ein anderes thema), so bedeutet das nicht, dass sie einen tatsächlich freieren im sinne von be-freiterem, unbeschwerlicherem, ehrlicherem zugang. die moralische "last" ist die gleiche. die gebildeten vor-urteile gegenüber mädchen und jungs haben sich seit jahrzehnten (oder jahrhunderten?) nicht geändert. damit bietet cuckolding für die frau die möglichkeit der befreiung von bisherigen sexual-moralischen fesseln, die ihrerseits von außen als fremdbilder übernommen wurden, wobei die übernahme im vertrauen auf die richtigkeit der moralischen bewertung als auch die tatsächliche vertrauenswürdigkeit der "fremdbild-geber" beruht. so meine einschätzung und meinung.
Titel: Re: Warum wird man ein Cuckold und was hat die Frau davon?
Beitrag von: Lene+Hahnrei am Februar 27, 2010, 11:01:09
Someone, da hast du mir zwar nicht in allen, aber in den meisten Punkten voll und ganz aus der Cuckoldseele gesprochen! Ich gebe dir recht, mache aber darauf aufmerksam, dass im Falle einer gesellschaftlichen Akzeptanz der Reiz des "Perversen" verloren geht! Damit besteht in meinen Augen die Gefahr einer "normalen Langweiligkeit."

Um nicht nur zu theoretisieren, beschreibe ich hier jetzt mal, was ich im Momant am liebsten möchte:

Ich habe das Problem, dass zwar etliche Männer Interesse an meiner Frau bekunden, aber es dann doch nichts wird. Nach Meinung von Lenes langjährigen Liebhaber, der leider nur sehr selten Zeit hat, liegt das daran, dass diese Männer einfach nur ficken wollen, wir aber mehr verlangen würden. In Kurzform dürfte er es damit auf den Punkt gebracht haben. Um es deutlicher zu machen, beschreibe ich jetzt mal die Mitwirkenden für ein Szenario, das zumindest mich sehr reizen würde.

Das Paar: Beide sind schon lange glücklich miteinander verheiratet und haben ihr Sexleben bereits einige Male mit sorgfältig inszenierten Eskapaden aufgepeppt. Jetzt möchten beide noch einmal etwas Neues ausprobieren. „Er“ selbst ist an aktiver Teilnahme kaum interessiert, „sie“ jedoch ist in erotischer Stimmung überaus sinnlich und multiorgiastisch.

Der Herr: Er sollte ein feines Gespür für Situationen haben, ohne dabei weichlich rüberzukommen. Ferner gebraucht er Einfühlungsvermögen, um seine Rolle, denn das ist es ja wohl, angemessen spielen zu können. In dieser Rolle ist er der „Herr“, der bestimmt, was geschieht und der deutlich macht, dass er einer Frau eh überlegen ist und ihrem Mann, der sie nicht mehr richtig befriedigen kann, erst recht. Ich bemühe mich, simplifizierende Klassifizierungen zu vermeiden. Ansonsten würden die Eigenschaften des Herrn mit „kultiviert dominant“ wohl noch am besten umschrieben sein.

Die Situation: Bei einem Treffen nimmt der „Herr“ seine „Dame“, deren Augen verbunden sind, sofort vollkommen selbstverständlich in Besitz. Doch bei allem, was er tut, achtet er darauf, dass nichts passiert, was seine Braut abtörnen könnte. Es sollte nicht dazu kommen, dass sie etwaiges Unbehagen formulieren muss, sondern bereits die Andeutung einer Abwehrbewegung muss ausreichen. Im Zweifelsfall fragt er den Ehemann – nicht die Frau – ob sie etwas besonders gern mag. Auch an einer scheinbar ausweichenden Antwort muss er erkennen, ob er etwas tun oder doch lieber lassen sollte. Bei alldem erweckt er niemals den Anschein, dass er es nötig hätte, seiner Gespielin oder geschweige denn ihrem Mann zu beweisen, wie nett und symphytisch er sein kann.

Derr Herr verbringt mindesten eine volle Nacht mit seiner Bettgenossin und besonders schön wäre es, wenn er sein Sexobjekt ausschließlich anal (mit Gummi) und vielleicht such oral penetrieren würde. Er ist möglichst lang andauernd tief in ihr und dringt bei Bedarf auch dann in sie ein, wenn sie noch schläft oder bereits frühstücken will. Auch wenn es manchmal etwas anstrengend sein mag, achtet der Herr dabei stets darauf, dass die Positionen, die er einnimmt, deutlich würdevoller sind, als die der Frau. Dies gilt besonders beim Cunnilingus!

Eine besonders pikantes Detail wäre es, wenn der Herr, während er in „ihr“ ist, zum Handy greift, einen Freund anruft, ihm in drastischen Worten von seiner gegenwärtigen Situation berichtet und dabei ausdrücklich auf die noch unbenutzte Vagina verweist! Egal ob die Einladung angenommen wird oder nicht: was für eine herrlich bizarre Situation!

Die „Dame“ kennt keine Regeln und versucht womöglich auch schon mal, selbst die Initiative zu ergreifen. Der Herr kann das zulassen oder auch nicht, ganz so wie es ihm beliebt bzw. was ihm „seine Ehre“ gebietet. Auf jeden Fall lässt er sich von ihr keine unbefangenen Gespräche aufzwängen, antwortet nur einsilbig oder auch gar nicht.

Regeln, deren Einhaltung mir willkommen wäre:

Der Herr ereilt der Frau und kurze, höflich formulierte Befehle und wahrt dabei Distanz, indem er sie siezt. Z.B.: “Drehen Sie sich bitte auf den Bauch!“ oder: „Auf die Knie, bitte!“

Wenn der Herr etwas will, ist er zwar freundlich zu dem Ehemann, duzt ihn jedoch als seinen Untergebenen: „Reich‘ doch mal bitte die Gleitcreme rüber!“ oder: „Leg‘ dich doch lieber auf die Couch, mir wird es zu eng hier!“ oder: „Bring uns doch bitte ein Gläschen Wein!“

Der gehörnte Gatte befolgt natürlich alle Anordnungen und wenn er eine Frage zu beantworten hat, tut er das respektvoll mit möglichst wenigen Worten und siezt den Herrn dabei.

Das anhängende Foto soll eine solche Kennenlernsituation anschaulich verdeutlichen.
Titel: Re: Warum wird man ein Cuckold und was hat die Frau davon?
Beitrag von: someone am März 01, 2010, 14:17:40
Ein wahrer Mann hat es nicht nötig, zu scheinen. Er kann seine einfühlsame Seite (was oft genug als weibliche Seite benannt und damit oft genug als "unmännlich" fehl-erkannt wird) mit seiner männlichen, durchsetzungsfähigen Seite verbinden. Er kann akzeptieren, dass er, auch wenn er ein "Stamm-Bulle" ist, so doch "nur" Erfüllungsgehilfe des Paares bei der Umsetzung dessen sexueller und erotischer Wünsche ist.
Ebenso wird er die Frau zwar als Stute und "geiles Fickstück" und dennoch als Mensch und Frau wahrnehmen können. Er wird seinen eigenen Lustgewinn aus der Lust der Frau gewinnen und im Falle eine Cuckoldpaares den Mann in seiner Rolle, in seinem sexuellen Wesen, und gleichzeitig als Mensch wahrnehmen.

Aufgrund und gerade durch diese Wertschätzung wird es zu dem kommen, was Ihr sucht und letztlich alle 3 zusammen verbindet. Geilheit aus einer Konstallation, die über das "Normale hinausgeht".

Ich persönlich sähe die gesellschaftliche Verbreitung des Cuckoldings eher so, dass sich das Ungewöhnliche erhalten würde, die Klarheit der Positionen besser herausbilden könnte. Heisst: Männer können bessern lernen, dass Dominanz und Bull-sein und Liebhaber-sein nichts mit dümmlichem, proletenhaftem "Ich Mann, Du Hure, weil Du stehst auf Fremdschwanz" zu tun hat, dass die Integration in ein Cuckold-Paar nicht s damit zu tun hat, dass der Mann/der Cucki) schwach ist.
Titel: Re: Warum wird man ein Cuckold und was hat die Frau davon?
Beitrag von: someone am März 01, 2010, 15:03:13
sondern es einfach um eine Spielvariante geht, die eben nur mit mehr als 1 Mann gespielt werden kann, wobei dieser/diese Zusatzmann/-männer eben wissen sollten, wo ihr Platz ist. Wenn das Paar das anders definiert (z.B. C3, die Frau als Sex-Sklavin des Liebhabers), ist es ihre Sache. Und auch hier ist der "Fremdschwanzträger" letztlich nur Erfüllungsgehilfe (bzw. sollte es sein).

Wenn also das, was heute als "pervers" angesehen wird, zu einer "gesellschaftlich anerkannten Lebens- und Liebesform" wird, dann würden erst recht viele Eifersuchtsdramen/-geschichten sich total anders entwickeln. Weil vielen Menschen diese Möglichkeit des cuckoldings/wifesharings gar nicht als "leb-bar" bekannt ist, sondern eben nur als "pervers". Wäre es nun aber so, dass mehr Menschen wüssten, dass es vielfach "die Nachbarin", "die Freundin der Arbeitskollegin", "die Cousine" oder gar "der Chef" oder "der Abteilungsleiter" oder "der beste Verkäufer der Firma" oder schlicht "der Kamerad von der Feuerwehr" AUCH ist, der sowas tut, dann würde es vielen Männern wie auch Frauen leichter fallen, Wege für ihre Beziehung zu finden, die eben NICHT Trennung bedeutet (weil die Frau meint, sie müsse sich gleich trennen, weil sie feststellt, dass sie den anderen Mann körperlich so anziehend findet, dass sie ihn mehr will als den Mann zuhause oder weil der Mann meint, er müsse sich gleich trennen, weil die Frau sich zu einem derartigen Mann körperlich hingezogen fühlt und ihrem Mann zuhause noch immer emotionell treu ist).

Ich wünsche Euch, dass Ihr einen Mann findet, wie Ihr ihn Euch vorstellt. Dieser Mann sollte sich finden lassen. Eine Möglichkeit dazu wäre das leswing-forum, das AEC. Und zum Kennenlernen ins Element6 in Wien gehen (wenn der Clubbetrieb in der Secession wieder vorbei ist). Wir persönlich haben mit dem leswing u. E6 bisher sehr gute Erfahrungen gemacht. Alles Liebe/Gute/Geile für Euch!
PS: Lene schaut auf diesem Foto TOTAL geil aus !!!  spitzegut f_f x-f5 sx_m Da mein Schwanz aber nicht so dick ist, wäre ich auch keine Option für Euch (unter Anwesenheit meiner Süssen).
Titel: Re: Warum wird man ein Cuckold und was hat die Frau davon?
Beitrag von: Lene+Hahnrei am März 11, 2010, 15:33:37
Ein wahrer Mann hat es nicht nötig, zu scheinen. Er kann seine einfühlsame Seite (was oft genug als weibliche Seite benannt und damit oft genug als "unmännlich" fehl-erkannt wird) mit seiner männlichen, durchsetzungsfähigen Seite verbinden. Er kann akzeptieren, dass er, auch wenn er ein "Stamm-Bulle" ist, so doch "nur" Erfüllungsgehilfe des Paares bei der Umsetzung dessen sexueller und erotischer Wünsche ist.

Wow!  Ich bin begeistert. Nur "eingeweihte" Männer sind in der Lage, die Situation des "Stamm-Bullen so treffend zu beschreiben!

Ebenso wird er die Frau zwar als Stute und "geiles Fickstück" und dennoch als Mensch und Frau wahrnehmen können. Er wird seinen eigenen Lustgewinn aus der Lust der Frau gewinnen und im Falle eine Cuckoldpaares den Mann in seiner Rolle, in seinem sexuellen Wesen, und gleichzeitig als Mensch wahrnehmen.

Zustimmung! Sas "geile Fickstück" ist eben Teil der menschenwürdigen Existenz!  ;D

Aufgrund und gerade durch diese Wertschätzung wird es zu dem kommen, was Ihr sucht und letztlich alle 3 zusammen verbindet. Geilheit aus einer Konstallation, die über das "Normale hinausgeht".

Genau so soll es sein!!!!

Ich persönlich sähe die gesellschaftliche Verbreitung des Cuckoldings eher so, dass sich das Ungewöhnliche erhalten würde, die Klarheit der Positionen besser herausbilden könnte. Heisst: Männer können bessern lernen, dass Dominanz und Bull-sein und Liebhaber-sein nichts mit dümmlichem, proletenhaftem "Ich Mann, Du Hure, weil Du stehst auf Fremdschwanz" zu tun hat, dass die Integration in ein Cuckold-Paar nichts damit zu tun hat, dass der Mann/der Cucki) schwach ist, sondern es einfach um eine Spielvariante geht, die eben nur mit mehr als 1 Mann gespielt werden kann, wobei dieser/diese Zusatzmann/-männer eben wissen sollten, wo ihr Platz ist. Wenn das Paar das anders definiert (z.B. C3, die Frau als Sex-Sklavin des Liebhabers), ist es ihre Sache. Und auch hier ist der "Fremdschwanzträger" letztlich nur Erfüllungsgehilfe (bzw. sollte es sein).

Dem ist wahrlich nichts mehr hinzuzufügen!

Wenn also das, was heute als "pervers" angesehen wird, zu einer "gesellschaftlich anerkannten Lebens- und Liebesform" wird, dann würden erst recht viele Eifersuchtsdramen/-geschichten sich total anders entwickeln. Weil vielen Menschen diese Möglichkeit des cuckoldings/wifesharings gar nicht als "leb-bar" bekannt ist, sondern eben nur als "pervers". Wäre es nun aber so, dass mehr Menschen wüssten, dass es vielfach "die Nachbarin", "die Freundin der Arbeitskollegin", "die Cousine" oder gar "der Chef" oder "der Abteilungsleiter" oder "der beste Verkäufer der Firma" oder schlicht "der Kamerad von der Feuerwehr" AUCH ist, der sowas tut, dann würde es vielen Männern wie auch Frauen leichter fallen, Wege für ihre Beziehung zu finden, die eben NICHT Trennung bedeutet (weil die Frau meint, sie müsse sich gleich trennen, weil sie feststellt, dass sie den anderen Mann körperlich so anziehend findet, dass sie ihn mehr will als den Mann zuhause oder weil der Mann meint, er müsse sich gleich trennen, weil die Frau sich zu einem derartigen Mann körperlich hingezogen fühlt und ihrem Mann zuhause noch immer emotionell treu ist).

Einverstanden. Ich persönlich finde jedoch eine andere Variante besonders aufregend: Dass es eben nicht der "überlegene" Abteilungsleiter, Chef oder Hengstschwanz ist, der die eigene Frau flachlegt, sondern jemand, der eigentlich keine Chance bei ihr hätte: der Hausmeister, der Auszubildende, der ehemals verachtete Klassenkamerad oder ein Kleinwüchsiger. Ich finde es einfach im wahrsten Sinne des Wortes besonders fantastisch, wenn selbst ein eigentlich UNTERlegener die eigene Frau zum Orgasmus treiben kann! 

Ich wünsche Euch, dass Ihr einen Mann findet, wie Ihr ihn Euch vorstellt. Dieser Mann sollte sich finden lassen.

Nunja, einen solchen Mann haben wir mit Einschränkungen längst gefunden. Diese bestehen zum einen in seiner zeitlich sehr begrenzten Verfügbarkeit und zum anderen darin, dass er eben nicht "der Unterlegene" ist. Auch immer wieder mal ganz schön, aber eben nicht mehr SENSATIONELL!!

Eine Möglichkeit dazu wäre das leswing-forum, das AEC. Und zum Kennenlernen ins Element6 in Wien gehen (wenn der Clubbetrieb in der Secession wieder vorbei ist). Wir persönlich haben mit dem leswing u. E6 bisher sehr gute Erfahrungen gemacht. Alles Liebe/Gute/Geile für Euch!
PS: Lene schaut auf diesem Foto TOTAL geil aus !!!  spitzegut f_f x-f5 sx_m Da mein Schwanz aber nicht so dick ist, wäre ich auch keine Option für Euch (unter Anwesenheit meiner Süssen).

In diesem Punkt muss ich dir entschieden widersprechen: Auf die Schwanzgröße kommt es eben NICHT an, sondern auf das, was man an Geilheit im Kopf hat. Und zumindest in dieser Beziehung bist du ja wohl einsame Spitze!!!
Titel: Re: Warum wird man ein Cuckold und was hat die Frau davon?
Beitrag von: Jürgen56000 am Mai 01, 2010, 10:02:54
damit zurück zur ausgangsfrage: warum wird man ein cuckold und was hat die frau davon? die frau hat freiheit davon. cuckold wird man wohl deshalb, weil es ein tief im unterbewusstsein verankertes gefühl wieder erlebbar macht: verlassen werden und doch auch nicht. ...

ich weiß, dass ich es anders empfinde. Ausgangspunkt ist der obige Satz von someone. Ich spüre dieses Gefühl des Verlassenwerdens. Ich spüre meine Eifersucht, ich spüre, wie es in mir nagt. Und wenn ein schöner Schwanz in sie eindringt ... NEID! Wenn meine Frau mit ihm einen Orgasmus bekommt: FURCHT! Ich weiß dann: ich bin nicht der einzige, der meiner Frau Befriedigung verschafft.

Nun aber kommt es, zumindest bei mir: ich erlebe die Liebe zu meiner Frau tausendmal so stark, wie durch ein Brennglas, weil das ( tierische ) Gefühl, nein, das Bewusstsein, nicht mehr der "Platzhirsch" zu sein, die innere Beziehung in der ganzen Tiefe erst bewusst macht!
Titel: Re: Warum wird man ein Cuckold und was hat die Frau davon?
Beitrag von: someone am Mai 04, 2010, 09:48:43
das bewusstsein all dieser empfindungen gehört dazu. ein mann (und wohl auch eine frau), die sich auch dieser (eher "dunklen") gefühle bewusst sein kann, kann umso mehr (hoffentlich) diesen doch sehr geilen moment genießen und sich den wert der beziehung bewusst machen. gleichzeitig sind dieser moment und das gefühl, das die frau dabei hat, nicht einzig entscheidend für das gelingen einer beziehung. ganz im gegenteil: eine frau, die sich des schatzes, den sie in einem cuckold (und sogar einem wifesharer) hat, bewusst ist, wird ihn, solange es nur irgend geht, nicht auf- oder hergeben. weil sie auch weiß, dass viele (die meisten?) männer zwar im kopf so eine fremdfick-situation als geil empfinden, aber in der realität genauso ihre probleme damit hätten, das auch auszuhalten. egal, wie selbstbewusst, wohlhabend, erfolgreich sie auch immer sein mögen. cuckolding/wifesharing geben der frau die freiheit, sich von alten gesellschaftlichen zwängen zu befreien und sex mit verschiedenen männern zu genießen. uns partnern gibt es zugegebenerweise die möglichkeit, einen live-porno mit der eigenen partnerin in der hauptrolle zu erleben/zu genießen. und den fremdfickern gibt es die möglichkeit, sex ohne verpflichtung zu erleben. auch ich erlebe eine gewisse eifersucht, wenn ich sehe, wie meine süsse stöhnt, wie sie sich gehen lässt/lassen KANN bei einem anderen mann. das allerdings geht, weil ich dabei bin und sie die sicherheit hat, dass ich ihr keine szene mache, auch wenn ich dieses gefühl der eifersucht in mir spüre. und ich damit auch das wissen, dass sie auch ohne mich geilen sex haben kann (bzw. im falle einer trennung auch haben wird). aber gleichzeitig wäre das für sie auch etwas anderes. weil etwas wichtiges fehlt: ich. ich wünsche mir und dir, jürgen, und jedem mann hier, der cuckolding/wifesharing lebt, dass die partnerschaft zu jedem zeitpunkt stets "gemeinsam lebbar" bleibt, dass sie "bis ans ende der lebenstage" in achtung zueinander besteht, verbunden mit dem "täglichen gemeinsamen erwachen", gewürzt durch dieses wunderbare "salz" des fremdfickens.
Titel: Re: Warum wird man ein Cuckold und was hat die Frau davon?
Beitrag von: SexVagabund am Mai 04, 2010, 13:16:45
Hmm,
es ist sehr viel geschrieben worden was alles schon ganz richtig ist. Für mich wäre aber die Essenz das ich in der Beziehung von Ihr dominiert werde, Sie kann und darf sich Partner suchen, Sex mit Ihnen haben und ich darf Sie nicht anrühren bzw. werde vielleicht wenn ich Glück habe zu Ihrer Befriedigung benutzt, aber so das nur Sie etwas davon hat, Oral oder mit Dildo zum Höhepunkt kommen. Das wünscht sich ein Cucki. Meine Frau ist noch nicht so weit, kennt meine Neigungen noch nicht mal richtig, nur ansatzweise. Bei dieser Neigung besteht die gefahr das es nach hinten los geht und der Cucki seine Frau verliert. Das will er ja nicht, Sie bleibt bei Ihm aber nur platonisch. Wenn man nun zu Grunde legt das die Frau ja aus Liebe zu Ihm geheiratet hat und der Sex mit Ihm dazu gehört ist es für Sie ein gewaltiger Schritt, Ihn als Cucki zu sehen, zu akzeptieren. Es muss der Neigung der Frau entgegenkommen sonst geht gar nix. Nun wenn man aber schaut, es sind 95% Männer die Cuckold sein wollen und von sich aus wird wohl keine Frau diese Art der Partnerschaft favorisieren, nur auf sein treiben hin. Für eine Frau wäre es natürlich sich von dem Mann zu trennen.

Viele Grüsse, A
Titel: Re: Warum wird man ein Cuckold und was hat die Frau davon?
Beitrag von: someone am Mai 10, 2010, 12:39:57
Ich finde es immer wieder interessant, wie mit %-Werten herumgeworfen wird und pauschale Aussagen formuliert werden, obwohl die jeweilige Aussage nur auf den Schreiberling selbst zutreffen kann. Männer, hört auf mit diesem Umfug! Sogenannte "Ich-Botschaften" sind es, die hier im Forum als auch in jeder Partnerschaft/Beziehung hilfreich sind. Die Aussage "das wünscht sich ein cucki" ist nicht hilfreich. So etwas kann von niemandem als vom Betreffenden selbst formuliert werden. Was als "i-Tüpfelchen-Reiterei" empfunden werden kann, hat den Sinn, die eigenen sprachlichen Sinne zu schärfen. Wer Cuckold sein möchte, dem lege ich sehr nahe, an seiner Ausdrucksfähigkeit zu arbeiten, damit es "so gut als möglich" gelingen kann, dass Frau den Mann und dessen Wunsch nach der Umsetzung dieser sexuellen Phantasie verstehen kann. Ja, da stimme ich mit Dir überein, SexVagabung, dass der Wunsch nach dem Cuckolding wohl zumeist vom Mann ausgeht. Gleichzeitig habe ich auch schon von Statistiken gehört, wonach mehr Frauen als Männer fremd gehen, diese es aber besser verstehen, dieses Fremdgehen zu verheimlichen. Und auch wenn das nicht stimmt: Es scheint mir wenig glaubhaft, dass die vielen Männer, die fremdgehen, dies nur mit ungebundenen Frauen tun. Woraus folgt, dass es durchaus vielen Frauen nach mehr gelüstet als nur Sex mit ihrem eigenen Mann zuhause. Damit sind wir wieder beim Thema: Würde darüber offen gesprochen werden, sich das Cuckdolding oder Wifesharing in seinen verschiedenen Spielarten gesellschaftlich mehr "durchsetzen"/etablieren, gäbe es weniger Fremdgänge, mehr Geilheit, weniger Eifersucht, mehr Glück und Zufriedenheit. Denn bevor ich nix von den Fremdgängen meiner Frau mitbekomme, diese aber den Wunsch danach hat, bin ich als Mann doch lieber damit einverstanden, dass diese fremdvögelt und ich habe auch was davon; in welcher Form auch immer ... .

Dieses Forum eignet sich daher genau aus diesem Grund bestens dazu, weil es eine woanders nicht auffindbare Fülle an Informationen beinhaltet. Informationen, wie es dem einen Mann ergangen ist und er keinen Erfolg hatte, wie es bei einem anderen Paar war/ist, wie es bei dem anderen Mann war und er bald/nach langer Zeit "Erfolg" hatte und am Ziel seiner geilen Träuem angelangt ist.
Titel: Re: Warum wird man ein Cuckold und was hat die Frau davon?
Beitrag von: Jegga am Mai 11, 2010, 19:30:59
@lene+

vom Cuckolding hast nur Du Deine persönlichen Dinge im Sinn. Hoch und Scharf gestochen geschrieben um dein eigenes Ding hier für deine Befriedigung zu schaffen.

Nichts kommt wirklich rüber, über "warum wird ein Mann zum Cuckold"
Mit deiner faßt reinen Rechtschreibung (der Fehler bleibt mein Geheimnis :-D) und deiner Rhetorik könntest du faßt ein Pleitegeierbankmanager im wirklichkeit darstellen!

Letztendlich ist doch aus deinen rhetorischen selbstergießenden selbstverliebten Ergüßen nur das zum Ergebnis für dich rausgekommen, was du dir als Weintrinkender Oberschichtler Cuckold wünscht.

Es gibt so viele Facetten des Cuckolds, dass selbst DU nicht in der Lage bist es treffend auf den Punkt zu bringen.

Versuche es erst garnicht! Du wirst nur einige welche mit deiner Meinung treffen.


NG
Jegga

Titel: Re: Warum wird man ein Cuckold und was hat die Frau davon?
Beitrag von: Vito-D am Mai 15, 2010, 13:03:04
Aber Jegga, warum so schmalbandig? Ich denke eins ist, jedenfalls mir, beim lesen der ganzen Artikel klar geworden.
DEN Cuckold, DEN C1-2-3 oder DEN Wifesharer gibt es nicht. Jeder hier berichtet nur über sein eigenes Kopfkino
aber genau das ist doch das Schöne an so einem Forum. Es zeigt uns allen wie bunt diese Welt doch ist und das es
immer nocht mehr ales nur uns selber gibt die, wenn auchn ur zu einem Teil, so denken wie wir selber.
Es zeigt auch das es im Kern doch um die Liebe zum eigenen Partner, die gegenseitige Erfüllung von Sehnsüchten
und um viel Vertrauen geht. Mehr als oft in einer "klassischen" Partnerschaft vorhanden ist.
Es zeigt auch dass das klassische Denken in Rollen, du devot ich dominant, nur eine reine Frage der Betrachtung
und des Standpunktes ist. ICH jedenfalls bedanke mich abei allen Schreibern hier für die zum Teil doch sehr tief
gehenden Einblicke in dessen Seele. Jeder erlebt SEINE Wahrheit und SEINE Erfüllung und wir alle müssen unsere
eigene finden. Aber ich kann euch sagen, fangt an mit der Suche. Es lohnt sich für alle Beteiligten.
Titel: a
Beitrag von: NewConspiracy am Mai 16, 2010, 20:54:54
a
Titel: Re: Warum wird man ein Cuckold und was hat die Frau davon?
Beitrag von: Lene+Hahnrei am Juni 04, 2010, 18:38:08
Leider habe ich den von mir gestarteten Thread einige Zeit nicht verfolgt. doch folgende treffliche Beiträge möchte ich keinesfalls unerwidert lassen:

das bewusstsein all dieser empfindungen gehört dazu. ein mann (und wohl auch eine frau), die sich auch dieser (eher "dunklen") gefühle bewusst sein kann, kann umso mehr (hoffentlich) diesen doch sehr geilen moment genießen und sich den wert der beziehung bewusst machen. gleichzeitig sind dieser moment und das gefühl, das die frau dabei hat, nicht einzig entscheidend für das gelingen einer beziehung. ganz im gegenteil: eine frau, die sich des schatzes, den sie in einem cuckold (und sogar einem wifesharer) hat, bewusst ist, wird ihn, solange es nur irgend geht, nicht auf- oder hergeben. weil sie auch weiß, dass viele (die meisten?) männer zwar im kopf so eine fremdfick-situation als geil empfinden, aber in der realität genauso ihre probleme damit hätten, das auch auszuhalten. egal, wie selbstbewusst, wohlhabend, erfolgreich sie auch immer sein mögen. cuckolding/wifesharing geben der frau die freiheit, sich von alten gesellschaftlichen zwängen zu befreien und sex mit verschiedenen männern zu genießen und sex mit verschiedenen männern zu genießen. uns partnern gibt es zugegebenerweise die möglichkeit, einen live-porno mit der eigenen partnerin in der hauptrolle zu erleben/zu genießen..

Bravo, Someone!  coolman_
Besser kann man das, was eine Cuckoldbeziehung ausmacht, wohl kaum auf den Punkt bringen: Den ansonsten selbstbewussten, womöglich wohlhabenden und in anderen Bereichen erfolgreichen Cuckold macht es glücklich, wenn er dazu beiträgt, wenn seine Frau sich von gesellschaftlichen Zwängen befreien kann und er selbst Urheber eines Pornos ist!

Ja, da stimme ich mit Dir überein, SexVagabung, dass der Wunsch nach dem Cuckolding wohl zumeist vom Mann ausgeht. Gleichzeitig habe ich auch schon von Statistiken gehört, wonach mehr Frauen als Männer fremd gehen, diese es aber besser verstehen, dieses Fremdgehen zu verheimlichen. Und auch wenn das nicht stimmt: Es scheint mir wenig glaubhaft, dass die vielen Männer, die fremdgehen, dies nur mit ungebundenen Frauen tun. Woraus folgt, dass es durchaus vielen Frauen nach mehr gelüstet als nur Sex mit ihrem eigenen Mann zuhause. Damit sind wir wieder beim Thema: Würde darüber offen gesprochen werden, sich das Cuckdolding oder Wifesharing in seinen verschiedenen Spielarten gesellschaftlich mehr "durchsetzen"/etablieren, gäbe es weniger Fremdgänge, mehr Geilheit, weniger Eifersucht, mehr Glück und Zufriedenheit. Denn bevor ich nix von den Fremdgängen meiner Frau mitbekomme, diese aber den Wunsch danach hat, bin ich als Mann doch lieber damit einverstanden, dass diese fremdvögelt und ich habe auch was davon; in welcher Form auch immer ... .

Ich sehe das so, dass der kluge "Versager" lieber selbst Männer für seine Frau aussucht, als zu riskieren, dass sie heimlich fremdgeht. Die Vorteile:

- Er befriedigt seinen Voyeurismus!
- Er behält die Kontrolle, soweit es eben geht!
- Sie braucht kein schlechtes Gewissen zu haben!
- Sie kann sich ungleich besser fallen lassen, wenn sie den Vertrauten Gatten an ihrer Seite weiß!

@lene+
vom Cuckolding hast nur Du Deine persönlichen Dinge im Sinn.

Stimmt genau!!!  sonnelach- Was dachtest du denn? Soll ich etwa über deine Triebe schreiben?

Ich denke eins ist, jedenfalls mir, beim lesen der ganzen Artikel klar geworden.
DEN Cuckold, DEN C1-2-3 oder DEN Wifesharer gibt es nicht. Jeder hier berichtet nur über sein eigenes Kopfkino

Auch dir stimme ich aus ganzem Herzen zu! Klischees gibt es anderswo schon mehr als genug! (Allerdings ist es in meinem bzw. unserem Fall glücklicherweise nicht beim "Kopfkino" geblieben, wie dieses Foto von Lenes Erstem Mal ja wohl eindeutig beweist!)
Titel: Re: Warum wird man ein Cuckold und was hat die Frau davon?
Beitrag von: someone am Juni 07, 2010, 08:24:36
@lene+: danke !  spitzegut

@jegga:
dir ist wohl entgangen, dass niemand weder das wissen noch den weitblick noch die macht dazu hat, diese frage so zu beantworten, dass sie für ALLE, und damit auch dich, gültigkeit hat. wie lene+ schon angemerkt hat. umsoweniger ist dein posting zu verstehen, aus dem sich die frage ergibt: warum hast du das posting so formuliert, wie du es eben gemacht hast?
was hattest du zu lesen erwartet? die eierlegende-wollmilch-sau-antwort, die DIR endlich die antwort darauf gibt, warum DU ein cuckold bist (oder vielleicht ja auch nicht) oder ein wifesharer (oder auch nicht) oder warum dir das "gespenst cuckolding" im geist herumwirbelt, ohne dass du es be-greifen, vielleicht ja nicht mal ansatzweise ausleben könntest (oder auch nicht)?
dieses forum (wie jedes forum) dient dazu, dass jede und jeder (mehr postings von frauen wären wünschenswert, aber es liegt wohl in der "natur der sache", dass männern das thema sex dermaßen viel wichtiger ist, dass sie es nicht nur leben, sondern auch sich im internet dazu beschäftigen "müssen") forumsteilnehmer hier seine/ihre sicht der dinge (bzw. des betreffenden themas) ausdrücken darf. wer auch immer hier anderer meinung ist, darf das schreiben und soll das auch schreiben. allerdings in wertschätzender art und weise, sofern das ausgangsposting diese werte beinhaltete. wir alle sollten uns dessen bewusst sein, dass es so zurückkommt, wie man aussendet (gem. dem sprichwort "wie man in den wald hineinruft, hallt es zurück". das gilt im alltag besonders, aber auch wir hier in einem (an sich ziemlich anonymen) forum.
in diesem sinne wünsche ich dir die offenheit, jedes posting als anregung zu sehen, wie lene+ geschrieben hat, als ausdruck der persönlichen (!) meinung, der persönlichen (!) sichtweise und damit als möglichkeit, aus der zahl der vielen und unterschiedlichen perspektiven und wahrnehmungen seinen eigenen blick auf die dinge (und womöglich das verhalten der partnerin punkto dem wunsch oder ziel, sie als mitspielerin für wifesharing oder cuckolding zu gewinnen) zu entwickeln bzw. gegebenenfalls zu verändern.
Titel: Re: Warum wird man ein Cuckold und was hat die Frau davon?
Beitrag von: someone am Juni 07, 2010, 08:34:59
es ist wohl als mann absolut keine einfache sache, zu akzeptieren (oder sogar gefallen daran zu finden), wenn und dass die frau mit einem anderen mann sex hat und das für den männlichen partner nicht gleichzeitig "scheidung !!!!" oder "trennung !!!!" bedeutet (wobei dieser gleiche mann auf die frage "und wie wäre es, wenn sie eine sex-beziehung hätten?" wohl antworten würde "also DAS wäre kein problem für mich, selbstverstänlich würde ich weiter bei meiner frau bleiben und wenn sie die trennung wollte, sähe ich dazu eigentlich keinen grund oder würde nicht wirklich verstehen, warum sie das wollte, weil eigentlich möchte ich ja eh bei ihr bleiben, aber wegen dem sex ist es halt ... ".

ich versuche damit auszudrücken: wifesharing und cuckolding stellen an die seele und die psyche und die persönlichkeit des mannes aber auch der frau große herausforderungen. es ist eine gesellschaftlich noch ungewöhnlichere sexuelle spielart als es bisexualität schon ist. aber als mann dann zu akzeptieren, dass man vergnügen daran empfindet, wenn ein anderer schwanz die eigene partnerin fickt, vielleicht sogar (oder hoffentlich  grinsemaus) besser als mann selbst, dann ist das gleichbedeutend mit "ich akzeptiere als mann, dass jemand in das allerheiligste meiner grenzen eindringt". für die frau gilt das ebenso, denn klassisch ist die möse dem partner "zugetan". wie aber schon wohl ausreichend genug dargestellt, bieten wifeshing und cuckolding auch für die frau (sehr) positive möglichkeiten und ein extrem großes maß an erlangung der gleichberechtigung; bisher war es gesellschaftlich eher dem mann zuerkannt, dass er 1 (oder mehr) weitere frauen vögelt. dann gilt er als "hengst". tut frau so etwas, gilt sie gesellschaftlich als "nutte". mit der größeren gesellschaftlichen akzeptanz und verbreitung dieser sexuellen spielart änder sich das.
aufgrecht bleibt aber bei all diesen buchstaben: wenn du, geschätzer jegga, anstelle der kritik an postings anderer auch eine meinung dazu hast, was das cuckolding der frau bringt, dann freuen wir uns darauf, wenn du uns deine gedanken/überlegungen hier nahebringst.
Titel: Re: Warum wird man ein Cuckold und was hat die Frau davon?
Beitrag von: Lene+Hahnrei am Juni 07, 2010, 12:31:22
Wieder einmal sprichst du, someone, mir aus dem Munde. Gleichzeitig muss ich einen Fehler eingestehen, der zumindest bei jegga für Irritation gesorgt hat: Ich hätte das Thema wohl besser so genannt:

Warum wurde ICH ein Cuckold und was hat MEINE Frau davon?

Damit hätte sich der folgende treffende Hinweis wohl erübrigt:

@jegga:
in diesem sinne wünsche ich dir die offenheit, jedes posting als anregung zu sehen, wie lene+ geschrieben hat, als ausdruck der persönlichen (!) meinung, der persönlichen (!) sichtweise und damit als möglichkeit, aus der zahl der vielen und unterschiedlichen perspektiven und wahrnehmungen seinen eigenen blick auf die dinge (und womöglich das verhalten der partnerin punkto dem wunsch oder ziel, sie als mitspielerin für wifesharing oder cuckolding zu gewinnen) zu entwickeln bzw. gegebenenfalls zu verändern.

Doch nun meine Erwiderungen zu someones Aussagen:

es ist wohl als mann absolut keine einfache sache, zu akzeptieren (oder sogar gefallen daran zu finden), wenn und dass die frau mit einem anderen mann sex hat...

Das trifft für mich in vollem Umfang zu! Bei uns war es so, dass Lene mir schon kurz nachdem wir uns kennengelernt hatten mitteilte, dass sie im Urlaub Sex mit einem Anderen gehabt hätte, dass er einen Riesenhengstschwanz gehabt hätte und dass sie es bei jeder Gelegenheit im Freien getrieben hätten. Sie war zwar nicht verliebt in ihn, aber total berauscht. Zunächst war ich natürlich rasend eifersüchtig!

Dann aber war es für mich umso verwunderlicher, dass auch ich sie trotz meine geringen Anatomie wieder zum Orgasmus bringen konnte. Nachdem ich mich also von Lenes Treue überzeugt hatte, bedauerte ich eigentlich nur noch, nicht gesehen zu haben, wie besagter Hengstschwanz meine Frau zur Ekstase getrieben hatte. Später habe ich mit meinem Nebenbuhler telefoniert und fing an zu bedauern, dass er zu weit weg war, um meine Partnerin auch weiterhin zu beglücken.

... das für den männlichen partner nicht gleichzeitig "scheidung !!!!" oder "trennung !!!!" bedeutet

Genau so war es, als ich das erste Foto schoß, auf dem ein Fremder mit errigiertem Phallus vor meiner Frau kniet. Ich dachte: 'Dieses Foto dürfte jeden Scheidungsrichter auf der Stelle überzeugen!'

"ich akzeptiere als mann, dass jemand in das allerheiligste meiner grenzen eindringt".

Für mich ist "mein Allerheiligstes" jetzt längst ungleich umso wertvoller, je mehr es auch von Anderen begehrt wird!