Cuckold Universum

=> Stories => Ehefrauensplitting => Thema gestartet von: Jürgen56000 am Oktober 16, 2013, 15:48:04

Titel: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: Jürgen56000 am Oktober 16, 2013, 15:48:04
Ich sage auch: ich habe diese "Story", ein Teil meines Lebens, begonnen auf einem anderen Forum zu posten; leider war mir ein Fehler unterlaufen und man regte sich darüber auf ... hoffentlich ist das hier etwas gnädiger.

Die Ehe ist in einem laufenden Wandel begriffen. Eine Ehe, die ständig dasselbe bietet hat große Chancen, eines Tages beendet zu werden. Aber es gibt die unterschiedlichsten Wege. Die Grundeinstellungen der Beteiligten ist entscheidend für den richtigen Weg.

Ich schicke vorweg:
Die Ehe ist in einem laufenden Wandel begriffen. Eine Ehe, die ständig dasselbe bietet hat große Chancen, eines Tages beendet zu werden. Aber es gibt die unterschiedlichsten Wege. Die Grundeinstellungen der Beteiligten ist entscheidend für den richtigen Weg.

Was hier geschildert wird, ist z.T. ein Teil unseres Lebens.

4 Abschnitte gibt es:

1. Unsere ersten Jahre
2. Das Schicksal ist unerbittlich
3. Auf des Messers Schneide
4. Ein neues Eheleben

Mancher mag diese "Story" langweilig finden. Ich selber habe Freude daran, Kleinigkeiten des Lebens zu empfinden.

1. Unsere ersten Jahre
Wir trafen uns in einem Club. Es war ein schummriger Abend. Eine Band spielte und man tanzte – wir auch. Warum ich sie zum Tanz aufforderte, ich weiß es nicht wirklich. Ihr offenes und fröhliches Gesicht sagte mir, die ist dem Leben zugetan. Ich war ein lausiger Tänzer. Schön war, wenn es langsam wurde, dann fiel nicht auf, dass ich nichts mit Tanzen am Hut hatte. Ich merkte, sie hatte eine kleine Brust, die sich an mich drückte. Ich spürte den BH, dieses überaus hässliche Kleidungsstück mit den martialischen Metallbügeln, die immer seitlich ins Fleisch drangen und dort hässliche rote Druckstellen verursachten. Und sie war auch nicht so zurückhaltend, dass ich ihren Venushügel auf meinem Oberschenkel spürte; sie drückte ihn anbietend und einladend und ich konnte nicht anders als diese Einladung zu erwidern. Sie rieb ihre Möse an meinem Bein! „Ein geiles Luder“, dachte ich und fühlte mich gut aufgehoben.

Der erste Abend verging ohne tiefe Intimitäten. Ich war ja wohl erzogen und brachte sie, deren Namen ich nun kannte, Christine, nach Hause. An den Folgetagen erfuhr ich mehr über sie: sie war in der Lehre, Orthopädie, hatte einen Bruder, war 20 Jahre alt und hatte bereits eine größere Anzahl intime Freundschaften gehabt. Freimütig sagte sie, Sex macht ihr Spaß, sie braucht Sex zum fröhlichen Leben. Bisher war sie noch nicht viel in Europa herumgekommen, das Geld hatte nie gereicht. Die Eltern führten keine besonders glückliche Ehe; sie tranken recht viel und wurden dabei auch vor den Kindern recht ausfallend. Nicht unbedingt eine Ehe, die als Vorbild für die Kinder genannt werden konnte. Christine erzählte, dass die Eltern sogar Sex machten, wenn die Kinder dabei waren, kein Wunder in der Zweizimmerwohnung. Das war Aufklärung einer besonderen Art. Dadurch hätte sie aber auch erfahren, wie sie mir sagte, dass Sex etwas total Natürliches sei, was man durchaus täglich brauchen könne.

Zunächst begannen wir Wochenenden gemeinsam zu planen. Christine fand es toll, dass ich ein Auto hatte und dadurch mal eben auch in andere Städte fahren konnte. So konnten wir Hamburg, Köln, Düsseldorf, Frankfurt und München erkunden. Mit den täglichen Gemeinsamkeiten wuchs eine wirklich inhaltsreiche Beziehungsbasis und die Überzeugung, dass wir fast ähnlich an Dingen unserer Umgebung interessiert waren.

Es blieb natürlich nicht nur Theorie, dass Christine Sex zum täglichen Wohlbefinden brauchte. Es war ein Erlebnis mit ihr „Liebe zu machen“, wie sie sich damals ausdrückte. Noch nie hatte ich eine so offensive Frau im Bett. Für Christine, sie sagte es mir während eines Streits, da sagt man immer locker Unbedachtheiten, war ich nicht der Bombenliebhaber: mein Kleiner wurde oft von ihr gar nicht richtig gespürt, was auch daran lag, dass Christine ungeheuer feucht war – sie lief fast aus. Insbesondere lag es daran, dass sie nicht wenig weit „unten“ war. Nach dem Streit sagte mir Christine, dass es ihr leid tat, das gesagt zu haben, ihre Liebe zu mir sei so stark, dass sie darüber hinweg sah.

Beruflich ging es bei mir auch langsam aufwärts. Ich bekam einen Anstellungsvertrag als Konstrukteur für Holzmaschinen und ich spezialisierte mich darauf, Spanplatten- Anlagen zu entwickeln. Mein Arbeitgeber machte eines Tages einen Test, ich sollte zu einem Kunden fahren, der mit seiner Spanplatten- Anlage unzufrieden war. „Vielleicht stimmt etwas nicht mit der Maschineneinstellung oder den Anlagenparametern?“ Die Aufgabe war klar. Der Einsatzort Süd- Baden-Württemberg, fast am Bodensee. Zwischen unserem Heimatort Kassel und dort eine verdammt lange Strecke. Ich war fast eine Woche dort beschäftigt. Alles lief bestens und die Chemie zwischen den Kunden und mir war auch sehr gut. Der Kunde hatte das Problem, dass einige Druck- und Temperatureinstellungen nicht richtig waren und als wir die Endabnahme machten, war er mit dem Ergebnis mehr als zufrieden.

Als ich nach meiner ersten Auswärtstätigkeit nach Hause kam, wurde ich von Christine, mit der ich ja inzwischen schon mehr als 4 Monate zusammen war, freudig erwartet. Christine wollte vor allem wissen, ob die Sekretärin, sie vermutete, es muss eine Sekretärin da sein, attraktiv war. Ich spürte so etwas wie Eifersucht. Und dann haben wir einfach nur wie die Wilden gefickt – anders kann man es nicht bezeichnen. Christine war ausgehungert: „So lange kannst du mich nicht allein lassen, ohne dass das Folgen hat!“ Wir lachten beide über den Ausspruch. Selbst morgens vor der Arbeit wollte Christine manchmal Sex.

Abends erzählte ich Christine, wie alles gelaufen ist und wie ich dem Kunden die Anlage einstellte – ich hatte den Eindruck, sie war wirklich brennend an Details interessiert, wahnsinnig brennend. Und dann sagte mir Christine, dass sie andere Internetseiten aufgesucht hatte. Seiten, Inhalte, die sie bisher noch nie gekannt hatte. „Welche denn?“ Und dann führte sie mir auf ihrem Laptop eine der Seiten vor: http://bfriends.brigitte.de/foren/erotik/. (http://bfriends.brigitte.de/foren/erotik/.) „Schau mal, da schreiben ganz normale Leute wie du und ich ihre Fragen zur Sexualität. Ist das nicht interessant?“ „Und was hast du während meiner Abwesenheit gemacht?“ Christine gestand mir, sie hätte sich täglich mehrmals … befriedigt. „Aber hier ist doch wirklich ein interessantes Thema: Gemeinsame Sexualität wiederbeleben; da schreibt eine Frau, ‚ In meinem Kopf kann ich mit jedem fremden Mann eine aufregende Sexualität erleben- mit meinem Mann nicht. Ich finde meinen Mann attraktiv, er ist sexy und zärtlich, meine Traumbesetzung’. Das fand ich interessant! Ich hab mir auch so einen künstlichen Schwanz gekauft. Damit hab ich es mir gemacht.“

Sofort sah ich die Verbindung zwischen ‚ kann ich mit jedem fremden Mann eine aufregende Sexualität erleben’ und dem künstlichen Schwanz und ich fragte Christine deshalb: „Hast du dir denn dabei vorgestellt, dass der künstliche Schwanz ein anderer Mann als ich bin?“ Christine druckste herum. „Nein, nicht direkt. Ich liebe doch nur dich!“ Erst später, viel später, wusste ich, dass ein solcher Liebessatz alles zukleisterte, ein jedes weiterführende Gespräch verhinderte. Und Christine setzte dem noch einen drauf: „Warum interessiert dich mein Jo nicht?“ „Wer ist Jo?“ „Das Teil, das ich mir gekauft hatte! Warum interessiert dich das nicht“, fast zickig gefragt. „Doch natürlich interessiert es mich, zeig mal!“ Christine holte aus ihrem Schrank eine Schachtel, öffnete die und es kam ein – zugegebenermaßen – prachtvoller und fast natürlich aussehender Schwanz hervor. „Pho, und den kriegst du bei dir … ich glaub es nicht“, meinte ich recht naiv (waren wir damals ja auch). Christine spuckte auf den Schwanz, schob ihr Höschen zur Seite und ließ Jo Zentimeter für Zentimeter ihre Feuchtigkeit spüren. „Siehst du, es geht gut! Es fühlt sich gut an! Und in diesen Seiten schreibt eine Eve ‚Wir kennen uns, seit wir Teenager sind und waren irgendwie lange auf der "Blümchen-Sex-Ebene" stehen geblieben. Manchmal hatte ich das Gefühl, wir wurden erwachsen, aber nicht unser Sexleben’, ob uns das auch passiert“, fragte Christine. Fast zwei Stunden sprachen wir über „Blümchen-Sex“ und ich hatte den Eindruck, dass in der Woche bei Christine viel mehr passiert war als bei mir. Fast ängstlich fragte ich Christine: „wir sind jetzt fünfeinhalb Monate zusammen. Wir leben hier in der Wohnung seit zwei Monaten. Und du sagst mir jetzt schon durch die Blume, dass dir was fehlt?“ „Jürgen, ich war immer ganz offen. Ich bin auch bei dir ganz offen und sage, was ich denke. Nimm das doch nicht als Bedrohung sondern als Chance!“

Die nächsten Monate vergingen, ohne dass wir jemals wieder das Thema angeschnitten hatten. Christine musste erkannt haben, dass ich vor dem Gespräch „Blümchen-Sex“ davon lief. Das war mir damals nicht bewusst, ich verdrängte dieses Thema, es gab es nie, es gab es niemals!

Christine hatte ihre Lehre abgeschlossen, sie war nun Medizinische Fachangestellte bei einem Orthopäden. Christine fühlte sich recht wohl in ihrem Beruf, die KollegInnen waren aufgeschlossen, die Stimmung war sehr gut, der Arzt recht burschikos. Alles lief auch bei Christine bestens. Wir verlobten uns. Wunderschön, Verlobungsreise nach Venedig. An der Rialtobrücke schworen wir uns nochmals lebenslange Liebe, lebenslanges Zusammenstehen, was immer kommen möge. Ich war stolz auf Christine bei unserer Verlobung: sie trug ein weißes Kleid mit tiefem Ausschnitt, der ihren Brustansatz lieblich präsentierte, nicht zu viel, nicht zu wenig. Man konnte sehen, dass sie, wie wir Männer sagen, ‚ordentlich Holz vor der Hüttn’ hat. Ich kannte ja im Gegensatz zu allen anderen Hochzeitsgästen ihre geilen harten Nippel, ich wusste im Gegensatz zu allen anderen, dass sie eigentlich keinen BH brauchte. Noch in unserer Verlobungsnacht gestand mir Christine: „ich hatte zu unserer Verlobung kein Höschen an, hast du das gemerkt? Ich mag es, wenn es mir am Bein hinterherläuft! Ich liebe meine Geilheit!“ Ja, Christine war eine total geile Frau, meine Frau.

Fortsetzung, wenn gewünscht ...
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: bardolino am Oktober 16, 2013, 17:09:00
Ein hochinteressanter Anfang, Klasse geschrieben und ...jaaaaaaa, bitte mehr, bitte weiter!!!!
Titel: Es gibt immer mehrere Wege - Unsere ersten Jahre ( Fortsetzung )
Beitrag von: Jürgen56000 am Oktober 17, 2013, 08:34:37
Wir führen weiterhin an Wochenenden in andere Städte. Wir konnten es uns ja auch leisten, weil wir beide insgesamt gut verdienten. Auch suchten wir nun nicht mehr nur Städte in Deutschland auf, sondern wir besuchten Amsterdam, Brüssel, Zürich und so weiter. Wir entdeckten auch eine gemeinsame Leidenschaft: wenn immer jemand Interessantes im Fernsehen boxte, so sahen wir das gemeinsam. Im Bett. Und anschließend wieder der gemeinsame „Kampf“ um die Lust, so empfand ich es bald, weil ich täglich zumindest einmal …

Christine war an der Stelle mehr, als ich vertragen konnte und wollte.

Monate vergingen, Monate wurden zu Jahren. Nach 3 Jahren entschlossen wir zu heiraten, wir passten ja mit unseren Interessen fast ideal zusammen. Ja, unsere Liebe war für uns beide spürbar. Wäre da nicht der verdammte Sex. Täglich! Manchmal mehrmals! Eines Tages sagte Christine zu mir:

„Du, eine Kollegin meinte so ganz heimlich zu mir ‚mein Mann hat Erektionsprobleme, deshalb funktioniert es meist nicht wirklich, was soll ich nur machen?’ Sagte sie wirklich. So was gibt es auch!“

„Na, manchmal ist das ja bei mir auch so!“
„Aber Gott sei Dank nur selten!“

„Ja, was würdest du denn machen, wenn es bei mir schlapp bleibt?“

„Jürgen, das habe ich mir auch schon mal vorgestellt, so im Kopfkino. Magst du, wenn mich andere Männer ansehen?“

„Ja, schon. Aber was hat das damit zu tun?“

„Viel, ich nehme wahr, dass ich als attraktive Frau von anderen Männern so angesehen werde, vielleicht sogar begehrt werde, wer weiß?“

„Ja, das kann ich mir vorstellen und wenn ich das mitkriege, dass andere Männer dich ansehen, dann bin  ich auch stolz, dass meine Frau für andere Männer attraktiv ist.“

„Hast du dir denn eigentlich mal vorgestellt, dass dann mehr kommt?“

„Wie meinst du das, Christine, dass dann mehr kommt?“

„Ich meine, bitte, nur so im Kopf, dass ich mit einem anderen Mann auch ficken kann! … auch ficken darf“, komisch, dieser Gesichtsausdruck, so herausfordernd, so eine Antwort auf die Frage suchend. Meinte sie das wirklich?

Meine Christine mit einem Fremden?! Wieso „meine“? War Christine in meiner Lebenswelt „gekauft“, war sie mein Besitz? Wieso diese Wünsche? Wieso diese Gelüste? Welche Christine war eigentlich meine Frau? Die, die bei ihrer Arztpraxis ihren Mann stand? Die, die sich täglich hingab und ihren Orgasmus brauchte? War meine Frau vielleicht nymphoman? Was ist das eigentlich, nymphoman?

Fragen über Fragen.

Ja, Christine hatte sich verändert. Ihre Worte waren „eindeutiger“, vielleicht sagt man dazu „vulgärer“. Ficken war das harmloseste Wort. Das letzte war vor ein paar Tagen:

„Fick mich endlich richtig durch, du Kleinschwanz!“ Peng, das saß! Warum „endlich“, war sie nicht zufrieden mit meinem Sex? Was war dran an ihrer Unzufriedenheit? Andere Paare sagten: „Anfänglich hatten wir noch Sex miteinander, aber dieser wurde bald immer weniger und verebbte schließlich ganz vor über einem Jahr“, ist das also nicht normal? Und was ist, wenn eine Frau sich beschwert:

„Mit Sex ist es auch schwierig: lange ergab sich einfach kein geeigneter Zeitpunkt. Wenn ich morgens am WE Lust hätte, schläft er noch. Anfangs bin ich dann oft zu ihm ins Bett gegangen, aber er war dann noch so müde und oft muffelig. Wir hatten also immer seltener Sex, zuletzt vielleicht noch alle 4 bis 6 Wochen. Und ich habs schon vermisst - letztlich hab ichs mir dann ja auch woanders geholt. Ihm scheint das weniger auszumachen. Außerdem finde ich auch, dass er nicht gut küsst.“

Christine hatte ja recht: die Mutter Natur hat mich nicht besonders ausgestattet, eher klein. Und Christine war eher sehr weit … und immer feucht. Was ich zur Anfangszeit wirklich geil fand, inzwischen wurde es zur Last, zu so einer Last, dass ich oft versagte. Hatte Christine vielleicht mit ihrem Satz „Fick mich endlich richtig durch, du Kleinschwanz!“ recht gehabt, hatte sie ihre tiefen Wünsche ausdrücken wollen?

Unsere Ehe war so geformt, dass, wenn immer jemand ein Thema besprechen wollte, man sich zusammensetzte und freimütig diskutierte. Klar, ich wollte es wissen!

„Was hast du damit gemeint, Christine, ‚Fick mich endlich richtig durch, du Kleinschwanz!’?“

„Das hab ich so nur gesagt!“

„Nein, das klang sehr ernst, also, warum sagst du das so?“

„Nein, wirklich, das war nur momentan!“

„Das glaub ich dir nicht!“

„Was, ‚das glaub ich dir nicht’, du zweifelst an dem, was ich sage?“

„Ja!“

„So weit es also schon, dass du mir nicht mehr glaubst?“

„Christine, grundsätzlich glaube ich dir schon, aber in dem Fall denke ich, du wolltest mich sicherlich nicht verletzen!“

„Nein, Jürgen, das wollte und will ich nicht. Aber sieh mal, meine Lust ist immer noch ungebrochen und du arbeitest viel und hast auch ein paar Probleme mit deinem Ständerchen! Es will nicht so, wie ich will und brauche.“

„Aber das wusstest du doch vor unserer Hochzeit. Du kanntest mich doch.“

„Aber zu dem Zeitpunkt konntest du besser … mich befriedigen.“

„Also gibst du zu, dass ich dich nicht befriedigen kann?“

„Nein, so nicht, aber ich brauch es intensiver, länger, öfters, spritzfreudiger! Ich wäre, entschuldige, dass ich das sage, gern eine kleine Ehenutte, wie ich in manchem Internetforum gelesen habe.“

„Ehenutte“, fragte ich total verzweifelt, „was sagst du da? Wie denkst du denn?“
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: hot_team am Oktober 17, 2013, 09:41:15
 liebesbaerli
na, liest sich doch toll und vor allem interressiert uns, wie es weitergeht....lass uns an Eurem Werdegang teilhaben  h_h

bitte weitermachen

lg
hot_team
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: bardolino am Oktober 17, 2013, 13:15:55
eine tolle Geschichte bei der man sich nach der Fortsetzung sehnt d_g.
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: lissy am Oktober 17, 2013, 14:11:53
...das kann was werden !

 grinsemaus grinsemaus grinsemaus
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: Jürgen56000 am Oktober 18, 2013, 05:37:02
2. Das Schicksal ist unerbittlich

„Ich denke wie eine junge Frau, die von ihrem Mann nicht richtig beglückt wird. Du bist ein mieser Ficker.“

Und das sagte meine Frau zu mir! Fast war ich glücklich, wieder ein paar Tage beruflich zu einem Kunden fahren zu müssen, diesmal nach Hamburg. Ich war deshalb glücklich, weil ich über alles, was Christine sagte, nachdenken konnte. Ja, meine Frau hatte sich schon verändert! Schon allein, was sie alles sagte, wie sie das sagte. Was sollte ich nur machen? Penisverlängerung oder –vergrößerung? Abstrus, dachte ich und auf dem Hotelzimmer googelte ich danach. Nein, das war nichts für mich!

Ratlos kam ich nach Hause. Die Arbeit hatte doch länger als geplant gedauert. Weil ich inzwischen doch ziemlich aufgeschreckt war von meiner Ehe, war ich auch recht sensibel, wie meine Frau mir Sachen sagte. Ich spürte schon, dass die alte Herzlichkeit nicht da war. Und ich bekam sogar wenige Tage nach meiner Rückkehr ein E-Mail von meiner Frau:

Das fand ich – kannste mal sehen, wie weit andere Frauen in unserer Situation gehen: „Ich suche einen diskreten, sportlichen, attraktiven Mann für eine dauerhafte Affäre. Ich habe wenig Zeit und möchte diese für gelegentliche Treffen mit einem gebildeten Mann mit Intelligenz und Stil nutzen. Ich bin gebunden, berufstätig, habe Stil und bin versaut.“ Das, mein Lieber, trifft auf mich zu!“

So weit war Christine also schon, dass sie im Internet um Rat suchte. Und ich gebe zu, dass ich auch an ihren Rechner ging, um dort nachzusehen, was dort vielleicht passierte: hatte sie schon Kontakte gesucht? Ich wusste, dass man das nicht macht … aber meine Unruhe lies mir keine Wahl.

Und was ich entdeckte, war schockierend:

Hallo Christine,

wie geht es dir heute früh? Hast du unseren Abend gut überstanden? Hat dein Mann auch keinen Kontrollanruf gemacht?

Du weißt, ich stehe zu dir und akzeptiere, dass du verheiratet bist und bleiben willst.

Dein

Horst

Es handelte sich offensichtlich um einen Brief in der Datei mann.docx. Die Antwort, wenn es eine gab, war nicht gesichert. Was ich aber sah, dass diese Datei gerade einmal 3 Tage alt war. Vor also etwa 3 Tagen schrieb ein Horst meiner Frau „Du weißt, ich stehe zu dir und akzeptiere, dass du verheiratet bist und bleiben willst“, warum sagt jemand so etwas? Was sollte das „Hast du unseren Abend gut überstanden?“, warum „überstanden“? Was war da passiert? War Christine fremd gegangen? Wenn ja, dann könnten Spuren in ihrem Höschen sein. Also ging ich zum Wäschekorb … er war leer!!! Alle verräterischen Spuren vernichtet?!

Hatte sich meine Frau verliebt? Ist unsere Ehe am Ende? Offensichtlich muss es ja Intimitäten gegeben haben, sonst würde dieser Mensch nicht so was schreiben. Und sie haben sich unterhalten, ob Christine verheiratet bleiben will. Warum eine solche Frage?

Mein Herz begann zu rasen. Mein Kopf wurde heiß. Mein Bauch verkrampfte sich. Im Ohr hörte ich mein Herz: bum – bum – bum. Ich konnte meine Spannung ja auch nicht lösen, weil gerade heute meine Frau in der Sprechstunde den langen Tag hatte. Wie sollte ich reagieren, wenn Christine von der Arbeit kommt? Wie sollte ich anfangen? Ich war ratlos, konzeptlos. In mir wühlte die Eifersucht, gemischt mit einem Selbstvorwurf, dass ich nicht so ein toller Hecht bin. Ich druckte mir den Horst- Brief jedenfalls für mich aus.

Endlich kam sie nach Hause. Als Christine im Schlafzimmer war und sich umzog, fiel mir eine Möglichkeit ein: ich zerknüllte den Horst- Brief und legte ihn beiseite.

„Du, Christine, sag mal, heute wollte ich mit einem Papier etwas Schmutz aufnehmen und bin zu unserem Papierkorb und fand da einen Brief, den ein Horst einer Christine geschrieben hat.“

In dem Moment hörte ich, wie ein Kleiderbügel geräuschvoll zu Boden fiel.

„Ja … und, was hab ich damit zu tun?“

„Der Brief ist doch überschrieben mit Hallo Christine, also an dich adressiert“.

„Das muss ein Irrtum sein. Es gibt hunderte Christines mit ebenso vielen Horst!“

Klar, meine Frau wollte sich rausreden. Ich blieb hart. Wir setzten uns an den ungemütlichen Küchentisch. Ich blieb dabei: sie kannte Horst.

„Ja, verdammt, ich kenne Horst! Und nun? Willst du dich scheiden lassen?“

„Das ist doch momentan gar nicht die Frage! Ich stelle fest, dass Ihr beiden intim wart, dass er dich gut befriedigt, du aber unsere Ehe erhalten willst. Ist das richtig?“

„Woher willst du wissen, dass wir miteinander gefickt haben?“

„Welchen Grund gibt es, nach einem gut überstandenen Abend über Ehe oder nicht zu sprechen?“

Christine wurde sichtlich nervös.

„Ja, wenn du es genau wissen willst, wir waren im Bett. Hier. In unserem Ehebett. Ja, er ist sehr einfühlsam und fickt himmlisch. Er befriedigt mich, wie seit Jahren nicht mehr.“

Christine schaute mich bei dieser Erklärung ohne mit den Wimpern zu zucken an. Ich wusste nicht, was ich nun sagen sollte. Meine Befürchtungen hatten sich alle bestätigt. Alle?

„Liebst du ihn?“

„Wenn du es genau wissen willst, ja, wir lieben uns - auch.“

„Was heißt denn auch?“

„Jürgen, ich liebe dich, wie eine Ehefrau ihren Mann nur lieben kann!“

„Aber wie kannst du mir dann solche Schmerzen zufügen, indem du mit einem anderen Mann rummachst?“

„Lass uns doch mal vernünftig nachdenken: erstens, du sagst damit, dass du mich auch liebst. Das ist doch wunderbar. Zweitens, du weißt, dass ich sexuell unglücklich mit dir bin. Deine neun mal zwei Zentimeter, damit kannst du doch keine Frau wirklich befriedigen. Aber dennoch, du bist ein liebenswerter Ehemann und deshalb bleibe ich auch bei dieser Ehe.“

„Ja, ich weiß, sexuell bin ich da nicht besonders … ich weiß auch, dass wir oft darüber gestritten haben, dass ich dich nicht zufrieden mache.“
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: bardolino am Oktober 18, 2013, 07:57:32
immer wieder geil zu lesen. Freu mich auf den nächsten teil
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: Jürgen56000 am Oktober 18, 2013, 11:33:27
immer wieder geil zu lesen. Freu mich auf den nächsten teil

Ich hoffe, diese Story, wie gesagt Teil meines Lebens, zeigt nicht nur den nackten Sex sondern auch die inneren Verwerfungen in mir und in der Beziehung auf. In dem nächsten Teil kommt es gerade recht dicke. Aber das ist halt das Leben; es geht nicht nur immer geradeaus, wie es in manchen Sexgeschichten den Anschein hat.

Änderung: ich habe gerade mein Bild von meinem schlechtesten Stück eingestellt. Könnt Ihr nun verstehen, was meine Frau Christine leiden musste? Ich habe nun den Mut gefunden mich zu zeigen.
Es gefällt mir aber nicht, dass ich mich beim Eingang zu dieser Internetseite sofort groß sehe!
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: bardolino am Oktober 18, 2013, 13:54:22


Ich hoffe, diese Story, wie gesagt Teil meines Lebens, zeigt nicht nur den nackten Sex sondern auch die inneren Verwerfungen in mir und in der Beziehung auf. In dem nächsten Teil kommt es gerade recht dicke. Aber das ist halt das Leben; es geht nicht nur immer geradeaus, wie es in manchen Sexgeschichten den Anschein hat.
[/quote]
Sex ist nur eine Facette von cuckolding und wifesharing. Natürlich lesen die Meisten die anregenden Schilderungen der erotischen Aspekte am liebsten. Ist es aber nicht auch wichtig welche Beweggründe, welche Erlebnisse und Gedanken den Weg dahin breiten? ich lese das mit großem Interesse.
Zudem ist Cuckolding und wifesharing eher mit einem Weg zu vergleichen. Auf diesem Weg sind manchmal Zweifel, manchmal Bestätigung und manchmal vielleicht auch Bedenken. Dies alles gehört dazu und ist für viele auch Hilfe und Orientierung.
Es wäre falsch jeden Fremdfick einer Frau zu feiern ohne auch zu zeigen, dass es Situationen des Zweifels gibt.
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: Jürgen56000 am Oktober 18, 2013, 14:18:19
2. Das Schicksal ist unerbittlich ( Fortsetzung )

In Christine sah ich es aufblitzen.

„Und das will ich dir auch sagen, Jürgen, ich habe dir eben gesagt, dass ich dich liebe. Das mit deiner Unlust oder … du weißt schon … kannst du dich an den Abend erinnern, als du nicht konntest und ich geil im Bett lag und du mir dann sagtest, ‚stell dir vor, unser Nachbar, der junge Kerl, oben im Dachgeschoß, fickt dich’. Weiß du, was du mir damit angetan hast?“

„Nein, was denn, ich war auch geil … so im Kopf. Und eigentlich hoffte ich, es würde auch dich erfassen.“

„Ich habe gemerkt, was dich noch geil macht, du willst, dass ich mit anderen Männern rummache. Du weißt, dass ich das eigentlich nicht will. Ich liebe dich doch, aber weil ich dich liebe habe ich das Spiel mitgespielt. Ja, ich gebe zu, ich wurde auch geil davon. Und als du mir dann noch den Dildo reingeschoben hast, da war dieses Gefühl ganz nahe, dass ER mich fickt. Und in diesem Gefühl bin ich aufgegangen, ich begann es zu lieben. Wie viele Nächte habe ich mir das dann ausgemalt: er sollte es sein! Ich begann diese neue Geilheit zu genießen.“

„Ja, und warum machst du mir den Vorwurf, ‚ Weiß du, was du mir damit angetan hast’?“

„Jürgen, verstehst du Frauen? Ich habe aus Liebe zu dir mich auf ein gedankliches Spiel begeben. Dann hat es mich mitgerissen. Dann wurde es zu einer unbändigen Lust in mir. Dann brauchte ich nur noch das. Ich ärgere mich, dass du dafür so wenig Verständnis hast! Und dann ist aus der gedanklichen Lust die wirkliche geworden, die, die ich zwischen meinen Beinen spürte. Ich hab ihn geküsst, damit du es weißt.“ Christine wurde dabei immer lauter, aggressiver.

„Du bist ein kleiner mieser Ficker, der nur gern wixt mit deinem Nichts da unten. Der auf seine gut aussehende Frau stolz ist. Der sich in seinem Kopfkino aufgeilt, wenn er mitkriegt, dass andere Männer die Frau anerkennend betrachten. Der total weg ist, wenn er sich nur vorstellt, wie seine Frau in den Armen eines anderen Mannes glücklich wird. Ist es nicht so, Jürgen? Würdest du nicht liebend gern in mein Gesicht sehen, wenn ich voller inbrünstiger Lust schreie? Und wieder kriegst du das geile Gefühl, unbedingt dein mieses Zipfelchen anfassen zu müssen. Ist es nicht so, Jürgen?“

„Ja, du hast mit allem Recht! Das ist wohl mein Schicksal.“

„Ja, Jürgen, das ist es wirklich. In der Situation würde jede Frau nicht anders als ich handeln! Hast du eigentlich gespürt, dass ich den jungen Kerl wirklich verführte? Ich wollte seine Zärtlichkeit, seine Unschuld der Jugend, seine unberührte Haut. Ich wollte wieder wie ein Teenager knutschen, so blöd sich das anhört. Ich wollte es nicht nur im Kopf haben. Frauen sind da anders. Ich habe mich mit allen meinen Gefühlen auf ihn eingelassen. Ich habe begonnen ihn zu mögen. Diesen Jungen.“

„Nein, habt ihr miteinander … ohne mein Wissen?“

„Ja, ganz einfach ohne dich. Und das über 6 Monate dauerhaft. Du kriegst ja nicht einmal mit, wenn ich voller Geilheit rote Flecken im Gesicht habe oder er mit Knutschflecken auf den Hals setzte oder wenn meine Möse ausläuft. Weißt du eigentlich, dass das mit die schönsten Monate der letzten Jahre waren? Ich war begehrt … von ihm. Und seine Liebe und Lust spürte ich in jedem Moment, wo wir zusammen waren.“

„Hör auf, bitte. Das mit dem ist doch vorbei. Wie stellst du dir unser Leben in der Zukunft vor?“

„Klar ist das mit ihm vorbei, aber ich will dir nur mal klar machen, was in mir, deiner Frau, vorgeht. Ich werde Horst als Freund behalten! Ich will es so. Das ist eine Chance für uns. Verstehst du das?“

„Aber das heißt ja, dass du dich teilen muss!“

„Nein, meine Sexualität kann ich nicht teilen, weil ich mit dir keine habe! Verstehst du das? Was habe ich denn sexuell von Dir? Nichts, rein rag nichts. Und wenn wir mal miteinander gefickt haben, dann war bereits nach spätestens zwei Minuten Ende der Banane. Meinst du, das kann eine Frau aushalten? Dann bin ich gerad mal ein bisschen wuschig geworden und meine Lust schreit nach mehr … aber da kommt ja nichts!“

„Gibst du uns denn mal eine Chance, dass wir zu Dritt miteinander reden, damit ich etwas mehr Ruhe in mein Leben bekomme? Ich will schließlich wissen, wie es mit uns weitergeht.“

„Da will ich mal erst mit Horst reden! In den nächsten Tagen geb ich dir Bescheid.“

„Wann seht ihr euch denn wieder?“

„Morgen Abend werde ich später nach Hause kommen!“

Ich wollte es nun genau wissen.

„Wie, ihr wollt wieder miteinander …“
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: bardolino am Oktober 18, 2013, 14:50:05
Die "Geschichte" ist fantastisch. Ich kann mir vorstellen, dass es für dich beim Erleben natürlich schon schmerzhafte Situationen gab.
Schließlich muss man sich mit so etwas erst mal auseinander setzen und alles im Kopf einordnen.
Da hat es der Leser leichter auch wenn der eine oder andere dabei Momente der eigenen Entwicklung wiedererkennt.
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: domcape am Oktober 18, 2013, 16:09:17
Das reale Leben schreibt immer noch die besten Geschichten.
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: nylonliebhaber am Oktober 18, 2013, 18:32:18
Ich erkenne mich in Deiner Story selber wieder nur hat meine Frau mich noch nicht betrogen oder aber ich habe es noch nicht mitbekommen. Bei der langen Abwesendheit von mir (21) T am Stück eigentlich ein Wunder.
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: Colin am Oktober 18, 2013, 21:40:29
hi Jürgen56000,
ich finde es ganz wunderbar, dass du genau so schreibst, wie du schreibst. Und das ist alles andere als langweilig. Wer in jedem Absatz einer story abspritzen will - muss eben anderes lesen.
Mich aber interessieren Emotionen: Welche Gefühle, Rückschläge, Zweifel, Höhen und Tiefen stehen hinter dem oft langen und schwierigen Weg zum Cuckold oder Wifesharer.
Schön, dass Du uns an Deinen Erfahrungen Teil haben lässt.
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: Jürgen56000 am Oktober 19, 2013, 06:44:04
Fortsetzung ... Grund der Änderung: ich habe eine Aufzeichnung über das, was ich in meinem Leben erlebt habe ... und die ist in der ICH Form, ich hatte diesen ICH- Teil hier zunächst reinkopiert ... sorry.

„Ja, wir werden miteinander ficken. Auch jetzt würde ich es machen, ich bin einfach nur geil und nass. Aber du bringst es ja nicht!“

Mehr sprachen sie an dem Abend nicht zusammen. Jürgen musste auch die Bilder in seinem Kopf verarbeiten: sie küsst ihn, sie nimmt seinen Schwanz in den Mund, sie macht die Beine breit für ihn, sie stöhnt wollüstig, sie schreit ihren Orgasmus raus. Und das sogar in dem Ehebett.

Morgens fragte Jürgen Christine „sag mal, wie lange geht das eigentlich schon?“

„So etwa ein Jahr, fast direkt nach dem Jungen vom Dachgeschoss. Aber du spürst ja nichts! So, ich muss jetzt los zur Arbeit. Mach dir was zu Essen heute Abend. Ich bin so um spätestens 1 Uhr wieder da. Und mach dir keine Sorgen. Ich liebe dich trotzdem.“

Ein kleines Küsschen bekam er noch, dann war Christine weg.

Ja, dachte Jürgen, das Schicksal ist unerbittlich, mit ihm, mit Christine, mit beiden. Sie hatte ja recht, er bringt’s nicht und eine Frau wie sie braucht Sex. Vielleicht jede Frau braucht Sex. Jürgen begann seine Gedanken zu zerstreuen, weil auch er zur Arbeit musste. Gottseidank Gleitzeit.

Während des Tages ließ ihm sein zermürbendes Denken keine Ruhe. Immer wieder fand er aber Trost darin, dass sie ihm zusicherte, sie liebt ihn und bleibt bei der Ehe. Und während des Tages wurde sogar der Gedanke, dass sie heute mit ihm schlafen wird, fast unbedeutend. Seine Frau holt sich ein Teil ihres Wohlseins woanders. Aber dennoch nagte es: was ist, wenn sie sich abgrundtief verlieben? Wenn in ihnen der Wunsch nach dauerhaftem Zusammensein wächst?

Auch dachte Jürgen, vielleicht ist das doch die Lösung für Partnerschaften: Warum sollte man sich trennen, wenn ein Partner die Bedürfnisse des anderen nicht vollständig erfüllen kann – wer kann das schon; schließlich ist das Leben ja nicht zum Verzichten da. Abschnittspartnerschaft, das ist die Auflösung einer normalen und konventionellen  Partnerschaft, weil es teilweise nicht stimmte. Semipartnerschaft, das ist die Erweiterung der konventionellen Partnerschaft mit Erfahrungsgewinnung außerhalb der konventionellen Partnerschaft. Und das machte ja Christine: die holte sich ihre Erfahrungen bei Horst. Eigentlich doch ganz gut, wenn man mit dem Modell der Semipartnerschaft beiderseits einverstanden ist. Der Gedanke beruhigte. Ja, Semipartnerschaft, das wär’s doch!

Abends ging Jürgen aufgewühlt nach Hause. Er begann ein Bierchen zu trinken, ein zweites, ein drittes – und sagte sich: ‚nun ficken sie miteinander. Ich kenne ja meine geile Frau. Sie ist unersättlich.’ Eifersucht erfasste ihn. Es war erst 22 Uhr. Und mit Sicherheit ficken sie gerade. Und weil er ein bisschen viel getrunken hatte, dachte er, ob es sein kann, dass sie sich vielleicht besamen lässt? Sie eines Tages nach Hause kommt „ich bin schwanger von Horst.“ Das wäre doch das Ende? Jürgen konnte an nichts anderes denken: Er sah ihre breiten Beine den Körper von Horst umschlingen, an sich ziehen, ihn annehmen. Er sah ihre Hände auf seinem Hintern, ihre Hände, die sich in den Pobacken eingruben und forderten: Stoß zu. Ich bin gern deine Ehehure. Und wenn Jürgen genau hinsah, dann sah er ihre knallroten Fingernägel, die kleine Lustgrübchen bildeten, die forderten, die die schiere Lust waren. Und wieder begann er zu wixen. Zum dritten Mal an diesem Abend.

Christine kam um 1:30 nach Hause. Natürlich konnte Jürgen immer noch nicht schlafen, er war zu aufgeregt, weil er immer noch geil war, weil zu viel Unsicherheit in seiner Ehe war. Es gab nur einen gehauchten Kuss „Gute Nacht“.

„Willst du mir nichts erzählen?“

„Du, Jürgen, ich bin müde und hab nur ein paar Stunden. Morgen wird es hart in der Praxis!“

Schon war Christine eingeschlafen, Jürgen hörte es an dem tiefen Atem. Immer noch lag er wach. Komisch, Christine war an dem Abend gar nicht ins Bad. Warum? Ob sie etwas mitgebracht hatte? Innerhalb von Sekunden richtete sich das Jürgenchen bei dem Gedanken auf. Er schob die Decke etwas zur Seite und berührte nur leicht den Oberschenkel. Den feuchten Oberschenkel! Er roch an seinem Finger: eindeutig! Der Beweis. Aber das war ja klar. Wollte er es immer noch nicht wahrhaben? Und das Bewusstsein, dass aus Christine der Samen herauslief, machte ihn wieder total aufgeregt: dieses verdammte Kopfkino. Auch spürte er wieder sein Ohr pochen BUM-BUM-BUM. Mann, das war total nervig.

Morgens war immer noch nicht die Stunde der Erklärungen gekommen. Zumindest hatten beide verabredet, dass sie sich abends zu einer Aussprache treffen werden. Christine legte Wert darauf, dass Horst dabei war.

„Ich sag dir jetzt etwas, was dich schockieren wird: wir lieben uns. Anders als im Internet ist es nicht so, dass wir Frauen ohne Gefühle zu einem Mann mit dem ins Bett steigen! Jedenfalls bei mir. Ich hab mir auch darüber Gedanken gemacht. Weil meine Lust nach Anerkennung und Zärtlichkeiten von dir nicht erfüllt wurden, weil mich selber zu befriedigen mir auch nicht die entscheidende Befriedigung gibt, dachte ich, lass mich doch einfach mal versuchen … Nachdem ich Horst kennen gelernt hatte, ist mir erst aufgefallen, dass ich mich verlieben muss, um mehr Nähe zuzulassen. Und dann ließ ich auch diese Gefühle zu. Und dann verliebte ich mich in Horst.
Daher muss Horst dabei sein, es geht ja auch um Horst“, sagte Christine und schrieb ihm ein SMS: „Hallo Liebling, Jürgen stimmt zu, du bist dabei! Freun uns! Kuss.“

Jürgen machte sich den ganzen Tag in der Arbeit Gedanken, was wohl am Abend geschehen werde. Er wollte Sicherheit über die Art der Beziehung zwischen den beiden haben, er wollte Sicherheit über die Veränderungen in unserer Ehe haben, er wollte Sicherheit bekommen, wie es überhaupt weitergeht. Und für alle Fragen malte Jürgen sich mögliche Entwicklungen aus, die teilweise furchtbar waren. Auch jene: Christine liebt Horst, gut. Sie liebt Horst so sehr, dass sie zunächst nur für ein paar Stunden mit ihm verbringt, dann werden aus Stunden Tage, dann werden aus Tagen Wochen und dann …? Sex werden Christine und Jürgen gar nicht mehr haben, furchtbar oder so?! Also werde er darauf dringen, dass unter den Umständen auch für ihn etwas Lustvolles herauskommt. Aber was ist lustvoll in einer solchen Beziehung für ihn?

Fragen über Fragen. Zweifel über Zweifel. Ängste. Und er dachte auch über seine manchmal aufkeimende Eifersucht nach. Ja, Eifersucht bohrte! Eifersucht stellte tausend Fragezeichen. Eifersucht ließ den Mangen verkrampfen. Aber Eifersucht tat noch etwas: sie führte ihn an den Rand unserer Liebe. Jürgen hatte den Eindruck, dass er auf einem hohen Berg steht am Rand des Abgrundes und er blickte nach unten … auf den Grund, auf die Basis ihres gemeinsamen Gefühls füreinander. Und da war nicht Sex, da war gleiches ethisches Verstehen, da war ähnliches Denken, da war Kongruenz. Da war Harmonie. Da war vollkommen wahrgenommene Liebe. Und diese Überzeugung zu der Liebe zwischen Jürgen  und Christine wurde umso größer, je länger er auf den Grund blickte. Jürgen wusste nun, er hatte nicht nur eine geile und attraktive Frau, er hatte eine Frau, mit der er als Persönlichkeit eine Einheit bilden konnte. Wenn man es ganz hart sieht: Horst hatte es ihm erst ermöglicht, die Qualität der Liebe objektiv zu betrachten. 

Aber auch mischte sich in dem Gedanken die Frage: würde sie ihn lieben, dann würde sie doch in ihrem Tun auch an Jürgen denken, oder? Könnte es sein, dass Christine auch dieses Erlebnis hat zu erkennen, wie sehr sie ihn liebt, wie sehr sie sich lieben? Ja, das musste so sein! Und wieder schien Jürgen die Lösung Semipartnerschaft nahe.
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: bardolino am Oktober 19, 2013, 07:27:30
Nicht nur die Geschichte, auch dein Schreibstil ist Klasse.
DANKE
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: ecki47 am Oktober 19, 2013, 10:01:53
Das ist dann die Situation , von der man überrollt wird :o !!!!!!!!!!!!!!!!!
Jetzt hast du den schwarzen Peter gezogen und sie zieht dir eine lange Nase!!!!!!!!!!!! panic_ panic_ l:-: l:-:
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: Jürgen56000 am Oktober 19, 2013, 10:31:28
Das ist dann die Situation , von der man überrollt wird :o !!!!!!!!!!!!!!!!!
Jetzt hast du den schwarzen Peter gezogen und sie zieht dir eine lange Nase!!!!!!!!!!!! panic_ panic_ l:-: l:-:


Ja, Ecki, so hatte ich mich auch gefühlt. Und ich kriegte diese Angst nicht in den Griff.

Was meint Ihr, wie das wohl ausgeht? ( Noch sag ich das nicht )
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: Colin am Oktober 19, 2013, 10:50:11
ich glaube, es wird eine harte zeit. sie wird zu ihm ziehen, er wird fast daran zerbrechen. aber es gibt ein happy end.
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: bardolino am Oktober 19, 2013, 13:16:01
Ja, Ecki, so hatte ich mich auch gefühlt. Und ich kriegte diese Angst nicht in den Griff.
Was meint Ihr, wie das wohl ausgeht? ( Noch sag ich das nicht )

Ich spekuliere ungern wie das ausgeht, lasse mich lieber überraschen und bin immer wieder fasziniert wie gut und genau du alle Gefühlslagen beschreibst.
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: Jürgen56000 am Oktober 19, 2013, 23:18:25
Ja, Ecki, so hatte ich mich auch gefühlt. Und ich kriegte diese Angst nicht in den Griff.
Was meint Ihr, wie das wohl ausgeht? ( Noch sag ich das nicht )

Ich spekuliere ungern wie das ausgeht, lasse mich lieber überraschen und bin immer wieder fasziniert wie gut und genau du alle Gefühlslagen beschreibst.

bardolino: wenn du es selber erlebst hast, sind es nicht genau die Situationen, in die wir immer wieder kommen? Sind es nicht genau die Erregungen, nach denen wir suchen, nach denen wir uns sehen, die uns erregen?

Meine Frau war ausgeflippt - von IHM. Er war es, der die Hauptrolle spiele und mich in die Ecke setzte. Da spielt es keine Rolle, ob man doppelt oder dreimal so viel Geld verdient. Da gewinnt das Gefühl, die Leidenschaft.

Aber eines macht mir Sorgen hier: es scheinen nicht allzu viele an meiner Beichte interessiert zu sein, oder?
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: harrymaus am Oktober 19, 2013, 23:26:06
Du Bist im Irrtum
schreibe ruhig weiter deinen Bericht denn das interessiert uns alle
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: Jürgen56000 am Oktober 20, 2013, 04:48:46
Fortsetzung

Quälend langsam kam der Abend. Jürgen ging nach Hause. Christine war schon da und hatte sich ungewöhnlich attraktiv gemacht.

„Heute ist ja der Abend, an dem wir uns zum ersten Mal alle sehen.“

Jürgen schaute auf Christines Po: kein Höschen zeichnete sich ab, keine Tanga- Spuren vom Höschenbund. Trug sie nichts drunter? Für wen trug sie nichts drunter? Was für ne alberne Frage! Was war ihr Plan? Wollte sie etwa … vor meinen Augen? Und das am ersten Abend?

Sie redeten zunächst kaum. Die Anspannung war bei jedem von ihnen spürbar.

„Was begeistert dich eigentlich an Horst so sehr?“

„Er nimmt mich ganz einfach wie eine Frau, wie eine gefühlvolle Frau mit allen ihren Bedürfnissen! Hattest du mich eigentlich mal in unserer Ehe gefragt, welche geheimen Wünsche ich habe?“

„Hast du geheime Wünsche?“ Jürgen unterbrach Christine.

„Unterbrich mich nicht, wenn ich dir schon was sage! Du hattest mich nie gefragt! Aber er – total einfühlsam, total unaufdringlich, richtig sympathisch. Und er sagte, dass er mich fragt, damit ich mich mit ihm wohlfühle. Er würde alles tun, nur, dass ich mich bei ihm gut aufgehoben fühle – und nicht nur beim Sex. Verstehst du, was für ein Mann das ist? Er ist ein Frauenversteher. Du bist ein Lebensorganisator. Erkennst du den Unterschied?“

„Und was hat dieser Herr Frauenversteher nun anders gemacht?“

„Er hat mir meine Gefühlswelt zurückgegeben. Er hat mich in mich schauen lassen.“

„Komm, Christine, dir geht es doch nur ums Ficken!“

„Du Arsch, du hast nie verstanden, was eine Frau wirklich braucht. Hör doch mir diesem Gejammere auf! Ficken ist nur das liebevolle Ende einer Gefühlsreise. Verstehst du das? Und wenn diese Gefühlsreise schön verläuft, dann kann man auch keine Grenzen der Gefühle mehr erkennen, ich jedenfalls nicht. Ich habe mit Horst erfahren, dass aus reinen und unschuldigen Gefühlen Gier werden kann, grenzenlose Gier! Gier nach mehr. Habe ich jemals zu dir gesagt, ‚lass mich deine Ehehure sein’? Nein, aber ich wollte IHM das sagen, weil es meiner inneren Lust entsprach. Das ist eine total neue Erfahrung für mich.“

„Und was hast du in dieser Erfahrung auch gesehen“, Jürgen hoffte nun, dass Christine ihm wenigstens zu verstehen geben würde, wie sehr sie ihn, den Ehemann, liebt.

„Was ich da sah? Abgründe, menschliche Abgründe, Abgründe voller Liebe und Gier“, Christine lächelte dabei.

„Welche Abgründe? Lass dir doch nicht jedes Wort aus der Nase ziehen!“

„Das sag ich dir jetzt nicht.“

„Warum nicht? Bitte, lass mich nicht dumm sterben.“

Christine überlegte kurz, sollte sie Jürgen was sagen?

„Na, mein Ehemännlein, Horst und ich haben uns am Anfang eigentlich immer nur geküsst. Sonst nichts. Aber aufregend war es, das Schmusen mit ihm – auch wissend, dass ich ja eigentlich Ehefrau bin. Nach ein paar Wochen haben wir uns auch Pornos angeschaut. Wir haben dann zusammen im Bett gelegen und uns auf seinem Laptop Filme angesehen! Toll!!!“

„Aber Pornos wolltest du doch nie in unserer Ehe schauen!“ Jürgen rief es fast verzweifelt.

„Bei Horst war es aber so. Pornos sind mit ihm einfach voll geil.“

„Und dann?“

„Zuerst haben wir Pornos mit Dildos gesehen, so, wie andere es damit machen. Dann hat Horst mir auch einen Dildo gekauft. Den haben wir dann auch bei den Pornos benutzt. Voll geil! Horst redet immer so geil mit mir … dann. Und ich geh voll mit!“

„Ja und? Das ist doch nichts, was Horst und mich unterscheidet!“

„Und dann zeigte mir Horst ein paar Filme und erklärte mir, was Cuckolds sind, ich bin ja schließlich Ehefrau. Phoo, das hätte ich ja nie gedacht! Sowas! Und dann haben wir uns vorgestellt, wenn wir ficken, total geil sind, dass du in der Ecke sitzt und uns zuschauen musst.

‚Äh, Ehemännlein, merkst du, dass es deiner Frau richtig gut tut?’

So redeten wir. Und ich gebe zu, ich wurde immer mehr zu Gedanken geführt, an die ich früher niemals gedacht hätte. Horst ist ein sehr sensibler und erfahrener Mann!“

Jürgen war über diese Erklärung von Christine total fertig. Man hatte ihn benutzt, um zu Steigerung der Lust zu dienen!

„Ihr habt mich also missbraucht, damit ihr mehr Spaß habt?“

„Jürgen, jetzt hör mir nur  e i n m a l zu: was haben wir denn mit dem Jungen im Dachgeschoss gemacht? Nichts anderes. Nur, dass ich noch nicht den Weg gehen wollte, weil du zu blöde, zu unsensibel warst, ihn mir zu zeigen, diesen Garten Eden.“

Jürgen musste Christine recht geben. Er sah Christine an, versuchte ein liebevolles Gesicht zu machen, auch wenn ihn das Geständnis von Christine schockierte. Ihm kam es so vor, als würde Christine mit jeder Minute des Redens nervöser werden.

Warum war Christine so aufgeregt?

DING-DONG

Christine hetzte aus dem Sessel hoch und sprang zur Tür.

„Ja, komm hoch, du kennst es ja!“

Christine öffnete die Tür. Jürgen hörte feste Schritte vom Flur. Jürgen wollte nicht zur Eingangstür. Jürgen wollte nicht erleben, wie sie sich küssen, wie sie sich anlächeln, wie sie sich zärtlich zur Begrüßung streicheln.

Die Wohnzimmertür öffnete sich. Phuuu, das war also Horst. Fast war er von den ersten Sekunden enttäuscht: ein ganz normaler Mann. Nichts, was besonders hervorstach. Und dennoch kamen sie umschlungen wie ein Liebespaar ins Wohnzimmer. Christine strahlte Jürgen an, warum nur? Weil sie ihren Stecher ihm endlich präsentierte? Diesen fantastischen Ficker hatte sie also gewählt?

„Das ist Horst, Jürgen. Horst, dass ist mein Mann, Jürgen“, eine fast unnötige Begrüßung, auf die Jürgen im Moment hätte verzichten wollen. Und Horst kam ungeniert auf Jürgen zu, gab ihm die Hand.

„Hallo, Jürgen, wie geht es dir?“

„Tach. Wie es einem Gehörnten so geht!“

Horst verzog sein Gesicht zu einem breiten Grinsen.

„Na, Ihr seid ja auch schon lange zusammen, da schleift sich so manches ein. Da kann es doch ziemlich eintönig werden!“

„Liebe ist nie eintönig!“

Christine stand einfach da und lauschte wie interessiert zu.

„Sicherlich. Aber manchmal will man, sollte ich sagen frau, auch mal mehr als deftige Hausmannskost haben, oder?“

„Woher weißt gerade du, ob in unserer Ehe deftige Hausmannskost war?“

„Ups, willst du es wirklich wissen?“

„Na, denn man los!“

„Deine Christine hat sich Hals über Kopf in mich verliebt. Wir genießen, wenn wir bummeln gehen, wenn wir spazieren gehen, wir genießen aber auch unsere schönen Stunden im Bett, als gäbe es kein Morgen mehr. Christine ist eine fantastische Frau, eine richtige Perle. Und deine Frau Christine sagt sehr eindeutig, dass sie noch nie einen so guten und befriedigenden Sex hatte. Kleinstschwanz!“

Peng, das saß! Kleinstschwanz nannte er Jürgen ohne mit der Wimper zu zucken. Und seine Christine schien einen Anflug des hurenhaften Lächelns mit leicht herunter gezogenen Mundwinkeln zu haben. Gemein!

„Na, na, na, Horst, Jürgen, spießt euch nicht auf. 20 Ehejahre, das kann nicht folgenlos bleiben, sowohl in die eine, wie auch in die andere Richtung. Ja, mit Jürgen hatte ich nur noch wenig Sex, weil er – sagen wir mal – gesundheitliche Probleme hat, aber das weißt du ja, Liebling. Ja, Jürgen, mit Horst werde ich wieder jung, er bringt mich auf Zack, er gibt mir das Gefühl zurück, eine wirklich Frau mit allem drum und dran zu sein. Und ich habe wieder den Eindruck, eine geile und begehrenswerte Frau und nicht nur ein Wesen zu sein, das nur zum Diskutieren über Gott und die Welt da ist.“

Christine sagte das ganz ruhig. Wie selbstverständlich. War es doch mehr als Sex, das beide verband?

Horst nickte sichtbar. Und grinste, als Christine das mit dem Sex sagte. Jürgen sah ihn innerlich triumphieren. Jürgen musste ja für sich zugeben, dass er es herbeigesehnt hatte, dass Christine mit einem anderen Mann einmal intim werden könnte.

‚Ich hatte es herbeigesehnt, weil ich hoffte, dass meine „erektile Dysfunktion“ beseitigt werden würde und wir wieder einen Sex wie in den „alten Tagen“ haben würden’, dachte Jürgen.

Und fast verzweifelt meinte er zu sich ‚ … aber das ist nicht eingetreten’. Aber gleichzeitig kamen auch Zweifel in ihm auf: war es wirklich nur diese Dysfunktion, warum er Christine mit einem anderen Mann rummachen sehen wollte? ‚Verdammt, warum komme ich erst jetzt auf die Frage’, dachte er.

So begann ein stiller Konflikt zu wachsen. In der Vergangenheit, dachte Jürgen, machte es Christine scheinbar nichts aus, dass sie keinen Sex mehr miteinander hatten. Sie gingen ja immer sehr gut miteinander um, waren achtungs- und respektvoll … alles ok, so dachte er. Heute musste Jürgen bekennen, leider war viel zu viel unausgesprochen geblieben. „Ja, Jürgen, mit Horst werde ich wieder jung, er bringt mich auf Zack, er gibt mir das Gefühl zurück, eine wirklich Frau mit allem drum und dran zu sein. Und ich habe wieder den Eindruck, eine geile und begehrenswerte Frau zu sein“, das waren ihre alarmierenden Worte.

Eigentlich war doch für Jürgen alles klar: ‚wenn ich ihr die sexuelle Befriedigung ihrer körperlichen Lust nicht geben kann, warum sollte sie die nicht bei einem anderen Mann holen, während Christine mit mir ihre intellektuelle Lust befriedigen konnte. Ein solches Prinzip sollte doch möglich sein?! Sollte ich das vorschlagen? Was aber wäre, wenn Christine nun mehr als nur Sex bei Horst findet?’, so seine weiteren Gedanken.

Er würde auf jeden Fall der Frage nachgehen wollen, warum er Christine gern in den Armen eines anderen Mannes sehen wollte. Warum ihn dieser Gedanke so erregte.

Viele Gedanken nagten an seinem Selbstwertgefühl. Schlimm!
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: ecki47 am Oktober 20, 2013, 18:14:47
Das ist nun ein Problem , welches sie mit zu verantworten hat !
Vorwürfe machen ist einfach, nach Lösungen haben sie beide nicht gesucht,
ihm jetzt die alleinige Schuld und Verantwortung zu geben, geht ja wohl garnicht.
Sie hat ihn ja schließlich mit kleinem Dödel auch geheiratet, nur ihm die alleinige Schuld geben, :o
ist ja einfach!
Wahrscheinlich wurde Jürgen öfter abgewiesen "Ich bin müde, ich habe Kopfschmerzen usw. " ! :o
Dann schläft die Zweisamkeit irgendwann ein! Ich besorge mir irgendwo einen neuen Beschäler, er ist ja selber schuld !!!!! spitzegut

Dann Vorwürfe machen und den schwarzen Peter kriegt der Ehekrüppel !!!!!!!!!!!! l:-:
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: Jürgen56000 am Oktober 21, 2013, 07:40:16
Das ist nun ein Problem , welches sie mit zu verantworten hat !
Vorwürfe machen ist einfach, nach Lösungen haben sie beide nicht gesucht,
ihm jetzt die alleinige Schuld und Verantwortung zu geben, geht ja wohl garnicht.
Sie hat ihn ja schließlich mit kleinem Dödel auch geheiratet, nur ihm die alleinige Schuld geben, :o
ist ja einfach!
Wahrscheinlich wurde Jürgen öfter abgewiesen "Ich bin müde, ich habe Kopfschmerzen usw. " ! :o
Dann schläft die Zweisamkeit irgendwann ein! Ich besorge mir irgendwo einen neuen Beschäler, er ist ja selber schuld !!!!! spitzegut

Dann Vorwürfe machen und den schwarzen Peter kriegt der Ehekrüppel !!!!!!!!!!!! l:-:

Ach, Ecki, ich will ihr keine Schuld zuschreiben. Ich hasse das Spiel 'du hast Schuld'. Ja, sie hatte einen Mann mit kleinem Dödel geheiratet. Aber man darf auch nicht vergessen, jeder macht eine Entwicklung durch. Und diese Entwicklung zum Erwachsenendasein ist brutal. Weil das große Gebiet Sex mit seiner besonderen Tiefe dazu kommt. Da werden plötzlich neue Normen aufgenommen, da wird die elterliche Erziehung "umprogrammiert", da wird aus ehedem Unwichtigem plötzlich was besonders Wichtiges. Und ich darf nicht leugnen und auch verdammen, dass der kleine Dödel plötzlich doch sehr hinderlich ist. Bei Christine hat sich was geändert. Ihre erzkonservative christliche Einstellung wurde durch ihre sexuellen Erfahrungen renoviert.

Als Ehekrüppel habe ich mich nie gefühlt, nein. Immerhin war ich der intellektuelle Teil von uns. Und auch das ist Teil des normalen Lebens, dass man sein Leben organisiert und meistert.

Ja, das schreibst du richtig "Ich bin müde, ich habe Kopfschmerzen usw.". Das habe ich oft gehört. Und wenn ich genau zurückblicke, dann hat sich die klarste Änderung in der Einstellung von Christine zu mir zu der Zeit ergeben, als sie mit dem jungen Mann im Dachgeschoß, immerhin ihre erste Eskapade, rummachte. Aber dafür bekam ich auch etwas: eine Frau, die plötzlich sich entdeckt hatte und verdammt sexy in der Öffentlichkeit auftrat.
Sind wir Männer nicht alle richtig stolz, anderen Männern unser verdammt geil aussehenden Frauen zu zeigen? Wir präsentieren unser "Eigentum", unsere errungene Trophäe. Auch das ging in mein Ego ein. Also, ich bekam auf der einen Seite weniger, konnte es aber kompensieren, bekam auf der anderen Seite mehr.

Rückblickend: in unserer Entwicklung ist es gelaufen, wie das Leben es wollte. Und auch das ist gut so.

Danke für deine klugen und sensiblen Zeilen.
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: Jürgen56000 am Oktober 21, 2013, 07:56:29
... Wer in jedem Absatz einer story abspritzen will - muss eben anderes lesen ...

Ja, danke, dieser Satz trifft den Nagel auf den Kopf. Ich will auf den Mikrokosmos um uns, auf die Kleinigkeiten, die sensiblen Dinge, aufmerksam machen. Ich finde Berichte, in denen es nur von einem Fick auch den nächsten geht, langweilig. Vielleicht, das ist jetzt sehr hochnäsig ausgedrückt, unterscheidet sich hier auch die Klugheit der Leser. Das Leben ist nicht nur eine Summe der Plattitüden!
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: Jürgen56000 am Oktober 21, 2013, 08:01:44
Fortsetzung ...

„Na, Jürgen, du sagst ja nichts mehr“, meinte Christine.

„Ach, ich denke nach“

„Worüber?“

„Ob es nicht für alle das Richtige ist, wenn Christine ihre sexuellen Neigungen bei dir, Horst, abholt und ihre geistigen Gelüste bei mir.“

„Willst du damit sagen, ich bin ein hirnloser Idiot“, fauchte Horst.

„Na, na, na, Horst, Jürgen, spießt euch nicht auf. Das habe ich eben schon mal gesagt. Ich finde, das könnte ein gutes Modell sein, Jürgen, wenn da nicht meine Gefühle wären! Du kannst mich nicht nur auf ein hirnloses geiles Biest reduzieren.“

„Weißt du, Christine, ich würde doch nichts gegen deine Gefühle unternehmen oder die wegreden wollen. Sie sind da. Gefühle begleiten uns im Leben immer, wo oder mit wem wir auch sind, in welcher Intensität auch immer. Die Frage ist nur, und das ist der Typus Ehe, wie besitzergreifend in der Ehe als gesund angesehen werden kann. Denken wir nicht insgeheim alle, dass wir den Partner gleichsam gekauft haben – er/sie ist mein Besitz“, meinte Jürgen.

„Was heißt das konkret für mein Gefühl Horst gegenüber?“

„Es ist gut und richtig und notwendig, dass du Horst liebst, wenn ihr schon intim miteinander seid. Ohne dieses Gefühl würdest zu mit Horst niemals ins Bett gehen! Ich gebe auch zu, dass mich der Gedanke schon geil macht … so im Kopf.“

Christine und Horst sahen sich schmunzelnd an: „Haben wir das nicht geahnt?“ Christine wandte sich liebevoll Horst zu, kraulte in seinem Nacken und küsste ihn in einer unendlichen Liebe und Geilheit. Jürgen konnte sein Gefühl der Eifersucht wieder nicht totschlagen – sie erfasste ihn.

Was war es, dass er sein Herz nun pochen hörte, wo gerade seine Frau an ihrem Horst herumknabberte? Was war es, wieder diese ungelöste Frage, warum er gern seine Frau mit einem anderen Mann intim sehen wollte? Er sah vor seinem geistigen Auge, wie sie im Bett die Beine für ihn breit machte und recht deftig ihn anfeuerte. Er sah auf die beiden und eine tierische Geilheit erfasste ihn. Seine Brustwarzen richteten sich sogar auf. Er hätte nun gern sein Pimmelchen angefasst. War es, weil eine unbekannte Gewalt ihn verführte, ihn erleben ließ, machtlos und gleichzeitig geil werden ließ?

Und in Jürgen passierte in dem Moment etwas Wahnsinniges: er sah sich gar nicht mehr im Wohnzimmer, er sah vor seinem geistigen Auge die Zärtlichkeit der beiden, er sah, wie Horst Christine am Ohr knabberte, am Hals küsste ( er wusste, ihre Nippel würden schlagartig stehen ). Er wusste, das war die Vorstufe zur lasterhaften Geilheit. Und das machte er, Horst, mit „meiner Frau“. Und was passiert, wenn das alles ihr so gut gefällt, dass sie mit ihm gar nichts mehr gemein haben will? Wenn sie zu ihm zieht. Ehe aus! Keine Christine als Ehefrau mehr! „Das hab ich nun von meiner Gier – ich bin ja soooo klug“, dachte Jürgen und begann zu verzweifeln. Die Eifersucht nagte mächtig an ihm. Er stellte fest, dass Eifersucht ein giftiges Gebräu von Zurückweisung, vermindertes Selbstbewusstsein, Verlustängsten und Lebenstraum- Ende war. Jürgen sah sich am tiefen Abgrund seines Lebens. Und als er in die Tiefe schaute, sah er Christine dort, seine noch Frau. Und sofort umfasste ihn das Gefühl einer unendlichen Liebe. Jetzt, in der für ihn scheinbar finalen Situation, spürte er, wie sehr er sie wirklich liebte. Und das schmerzte umso mehr.

Christine hatte, während er nachdachte, gemeint „Lust … ficken … gern … Horst … brauch dich doch“, irgend so etwas sagte sie und Jürgen war zu sehr versunken, um den Satz von Christine ganz wahrzunehmen, so blieben nur Bruchstücke übrig. Und dann erinnerte er sich an das Bruchstück „ficken“, ein Wort, das Christine nur dann sagte, wenn sie geil oder ärgerlich war.

„Wollt Ihr jetzt etwa ficken“, fragte Jürgen und ahnte schon die Antwort.

Ohne eine Antwort zog Christine Horst an der Hand ins eheliche Schlafzimmer und schloss die Tür zu. Jürgen wusste, jetzt würde dort die Post abgehen. Und richtig, nach einigen Minuten hörte er ihre Jubelschreie mehr als viel Mal. Und womit er nicht gerechnet hatte: sein Schwänzchen richtete sich zu einer lang ersehnten „Größe“ auf.

„Du verdammtes Ding, warum erst jetzt, konnte das nicht schon Jahre vorher gewesen sein?“

3. Auf des Messers Schneide ( also der nächste Abschnitt )

Ich wünsche allen Lesern
a) geschäftlich eine erfolgreiche Woche
b) eheseitig Zufriedenheit und Wohlbefinden.

Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: bardolino am Oktober 21, 2013, 08:52:07
Oh Mann, ist das spannend. Vielen Dank
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: Jürgen56000 am Oktober 21, 2013, 09:53:02
Oh Mann, ist das spannend. Vielen Dank

Ich weiß nicht, ob das spannend ist, ich weiß nur, das war ein Teil meines Lebens.
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: Jürgen56000 am Oktober 21, 2013, 10:10:24
Ich möchte auf einen Kerngedanken nochmals zu sprechen kommen, der mich auch mein Leben lang begleitete:

"Die Eifersucht nagte mächtig an ihm. Er stellte fest, dass Eifersucht ein giftiges Gebräu von Zurückweisung, vermindertes Selbstbewusstsein, Verlustängsten und Lebenstraum- Ende war. Jürgen sah sich am tiefen Abgrund seines Lebens. Und als er in die Tiefe schaute, sah er Christine dort, seine noch Frau. Und sofort umfasste ihn das Gefühl einer unendlichen Liebe. Jetzt, in der für ihn scheinbar finalen Situation, spürte er, wie sehr er sie wirklich liebte. Und das schmerzte umso mehr."

Eifersucht, das lese ich auch hier immer wieder wird als masochistische Ader verstanden. Viele scheinen nur darunter zu leiden, weil - das sage ich ganz deutlich - sie nicht tiefer nachdenken. Sie sehen vordergründig nur ihre Verlustängste. Diese sind aber nur deshalb so gravierend, weil sie die Frau ihres Herzens lieben, unendlich lieben. Wer das Positive sehen will, der sieht diese Liebe; wer das Negative sehen will, der sieht den Verlust.

Dabei hat die positive Sichtweise viele Vorteile: der wichtigste Vorteil ist der, dass diese Liebe zu sehen Anstrengungen frei macht. Die Frau ist oft ja nicht aus daffke ungeplant fremd gegangen. WIR Männer waren die Initiatoren, direkt oder indirekt durch unsere Dummheit oder Unsensibilität. Klar, es gibt sicherlich Frauen, die sich einen "Hausfreund" suchen/suchen lassen, weil sie dem Mann einen Gefallen erweisen wollen, weil sie schlichtweg geil sind. Ich glaube, das sind die Ausnahmen. Abseits dieser Ausnahmen findet eine ganz andere Operette statt: die Nichterfüllung von Lebenswünschen und Neigungen. Genau hier kommen wir Männer ins Spiel.
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: bardolino am Oktober 21, 2013, 14:13:12
genau das ist der Punkt.
Wenn man es schafft seine Gefühle klar zu analysieren, erkennt man evtl. dass Eifersucht gar nicht existent ist wenn man keine Verlustängste empfindet.
Das funktioniert nur in einer sehr engen Bindung mit dem Partner und muss von tiefem Vertrauen geprägt sein.
Wenn man dieses Vertrauen haben kann, bewegt man sich auf einem Level das sehr vieles ermöglicht.
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: pasadenaa am Oktober 21, 2013, 17:47:14
AUAUAU!!!!!! Das schmerzt wenn ich deine Geschichte lese.
Ich fühle mich zurückversetzt als ich eine ähnliche
Lebenserfahrung machte. Die Spielereien die Frauen machen
wenn sie merken, wie beschissen es einem(dir) geht.
In einem Song von Elten John gibt es eine Textzeile
(ich weiß leider nicht wie der Song heißt)
" and when i was down, i was your clown "
Diese einzelne Zeile brachte mich dazu mich von dieser Frau
zu trennen,denn für mich hatte das nichts mehr mit Liebe zu tun,
sondern mit "spielen von Gefühlen".
 
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: Jürgen56000 am Oktober 21, 2013, 17:58:41
AUAUAU!!!!!! Das schmerzt wenn ich deine Geschichte lese.

Ach, wissen Sie, wenn Sie/ich/bardolino zurückblicken, dann eint uns, dass wir eine grundsätzlich ähnliche Lebensgeschichte haben.
"Schmerzt", nein, bei mir nicht und ich hoffe nicht, dass Sie meine Lebensabschnittsgeschichte nachhaltig bedrückt. Wenn ja, sagen Sie sich doch einfach: 'das ist alles fake'!

Ich fühle mich zurückversetzt als ich eine ähnliche
Lebenserfahrung machte. Die Spielereien die Frauen machen
wenn sie merken, wie beschissen es einem(dir) geht.

Ich bin mir nicht sicher, das sagt Ihr Satz ja aus, dass Frauen Dinge deshalb machen, um es uns Männern schwer/beschissen zu machen. Sicher, wenn eine Frau sich durch den Mann verletzt fühlt, dann kann das mutwillige Zerstören tatsächlich vorkommen. Wir sollten uns auf jeden Fall nicht in die Sackgasse begeben, in der der Frau allein Schuld zugewiesen wird!

In einem Song von Elten John gibt es eine Textzeile
(ich weiß leider nicht wie der Song heißt)
" and when i was down, i was your clown "
Diese einzelne Zeile brachte mich dazu mich von dieser Frau
zu trennen,denn für mich hatte das nichts mehr mit Liebe zu tun,
sondern mit "spielen von Gefühlen".

Ja, so etwas kenne ich. Aber sagen Sie, wie geht es Ihnen heute? Neue Partnerin/Ehefrau? Welche Unabdingbarkeiten hatten Sie, welche haben Sie erfüllt bekommen?
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: Jürgen56000 am Oktober 21, 2013, 18:26:41
Fortsetzung, danke für die Diskussionen ...

3. Auf des Messers Schneide

Jürgen erlebte, dass die beiden glücklich waren. Als Christine nach etwa zwei Stunden aus dem Schlafzimmer breit grinsend heraus kam, stellte Jürgen fest, dass sie so schamlos mit ihm noch nie war: er sah ein Rinnsal Samen das Bein herunterlaufen und es schien Christine nichts auszumachen, dass Jürgen das sah. Vielleicht war in ihr, das dachte Jürgen entschuldigend, ja auch die Fairness, dass ihr Mann auch etwas von ihrer Lust mitbekommen sollte.

Und wieder dasselbe Gefühl: Eifersucht, Verlustängste und gleichzeitig seine Geilheit. Am liebsten hätte er den Samen mal berührt. Nur so. Vielleicht. Geil machte ihn der Gedanke, Samen zu berühren, der von IHM kam. Von IHM, dem Stoßhorn. Dem Mistkerl. Dem, der seine Frau immer mehr führte/verführte. Dem, der aus seiner Frau ein geiles Etwas machte, die er nicht wiedererkannte.

Verlustängste und Geilheit wechselten sich ab bis schließlich die Verlustängste noch übrig blieben. Für Jürgen bedeuteten die Orgasmen seiner Christine die Überzeugung, seine Ehe neigt sich dem Ende zu. Christine stand vor ihm, hielt eine Hand vor ihrer Muschi, damit der Samen nicht rausläuft. Scheinbar unendlich lange sahen sie sich an, suchten sie sich, wollten Gemeinsamkeiten finden. Jürgen streichelte die Wangen von Christine.

„Deine Höhepunkte sind wunderbar! Es ist schön, dich so zu erleben! Danke!“

„Gibt es dir auch was?“

„Ja, unendlich viel! Ich liebe dich.“

„Jürgen, ich liebe dich auch. Hab keine Angst. Alles bleibt gut!“

„Wie denn?“

„Gib mir ein bisschen Freiheit. Dann gibst du mir das höchste, was jemand einem Liebenden geben kann: Vertrauen! Die Basis der Liebe ist Vertrauen.“

„Ja, Christine, du hast recht! Ich vertraue dir.“

Jürgen überlegte, ob dieser Burgfrieden wirklich lange hält? Christine war zufrieden und glücklich, Horst war wahrscheinlich glücklich (oder war es eher die Zufriedenheit des Platzhirsches?), Jürgen war es auch.

„Das nächste Mal lassen wir die Schlafzimmertür offen. Du bist doch ein Teil von uns.“

Wollte das Jürgen wirklich? Kamen da nicht ganz neue Bedenken?

Horst kam nun auch aus dem Schlafzimmer raus. Nackt. Keine schlechte Figur. Schwanz nicht so lang aber dick, verdammt dick. Und nass-glänzend.

Horst kannte sich ja in der Wohnung aus und ging ins Badezimmer. Christine ging noch einen Schritt auf Jürgen zu, begann ihn zu streicheln, zu küssen. Jürgen spürte, dass es nass in seinem Gesicht wurde: Christine hatte die „falsche“ Hand genommen, um ihn zu streicheln. Christine merkte es sofort:

„Entschuldige, das war unabsichtlich.“

„Ist doch nicht schlimm, gehört doch zur Familie“, sagte Jürgen fast vergnügt und grinste bewusst, um die Situation nicht eskalieren zu lassen.

Eine halbe Stunde später, Jürgen hatte bereits Kaffee gemacht, saßen alle in der Küche und wollten miteinander reden. Wollten ihren Druck abbauen. Wollten Frieden. Konnte es überhaupt Frieden geben?

„Sag mal, Jürgen, das war doch heute Abend wirklich gut abgelaufen zwischen uns, oder?“

So, wie Horst das sagte, hätte ich schon etwas komisch schauen können. Was war gut für Jürgen abgelaufen? Wo hatte er den Genuss? Gut, er war geil geworden, aber … seine Frau war im siebten Himmel!

„Oder?“, fragte Christine nochmals etwas eindringlicher.

„Was soll denn gut für mich abgelaufen sein? War ich nicht der Loser, während ihr euren Spaß hattet?“

„Sag nur, mein Lieber, du hättest nichts von unserem Liebesspiel gehabt“, schnaufte Christine genervt. „Ich hab doch gesehen, dass du einen relativ dicken Schwanz hattest!“

Verdammt, dachte Jürgen, sie hat was gesehen. Aber es stimmte ja, dass er zwiespältige Gefühle hatte: es war geil, Christine zu hören. Und das hatte sein Piepmätzchen hoch gebracht.

„Das nächste Mal, mein Lieber, kneif ich dir in deine Eier, damit du sicher bist, was du gespürt hast“, ergänzte Christine und grinste dabei.

Merkwürdig – Jürgen empfand eine gewisse Lust an dem Gedanken.

„Mach’s doch“, wollte er Christine ermuntern.

„Da kannst du dich drauf verlassen!“

Und dann schaute man sich an … und grinste.

Jürgen hatte mit einem Mal nicht mehr den Eindruck, dass die Ehe auf des Messers Schneide war. Jürgen meinte seine Rolle, seine Lust, in diesem Spiel gefunden zu haben. Auch er hatte sogar was von dem Liebesspiel zwischen Christine und Horst.

„Wenn man euch beide so anschaut, dann muss man feststellen, dass ihr doch ein tolles Ehepaar seid, das sich liebt“, stellte Horst recht nüchtern fest. „Vielleicht ist das ja auch die Lösung für unsere Dreiecksbeziehung. Wusstet ihr, dass die österreichische Gesellschaft für Sexualforschung herausfand, dass rund vier Prozent längerfristige Dreiecksbeziehungen hatten? Ist also nichts Ungewöhnliches“, meinte Horst weiter.

„Was soll die Lösung sein, Horst“, fragte Christine.

„Wir beide dürfen eine intensive Beziehung haben und wir werden Jürgen auch daran teilhaben lassen“, meinte Horst.

„Wenn wir dann offen und ehrlich miteinander umgehen, dann kann ich mir vorstellen, dass das vielleicht sogar zu einer Ehe zu Dritt führt, oder“, fragte Jürgen.

Keiner der beiden antwortete.

„Wenn wir respektieren, dass jeder von uns seinen guten Teil mit in unsere Beziehung einbringt und jeder von uns der festen Überzeugung ist, dass unsere Zukunft diese Ehe zu Dritt ist, dann müsste es doch klappen“, meinte Jürgen nochmals nachdrücklicher.

Christine und Horst schauten sich an.

„Sagst du was dazu“, Christine blickte herausfordern Horst an. Es kam aber keine Antwort. Warum eigentlich nicht?

„Ich bin ja nun die Frau und muss mich um zwei Männer kümmern. Wenn wir ein einvernehmliches Miteinander bei Aufteilung der Belastungen haben, dann sage ich: ja! Was meinst du, Horst?“

„Jaaaaa – das könnte gut gehen!“

„Wisst Ihr was? Eines Tages werden wir eine Hochzeitsfeier abhalten. Wir alle drei! Und ich in Weiß.“ Wir grinsten uns bei dem Gedanken an. Es war schon eine lustige Idee.

„So, Jürgen, wie oft dürfen Horst und ich uns treffen? Und wenn, dann wo?“

„Hmmm, das ist eine schwierige Frage. Ich mach mal folgenden Vorschlag: zweimal je Woche an einem Abend, in einer Nacht. Die Hälfte in unserer Wohnung, die andere Hälfte allein. Und dann könnt ihr je Vierteljahr ein Wochenende gemeinsam verbringen. Das wäre mein heutiges Angebot, das könnte ich auch ertragen. Außerdem möchte ich zwei Tage vor einem Treffen hier in der Wohnung Bescheid haben. Ich möchte mich innerlich darauf einstellen wollen.“

Christine strahlte und küsste Horst tief und fest. Ich sah ihre Zunge an seinen Lippen spielen, in seinem Mund tasten.

„Ja, das machen wir so!“ Und Christine freute sich: zweimal der liebevolle Sex mit Horst. Toll.

„Aber eines ist klar: unsere Ehe wird Bestand haben. Wenn ich den Eindruck habe, dass Ihr beide eine Ehe ohne mich aufbauen wollt, dann muss ich STOPP sagen, ist das akzeptiert?“

„Na ja, ein bisschen theoretisch ist das schon, Jürgen“, meinte Horst „dass wir uns auch lieben, das dürfte dir ja inzwischen klar sein. Dass jeder von uns echte und tiefe Gefühle für den anderen hat, das weißt du. Und wenn wir dieses Gefühl zu sehr vertieft haben, dann wird sich Christine vielleicht auch einen anderen Lebensverlauf vorstellen. So ist das nun mal, wenn man einen solchen Weg geht. NIEMAND wird dir für irgendeinen Verlauf eine Garantie geben können.“

Ja, das wusste Jürgen und war sich mit dem Satz überhaupt nicht mehr sicher, ob das alles gut gehen würde, ob das der richtige Schritt war. Jürgen begann den Tag zu verfluchen, an dem er zur Verbesserung der Erotik in der Ehe den jungen Mann vom Dachgeschoss „einführte“. Niemals hatte Jürgen gedacht, dass seine Ehefrau darauf so anspringen würde.

„Lass uns mal hier Schluss machen, bitte. Jeder soll nochmals nachdenken. Aber die Grundrichtung stimmt vielleicht“, sagte Jürgen abschließend und setzte ein gedankenverlorenes „stimmt vielleicht“ leise nach. Überzeugend hörte sich das nicht an!

Horst ging. Christine machte noch etwas für ihre Arbeit. Jürgen boselte in der Küche vor sich hin.
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: Stefa(nie) am Oktober 21, 2013, 20:12:58
Beitrag gelöscht von Stefanie
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: ecki47 am Oktober 21, 2013, 20:37:43
Na klar gibt es immer mehrere Wege, nur irgendwann bleibt einer auf der Strecke!
Am Anfang mag es Jürgen sein,Christine kann mit Horst ihre Wünsche und Geilheit ausleben. ws-g
Wenn es Horst dann irgendwann langweilig wird und er was anderes braucht , kommt der Katzenjammer
bei der nun gängigen Chris! Was nun?????????  Da ist doch noch jemand," vielleicht "!!!!
Nun kommt die Rolle rückwerts, so und nicht anders habe ich es erlebt und den Tröster gespielt!!!! h_h h_h h_h

" Und glaube keiner , es wäre einfach!"

Denn die Bilder vor Augen habe ich und nicht Chris oder Horst !!!!!!!!!!!!
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: MysterieMichael am Oktober 21, 2013, 22:04:10
Ich bekomme immer das Gefühl, dass dieser Horst es genossen hat, irgendwie zu provozieren?

Seine Bezeichnungen, seine Fragen und dann seine Erläuterungen zur Beziehung zwischen ihm und Christine. Mich interessiert es sehr wie lange der "Burgfrieden" angehalten hat.
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: pasadenaa am Oktober 21, 2013, 22:26:14
Leider ist mein posting zuvor (ca. 18.00h) in den
Weiten des Cuck Universum verschwunden.

so what!

Kurz Wiederholung:

1. Falls du fakest ( was ich nicht glaube )
lass es sein, denn Lügner haben kurze Schwänze!!

2. Ich glaube daß ihr, genauso wie wir damals, zu jung wart
um diese Spiel überhaupt zu beginnen. Denn wenn ich deine Geschichte
so lese, war zwar alles in deinem Kopf bereit, doch war deine Frau
bereits in diesen Horst verliebt und darum nicht mehr bereit euer Spiel
einzugehen. Eure ganze ganze Beziehung war zu kurz,
nicht nur dein Schwanz.

3. Mir geht es sehr gut!!!!
Wenn wir Spielchen spielen
dann nur auf beiderseitigem Einverständnis
und der Respekt muß dementsprechend
gewart bleiben!

herzlichst

beim Du bleibend

pasa

Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: Jürgen56000 am Oktober 22, 2013, 06:54:48
Hallo, liebe Mitleser,

danke, dass Ihr so aufmerksam lest. Danke auch für die Vorsicht "fake"; es gibt zu viele, die einem was vom Pferd erzählen.

Ich möchte hier in dieser Antwort auf alle Antworten eingehen. Ich bin auch überzeugt, dass der Wert (m)einer solchen Veröffentlichung insbesondere darin liegt, das wirkliche Leben zu betrachten und zu erörtern.

Stefa(nie)
"Deine Geschichte und wie Du sie hier ausführst wird unterscheidet sich auch aus meiner Sicht in interessanter Weise von vielen anderen hier ... So bin ich in gewisser Weise fasziniert - möglicherweise, weil mich Vieles an Juliane und mich erinnert."
Ist es nicht seltsam, dass bei unterschiedlichen Personen oft prinzipiell dasselbe abgeht? Das Leben schreibt in Details individuelle Nuancen, nicht mehr aber auch nicht weniger. Und Sie sagen es: "Habe ich hundertmal auch so durchlebt und hätte ich niemals besser beschreiben können ...
"

"Ich denke, die Verlustängste kommen in einer solchen Lebenssituation bei jedem, der entsprechend intensiv liebt ganz automatisch immer hoch. Das kann man sicher kaum oder gar nicht verhindern."
Wissen Sie, Christine machte auch mal etwas total Wahnsinniges. Wir hatten ein Treffen mit einem Freund in unserem Wochenendhaus gehabt. Er sagte, er bringt eine Freundin mit ... ok. Diese Freundin war Journalistin. Und kiffte. Total abgedreht. Wir hatten schon eine Menge getrunken. Entsprechend locker ging es da ab. Und ehe wir uns versahen, war mein Freund mit Christine und ich mit seiner Freundin in den Schlafzimmern verschwunden. DAS hat mir überhaupt nichts ausgemacht, weil ich wusste, mein Freund wird Christine nicht dauerhaft "übernehmen"; das war für ihn ein Spiel ... daher ist an dem Treffen keine Eifersucht hochgekommen.

"Es soll ja z.B. durchaus Frauen geben, für die eine Partnerschaft mit einem verlässlichen, lieben, weichen Ehemann an ganz oberer Stelle der Wünschliste steht und die damit sehr glücklich sind, die aber auch eine gewisse Sehnsucht (und nicht nur als reine Träumerei) in sich tragen, von einem brutalen, domianten Mann einfach nur genommen zu werden - völlig rücksichtslos und gnadenlos."
Es gibt nichts, was es nicht gibt. Auch die brutalste Perversion.

ecki47
"Na klar gibt es immer mehrere Wege, nur irgendwann bleibt einer auf der Strecke!"
Ja, das ist wohl so, insbesondere dann, wenn Egoismus die Rolle spielt.

"Wenn es Horst dann irgendwann langweilig wird und er was anderes braucht , kommt der Katzenjammer"
Auch das habe ich erlebt ... und dann ist man plötzlich wieder der beste aller Ehemänner, um mit Loriot zu antworten.

"Da ist doch noch jemand,"vielleicht"!!!!"
Ja, der beste aller Ehemänner.

"Denn die Bilder vor Augen habe ich und nicht Chris oder Horst "
Oh ja, das kann ich verdammt nochmal nachvollziehen! Du als Leidtragender (das ist doch wirklich in jeder Hinsicht das richtige Wort) bist emotional ganz anders betroffen!!! Es berührt dich, es nagt in dir, es reißt Stücke aus dir heraus.

MysterieMichael
"Ich bekomme immer das Gefühl, dass dieser Horst es genossen hat, irgendwie zu provozieren?"

Nun, er fühlte sich ja wie der Platzhirsch. Er war es ja für Christine auch zeitweise. Ich kann das sogar intellektuell verstehen: er hat Christine einen Weg aufgezeigt. Er hat mit Christine den Weg beschritten. Er hat erlebt, dass sich Christine auf diesem Weg wohlgefühlt hat (Orgasmen). Er hat erlebt, dass seine Christine ihm teilweise hörig war. Das schafft das Bewusstsein für eine innere Überzeugung zur Größe.

"Mich interessiert es sehr wie lange der "Burgfrieden" angehalten hat."

Burgfrieden sind immer nur temporär. Wir kommen zu einem Teil,
4. Ein neues Eheleben
Der Teil untergliedert sich in zwei gedankliche Abschnitte: das Neue, die Veränderung und (das sag ich jetzt nicht, um die Spannung nicht herauszunehmen). Also, bitte noch etwas Geduld. Ich brauche immer auch einige Zeit, um mein Tagebuch aus der wirren Form in eine einigermaßen lesbare Form zu bringen, die man auch veröffentlichen kann.

pasadenaa
"Leider ist mein posting zuvor (ca. 18.00h) in den Weiten des Cuck Universum verschwunden."
Mist! Da macht man sich Arbeit und peng ist das Ding weg. Shit happens, wie ein bekannter Vorstandsvorsitzender mal sagte.

"1. Falls du fakest ( was ich nicht glaube ) lass es sein, denn Lügner haben kurze Schwänze!!"
Na, dann müsste ich der Megafaker sein!!!  genausooo_ (solche Smileys mag ich eigentlich nicht).

"2. Ich glaube daß ihr, genauso wie wir damals, zu jung wart um diese Spiel überhaupt zu beginnen."

Das ist absolut richtig. Wir haben viel zu schnell, viel zu früh, viel zu jung geheiratet. Aber dennoch: wenn ich heute, jahrzehnte danach immer noch lebhaft alles vor Augen habe, Gefühle von damals abrufen kann und die Zeit manchmal zurückdrehen möchte, dann sage ich: es war eine gute Lebensperiode. Diese möchte ich nicht missen.

"Denn wenn ich deine Geschichte so lese, war zwar alles in deinem Kopf bereit, doch war deine Frau bereits in diesen Horst verliebt und darum nicht mehr bereit euer Spiel einzugehen."

Ja, sie war verliebt, dann liebte sie ihn. Ja, das Drehbuch musste umgeschrieben werden. Leider.

"Eure ganze ganze Beziehung war zu kurz, nicht nur dein Schwanz."

Nanana! Siehe "Fake". Aber zu dem Kern: wissen Sie, kurz ist immer relativ. Ich habe Sekunden manchmal wie Stunden erlebt und diese Sekunden kamen immer wieder. Das Kopfkino ist phantastisch! Auf unserem Rechner gibt es die Taste DEL oder Entf, das funktioniert nicht mit unserem Gehirn. Somit hat mir diese "kurze" Episode mein Leben bereichert, danke, Chris, sage ich öffentlich.

"Wenn wir Spielchen spielen dann nur auf beiderseitigem Einverständnis und der Respekt muß dementsprechend gewart bleiben!"

Ja, grundsätzlich haben Sie recht. Ich möchte mich abschließend an dem Begriff "Spiel" festbeißen. Bei uns war es kein Spiel. Bei uns war es ein real wahrgenommener Lebenswunsch, die Verwirklichung tiefer Gelüste (des Überflusses) ... auf der Basis der vermeintlichen Tiefe der Liebe. Dass zu dieser Liebe Respekt ... gehört, ist für mich, das soll nicht allgemeingültig sein, selbstverständlich.

Ich danke allen, die mit viel Geist hier geantwortet haben.

Einen schönen Tag
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: bardolino am Oktober 22, 2013, 13:31:24
Ich habe heute wenig zeit um ins Detail zu gehen, aber eins muss ich losweren: Jürgen, deine Geschichte, die Reaktionen der Leser, die Art und Weise wie dieser Thread geführt wird, ist ein Grund weshalb ich immer wieder auf diese Seite komme. So ein Niveau bzgl. Cuckolding sucht seinesgleichen!!

DANKE!!!
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: pasadenaa am Oktober 22, 2013, 17:46:54
Danke für deine Antwort Jürgen

und ich bin gespannt auf deine weitere Legende!!!

lg  pasa
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: Stefa(nie) am Oktober 22, 2013, 20:25:16
Beitrag gelöscht von Stefanie
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: Jürgen56000 am Oktober 22, 2013, 23:04:10
Stefa(nie)

Soll ich es offen und unverblümt sagen?

Es interessiert mich einen Scheiß, ob jemand Fake oder nicht Fake diskutieren will. Ich weiß, was war. siehe auch, was unter all meinen Postings steht. Klar, dass ich in dieser Schilderung nicht die wahren Namen verwende. Klar, dass ich nicht die Orte preisgebe.

Manchmal frage ich mich, ob Leute nicht sich mit dem Thema sachlich auseinandersetzen können und statt dessen irgend einen Sachverhalt zu ihrem Kritikpunkt machen.

Natürlich werde ich nicht von dem Computerspezialisten reden, werde nicht von dem Druckereibesitzer erzählen, werde nicht von dem Namen der Journalistin reden, werde auch nicht sagen, für welche Lokalzeitung einer Landesregierung sie gearbeitet hat ...

Also, das war mein letzter Beitrag zu dieser Art Diskussion.
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: harrymaus am Oktober 23, 2013, 00:13:27
Das reicht auch jetzt dazu  h_h
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: Jürgen56000 am Oktober 23, 2013, 09:28:36
Ich entschuldige mit für diese Fortsetzung ... eigentlich liebe ich niecht diese Offenheit ...

4. Ein neues Eheleben


Die neue Woche begann.

„Horst kommt am Donnerstag, ist das ok?“

„Ja, ist ok. Machen wir was zu Abend?“

„Nein, eigentlich nicht. Ich will mich mit Horst zurückziehen. Du kannst ja im Wohnzimmer bleiben!“

„Ups, Christine, sagtet ihr nicht, dass die Schlafzimmertür dann auch offen bleiben kann?“

„Ach ja, das habe ich vergessen, entschuldige. Pacta sund servanda!“

Der Donnerstag kam. Und wie so oft, gab es Probleme auf der Arbeit mit einem Kunden. „Sie machen Überstunden und Sie können diese Überstunden der Buchhaltung melden, sie haben ja schon sehr viel in diesem Monat gemacht … und ich würde das auch mal in der Abteilung sagen … so als Vorbild“, war die Anweisung des Chefs. Jürgen kam um 21 Uhr nach Hause.

Schon draußen auf dem Flur hörte Jürgen, dass Christine und Horst mächtig zur Sache gingen. Die Wohnung betrat Jürgen überaus leise. Er wollte wissen, wie sie miteinander umgehen, wenn sie sich unbeobachtet fühlen. Er hörte an den Stimmen von Christine, dass sie fast außer sich war vor Geilheit.

„Fick mich, ich will mit dir alles ausprobieren.“

„Los, du geiler Typ!“

„Mein Eheschwänzchen hat nichts mit mir gemacht.“

„Du machst mich total geil.“

Jürgen hörte Haut auf Haut klatschen.

„Mach mich zu deiner Hure. Ich bin eine geile Sau! Deine Geilsau!“

„Forder mich nicht raus, sonst hol ich demnächst ein paar Kumpel von mir zusätzlich!“

„Machs doch, du geiles Schweinchen!“

So etwas hatte Jürgen von seiner lieben Frau noch niemals gehört.

„Mach mich fertig, du geiler Hengst! Ich will’s nachholen.“

„Ahhhh – JAAA, stoß!“

Dann folgte ein Schrei nach dem anderen, wie Jürgen seine Frau noch nie gehört hatte. Jürgen blieb im Flur stehen, holte sein Schwänzchen heraus und konnte nicht anders als zu wixen. Gerade als Christine einen tierischen Orgasmus hatte, spritzte Jürgen ins Taschentuch. Und dabei passierte Jürgen ein Missgeschick: er konnte nicht mehr sein Gleichgewicht halten und er fiel in die Garderobe und riss mit recht viel Lärm drei Regenschirme herunter.

Sofort hetzte Christine auf und lief zum Flur. Sie sah dort Jürgen mit seinem baumelnden Gliedchen und begann laut zu lachen, weil sie sah, dass er abgespritzt hatte. Was Jürgen allerdings sah, machte ihn wieder geil: er sah den Samen das linke Bein herunterlaufen. Christine bekam mit, dass Jürgen die Samenspur verfolgte und meinte

„Na, mein Kleiner, willste mal probieren?“

Christine fasste zu ihrer nassen Möse und hatte eine kleinere Menge Samen zwischen zwei  Fingern. Die hielt sie nun Jürgen vor das Gesicht, spreizte die Finger, so dass Jürgen die Fäden sah. Dann führte sie die Finger zu seinem Mund.

„Da, saug’!“

Wie in Trance öffnete Jürgen seinen Mund, schloss die Augen und ließ Christine ihre Finger in seinen Mund schieben. Fast gierig saugte er an ihren nassen Fingern.

„Das ist für den Anfang schon recht gut, mein Kleiner, du lernst es noch!“
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: bardolino am Oktober 23, 2013, 09:53:14
Deine Schilderung ist wirklich geil. Wenn man allerdings beim Lesen versucht sich in deine Situation zu versetzen, kann man auch die eine oder andere Stimmungsschwankung erleben. Du hast dabei wirklich einiges erlebt, das man als Betroffener im Kopf erst mal einordnen muss. Ich bin gespannt wie es weitergeht.
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: Jürgen56000 am Oktober 23, 2013, 11:02:51
Deine Schilderung ist wirklich geil. Wenn man allerdings beim Lesen versucht sich in deine Situation zu versetzen, kann man auch die eine oder andere Stimmungsschwankung erleben.

Ja, ist es nicht so, dass in unserer Vorstellungswelt immer auch Gegensätze ablaufen? Ich bin fast der Überzeugung, wir leben mit unserem Bewußtsein in einer antagonistischen Sphäre, in der alles eine bereits erlebte Gegenposition hat: Liebe - Haß, Wohlbefinden - Unwohlsein ... Dass mit seiner Ehefrau so etwas durchlebt, das geht schon an die Grenze des Erträglichen oder darüber hinaus, wie wir auch in Folge sehen werden.

Ich will auf eines bereits hier hinweisen: die positiven Seiten unserer antagonistischen Sphäre können verdammt schnell zu der anderen Seite wechseln, dann, wenn die Wechselgewalt zu hoch ist ( ich weiß, ein bisschen theoretisch ). Will auch heißen: unser tägliches Leben ist längst nicht so stabil, wie wir manchmal meinen!

Du hast dabei wirklich einiges erlebt, das man als Betroffener im Kopf erst mal einordnen muss. Ich bin gespannt wie es weitergeht.

Ja, ich habe einiges mitgemacht und manchmal habe ich gedacht, ob ich nicht ein unbewusster Maso bin oder ein Maso im Hintergrund, der sich nicht traut. Diese Frage ist absolut noch offen. Würde ich sie beantworten, dann hätte das brutale (!) Konsequenzen. Daher lass ich das mal ruhen.
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: ecki47 am Oktober 23, 2013, 12:38:31
Ich hab einiges mit gemacht, nur jetzt währe meine Grenze erreicht !

In so einer ähnlichen  :o Situation hat meine Frau wohl gemerkt,wie weit sie schon gegangen war !! :o

Ich war soweit einen Schlußstrich zu ziehen und dem ein Ende zu setzen!!!!!

Meine Abende und meine Freizeit verbrachte ich jetzt öfter in der Kneipe an der Ecke ,vollllbreit vollllbreit

Und wenn ich dann so richtig schön breit nachhause gebracht wurde,war mir alles scheißegal!!!! zungerausstreck3
[/

Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: bardolino am Oktober 23, 2013, 14:49:42
Es gibt ja mehrere Arten zum Cuckolding zu kommen.
Man kann gemeinsam mit dem Partner beschließen diesen Lifestyle zu wählen oder man wird mehr oder weniger von der Frau in die Situation gebracht und findet irgendwann gefallen daran.
Letzteres ist natürlich ein Weg der emotionale Momente mit sich bringt und es erfordern, dass man lernt mit der Situation umzugehen.
Das mag einem devoten Mann gefallen, mein Weg wärs nicht und wenn ich das bei Jürgen so lese, ahne ich wie belastend das sein kann.
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: Jürgen56000 am Oktober 23, 2013, 16:33:28
Ich hab einiges mit gemacht, nur jetzt währe meine Grenze erreicht !

In so einer ähnlichen  :o Situation hat meine Frau wohl gemerkt,wie weit sie schon gegangen war !! :o

Ich war soweit einen Schlußstrich zu ziehen und dem ein Ende zu setzen!!!!!

Versteh ich das richtig, auch SIE HABEN SO WAS ERLEBT??????  >:( Dann kennen Sie ja diese Situation. Und wenn eine Frau mal aus den Fugen geraten ist, Christine wurde dazu verleitet und fand es oft richtig toll mich zu erniedrigen (aber bald hat das mit einer Aktion von ihr ein Ende), dann sich manchmal Weiber gnadenlos.

Und genau dann muss man sich sagen: jetzt ist Schluss. Aber Sie wissen ja, selbst wenn Grenzen überschritten wurden, die Liebe lässt sich nicht so einfach vernichten. Das ist die Kehrseite der Medaille.

Meine Abende und meine Freizeit verbrachte ich jetzt öfter in der Kneipe an der Ecke ,vollllbreit vollllbreit

Und wenn ich dann so richtig schön breit nachhause gebracht wurde,war mir alles scheißegal!!!! zungerausstreck3[/b][/

Nein, das hatte ich nie gebracht. Ich trank/trinke nicht gern Alk, wenngleich es manchmal sein musste, weil man einfach nur Grenzen überschreiten wollte. Verdammt.
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: Jürgen56000 am Oktober 23, 2013, 16:44:15
Es gibt ja mehrere Arten zum Cuckolding zu kommen.

Ja, Sie haben recht. Aber dazu gehört, dass man es gemeinsam will. Ob ich es jemals ganz tief drinnen wollte, ich weiß es nicht wirklich. Ich glaube heute, es war der WS- Gedanke, der mich getragen hat.

Man kann gemeinsam mit dem Partner beschließen diesen Lifestyle zu wählen oder man wird mehr oder weniger von der Frau in die Situation gebracht und findet irgendwann gefallen daran.
Letzteres ist natürlich ein Weg der emotionale Momente mit sich bringt und es erfordern, dass man lernt mit der Situation umzugehen.
Das mag einem devoten Mann gefallen, mein Weg wärs nicht und wenn ich das bei Jürgen so lese, ahne ich wie belastend das sein kann.

Es wurde zu belastend, weil die beiden Maß und Ziel verloren haben.
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: bardolino am Oktober 23, 2013, 17:40:42
Es wurde zu belastend, weil die beiden Maß und Ziel verloren haben.
Dann hab ich das schon richtig verstanden.
Meiner Erfahrung nach kann es passieren, dass der Partner vollkommen den gemeinsamen Weg aus den Augen verliert, sich dabei auf den Lover fixiert und jedwedes Miteinander vermissen lässt.
Ich bin der Meinung, dass das, manchmal aus der Geilheit des Erlebens passieren kann. Geht das aber längerfristig hat das auch mit Charakter zu tun. Das vergessen des eigenen Partners ist dann purer Egoismus.
Dieses "ich will erleben/genießen" wird dann sehr gefährlich und stellt die bestehende Beziehung in Frage.
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: ecki47 am Oktober 23, 2013, 20:45:59
Hallo bardolino, deine Worte gehen  bei mir runter wie Oel spitzegut spitzeabnick,

denn früher oder später kommt der Egoismus dazu und dann kommen Kommentare wie " Juckt mich doch nicht " mannwieschlecht

Wenn dann die Euphorie vorbei ist, beginnt das große Gejammer und Geheule !!!!!!!! girlieangst_ panic_ girlieangst_
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: Jürgen56000 am Oktober 23, 2013, 21:46:32
Meiner Erfahrung nach kann es passieren, dass der Partner vollkommen den gemeinsamen Weg aus den Augen verliert, sich dabei auf den Lover fixiert und jedwedes Miteinander vermissen lässt.
Ich bin der Meinung, dass das, manchmal aus der Geilheit des Erlebens passieren kann. Geht das aber längerfristig hat das auch mit Charakter zu tun. Das vergessen des eigenen Partners ist dann purer Egoismus.
Dieses "ich will erleben/genießen" wird dann sehr gefährlich und stellt die bestehende Beziehung in Frage.

Mein Erleben hätte ich nicht besser ausdrücken können. Danke.

Ergänzung: wenn hier mehrere berichten, so oder ähnlich habe ich es auch erlebt, dann müssten wir doch in der Lage sein, eine Art Psychogramm hier aufzulisten: das ... das ... und das haben wir alle erlebt?! Vielleicht über eine Abstimmung? Hoffentlich nehmen nicht zu viele Tagträumer daran teil,
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: Jürgen56000 am Oktober 24, 2013, 14:03:05
Fortsetzung, bald seid Ihr alle von meinem Geschreibsel entlassen ( vorletzte Fortsetzung ). Ich muss aber sagen, dass dieser Teil der härteste ist. Man kann erleben, dass Verirrungen menschenverachtend sind. Ich weiß, in manchen Berichten werden solche Dinge glorifiziert. Nein, das war nur zu einem kleinen Teil meine Welt ... und ist es auch heute nicht.

Bitte entschuldigt diese Deutlichkeit:

Fast mitleidig strich Christine ihre Hand durch Jürgens Haar.

Einige Minuten später, Jürgen hatte sich in der Wohnung zurückgezogen, wachte er aus dem sexuellen Irrgarten auf: was war passiert?

Christine hörte sich richtig vulgär an, das war nicht mehr seine Christine. Ja, ja, was sagte sie noch? „Mach mich zu deiner Hure. Ich bin eine geile Sau! Deine Geilsau!“ Christine hatte zu sich gefunden, eine neue Seite, ihren Garten Eden, in sich entdeckt, akzeptiert und gefördert – leider nicht mit Jürgen. Christine zu sich gefunden, wirklich? Oder wie heißt der Film, der da abgeht? Christine, die Ehehure von Horst? Und welche Rolle sollte er spielen? Was hatte Horst mit seiner Frau gemacht?

Man konnte seiner Zeit oft auch in entsprechenden Zeitungen lesen (heute ist es das Internet), dass die außer Rand und Band geratene Ehefrau nicht mehr weit entfernt ist von einer Nutte; gewünscht oder nicht, in den Ausdrucksweisen, im Denken, im Verhalten. Was konnte bei Christine eigentlich aus den Zeitungen und Sensationsberichten übernommen worden sein, sehr subtil in das Bewusstsein gekommen sein? Also vielleicht doch nicht dem Charakter von Christine entsprach, sondern einfach nur eine Verirrung war? War Horst der berühmte Rattenfänger?

Jürgen konnte bei allen Zweifeln nicht umhin festgestellt zu haben, richtig geil geworden durch das zu sein, was er aus dem ehelichen Schlafzimmer hörte. Er verdrängte schnell den Gedanken, dass hier ein billiger Sex abgeht. Seit langer Zeit hatte er erstmals wieder einen Orgasmus. Das war richtig gut! Es ging doch, verdammt!

Christine hatte ihm den Samen von IHM zum Abschlecken gegeben. Iiiii! Aber dennoch empfand er eine geile Gier danach dem Unmöglichen (ich kann mich an einen Ausspruch meines Ausbilders erinnert: ‚wenn der Schwanz steht, steht auch der Verstand‘). Er malte sich sogar aus, würde es aus der Muschi seiner Frau heraustropfen, er würde das Nass aufnehmen wollen. Iiiii! Geil!!!! Egal von Horst oder nicht.

Aber Jürgen war bei aller Geilheit auch bewusst, er wurde in die passive Rolle gedrängt. Horst hatte das Zepter übernommen. Er war – zumindest was das Sexuelle anbelangte – die wichtige Person. Jürgen machte sich jedoch auch hier nichts vor: was sagte Christine noch „Wir lieben uns und daher muss Horst dabei sein, es geht ja auch um Horst“. Schamlos sagte also Christine, dass sie ihn liebt. Und immer wieder brannte sich ihre Stimme ein: „Horst und ich lieben uns!“ Das hatte Jürgen bereits für sich so formuliert. „Und ich bin dazu da, den Samen abzuschlecken“, dachte er danach und begann sich total unwohl zu fühlen, er hatte ja gerade seinen Orgasmus gehabt..

Wer war er denn im Alltag? Eine geachtete Führungsperson in einem Holzmaschinenbau. Er war es gewohnt den Ton in einem kleinen Konstruktionsteam anzugeben. Und was passierte hier zu Hause? Genau das Gegenteil: er sollte wohl Dienste übernehmen?! Aber war die Führungsperson nicht auch gleichzeitig eine Dienstleistung seinen Mitarbeitern gegenüber? Und je mehr er darüber nachdachte, je unwohler fühlte er sich, obwohl er gerade wieder Lustschreie seiner Frau hörte. Vielleicht würde sie gleich wieder mit ihrem Finger kommen … Er spürte schon wieder sein Verlangen nach mehr, das musste er sich auch sagen, es war sein Kopf, der ihn trieb. War es ein virus perversicus?

Wenige Minuten nach diesen Lustschreien öffnete sich seine Tür, Christine und Horst kamen rein, nackt. Jürgen betrachtete seine Frau. Ein aufgegeiltes Weib mit roten Flecken im Gesicht stand vor ihm und dieses Weib schien alle früheren Hemmungen verloren zu haben: es tropfte in langen Fäden. Der dicke Schwanz von Horst glänzte. Die Eichel war glotzte Jürgen provozierend an, weil die Vorhaut zurückgezogen blieb.

Beide grinsten. Was hatten sie vor?

„Jürgen, wir haben eine Aufgabe für dich. Unglücklicherweise ist was aus Christine rausgelaufen und auf den Boden gefallen. Du bückst dich nun und saugst das mit deinem Mund auf! Los“, sagte – nein - befahl SEINE Ehefrau.

Jürgen wurde rot. Eine solche Erniedrigung hatte er noch nie gespürt. Und das forderte seine Frau. Er hatte immer noch das Gefühl des schleimigen Samens in seinem Mund, auf seiner Zunge, die gegen den Gaumen gedrückt nur so glitt. Es war komisch: mit jeder Sekunde wurde sein Verlangen stärker: 'du gehst doch einfach mit dem Gesicht zum Boden und schleckst mit der Zunge das auf!'

„Los“, sagte nochmals seine Frau und krallte ihre Hand zur Verstärkung in Jürgens Nacken.

Jürgen tat es! „Oh Gott, was mach ich hier?“

Alles!

Und sah die Füße der beiden.

Und wusste, was diese Position zu sagen hatte: Diener.

War das sein neues Eheleben, Diener zu sein?

Was niemand von allen, auch Jürgen nicht, erwartet hatte, war nun dramatisch: Jürgen richtete sich auf, sah auf Christine und rotzte den Samen auf ihre Titten. Wie versteinert standen Christine und Horst da. Es wäre fast lustig anzusehen, wie das Gespuckte in einem langen zähen Fluss die Haut runterlief. Entgeistert schaute Christine Jürgen, ihren Ehemann, an … und brachte keinen Ton heraus.

„Nein, das kann ich alles nicht“, sagte Jürgen mit fester Stimme. „So bin ich nicht, auch, wenn es geil ist“.
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: bardolino am Oktober 24, 2013, 16:45:56
Das muss man erst mal verkraften
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: CuckiSklave am Oktober 24, 2013, 17:03:51
Ich hab noch nicht alles gelesen, aber das was ich gelesen habe, fasziniert mich schon jetzt. Für mich spielt es so oder so weniger eine Rolle was passiert und sich so entwickelt, sondern dass es passiert und sich entwickelt. Nach dem Motto "der Weg ist das Ziel". So bin ich bestrebt als Cucki zu leben und von daher schon devot. Dadurch empfinde ich alles was meine Frau sexuell anstellt zuerst einmal gut. Sie hat schließlich die Freiheit sich sexuell zu entfalten, was für mich immer eine (gewünschte) Erniedrigung darstellen wird. Dabei spielt es für mich nur im Moment der Ausübung eine Rolle, was sie im Detail macht. So hat sie mich zuletzt in einem Pornokino einfach stehen lassen, während sie sich mit einem Fremden in einem Raum einschloss. Das war überraschend und nicht geplant, dadurch aber besonders aufregend.
Es ist eben egal was sie tut, solange sie etwas tut. Ich als Cucki kann und sollte nicht darüber bestimmen dürfen, ob wir zusammen in Clubs gehen, ob sie alleine geht, sich einen festen Freund sucht, mich als Sklave vorführt, vielleicht sogar verleiht, es mit oder ohne Kondom oder Verhütung treibt, mich in den Arsch ficken lässt, mich keusch hält oder kastriert, mich anspuckt, bepisst oder sogar ankackt oder kotzt. Wenn es ihr danach wäre, könnte sie mich auch in Windeln packen oder komplett auf Sex mit mir verzichten.
Und wenn sie will, dass ich einem fremden Mann das Arschloch auslecke (mit dem Sperma aus deinem Bericht, hätte ich keine Probleme), dann werde ich das tun.
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: Jürgen56000 am Oktober 24, 2013, 17:14:36
Ich hab noch nicht alles gelesen, aber das was ich gelesen habe, fasziniert mich schon jetzt. Für mich spielt es so oder so weniger eine Rolle was passiert und sich so entwickelt, sondern dass es passiert und sich entwickelt. Nach dem Motto "der Weg ist das Ziel". So bin ich bestrebt als Cucki zu leben und von daher schon devot. Dadurch empfinde ich alles was meine Frau sexuell anstellt zuerst einmal gut. Sie hat schließlich die Freiheit sich sexuell zu entfalten, was für mich immer eine (gewünschte) Erniedrigung darstellen wird. Dabei spielt es für mich nur im Moment der Ausübung eine Rolle, was sie im Detail macht. So hat sie mich zuletzt in einem Pornokino einfach stehen lassen, während sie sich mit einem Fremden in einem Raum einschloss. Das war überraschend und nicht geplant, dadurch aber besonders aufregend.
Es ist eben egal was sie tut, solange sie etwas tut. Ich als Cucki kann und sollte nicht darüber bestimmen dürfen, ob wir zusammen in Clubs gehen, ob sie alleine geht, sich einen festen Freund sucht, mich als Sklave vorführt, vielleicht sogar verleiht, es mit oder ohne Kondom oder Verhütung treibt, mich in den Arsch ficken lässt, mich keusch hält oder kastriert, mich anspuckt, bepisst oder sogar ankackt oder kotzt. Wenn es ihr danach wäre, könnte sie mich auch in Windeln packen oder komplett auf Sex mit mir verzichten.


Geht das nur in Ihrem Kopf ab oder erleben Sie das mit einer realen Frau? Das Kopfkino ist auch manchmal beliebig pervers, wie man hier an manchen Stellen dieser Internetseite nachlesen kann. Das, was hier beschrieben ist, ist tatsächlich passiert.

Und wenn sie will, dass ich einem fremden Mann das Arschloch auslecke (mit dem Sperma aus deinem Bericht, hätte ich keine Probleme), dann werde ich das tun.

Das mit dem Sperma ... das sind zwiespältige Gefühle. Das Kopfkino tanzt Tango, während eine andere Ecke die Moral hinterfragt.
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: bardolino am Oktober 24, 2013, 17:28:54
Ich habe inzwischen zwar auch schon Dinge gemacht und geduldet die für mich früher unvorstellbar waren, habe aber immer noch Grenzen die ich nicht überschreite. Selbst im Kopf habe ich da Grenzen, weil ich mir manches auch nicht ausmalen will.
Es macht schon Unterschiede ob man eine devote Ader hat oder nicht.
Ist man nicht devot, wird manches aus Jürgens Geschichte eher als psychisch schmerzhaft empfunden.
Zudem....man muss als Cucky ja nicht automatisch eine devote Ader haben.
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: Jürgen56000 am Oktober 24, 2013, 17:40:35
Ehrlich, ich will es hinter mich bringen. Christine ist nicht mehr meine Frau, das ging so nicht.

Nun der Schluss, lang ( ach, 20000 Zeichen ist die maximale Länge, sorry, dann das Ende in 2 Teilen ):

Eine quälend lange Minute, die allen vorkam wie eine Stunde, stand man unfähig sich zu bewegen da. Christine war bewusst, ein schönes Kartenhaus war gerade zusammengebrochen. Sie war voller Gier über alle Grenzen des Erträglichen, des Zumutbaren, hinausgegangen. Christine kämpfte mit sich: Geilheit oder Achtung ihrem Mann gegenüber. Und sie wusste, es war ja da auch noch das Liebesgefühl für Horst. Das empfundene Liebesgefühl. Das vermeintliche Liebesgefühl.

„Lasst uns gleich nochmals einen Kaffee gemeinsam trinken“, meinte Christine mit leicht resignierter Stimme.

Jürgen nickte nur und verschwand im Bad, das er erleichtert zuschloss. Er war nun allein und froh, eine Grenze gesetzt zu haben. Oder das Ende. Er wusste es noch nicht. Er wusste nur eines: so nicht! Aber wie dann?

Was hatte er von einem Eheweib, das sich ihre Lustbefriedigung außerhalb holt? Was hatte er von einem Liebhaber der Frau, der sich wie ein Ehemann gerierte? Was hatte er von der Beziehung seiner Frau mit einem anderen Mann, eine Beziehung, die immer mehr zu einer Ehe außerhalb der Ehe sich wandelte.

Ja, Christine war sexuell unglücklich. Ja, er konnte es nicht. Er brachte es nicht. Ja, er war noch nie ein toller Liebhaber, ein zärtlicher Typ, ein Schmusekater. Ja, er war noch nie gut ausgestattet dort unten. Ja, er war auf dem Gebiet ein Totalausfall für eine anspruchsvolle Frau.

Ja, er liebte Christines Sensibilität, ihren klugen Geist, ihren politischen Gleichklang. Er liebte es, mit Christine zu frühstücken, jeder mit seiner Zeitung – er bekam immer zunächst die ersten Seiten.

Ja, er liebte die Attraktivität von Christine. Er genoss es, wenn beide in der Stadt waren und andere Männer sie, nur sie, anlächelten, sie fast bewunderten, ihn jedoch scheinbar keines Blickes würdigten. Er wusste, viele würden gern eine Nacht mit ihr verbringen wollen. Das machte ihn stolz.

Aber das, was eben passiert war, das war nicht seine Welt.

Was aber sollte nun passieren? Wo geht der Zug hin?

Jürgen war stolz, immer wieder, dass er Christine anrotzte. Aber gleichzeitig bohrte es immer intensiver in ihm, weil er mitbekam, dass Horst und Christine eine immer tiefere Liebesbeziehung pflegten. Ja, sie hatten immer zugesagt, die Ehe zwischen ihm und Christine sollte erhalten bleiben, aber war das gesichert? Jürgen begann dieses eigentliche Ehepaar aus anderen Augen zu sehen. Distanziert. Diese Distanz fiel ihm auch relativ leicht, weil er zunehmend die innere Zerrissenheit erlebte, in der Firma Führungskraft zu sein, zu Hause als Diener zu fungieren. Nein, das behagte Jürgen ganz und gar nicht ( Anmerkung: für einige Führungskräfte ist das schon der Himmel auf Erden ).

Und immer wieder diese unbeantwortete Frage: Wo geht der Zug hin?

Etwa drei Monate ging es so mit den beiden. Eines Sonntags beim gemeinsamen Frühstück nach einer lustvollen Nacht meinte Horst:

„Ich will mit Christine zwei Wochen Urlaub machen, allein!“

Damit hatte Jürgen nun gar nicht gerechnet. Es dauerte mit einer Antwort. Christine und Horst blickten erwartungsvoll auf das Gesicht, wohl wissend, dass hier eine Grenze des Erträglichen überschritten sein könnte.

„Nein“, sagte Jürgen, mehr nicht.

„Wie, was, nein. Wir verstehen uns doch alle gut und alles läuft bestens. Warum sollten wir nicht nur zwei Wochen gemeinsam Urlaub machen“, fragte Christine.

„Ich will das nicht, das geht mir alles zu weit!“

„Wie, was, zu weit? Wir haben ein Eheleben wie Verheiratete, du hast es akzeptiert und jetzt betätigst du den Notaus“, meinte Horst. „Das kannst du doch nicht machen!“

„Und ob ich das machen kann! Wir haben begonnen mit dem Erlebnis nach Lust und Lustbefriedigung. Ich habe verstanden, dass Christine Empfindungen braucht, um sich darauf einzulassen. Aus den Empfindungen wurde Sympathie, aus der Sympathie wurde Zuneigung, aus der Zuneigung wurde Verliebtsein, aus dem Verliebtsein wurde Liebe. Das ist Eure emotionale Wegstrecke. Der letzte Schritt fehlt jetzt noch: Scheidung und Eure Ehe. Das genau sehe ich ganz deutlich vor mir. Und außerdem: ich will nicht mehr der blöde Diener in diesem Spiel sein. Ich erwarte nun eine Lösung von Euch.“

„Aber Jürgen, Schatz, wir können doch nicht …“, begann Christine.

„Warum nicht? Ihr habt einen Weg begonnen und nun müsst Ihr auch entscheiden, wie es weitergeht. So jedenfalls nicht, das mache ich nicht mehr mit!“

„Aber Jürgen, wie sollten wir denn ahnen, dass nun alles anders wird, dass du mit unserer Art zu leben nicht glücklich bist; bis gestern war doch alles ok“, meinte Horst.

„Horst, darf ich dich korrigieren: bis gestern schien für euch alles ok zu sein. Weil ihr schlichtweg nur auf euch fixiert wart und ich euch emotional total gleichgültig war … auch für Christine war ich ein Nichts.“

„Ok, ich erkenne, dass die Spielregeln nun andere sind, Christine und ich hatten es nicht gewusst, da gebe ich dir recht“, meinte Horst ergänzend. „Aber du kannst nicht von uns erwarten, innerhalb von 10 Minuten ein neues Vorgehen zu haben. Das wäre auch eine Überforderung für Christine, die nun auch ihr Herz befragen muss.“

„Ich will dir mal was sagen, mein lieber Horst. ‚Spielregeln’, das, was hier abgeht, das ist kein Spiel. Das ist das Leben. Das ist genau die Suche nach neuen Lebenswegen, die es ermöglichen, sich selbst zu sein. Die wirkliche Tiefe, oder ist es die vermeintliche Tiefe, nach oben zu spülen, wahr werden zu lassen. Gedanklich werden wir immer wieder verführt, von allem. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass wir eigentlich Marionetten anderer sind, ob wir wollen oder nicht. Da wird der Gedanke eingepflanzt ‚Freizügigkeit in der Ehe = neue Lebensqualität’, dass ich nicht lache: wo ist meine neue Lebensqualität, dass ich mit meinem Mund deinen Samen vom Boden aufsaugen soll“, meinte Jürgen überaus erregt.

Horst und Christine schauten sich betroffen an. In Christine bohrte es: wie viel war ihr die neue Lust wert? War sie so viel wert, dass es richtig wäre, Jürgen aufzugeben? Wie viel war die Liebe zu Horst wert? War das eventuell ein Trugschluss, eine Verirrung der verirrten Gefühle? Die eben gespürte Lust von Christine war mit einem Mal verschwunden. Jetzt war sie so gedanklich beschäftigt, wie in dem Labor in ihrer Arztpraxis (manchmal arbeitete sie tagelang als Laborassistentin, wenn ihre Kollegin mal nicht da war).

„Gut, Christine, Horst, lasst uns in drei Tagen zusammenkommen. Redet ihr darüber und dann macht es Sinn, wenn wir nochmals eine Lösung suchen“, war Jürgens Lösung.

Damit ging der Tag auch zu Ende.

Christine und Horst trafen sich bei Horst, wo sonst.

„Was machen wir nun“, fragte Christine, „sieht nicht die Situation nun ganz anders aus?“

„Was, Liebes, sieht ganz anders aus“, säuselte Horst.

„Na, Jürgen wird für uns unkalkulierbar. Er hat wohl seine eigenen Vorstellungen. Wir können nicht so, wie unser Gefühl uns eigentlich sagt. Und ich, seine Ehefrau, liebe ihn durchaus immer noch!“

„Du willst damit sagen, dass wir nicht mehr frei über uns entscheiden können, Christine?“

„Ja. Das können wir nicht mehr so einfach.“

„Heißt das, dass dein Gefühl sich für mich relativiert?“

„Nein, das ist eine gemeine Frage. Natürlich liebe ich dich immer noch!“

„Und was heißt das nun ganz praktisch für uns?“

„Ich bin jetzt mal im Labor unserer Praxis: Wir müssen uns entscheiden … ich muss mich entscheiden, genauer gesagt. Liebe oder geile Geborgenheit? Das ist nicht einfach. Wir haben den Fehler gemacht, nur auf unser Gefühl zu achten. Ich habe meine Lust, meine geile Gier spüren wollen. Du hast mir sicherlich eine unbekannte Ecke in mir geöffnet – dafür bin ich dir auch dankbar. Aber wir haben Jürgen vergessen mitzunehmen.“

„Ja, da könntest du recht haben. Aber – was ist dir was Wert?“

„Horst, so kannst du nicht fragen, es ist keine Frage nach A oder B. Ich bin verheiratet und das wusstest du.“

„Ja, ok, aber wie kommen wir um diese Ecke herum?“

„Ich würde sagen, die Lösung ist die, dass ich mit Jürgen spreche und ihn in die Richtung bringe, dass er weiterhin meinen Sex zwischen uns akzeptiert. Es war ein Fehler ihn unterordnen zu wollen (heute würde man zum Cuckold zu machen sagen). Was meinst du dazu?“

„Ja, es kann sein, dass wir Jürgen falsch eingeschätzt haben. Aber auf unsere Liebe möchte ich auch nicht verzichten, Christine.“

„Du meinst wohl auf unseren geilen Sex?!“

„Äh, ja.“
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: Jürgen56000 am Oktober 24, 2013, 17:44:29
„Gut, du hast mir viel gegeben. Du hast mir meinen privaten Garten Eden aufgezeigt. Du hast mir für MICH verdeutlicht, dass ich immer noch eine geile Frau bin, die ihre Fantasien gefunden hat. Aber das heißt nicht, dass ich dir total gehöre. Ich habe meinem Ehemann Jürgen ‚bis dass der Tod Euch scheide’ versprochen. Und solch eine Moral bedeutet mir was.“

„Also, willst du Schluss machen?“

„Nein, aber lass uns einen Weg mit Jürgen suchen, bei der er auch glücklich ist! Du weißt doch, er liebt nichts mehr, als mich in den Armen glücklich vereint mit einem anderen Mann zu sehen.“

„Was du vorschlägst heißt, dass wir weiter uns genießen dürfen (heute würde man wifesharing dazu sagen).“

„Aber Horst, das bedeutet, dass der Ehemann auch mit seiner Ehefrau intim ist! Und genau das kann Jürgen nicht mehr.“

„Ist das eher nur so theoretisch, der Verkehr zwischen euch?“

„Das ist mir egal, verdammt! Ich will abseits solcher Theorie- Diskussionen eine Lösung, die uns alle zufrieden macht! Versteht ihr Männer niemals die Frauen?“

„Also du sagst, wir suchen eine Lösung, bei der wir die Nähe weiterhin behalten können, aber nicht zu eng“, entgegnete Horst.

„Ja, genau!“

„Aber wie tief ist deine Lust, deine Begierde, deinen Mann bloß zu stellen, deinen Mann dir zu unterwerfen?“

„Horst, man kann es nicht so theoretisch abhandeln! Ich suche eine Lösung, die uns beide aber auch meinen Mann zufrieden stellt. Lass uns mit ihm gemeinsam nach der Lösung suchen. Wenn wir es allein machen, dann fehlt eine Person, Jürgen.“

“Ok! Sprich mit ihm, mach einen Termin aus.“

„Aber darf ich ihn bereits auf die Lösung bringen, dass wir beide weiterhin Gefühle und Sex miteinander haben, aber die Ehe mit Jürgen Bestand hat?“

„JA, in Gottes Namen“, rief Horst fast genervt.

Danach war eine lange Pause zwischen Horst und Christine. Beide dachten nach und nach einer kurzen Zeit lagen sie sich in den Armen: „Du Idiot! Du weißt doch, dass ich dich liebe!“

Und wieder fickten sie, was das Zeug hielt. Nein, das war kein animalisches Ficken, das war das gemeinsame Erleben eines gemeinsamen warmen Gefühls füreinander. Christine wusste, sie fühlte sich bei Horst wohl. Manchmal sagte sie sich jedoch, ob nicht das alles ein Irrtum sei, ob das mit einem „anderen“ Horst nicht genau so sei … sie war dabei, ihr Gefühl zu hinterfragen. Aber es war schon immer wieder ein Tiefenerlebnis, die gemeinsame Explosion zu erleben, das Schreien nach der Unendlichkeit der Tiefe. Da war es total egal, ob es 9,5 Zentimeter oder 22 waren, die Horst auszeichneten. Geilheit, davon war Christine überzeugt, war eigentlich nichts anderes als ein Synonym für das befreiende Loslassen elterlicher oder gesellschaftlicher Fesseln. Geilheit war die Befreiung von jeglichen Konditionen. Auch dachte Christine, ob ihr neuer Weg nicht ein stiller Protest gegen die elterliche Erziehung war. Trotzkopf. Sagten die Eltern nicht auch immer wieder mahnend: „Je mehr sie hat, je mehr sie will“, um die Tochter zur Mäßigung aufzurufen.
Allerdings gab es bei der Lust zu erleben auch ein „bis“, bis sie schließlich für sich sagte, ‚nein, das kann ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren’. Ja, ihr eigenes Verhaltens- Regelwerk, jene Lebenserfahrung, die sich in tausenden Tagen aufbaut und immer wieder auf Verifizierung getestet wird (so wie in ihrem Labor auf der Arbeit) setzte und setzt eine Grenze. Ja, dass diese Grenze auch immer wieder auf Gültigkeit „getestet“ wurde, das war ihr auch bewusst: Pornofilme anschauen – ist das in meiner fraulichen Moral möglich? MMF gern haben wollen - ist das in meiner fraulichen Moral möglich? Vorgeführt werden - ist das in meiner fraulichen Moral möglich? Sich als Ehehure zu nennen - ist das in meiner fraulichen Moral möglich? Das waren in der letzten Zeit immer wieder ihre Gedanken.

Und wieder kam Christine mit voller Muschi nach Hause, legte sich zu Jürgen ins Bett und versenkte ihren nassen Hintern an seinem Schwanz, Löffelchen, wie man sagt. Christine wusste, dass Jürgen diese Nässe geil machte, wusste, dass ihn das an ihrem Sex teilnehmen ließ, dass er sich wieder einmal zu der Ehe motiviert fühlte. Darum steckte sie sich sogar zwei eingeölte Tampons rein, damit der Samen nur in der Gegenwart von Jürgen rauslief.

Natürlich spürte Jürgen wieder einmal, dass … und dachte sich ein Teil – total aufgeregt. Und erstmals an dem Abend drehte sich Christine um, nahm den Minischniedel und begann ihn zu wixxxen. Jürgen lehnte sich im Bett zurück und genoss es. Dass Christine ihn wixte, zeigte ihm, dass sie ihn doch liebte. Dass sein Schniedelchen nicht richtig steif wurde, das spielte keine Rolle. Und als Christine dann auch mit der anderen Hand seine Rosette streichelte und versuchte, mit dem Finger reinzukommen, kam doch tatsächlich so etwas wie ein bisschen Samen. Dann kam, was Christine noch nie in der langen Ehe gemacht hatte: sie schlürfte mit ihren weichen Lippen, umspielte seine Eichel – egal, ob nass.

„Danke, meine Liebe.“

„Warum bedankst du dich? Du weißt doch, dass ich dich liebe!“

Dankbar nahm Jürgen Christine in den Arm, hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn – für Jürgen ein maximaler Gefühlsausbruch. Arm in Arm schliefen sie ein. Kurz vor dem Wegtreten dachte er noch, ob Christine auch mit Horst so einschläft … aber das spielte eigentlich keine Rolle. Ihm war bewusst, dass dieses Denken immer noch aus der Richtung Besitzanspruch kam. Und das lehnte er mit all seinem Verstand total ab.

Am nächsten Morgen wieder der alte Trott: aufstehen, sich zurecht machen, zur Arbeit gehen, am frühen Abend zurück, ‚was kochen wir heute?’, vielleicht ein bisschen fernsehen oder lesen oder quatschen. Und dann wieder schlafen.

Wieder am nächsten Morgen, es war Mittwoch gewesen, meinte Christine: „Du, ich besuch morgen Horst. Schlimm?“

„Nein, eigentlich nicht. Habt ihr mal nach unserem letzten Zusammensein darüber gesprochen, wie es weitergeht? Du kennst meine Grenzen.“

„Ach, Jürgen, gut, dass du das anschneidest. Du weißt, dass ich dich liebe. Dass ich deine Ehefrau bin und bleibe. Du weißt, dass niemand einem alles geben kann, meist jedenfalls. Was ich da vorletzte Nacht machte, indem ich auch deinen Samen oder so mit meinem Mund berührte, das soll dir zeigen, dass ich dich liebe und dir Lustgefühle auch vermittle. Du weißt aber auch, dass du mir nicht alles geben kannst. Das macht dich nicht weniger Wert, versteh mich da richtig. Ich finde das total natürlich, wirklich!“

„Aber das ist doch furchtbar, dass gerade auf dem Gebiet ich versage!“

„Nein, mein Lieber. Für mich ist das nicht schlimm. Ich gebe dir die Sicherheit, dass wir zusammen alt werden.“

„Danke, Christine. Wirklichen Dank. In der letzten Zeit habe ich manchmal gezweifelt.“

„Ich weiß, Jürgen. So, nun muss ich aber los. Die Arbeit ruft.“

Jürgen war froh, dass dieses kurze Gespräch zustande gekommen war. Er fasste nun mehr Vertrauen in die gemeinsame Zukunft. Er wusste aber auch den Satz von Christine richtig zu interpretieren ‚ Du weißt, dass niemand einem alles geben kann, meist jedenfalls’. Ja, verdammt es war halt so. Ob Christine an Horst gebunden war?

Nachmittags kam er etwas früher nach Hause. Ob es auch anderen Paaren mit einer partiellen Impotenz so geht? „Nach einer gesundheitlich bedingten pause, sind wir auf der suche nach einem dom/sad paar, dass uns beide erzieht und benutzt. Sie moechte zur fick- und sklavenhure von ihrer herrschaft ausgebildet werden, wo sie sehr oft gefickt wird, da starker nachholbedarf. Er sollte zum lecksklaven und cuck ausgebildet werden, er ist fickuntauglich, teilweise impotent, mit einen 8x3 pimmelchen, der wenn er es mal schafft, sofort abspritzt“, diesen Text fand er. Da war ein Paar, das seine Befriedigung darin sah, angeleitet zu werden. Er fand, dass eine solche Art und Weise eigentlich eine Art Verantwortungsübergabe an Dritte ist. So nach dem Muster: ich wollte ja eigentlich nicht Sklavenhure werden, das wollte ja dieses Paar. Nein, das war keine Lösung.

Ein anderer Text, den er fand, war „Dein Ehemann weis, dass du, obwohl er impotent ist, sexuell voll auf deine Kosten kommst -und vielleicht sogar etwas mehr - du schwebst ja förmlich auf einer Welle sexueller Lust und Geilheit. Dass du mit deinem Ficker – so nenn ich eureren Hausfreund, wie du immer sagst, jetzt mal – ohne deinen Mann den Sex noch intensiver geniesst, kann ich nachvollziehen.“ Ah, Hausfreund. Aber das ist doch eine zu platte Sprache. Nein, auf dieses Niveau wollte er sich nicht reduzieren und wünschte es auch nicht bei Christine.

Und dann gab ihm Google auch noch einen anderen Text:
„Wir suchen einen Mann für unsere geile Sie als Hausfreund. Du hast gute Manieren, Stil und Niveau.
Du solltest möglichst gut bestückt sein und es verstehen die Dame des Hauses mit viel Zärtlichkeit und Ausdauer zur Extase der Lust zu führen.
Gesundheit ist uns wichtig, da Sie auch besamt werden möchte. Also bitte keine Mehrfachkontaktler.
Unser Ziel ist eine Dauerfreundschaft mit regelmäßigen Treffen. Unser Er ist bei den Treffen mit dabei (nur passiv) und will zusehen, wie sie die Lust mit dem anderen Mann genießt. Später sind auch Treffen mit ihr alleine möglich.“
Dieses Paar suchte wohl die Brücke zwischen sexueller Lust und Lustbefriedigung und niveauvollem Miteinander. Ob das eine Lösung war? Ob das etwas wäre, was Christine auch wollen würde?

Je länger er darüber nachdachte, je klarer war ihm, dass eine niveauvolle Dauerfreundschaft, die ihn nicht außen vor lässt, eine gute Variante wäre. Und anhand des Textes konnte er sich sogar eine Vorstellung von der gelebten Beziehung machen. Und dann setzte er sich an den Rechner und schrieb:

Christine, meine Lebensliebe,
ich möchte dir etwas vorschlagen. Vielleicht ist das ein Lebensentwurf, der uns beide befriedigen könnte. Ich hab das mal in eine Anzeige gebracht:

Ehepaar, Mitte/Ende 40, sucht einen zuverlässigen Mann, der niveauvoll ist und die bestehende Ehe respektiert. Wenn wir uns gut verstehen, wenn Sympathie und Gefühle füreinander bestehen, dann können wir uns eine dauerhafte Beziehung vorstellen.
Es sollte uns allen klar sein, dass niemand in dieser Beziehung zurück bleibt. Da der Ehemann nicht mehr potent ist, sind hier Lösungen von dem gesuchten Mann gefragt.

Was meinst du zu diesem Text, zu dieser Art der Ehe?

Diese halbe Seite druckte er aus, legte sie auf den Wohnzimmertisch und ging dann – selten genug – in eine Kneipe. Kaum eine dreiviertel Stunde später klingelte sein Handy. Christine.

„Hallo, Schatz, wo bist du?“

„Ich bin in der Kneipe gegenüber!“

„Was um Himmels willen machst du da? Das kenn ich ja gar nicht von dir.“

„Ich trink hier ein Bier. Mehr nicht.“

„Mehr nicht?“

„Nein.“

„Du hast mir hier deine Gedanken aufgeschrieben. Grundsätzlich find ich die Richtung gut. Sehr gut sogar. Aber so kann man das nicht formulieren. Das ist die Sprache eines Technikers.“

„Ich bin raus aus der Wohnung, weil ich nicht mit ansehen wollte, wie du diesen Text findest und liest!“

„Aber ist doch alles nicht schlimm. Wir sollten darüber reden.“

„Kommst du hier in die Wirtschaft? Nur kurz?“

„Erwartet mich da was“, fragte Christine hörbar beunruhigt.

„Nein, nein, nicht, was du denkst!“

„Also bis gleich.“

Christine kam, bestellte sich einen Kaffee. Milchkaffee. Schaute lange Jürgen in die Augen. Eigentlich war es die Richtung, die Horst und sie besprochen hatten. Fast fünf Minuten saßen sie da, wie in ganz frühen Tagen, und versuchten, den anderen durch langes in die Augen schauen zum Wegsehen zu verleiten. Dann begannen beide zu lachen.

„Wie früher, weißt du noch?“

Klar, beiden war es bewusst.

„Weißt du, Christine, wir haben zwei Möglichkeiten, vielleicht drei, wir können ganz auf Sex verzichten, wir können zärtlich sein, aber mit dem Geschlechtsverkehr, das geht ja nun nicht mehr so. Aber das bedeutet für dich großen Verzicht. Dann haben wir die Möglichkeit, nur theoretisch, dass wir uns trennen und du dir einen Mann suchst, mit dem du …“

„Hör auf, das will ich nicht hören. Das ist gar nichts!“

„Die dritte Möglichkeit hab ich auf dem Zettel aufgeschrieben.“

„Ja, hab ich gelesen. Grundsätzlich richtig.“

„Und?“

„Aber Jürgen, was ist denn das anders als was wir jetzt machen, mit Horst?“

„Ihr seid eigentlich immer allein. Ich seh so gern – theoretisch - dein Gesicht, wenn du gerade beglückt wirst. Es ist so weich und doch so klagend. So lustvoll. Es ist für mich eine Lebenssymphonie! Theoretisch. Aber ihr macht das ja immer allein, fast immer.“

„Meinst du, du wärest glücklich, wenn du dabei wärest? So, wie die Anzeige formuliert war, die ich auch im Internet gefunden habe: ‚Unser Ziel ist eine Dauerfreundschaft mit regelmäßigen Treffen. Unser Er ist bei den Treffen mit dabei (nur passiv) und will zusehen, wie sie die Lust mit dem anderen Mann genießt. Später sind auch Treffen mit ihr alleine möglich.’ Und auf dieses „auch“ legst du Wert, nicht wahr?“

„Ja, Christine.“

„Sag mal, Jürgen, könntest du vielleicht auch Gefühle für Männer haben?“

„Wie kommst du darauf?“

„Weil du von Sympathie untereinander sprichst, weil du auch IHN dann erleben wirst. Und so.“

Jürgen hatte sich wohl keine Gedanken darum bisher gemacht, jedenfalls keine ihm bewusst gewordenen Gedanken. War er vielleicht bi und wusste es nicht?

„Ehrlich, Christine, ich weiß es nicht. Ich habe mir darüber nie den Kopf zerbrochen.“

„Findest du den Gedanken denn schön, ich meine so grundsätzlich, wenn du einen anderen Mann berühren würdest? Um es mal ganz deutlich zu sagen und das hab ich aus den Pornofilmen bei Horst, dass du SEINEN Schwanz in die Hand nimmst und ihn zu mir zum Einführen bringst? Und du dann ganz genau siehst, wie er zärtlich zunächst rein- und rausfährt? Und du betrachtest seinen inzwischen glänzenden Schwanz, weil meine Möse nass ist?“

„Äh, wie, Christine, bist du jetzt nass? Versteh ich dich richtig?“

„Das spielt doch jetzt keine Rolle!“

„Doch.“

„Nein.“

„Ich will darüber nicht sprechen!“

Jetzt wusste Jürgen, Christine war geil. Sie brauchte nichts mehr sagen. Es war so. Was machte er denn nun?

„Sollen wir Horst anrufen, er soll uns gleich besuchen, was meinst du, Christine?“

Jürgen sah die leichten roten Stellen am Hals von Christine. Er konnte sich denken, was in ihr vorging. Es war für ihn schon eine Überwindung nach Horst zu fragen. Aber gleichzeitig war es für ihn auch eine Art Test für Christine: wie sehr brauchte sie ihn. IHN?

„Warte, lass mich anrufen“, sagte Christine und stand auf, ging zum Thresen und fragte nach dem Telefon. Nach etwa fünf Minuten kam sie wieder an den Tisch.

„Gut, Horst kommt vorbei, gleich. Lass uns bezahlen!“
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: Jürgen56000 am Oktober 24, 2013, 17:45:26
Nach dem Bezahlen gingen beide zu ihrer Wohnung. Sie wussten, Horst würde in etwa 20 Minuten da sein. Schnell noch ein paar Sachen aufgeräumt. Christine war bereits im Bad verschwunden, brezelte sich dort auf. Für IHN. Nein, ihr wurde bewusst: für beide. Sie wollte für Horst und Jürgen attraktiv sein. Wieder einmal hatte sie ihr weißes Shirt angezogen, keinen BH darunter (hat sie eigentlich auch nicht nötig), so dass ihre Brustwarzen leicht durchschimmerten. Ja, wieder hatte sie kein Höschen angezogen. Auch das sah Jürgen.

Zehn Minuten später klingelte es an der Tür. Christine ging wieder zur Gegensprechanlage: „Komm hoch!“

Drei Minuten später war Horst im Wohnzimmer. Er setzte sich ungefragt an den Tisch.

„Hi, Jürgen.“

„Tach, Horst.“

„Und, wie geht es?“

„Es geht so.“

„Sagt mal, was soll eigentlich das leere Gequatsche? Ich brezel mich für euch Männer auf und niemand nimmt das wirklich zur Kenntnis.“ ‚Fishing for compliments’ sagt man dazu.

Wie im Chor meinten beide „du siehst toll aus“.

„Und, Männer, warum sehe ich toll aus?“

„Weil du uns beide umbringen willst, wie die Schwarze Witwe!“

„Was hätte ich davon? Nichts!“

„Na, Christine, du weißt ja, wie attraktiv ich dich finde“, meinte Horst und pfiff dabei durch die Zähne.

„Und ich erst“, meinte auch Jürgen.

„Und warum können wir nicht alle drei zufrieden und glücklich sein?“

Christine hatte das richtig toll gemacht! Alle Achtung. Sie hatte Jürgen und Horst zunächst den Kopf verdreht und es dann auf den Punkt gebracht.

„Männer, wie seht ihr untereinander eure Beziehung? Seid ihr euch gegenseitig Feinde?“

Jürgen und Horst schauten sich an. Mit der Frage hatten sie nicht gerechnet.

„Warum fragst du das“, fragte Horst.

„Horst, wenn ich eben fragte ‚ warum können wir nicht alle drei zufrieden und glücklich sein’ dann hat das doch auch damit zu tun, dass sich die Männer zumindest respektieren. Ich liebe Jürgen, Horst, das weißt du. Und ich liebe Horst, Jürgen, das weißt du auch. Und diese Beziehung beruht auf Gegenseitigkeit. Also hindert am Glücklichsein doch nur die Beziehung zwischen euch Männern!“

An der Logik konnte keiner der beiden was sagen.

„Ich habe einen Vorschlag: muss ja nicht heute sein. Aber ihr beide setzt euch mal einen Abend zusammen und redet miteinander. Tauscht eure Gedanken aus und versucht, bei dem anderen das Positive zu sehen. Ja?“

Jürgen und Horst nickten. So sollte es sein.

An dieser Stelle ist es unwichtig, von dem Abend en detail zu reden. Es passierte etwas, am nächsten Tag.

Noch bevor beide zur Arbeit gingen klingelte das Telefon (ein grünes mit Wählscheibe). Christine ging ran. Hörte zu, Jürgen sah, wie ihr die Tränen begannen die Backen runterzulaufen. Oh je, was war passiert?

„Es war das Stadtkrankenhaus. Vater liegt da. Unfall. Querschnittsgelähmt. Ich ruf in der Praxis an, dass ich heute nicht komme.“

Christine ging ins Krankenhaus. Sie sah ihren Vater, der an allerlei Schnüren und Plastikröhren hing. Sie durfte nicht ein ins Zimmer, konnte aber alles durch die Scheibe betrachten. Nach wenigen Minuten hetzte ihre Mutter den Gang entlang.

„Kind, Herrgott, was ist passiert“, und die Mutter brach in ein nicht enden wollendes Schreien aus.

Noch Stunden später saßen Mutter und Tochter Hände haltend auf einer Bank auf einem langen einsamen Flur des Krankenhauses.

„Chris, warum?“

Diese Frage wiederholte ihre Mutter immer wieder.

Christine fühlte sich allein. Mutterseelenallein. Jürgen hatte einen wichtigen Kundentermin, ihr blöder Ficker Horst, nein, den wollte sie nicht anrufen. Das ging ja auch nicht, was sollte sie ihrer Mutter erzählen: ‚Mutter, dass ist Horst, mit dem ich ganz geile Sachen mache’. Je länger Christine nachdachte, je deutlicher wurde ihr, dass sie für ihre Gierbefriedigung ihre Lebensstabilität aufgegeben hatte … gerade jetzt!

In den nächsten Wochen sagte sie immer wieder zu Horst, dass sie sich um ihre Eltern kümmern müsse, dass sie keine Zeit hätte. Christine erlebte, wie fürsorglich die Schwestern auf der Abteilung mit ihrem Vater umgingen. Richtig liebevoll. Je länger sie die Betreuung betrachtete, je klarer wurde ihr Verstand: ja, der Weg war geil, der Weg war schön, der Schwanz war toll, eine nasse Möse zu haben, geil,

aber

himmelweit auseinander: wirklich tiefe Liebe, das füreinander Einstehen, das unerotische Miteinander, den Geist gemeinsam schärfen … das hatte sie zurückgelassen, um IHREM Egoismus zu frönen. Nein, eigentlich war es ja der Egoismus von Horst, der wollte sie zu seiner Nutte machen. Und ihre Schuld war, sich machen zu lassen. Welch ein Unterschied zu vor Tagen, als sie Jürgen den Samen vom Boden auflecken ließ (gern hätte sie gar noch mit der Krawatte zugeschlagen) und dieser liebevollen Behandlung ihres Vaters im Krankenhaus. Musste es das Schicksal sein, dass dieser Unterschied ihr unbedingt so brutal vor Augen geführt wurde?

„Jürgen, wir müssen miteinander reden“, sagte sie zu ihm, „ohne Horst!“

„Gut, dann machen wir es Sonntagnachmittag, nach unserm Besuch im Krankenhaus“.

Der Sonntagnachmittag kam.

„Jürgen, mit dem Vater ist etwas Schlimmes passiert. Er wird nie wieder laufen können, das haben mit die Ärzte gesagt“.

„Ich weiß, Christine“.

„Mit uns beiden wäre fast dasselbe passiert; das ist mir im Krankenhaus eingefallen. Horst hat mich verführt. Horst hat eine Ader in mir gefunden und die für seine Zwecke ausgenutzt. Und mein unverzeihlicher Fehler war, dass ich es zeitweise, nein, dass ich es genossen habe. Entschuldige.“

Jürgen war tief ergriffen. Er konnte nichts sagen. Kleine Tränen kamen, egal. Er umfasste Christines Hände und hielt sie ganz sanft. Fast zehn Minuten sagten sie nichts. Christine war zunächst am Tisch Jürgen gegenüber gesessen, rückte aber dann mit dem Stuhl an seinen, ließ ihren Kopf auf seine Schultern sinken.

„So möchte ich dich gern fühlen, mein lieber Mann!“

Jürgen konnte es nicht fassen: fast gestern noch die Hure von Horst, nun war wieder die Liebe zwischen ihm und Christine der Lebensmittelpunkt. Jürgen strich ihr ganz zärtlich über die feuchten Wangen.

Tage später schrieb sie Horst einen sehr kurzen Brief:

„Lieber Horst,

durch die Geschehnisse der letzten drei Wochen ist in mir klar geworden, dass ich mich mit dir und deinen Ideen verrannt habe.

Ich kann nicht mehr. Ich will nicht mehr.

Dennoch, manches war schön An manches werde ich mich immer erinnern.

Bitte kontaktiere mich nicht mehr.


Christine“


Dass Jürgen und Christine einen richtig großen Dildo kauften, sollte man abschließend noch sagen. Dass in den ersten Monaten nach dem Unfall ihres Vaters Jürgen und Christine einen Sex gefunden hatten, mit dem auch Jürgen wieder zurecht kam, das war auf dem Willen am weiteren Zusammenleben gewachsen. Dass Christine so manche geile Szene Jürgen erzählte, Sachen, die er niemals geahnt hätte, dass seine Ehefrau so was macht, hat auch zur Verbesserung beigetragen.

Es gehört hier nicht hin: aber ein Jahr nach Schluss mit Horst begann Christine mit, heute sagt man ONS – zunächst ohne, dann mit Wissen von Jürgen. Und immer wieder kam sie nach Hause, mit überlaufender Muschi und Berichten von Treffen, mit einem oder mehreren Männern gleichzeitig. Christine bestätigte eines Abends Jürgen, dass Horst sie versaut hatte. Wenige Wochen später traf sie sich erstmals mit einem BDSM- Mann kam. Die Ehe von Christine und Jürgen wurde problemlos und ohne finanzielle Beeinträchtigungen geschieden. Wie gut, dass keine Kinder da waren.
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: ecki47 am Oktober 24, 2013, 19:38:15
Da sieht man doch , nur sprechende Menschen ( Paare ) h_h können sich zusammen raufen!!!!

Christine und Jürgen haben einen Weg gefunden , ihre Geilheit und Zuneigung für sich ,aber auch mit anderen auszuleben !!! 8) 8)

 sabbermaaan hurrraaa lechzz_ df.h-4 df.h-4 df.h-4 df.h-4
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: MysterieMichael am Oktober 25, 2013, 02:22:31
Sie haben zwar irgendwie doch wieder zueinander gefunden, aber der letzte Absatz sagt, dass es dann doch nicht mehr gekittet werden konnte. Ein Respekt an dich, dass du deine erste Ehe so niederschreiben konntest!

Habt ihr heute noch Kontakt und wie alt seid ihr damals gewesen?
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: bardolino am Oktober 25, 2013, 08:03:13
Sie haben zwar irgendwie doch wieder zueinander gefunden, aber der letzte Absatz sagt, dass es dann doch nicht mehr gekittet werden konnte. Ein Respekt an dich, dass du deine erste Ehe so niederschreiben konntest!

Habt ihr heute noch Kontakt und wie alt seid ihr damals gewesen?

Das würde mich auch interessieren.
Eine bemerkenswerte Geschichte die einen nachdenklich macht.
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: Jürgen56000 am Oktober 25, 2013, 08:36:28
Sie haben zwar irgendwie doch wieder zueinander gefunden,

Ja, das war ein einziges Auf und Ab. Also insofern kann ich bardolino nur bestätigen.

aber der letzte Absatz sagt, dass es dann doch nicht mehr gekittet werden konnte.

Nein, nicht wirklich. Wir hatten uns geistig auseinander entwickelt. Sicher, ich habe mir später immer wieder auch Gedanken darum gemacht, ob nicht die strenge Erziehung meiner konservativen Eltern Schuld an dieser Entwicklung nahm. Aber solche Retrospektiven sind eigentlich sinnlos.

Ein Respekt an dich, dass du deine erste Ehe so niederschreiben konntest!

Ach, wissen Sie, es hat mir genutzt, meine Ehe "aufgearbeitet" zu haben. Das, was ich Jahre mit mir allein ausgemacht habe, konnte ich nun anonym mit Ihnen besprechen. Ich hoffe, dass ab und zu die eine oder andere Nachfrage kommt. Aus dem Grunde der Aufarbeitung bin ich ja auch gern bereit durch auch dieses Posting zu antworten.

Habt ihr heute noch Kontakt und wie alt seid ihr damals gewesen?

Wissen Sie, wenn ich zu viel preisgebe, dann kann ich im Sinne einer Rasterfahndung vielleicht meine Anonymität verlieren. Davor habe ich gewisse Befürchtungen.

Wir haben keinen Kontakt mehr. Nach ihrem Auszug aus der Wohnung habe ich diese Wohnung auch aufgegeben. Ich wollte einen deutlichen Bruch. Sie ist dann in Deutschland in ein anderes Bundesland gezogen. Ich arbeitsbedingt auch mehrfach vagabundiert.

Wir waren Ende der 20er.
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: CuckiSklave am Oktober 25, 2013, 12:59:57
Ich hab noch nicht alles gelesen, aber das was ich gelesen habe, fasziniert mich schon jetzt. Für mich spielt es so oder so weniger eine Rolle was passiert und sich so entwickelt, sondern dass es passiert und sich entwickelt. Nach dem Motto "der Weg ist das Ziel". So bin ich bestrebt als Cucki zu leben und von daher schon devot. Dadurch empfinde ich alles was meine Frau sexuell anstellt zuerst einmal gut. Sie hat schließlich die Freiheit sich sexuell zu entfalten, was für mich immer eine (gewünschte) Erniedrigung darstellen wird. Dabei spielt es für mich nur im Moment der Ausübung eine Rolle, was sie im Detail macht. So hat sie mich zuletzt in einem Pornokino einfach stehen lassen, während sie sich mit einem Fremden in einem Raum einschloss. Das war überraschend und nicht geplant, dadurch aber besonders aufregend.
Es ist eben egal was sie tut, solange sie etwas tut. Ich als Cucki kann und sollte nicht darüber bestimmen dürfen, ob wir zusammen in Clubs gehen, ob sie alleine geht, sich einen festen Freund sucht, mich als Sklave vorführt, vielleicht sogar verleiht, es mit oder ohne Kondom oder Verhütung treibt, mich in den Arsch ficken lässt, mich keusch hält oder kastriert, mich anspuckt, bepisst oder sogar ankackt oder kotzt. Wenn es ihr danach wäre, könnte sie mich auch in Windeln packen oder komplett auf Sex mit mir verzichten.


Geht das nur in Ihrem Kopf ab oder erleben Sie das mit einer realen Frau? Das Kopfkino ist auch manchmal beliebig pervers, wie man hier an manchen Stellen dieser Internetseite nachlesen kann. Das, was hier beschrieben ist, ist tatsächlich passiert.


Ich erlebe das Prinzip schon real mit meiner Frau. Soll heißen, sie bestimmt im Wesentlichen, wann was und ob bei uns und mit anderen läuft. Die Arten der sexuellen Spiele waren aber nur Beispiele, von denen wir welche schon erlebt haben, andere ich mir wünsche, manche aber auch nicht unbedingt wollen würde. So stehe ich nicht auf Windeln oder Kotze.
Ich wollte damit nur darstellen, dass ich dann zufrieden bin, wenn sie etwas macht, dass aber das Was nebensächlich ist.
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: ecki47 am Oktober 25, 2013, 13:37:17
Hallo Jürgen56000,
so ungefähr sollte unsere Lösung auch sein, meine Frau zog ins Bergische Land und wir trennten uns , :-\
 nach einiger Zeit fehlten wir uns gegenseitig, es kam langsam zu einem vertrauten Nähe suchen, von beiden Seiten!
In der Zwischenzeit sind wir soweit , dass jeder seine Bedürftigkeiten sucht und auch  genausooo_ bekommt!!
Wenn wir Sehnsucht zu einander haben , treffen wir uns und verleben einen schönen Tag miteinander ,
wir leben jeder unser eigenes Leben und sind zufrieden damit !!! freunddd

Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: Jürgen56000 am Oktober 25, 2013, 14:23:51
Hallo Jürgen56000,
so ungefähr sollte unsere Lösung auch sein, meine Frau zog ins Bergische Land und wir trennten uns , :-\
 nach einiger Zeit fehlten wir uns gegenseitig, es kam langsam zu einem vertrauten Nähe suchen, von beiden Seiten!
In der Zwischenzeit sind wir soweit , dass jeder seine Bedürftigkeiten sucht und auch  genausooo_ bekommt!!
Wenn wir Sehnsucht zu einander haben , treffen wir uns und verleben einen schönen Tag miteinander ,
wir leben jeder unser eigenes Leben und sind zufrieden damit !!! freunddd


Sie Glücklicher. Dann war ja nicht alles zerstört. Dann hatte Ihre Frau nicht die Grenzen unüberwindbar zerstört. Ich kann mir vorstellen, dass auch Sie manchmal mit Wehmut an einige Gefühle sich zurück erinnern.
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: CuckiSklave am Oktober 26, 2013, 10:37:49
Es ist natürlich immer traurig, wenn eine Beziehung zu Ende geht. Aber ist es wirklich so, dass Beziehungen wegen solcher Eskapaden beendet werden, wie sie hier im Forum berichtet werden oder wäre dann der Trennungsgrund nur vordergründig ein anderer bzw würde die Trennung anders verlaufen. Man liest aber auch von vielen Beziehungen, die sich dadurch eher gefestigt haben und "normale" Beziehungen werden wohl auch nicht weniger -ich glaube sogar mehr- getrennt.
Zum anderen machen solche extrem emotionale Erfahrungen, auch die negativen, das Leben erst aus.
Für ein Cucki liegt der Reiz der Sache auch in der potentiell empfundenen Gefahr, dass es vielleicht doch schief gehen könnte und die eigene Frau dem Anderen verfällt.
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: Jürgen56000 am Oktober 26, 2013, 14:11:35
...
Zum anderen machen solche extrem emotionale Erfahrungen, auch die negativen, das Leben erst aus.

Nein, ich widerspreche deutlich. Menschenverachtendes muss man nicht wünschen.

Für ein Cucki liegt der Reiz der Sache auch in der potentiell empfundenen Gefahr, dass es vielleicht doch schief gehen könnte und die eigene Frau dem Anderen verfällt.

Je länger ich darüber nachdenke, je distanzierter stehe ich zum Cucki. WS, ja, das wäre sicherlich denkbar, besonders in meiner Situation.
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: CuckiSklave am Oktober 26, 2013, 14:56:19
...
Zum anderen machen solche extrem emotionale Erfahrungen, auch die negativen, das Leben erst aus.

Nein, ich widerspreche deutlich. Menschenverachtendes muss man nicht wünschen.

Ich bezog mich hier nur auf die Erfahrungen einer endenden Beziehung. Das ist im Normalfall nicht menschenverachtend.


Für ein Cucki liegt der Reiz der Sache auch in der potentiell empfundenen Gefahr, dass es vielleicht doch schief gehen könnte und die eigene Frau dem Anderen verfällt.

Je länger ich darüber nachdenke, je distanzierter stehe ich zum Cucki. WS, ja, das wäre sicherlich denkbar, besonders in meiner Situation.

Ist ja auch nicht etwas für jeden.
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: Jürgen56000 am Oktober 27, 2013, 18:02:53
...
Ist ja auch nicht etwas für jeden.

Ist es doch eine Art Masochismus?
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: CuckiSklave am Oktober 27, 2013, 19:04:24
...
Ist ja auch nicht etwas für jeden.

Ist es doch eine Art Masochismus?

Laut Definition in Wikipedia spielt das schon eine Rolle. Ich selber bin auch devot und lasse mich auch gerne körperlich quälen.
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: Jürgen56000 am November 28, 2013, 10:01:55
...
Ist ja auch nicht etwas für jeden.

Ist es doch eine Art Masochismus?

Laut Definition in Wikipedia spielt das schon eine Rolle. Ich selber bin auch devot und lasse mich auch gerne körperlich quälen.

Wenn du geil bist, dann vergisst du Schmerzen. Und wenn du deine Frau dabei noch mit einem anderen Kerl rummachen siehst, dann könnte Schmerz zur geilen Lust werden.
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: CuckiSklave am November 28, 2013, 10:21:20
Auf jeden Fall. Sie kann mir in die Eier tretten oder in die Nippel kneifen. Wenn es mir aber gekommen ist, tut genau das aber echt weh. Nimmt man z.B. Nippelklammern oder sowas, hält man geil schon einiges aus, aber wenn man abgespritzt hat, müssen die Dinger unbedingt sofort ab.
Genauso verhält es sich ja auch beim Spermalecken. Während der Geilheit, will man es unbedingt, ist man aber fertig, macht es deutlich weniger Spaß.
Da ist dann auch Fremdsperma total im Vorteil, solange man es bei eigener Geilheit verabreicht bekommt.
Titel: Re: Es gibt immer mehrere Wege
Beitrag von: Jürgen56000 am Januar 01, 2014, 08:44:48
Auf jeden Fall. Sie kann mir in die Eier tretten oder in die Nippel kneifen. Wenn es mir aber gekommen ist, tut genau das aber echt weh. Nimmt man z.B. Nippelklammern oder sowas, hält man geil schon einiges aus, aber wenn man abgespritzt hat, müssen die Dinger unbedingt sofort ab.
Genauso verhält es sich ja auch beim Spermalecken. Während der Geilheit, will man es unbedingt, ist man aber fertig, macht es deutlich weniger Spaß.
Da ist dann auch Fremdsperma total im Vorteil, solange man es bei eigener Geilheit verabreicht bekommt.

Aus dem Grunde liebe ich geradezu jenen Schmerz der Eifersucht. Ich weiß, das Eifersucht bei vielen sehr kritisch gesehen wird; das Positive daran ist, dass man die Tiefe der Liebe spüren kann - wer so empfindet. Zudem ist Eifersucht zeitlich nicht beschränkt und vergeht auch nicht, wenn die Sahne kam.