Na so was, da traut sich wohl einer nicht mehr oder hat er sich einfach zu weit vor gewagt. Tja mein lieber Mann und seine Fantasien. Er hatte eine sehr unruhige Nacht und ich habe eigentlich auch kein Auge so richtig zugemacht, nachdem was er gestern angedeutet hatte. Ich wollte aber mit ihm nicht mehr darüber diskutieren und habe mich schlafen gestellt und auf seine ständigen Seitenwechsel nicht reagiert.
In all den Jahren unser Ehe hatte er immer wieder verrückte oder soll ich sagen außergewöhnliche Ideen und es hat mich manchmal amüsiert und manchmal einfach nur verwundert, wie er auf so etwas kommen konnte. Besonders sein Wunsch nach einem Keuschheitsgürtel hat mich überrascht, oder genauer verwirrt, denn warum sollte ein Mann so etwas freiwillig wollen. Wenn er keine Lust mehr auf Sex hat, dann kann er es ja einfach sein lassen und wenn er vor hatte ein mögliches Fremdgehen dadurch zu verhindern, so glaube ich nicht dass dies funktionieren würde. Es findet sich immer ein Weg. Schließlich bleibt noch eine Möglichkeit, vielleicht will er einfach nicht mehr so viel masturbieren, allerdings ist er auch kein Teenager mehr und dass er es ab und zu tut ist finde ich normal. Ich habe nur eines in unserer Ehe gelernt, es hat keinen Sinn sich gegen solche Ideen zu stellen, denn dann tauchen sie irgendwann erneut auf, viel besser ist es darauf einzugehen und zwar nicht einfach nur so, das es gemacht ist, sondern mit allem Nachdruck. Meistens stellt es sich dann für ihn heraus, dass die Sache doch nicht so erregend und toll ist wie er sie sich in seiner Fantasie vorgestellt hat und die Sache ist vom Tisch. Aus diesem Grund habe ich gedacht, wenn er das haben will, dann aber auch richtig und nicht so einfaches Spielzeug. Wenn, dann sollte es das System sein, dass den höchsten Effekt verspricht. Gut, das Teil ist verdammt teuer, aber das geht von seinem Geld, seinen Geburtstagsgeschenken ab. Ich muss sagen, dass die Firma, die wir gewählt haben, wirklich außergewöhliches verspricht und offenkundlich auch erfüllen kann. Vieles von den Möglichkeiten, die sie mir genannt haben, habe ich ihm noch gar nicht erzählt. Das hätte ihn zu sehr eingeschüchtert, was aber nicht heißen soll, dass ich es nicht ausprobieren möchte.
Ich dachte, dass dieser Wusch nicht mehr steigerungsfähig wäre, bis zur gestrigen Nacht. Ich kann nur über mich stauen wie ruhig ich seine Wunsch Beichte aufgenommen habe ohne lauthals "WAS?" zu rufen. Mein Mann will, dass ich mit einem anderen Mann schlafe, oder wie er es ausdrücken würde, er hätte nichts dagegen, wenn es passieren würde. Ich konnte nicht glauben, was er gesagt hat, denn das war ein ganz anderer, als der den ich vor so vielen Jahren kennengelernt habe. Wenn ich an damals denke, seine Eifersucht und seine Blicke, sobald ich mit einem fremden Mann gesprochen habe und dann kommt so etwas. Ich habe es ja anfangs gar nicht richtig verstanden, was er wollte. Ich dachte er will einen Dreier mit einer anderen Frau, dann dass ein weiterer Mann beteiligt ist, bis ich es schließlich verstanden habe, dass er gar nicht selbst will, sondern ich sollte mich mit dem anderen vergnügen und er darf nicht. Was für eine absurde Idee, damit muss man erst einmal klar kommen, wer ist schon auf so etwas vorbereitet.
Bis tief in die Nacht habe ich darüber nachgedacht was das soll und ich habe keine Antwort gefunden. Hat er kein Interesse mehr an mir, erhofft er eine besondere Erregung zu finden, wenn seine Eifersucht wieder aufflammt? Ich weiß es nicht, allerdings hatte ich auch einen anderen Gedanken, der mir zu schaffen machen, warum eigentlich nicht? Warum sollte ich es nicht genießen von einem anderen Mann begehrt und verführt zu werden? Wie kann ich diesen Gedanken nur haben, schließlich bin ich glücklich verheiratet, habe Kinder, wie sollte das denn funktionieren? Einen Liebhaber kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen und den brauche ich nicht, aber die Vorstellung einen Fremden zu spüren ist, ich kann es nicht verleugnen, ist erregend. Selbst wenn ich es mir ehrlich gesagt nicht vorstellen kann, dass dies jemals wirklich passieren könnte so stelle ich fest, dass von dieser Situation ein ganz besonderer Reiz ausgeht. Warum sollte ich damit nicht spielen und sehen wie mein Göttergatte darauf reagiert. Ja wenn er mich schon damit konfrontiert, dann soll er ruhig auch etwas leiden, wenn ich darauf reagiere, ja ich werde damit etwas kokettieren um zu sehen wie sehr ich ihn damit in Verlegenheit bringe. Alles nichts ernstes, aber so etwas flirten, vielleicht, ach komm krieg dich wieder ein, das machst du ja sowieso nicht.
Er ist heute schon sehr bald aufgestanden und aus der Küche kommt der Duft von frischen Brötchen und Kaffee ins Schlafzimmer. Hat er ein schlechtes Gewissen, weil er das zu mir gesagt hatte? Es ist immer etwas besonderes, wenn er das Frühstück bereitet und heute ist nicht unser Hochzeitstag.
Ich habe heute noch etwas Zeit bis ich ins Büro muss und die Kinder hat er ja schon versorgt, also kann ich mir im Bad Zeit lassen. Ich ziehe meinen Schlafanzug aus und bevor ich in die Dusche gehe betrachte ich meinen Körper aufmerksam im Spiegel. Tja ich bin auch nicht mehr die jüngste und die beiden Kinder haben ihre Spuren hinterlassen, aber so im großen und ganzen kann ich zufrieden sein. Meine Brüste zeigen noch nicht zum Boden und ich bin nun mal kein Hungerhaken sondern habe die typischen weiblichen Rundungen, etwas das mein Mann aber sehr mag. Würde das auch ein anderer Man so sehr mögen?
Nein was denkst du denn schon wieder. Ab unter die kalte Dusche damit dein Kopf klar wird. Das kühle Wasser tut gut, allerdings fröstelt es mich schnell und ich drehe den Hahn auf warm und wärmer. So Zeit sich zurecht zu machen. Schminken ist angesagt. Ich blicke auf meine Utensilien und da kommt mir ein Gedanke, warum nicht? Ich wähle heute mal nicht den dezenten Lippenstift, sondern den etwas kräftigeren und auch das restliche Makeup wird auffälliger. Nun heißt es anziehen und auch hier neckt es mich. Ich hatte doch irgendwo noch diesen Strapsgürtel und die halterlosen Strümpfe. Jetzt noch den Rock und die Bluse. Der Rock fällt heute etwas kürzer aus und von der Bluse bleibt ein Knopf mehr offen als sonst. Da bin ich ja mal gespannt, ob meinem Mann diese Veränderungen auffallen. Leider sind meine hohen Pumps unten, aber das wäre wahrscheinlich zu auffällig gewesen, so schlüpfe ich in meine normalen Hausschuhe, die einen seltsamen Kontrast zu meiner restlichen Kleidung bilden und gehe in die Küche.
Die Kinder sind schon verschwunden und er räumt gerade ihre Teller weg. Sein Blick spricht Bände, mein leicht verändertes Äußeres zeigt Wirkung. Er verschlingt mich geradezu mit seinen Augen, sein Mund steht halb offen und bringt kein Wort hervor. Ich koste den Moment aus, bis ich ihn erlöse und "Guten Morgen" sage. "Guten Morgen, Schatz", erwidert er abwesend, seine Augen haften immer noch an mir. Ich setze mich und frage ihn ob der Kaffee schon fertig ist. Unverzüglich geht er zur Maschine und holt die Kanne um mir einzuschenken. Tja wenn das immer so wäre, könnte ich mich sehr schnell daran gewöhnen, ist es doch in der Regel so, dass ich meinen Gatten bediene. Wir reden kaum etwas und er kann nicht aufhören mich mit seinen Augen zu verschlingen. Ich genieße es, versuche aber mir nichts anmerken zu lassen. Schließlich ist das Frühstück zu Ende und ich trage mein Gedeck zum Spülbecken. Gerade wie ich mich darüber beuge um kurz das Wasser über den Teller laufen zu lassen spüre ich wie er sich von hinten an mich schmiegt und seine Arme um meinen Bauch schlingt. Er drückt seine Wange an die meine und sagt voller Erregung,
"Du machst mich ganz verrückt."
"So? Mache ich das?" frage ich unschuldig, was ihn noch mehr anmacht.
Ich spüre jetzt auch seine Erregung die er gegen meinen Po presst. Er beginnt an meinem Ohr zu nesteln, was mich immer erschauern lässt. Ich weiß genau was er vor hat und will.
"Ich muss aber jetzt zur Arbeit."
"Ach komm, du hast doch bestimmt noch etwas Zeit."
Seine Hände umgreifen mittlerweile meine Brüste, so ein Verlangen nach mir habe ich bei ihm schon lange nicht mehr gespürt, es schmeichelt mir und ich lasse ihn gewähren. Er schiebt meinen Rock nach oben, spätestens jetzt muss er die Strapse bemerken, aber er ist so voller Begierde, dass er kein Wort darüber verliert um nicht Gefahr zu laufen, dass er doch nicht zu seinem Ziel kommt. Ich lege meinen Kopf nach hinten auf seine Schulter und zeige ihm damit, dass ich nichts gegen sein forsches Vorgehen habe. Es stachelt ihn geradezu an und ich höre wie er seinen Reißverschluss öffnet und meinen Slip beiseite zieht. Ich selber bin ebenfalls von seiner Lust so erregt, dass er ohne weiteres in mich eindringen kann. Ich beuge mich nach vorne über Arbeitsplatte und stelle mich auf Zehenspitzen um ihm das Eindringen zu erleichtern. Es wird ein heftiger gieriger, wenn auch zu kurzer Akt um mich über den Punkt zu bringen, aber das stört mich nicht. Alleine das Gefühl meinen Mann vor Erregung um den Verstand gebracht zu haben fühlt sich so gut an. Er keucht immer noch von seinem schnellen Orgasmus, als er sich zu entschuldigen versucht.
"Du.. du.. entschuldige, aber du machst mich ganz verrückt."
Ich lächle ihn an und sage dann mit freundlichen aber bestimmten Ton,
"Es wird Zeit das dieses Ding endlich geliefert wird und der da eingesperrt ist. Dann ist Schluss mit solch schamlosen Überfällen auf mich arme Frau."
Es ist zu köstlich wie schnell sich sein Gesichtsausdruck verändern kann. Erst diese Begierde, dann diese erfüllte Lust und nun, wie soll ich es beschreiben, ein Anflug von echter Frustration. Ich glaube gerade in diesem Moment ist es ihm erst richtig bewusst geworden, wie es sein wird, wenn er seiner aufgestauten Lust nicht mehr freien Lauf lassen kann. Ich kann nicht verstehen welcher Teufel mich in diesem Moment reitet, wo ich doch eigentlich so erfreut über meine immer noch erzeugbare Wirkung auf meinen Mann bin, dass ich noch etwas darauf setzen muss. Ohne zu Überlegen kommen mir die Worte über meine Lippen.
"Wie ich seit gestern weiß, brauche ich ja zum Glück nicht auf so etwas zu verzichten. Ich darf es mir ja jetzt woanders holen."
Sein Gesichtsausdruck verändert sich erneut, von Frust zu schierer Panik. Ich muss mich absolut beherrschen um nicht darüber zu lachen und zu sagen, dass das ja nur ein Spaß war. Sicher ist es nur ein Spaß, ein kleines Herausfordern, Provozieren, aber sein Blick macht es mir unmöglich diesen Moment nicht auszukosten. So tun als ob, darf man ja, alles andere würde ich niemals tun. Niemals? War da gerade ein Zweifel? Quatsch, aber ein wenig Strafe für den Überfall und diese schnelle Nummer (auch wenn ich sie auf ganz besonderer Art genossen habe) muss sein.
"So jetzt muss ich los und du hast mich ganz schön besudelt. So kann ich mich nicht einfach ins Auto setzen."
Provokativ halte ich mir ein Küchentuch, dass ich schnell abgerissen habe vor meine Muschi. Natürlich sind das keine Unmengen, die er in mich ergossen hat, aber man weiß nie wann und wieviel herauskommt.
"Du holst mir jetzt schnell eine Slipeinlage aus dem Bad bevor ich alles voll mache und mich noch einmal komplett Umziehen muss. Dafür habe ich wirklich keine Zeit mehr."
Ich weiß wie sehr er diese Frauensachen verabscheut, wie sehr er einen Bogen um diese Dinger macht und selbst beim Einkaufen jeglichen Kontakt damit vermeidet. Ich habe mich schon öfter darüber amüsiert, wie man sich deshalb so verhalten kann.
Heute scheint er dies allerdings als gerechte Strafe für seine ungestümes Verhalten einzusehen und geht ohne Widerrede ins Bad um das Teil zu holen. Da kommt mir in den Sinn, dass ich mit den Strapsen unmöglich zur Arbeit kann, falls das jemand bemerkt wäre mir das zu peinlich. Zum Glück habe ich immer noch eine frische Strumpfhose in meiner Tasche, ich werde sie einfach unterwegs anziehen.
Er kommt zurück und gibt mir die Slipeinlage, wobei er sie weit von sich hält zwischen zwei abgespreizten Finger. Ich nehme sie, drücke ihm dafür das mittlerweile recht feuchte Küchentuch in die Hand und ziehe meinen Slip ungeniert vor ihm herunter. Soll er ruhig einmal sehen, was man als Frau so alles machen muss und nicht einfach weggehen kann. Ich ziehe den Streifen von der Klebestelle ab und platziere die Einlage, danach ziehe ich meinen Slip hoch. Wie gut das ich die Strapse so angezogen hatte, dass dies ohne weiteres möglich ist. Vielleicht hatte ich ja schon im Unterbewusstsein damit gerechnet, was passieren würde. Ich gebe den Schutzstreifen ebenfalls meinem Mann und sage,
"Das kannst du jetzt entsorgen, ich bin schon so spät dran, ich muss jetzt los."
Während er etwas angewidert die beiden Sachen wegbringt gehe ich zum Schuhschrank und packe schnell ein paar bequeme Schuhe von ihm unbemerkt in eine Tasche. Ich warte den Moment ab, bis er zu mir kommt und hole dann meine hohen zierlichen schwarze Lackpumps aus dem Schuhschrank. Sein erneut lustvoller Blick begleitet mein Schuhanziehen, er wandelt sich jedoch in einen zweifelnden Blick, als er mich noch einmal von Kopf bis Fuß betrachtet. Die hohen Schuhe, die halterlosen Strümpfe mit den Strapsen, der kürzere Rock und die etwas weit geöffnete Bluse, sowie mein intensiveres Makeup bewirken, dass er es einfach sagen muss.
"Schatz du siehst so toll aus, aber meinst du nicht, dass das etwas zu aufreizend fürs Büro ist?"
"Wieso? Ich muss doch herausfinden wie meine Chancen sind und wer weiß vielleicht ist es ja schon bald soweit, dass du nicht mehr kannst, wie du willst und was soll ich dann machen?"
Ich gebe ihm schnell einen Abschiedskuss bevor er etwas entgegnen kann. Jetzt nichts wie raus sonst kann ich mich wirklich nicht mehr beherrschen. Kaum das ich die Haustür hinter mir geschlossen habe tut es mit fast Leid was ich getan und gesagt habe. Naja bis heute Abend soll er ruhig ein wenig schmoren, dann kläre ich ihn auf, dass das alles nur ein kleiner Scherz war und er sich keine Gedanken machen braucht.
Unterwegs hege ich für einen kurzen Moment den Gedanken die Strapse und den Rest so zu belassen wie er jetzt ist, aber dann kommt die Vernunft durch. Mit diesen High Heels würde ich keine zwei Stunden überstehen ohne mir die Beine zu brechen und wenn eine meiner Kolleginnen die Strapse mitbekäme, da gäbe es Gesprächsstoff für eine Woche. Nein das muss nicht sein, ich fahre in eine ruhige Nebenstraße und schaffe es unbemerkt im Auto die Strümpfe gegen meine Strumpfhose zu wechseln. Die Schuhe sind auch schnell getauscht, nun nur noch eine Knopf an der Bluse wieder schließen und schon ist alles wieder wie immer.
Fast wie immer.