Da kommt ja mein Göttergatte. Na was hat er denn für einen Blick drauf? Er wird doch nicht? Und wenn, gib es zu, so unrecht wäre es dir nicht. Es hat dir Spaß gemacht und mal ehrlich du hast ziemlich oft daran gedacht wie es mit einem Liebhaber, einem dauerhaften Liebhaber wäre und es hat dich erregt.
Ja, schon, aber...
Was aber?
Na normalerweise sucht ja wohl kaum der Ehemann den Liebhaber seiner Frau aus, mit dem sie dann fremdgeht. Was ist schon normal? Und was ist schon normal bei deinem Mann oder kennst du andere Ehemänner, die sich in einen Keuschheitsgürtel einsperren?
Nein natürlich nicht.
Also sei froh, dass er so ist, andere machen solche Dinge heimlich, gehen selbst fremd und zeigen keinerlei Interesse mehr an ihren Frauen. Der eheliche Verkehr ist dann nur noch ein Muss, sofern er überhaupt noch stattfinden. Das ist einfach so, bei so langjährigen Beziehungen, da ist die Luft raus, wenn man nur das normale tut. Du solltest deinen Mann bewundern, nicht er will fremdgehen, sondern er erlaubt es ausdrücklich dir und der Typ, den er angeschleppt hat, der war welch Glücksfall genau nach deinem Geschmack.
Das ist es ja gerade. Wer lässt sich schon einem Liebhaber von seinem Ehemann aussuchen, so was macht man normalerweise selbst oder es ergibt sich irgendwie und mit ihm auch noch darüber zu reden ist schon verrückt. Verrückt und gleichzeitig ermutigend, wie sonst hätte ich ihm meine Fantasie über meine Willenlosigkeit in den Armen des Fremden erzählen können. Ja verdammt der Kerl gefällt mir und er kann mir, wie ich fürchte, gefährlich werden. Er wäre genau dieser Typ, der alles mit mir machen kann. Es ist mir ja schon schwer gefallen auf das Kondom beim ersten mal zu bestehen. Wenn er mich bedrängt hätte, wer weiß ob ich nicht nachgegeben hätte. Und nun seine Forderungen, eigentlich absurd, aber warum erregen sie mich? Diese Konsequenz, dieser Wille, diese Dominanz, verdammt das spricht mich so an, dass es schon zu viel des guten ist. Ganz im Gegenteil zu meinem Mann, kein wenn, aber, vielleicht , sondern so oder gar nicht. Das gefällt mir, obwohl mein Verstand und meine Vernunft Alarm schlagen und etwas ganz anderes sagen.
Manchmal hasse ich die Zwiegespräche, die ich mit mir führe, aber manchmal decken sie etwas auf, was mir zuvor nicht so bewusst war. Mein Mann setzt sich neben mich auf das Sofa und legt seinen Arm um mich. Es ist etwas in der Luft und um die Sache abzukürzen, frage ich ihn direkt.
"Na was ist, du machst so einen Eindruck, als ob dich etwas beschäftigt?"
"Ganz wie man es sieht. "
Da sehe ich ein Grinsen und jetzt weiß ich mit Gewissheit woran er knabbert.
"Du hast ihm geschrieben."
"Ja."
"Nun sag schon, was hast du geschrieben?"
"Ich glaube du hast jetzt einen festen Liebhaber."
"Du hast seine Bedingungen also akzeptiert."
"Du doch auch, oder?"
"Ich habe dir gesagt, wenn ich mich darauf einlasse, dann will ich es voll und ganz tun. Also wenn er das so will, dann kann ich es nicht ändern."
Seine Gesichtszüge entgleiten ihm etwas. Er hat bestimmt gehofft, dass ich mich zumindest etwas gegen die Vorstellungen von Christian wehren würde, zumindest eine Weile, aber nur so kann er verstehen, wie ernst ich es mit dem Ausleben meiner Fantasie meine.
"Dann kommt er also am Donnerstag?"
"Ja."
Irgend etwas ist da noch, womit er nicht herausrücken will, aber was soll es, ich habe jetzt einen festen Liebhaber und wir werden sehen, wie es sein wird, nun zu dritt. Zumindest werde ich nächster Zeit kein langweiliges Liebesleben mehr haben, denn ich weiß ja, dass er gut im Bett ist und mir einen Höhepunkt verschaffen kann.
"Und was machen wir mit den Kindern?"
Verdammt, die Frage ist mir so heraus gerutscht, aber sie musste gestellt werden. Er kann nicht kommen, wenn sie da sind. Wo dann? In ein Hotel? So etwas habe ich oder wir ja noch nie gemacht, das geht nicht.
"Am Donnerstag kommen doch diese beiden neuen Filme ins Kino, vielleicht können wir sie ja sanft dazu bewegen sie sich anzusehen, mit einer kleinen Spende."
"Du hast schon an alles gedacht oder?"
"Nein, aber vielleicht haben wird Glück."
"Ja ich werde sie heute beim Abendessen danach fragen."
Das könnte klappen, aber wie soll es sonst funktionieren? Ich mache mir etwas Sorgen, wie die ganze Sache geheim bleiben kann. Wenn er öfters zu uns kommt, wird das nicht nur den Kindern, sondern auch den Nachbarn auffallen. Da werden wir uns eine plausible Ausrede einfallen lassen müssen.
Nur für Donnerstag soll es mir egal sein, da kann es funktionieren. Mein armer Schatz hat bestimmt sehr damit gekämpft sich dazu durch zu ringen, aber er hat Wort gehalten und dafür hat er eine Belohnung verdient. Ich hole mein Smartphone heraus und zeige ihm diese spezielle App für seinen Keuschheitsgürtel.
"Nachdem du so mutig warst, hast du dir eine Belohnung verdient. Heute Abend wirst du von deinem Gefängnis befreit."
Ich tippe für ihn sichtbar die Uhrzeit ein, wo sich der Keuschheitsgürtel öffnen wird.
"Dann gehst du schnell duschen und ich werde eine kleine Überraschung für dich haben."
sage ich verheißungsvoll. Der Blick, dieses Feuer in seinen Augen ist ein wunderbares Zeichen, wie sehr er sich gerade darauf zu freuen beginnt und alle Zweifel für diesen Moment ausgeräumt sind.
"jetzt muss ich mich aber ums Essen kümmern."
Ich gebe ihm einen Kuss auf die Stirn und verlasse meinen Platz. Ich kann mir direkt vorstellen wie er gerade Schwierigkeiten mit seiner aufkommenden Erregung hat und es kaum erwarten kann bis zu seiner Öffnungszeit.
Die Zeit rückt näher wo er seine Belohnung bekommen soll, deshalb gehe ich zuerst ins Bad um mich vorzubereiten, denn ich habe ein paar kleine Gemeinheiten, nein sagen wir spezielle Nettigkeiten für diese Nacht im Auge.
Der kinderfreie Nachmittag am Donnerstag scheint zu klappen.und nachdem ich vorgeschlagen habe, dass wir ja alle zusammen ins Kino gehen könnten, haben die beiden auch keinen Verdacht geschöpft. Mein Vorschlag wurde wie ich es erwartet hatte, strikt abgelehnt, da es ja wohl absolut uncool ist, in dem Alter noch mit den Eltern ins Kino zu gehen. Selbst ein nach haken meinerseits konnte die beiden nicht umstimmen, aber so war ja der Plan.
Statt mich abzuschminken trage ich betont viel Make-up auf, grelles Make-up und meine Sachen habe ich im Schlafzimmer schon bereit gelegt, natürlich versteckt, er soll nichts merken, bis er ins Schlafzimmer kommt. Ich verlasse vorsichtig das Bad, damit weder er, noch die Kinder mich zufällig so sehen. Im Schlafzimmer angekommen höre ich wie er ins Bad geht. Sein Keuschheitsgürtel muss sich vor wenigen Minuten wie von Geisterhand geöffnet haben und nun wird er es kaum erwarten können seine wieder erlangte Freiheit zu genießen und das wird er auch, ganz besonders.
Ich habe mich entschlossen ihn bis aufs äußerste zu reizen und ihn richtig heiß zu machen, deshalb ziehe ich genau die Sachen an, die ich beim ersten mal mit meinem Liebhaber getragen habe. Die Stiefeletten, das Korselett, sogar die Bluse. Er soll mich genau so vorfinden, wie mein Verführer damals. Ich lege mich genauso auf das Bett, so wie ich es bei ihm getan habe. Ich bin gespannt auf seine Reaktion.
Jetzt kommt er ins Schlafzimmer, er trägt seinen normalen Schlafanzug und im gleichen Moment fallen ihm fast die Augen aus den Höhlen. Mein Anblick reicht, dass sich bei ihm eine deutlich erkennbare Erektion abzeichnet. Er steht völlig verwundert vor dem Bett und es kommt ihm nur ein Laut seines Erstaunens über die Lippen. Er bleibt wie verwurzelt stehen und betrachtet mich gierig von oben bis unten. Ich kann es förmlich spüren, was dabei durch seinen Kopf geht.
So hat sie sich also ihm präsentiert und hingegeben.
Ich beende seine Betrachtungen mit den Worten,
"Na willst du gar nicht zu mir ins Bett kommen."
"Nichts lieber als das."
und er stürzt sich geradezu auf mich. Selten war mein Mann so stürmisch und überdeckt mich mit Küssen.
Sein Vorspiel dauert nur kurz, er will jetzt nur eines, mich und das so schnell wie möglich, nachdem er mir die Bluse und den Rock ausgezogen und meinen Slip abgestreift hat. Er legt sich zwischen meine Beine und will gerade in mich eindringen, als ich meine kleine gemeine Überraschung für ihn habe.
"Nicht so schnell, hast du nicht etwas vergessen?"
sage ich mit einem ganz leicht teuflischen Grinsen. In seiner Gier mich mit seinen Augen zu vernaschen hat er etwas gar nicht bemerkt.
Ich lange kurz hinter mich und halte ihm die Schale mit den Kondomen entgegen.
"Aber...",
will er protestieren, was ich nicht zulasse.
"Damit du dich schon einmal daran gewöhnst.", sage ich süffisant.
"Wenn es dein Wunsch ist.", antwortet er mit leicht aufmüpfigen Ton.
"Weil es sein Wunsch ist.",
entgegne ich mit überzeugter Stimme, was ihn irritiert, aber er streift sich folgsam das Kondom über und unser intimes Liebesspiel beginnt ohne weitere Unterbrechung und ohne, dass er noch etwas dazu sagt.
Der Akt dauert nicht lange , dafür ist mein Gemahl viel zu erregt. Ich selbst bin überhaupt nicht bei der Sache mit meinem Kopf, nein zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich die ganze Zeit an ihn denken muss. Ich gönne meinem Mann einige wohlige Seufzer, während er mich stößt, um ihn das Gefühl zu geben, er wäre es, der mir die Befriedigung verschafft, die er glaubt mir zu verschaffen. Dabei denke ich daran wie er mich genommen hat, wie ungestüm im Vergleich, nein so etwas darf man nicht machen denke ich, kann es aber nicht verhindern.
Nachdem mein Mann in sein Kondom gekommen ist, verliert er schnell an Härte und ich bleibe ohne Orgasmus, als er mich verlässt. Es macht mir nichts aus, nein es ist gerecht, wenn man nur an einen anderen dabei denkt. Während er sich mit einem Kuss ins Bad verabschiedet und mir noch sagt, dass es wahnsinnig toll war und ob er den Keuschheitsgürtel wieder anlegen muss, bin ich mit meinen Gedanken eigentlich schon bei Donnerstag. Ich nicke ihm nur zu, ohne etwas zu sagen. Er wird es schon richtig interpretieren und ob er das Ding wieder anlegt oder nicht ist mir egal, aber das sage ich natürlich nicht. Er ist verschwunden und während ich die Sachen in den Schrank räume und die Kondomschale verstecke kommt mir in den Sinn, dass ich mir unbedingt noch etwas aufreizendes für Donnerstag kaufen muss. Etwas verruchtes, womöglich Schuhe in denen ich keine drei Schritte laufen kann, Dinge an denen ich sonst kopfschüttelnd vorbei gegangen bin, aber die nun Sinn machen um meinen Liebhaber zu verführen.
Nachdem ich ebenfalls im Bad war, legen wir uns ins Bett, keiner sagt etwas zu dem vergangenen Akt. Er sieht zufrieden, befriedigt aus und kuschelt sich an mich zum einschlafen. Ich spüre, dass er den Keuschheitsgürtel wieder angelegt hat. Verstehe einer die Männer, aber wozu? Lieber nutze ich es und eine nervöse Vorfreude auf Donnerstag begleitet mich während ich einschlafe.