„Das denke ich schon, allerdings hatte ich gedacht, das so etwas nicht am Wochenende stattfindet, da dann doch kaum noch Geschäftsleute da sind. Aber egal. Wir haben uns zumindest prächtig unterhalten, besonders jetzt, wo wir ein neues Gesprächsthema hatten und Babsi alles genau wissen wollte. Schließlich nahmen zwei Herren neben uns Platz und irgendwie sind wir ins Gespräch gekommen. Alle waren bester Laune und sie fragten uns, ob wir uns nicht an ein Tisch setzen wollten. Im Gegensatz zu mir war ihr gleich klar, was mein Gesprächspartner wirklich wollte. Er musterte mich sehr genau und machte mir mehrfach Komplimente. Schließlich fragte er, ob du, mein Mann auch hier im Hotel sei und ich fragte ihn, wie er darauf komme, dass ich verheiratet sei, ob man mir das ansehen würde. Er sagte zu meiner Verblüffung ja, was mich erst ein wenig irritierte und er nahm dann, wie zufällig meine Hand und deutete auf meinen Ehering. Ich hatte meinen Ehering nicht abgenommen und gar nicht daran gedacht, dass darauf jemand achten würde. Ich scherzte dann, ach deshalb und ich befürchtete schon man sieht mir an, dass ich lange verheiratet bin, ein Hausmütterchen. Auf keinen Fall, sagte er darauf und findet es so besonders mit einer verheirateten Frau zu flirten, denn auch er wisse, dass hier viele auf ganz etwas anderes aus sind. Er kannte also auch die Damen des Gewerbes.“
Jetzt nimmt sie einen großen Schluck Kaffee. Es sieht so aus, als ob sie sich für die weiteren Worte stärken muss.
„Seine Art zu reden, sein Blick, seine scheinbar zufälligen Berührungen, haben mich immer mehr dahin schmelzen lassen. Ich wurde immer gelöster und sein Blick wurde immer herausfordernder. Dann sagte der andere Herr, dass er sich leider verabschieden muss, da er morgen sehr früh zu einer Konferenz muss und ob wir vielleicht morgen Abend wieder hier wären, was ihn sehr freuen würde. Babsi machte ihm Hoffnung, auch wenn sie gerne noch etwas mit ihm erlebt hätte, so sagte sie dann: Ich lass euch mal alleine. Ich muss morgen auch früh raus, oder willst du mit nach Hause fahren? Dabei zwinkerte sie ganz kurz mit ihrem Auge, um mir zu zeigen, dass sie versteht, wenn ich nicht mitkomme. Ich blickte zu meinem Tischherrn und als dieser sagte, bleiben sie noch etwas, wir unterhalten uns gerade so angenehm. Ich rufe ihnen später gerne ein Taxi, wenn sie nach Hause wollen. Die Nacht ist ja noch jung. Ich stimmte ihm zu und wahrscheinlich hat Babsi bemerkt, dass er bereits etwas verdeckt meine Hand gehalten hat. Nachdem Babsi gegangen war, hat er uns noch zwei Gläser Champagner bestellt, damit erst gar kein Stimmungseinbruch aufkommen konnte. Die Stimmung wurde immer gelöster und dann gab er mir einfach einen Kuss. Erst wollte ich zurückschrecken, aber es war mir nicht unangenehm, nein im Gegenteil. Ich fühlte mich plötzlich begehrt. Verstehe mich nicht falsch, ich weiß wie sehr du mich liebst, aber plötzlich nach ewigen Zeiten wieder dieses Prickeln zu spüren war wundervoll. Irgendwann fragte er, ob wir nicht wohin gehen wollten, wo wir etwas ungestörter sind und ich fragte in meiner Unbedarftheit wohin denn?
Auf mein Zimmer, sagte er ohne den geringsten Zweifel, dass ich nein sagen könnte. Aber was wird der Portier dazu sagen, entgegnete ich, worauf er sagte, dass er das schon regeln wird und ich mir keine Gedanken machen muss. Ich folgte ihm dann ohne weiter zu überlegen auf sein Zimmer, ich ließ mich einfach treiben und er wußte genau ,was er machen muß, dass ich nicht auf andere Gedanken kam. In seinem Zimmer nahm er mich in seine Arme und ich spürte seine Hände nun überall. Ich wehrte mich nicht, als er meine Brüste ergriff und kurz danach mir über meine Scham streichelte. Ich wollte es, ja in diesem Moment wollte ich, dass er mit mir schläft. Ich spürte seine starke Erregung und kurz danach habe ich seine Männlichkeit auch gesehen. Es gab dann einen kleinen Moment der Unterbrechung, als ich zumindest soweit meinen Verstand behalten habe, dass ich ihm ein Kondom hinhielt. Ich hoffte die Stimmung würde jetzt nicht kippen, aber zu meiner Überraschung sagte er nur,
„Natürlich, hätte ich fast vergessen.“
Und dann hat er mich genommen, anders kann ich es nicht beschreiben. Es war ganz anders, er war ganz anders. Er war sehr dominant. Hat mich mehrfach so gebeugt oder gedreht, wie er mich wollte, wie er sich den höchsten Genuss verschaffte und seine ungestüme Art, hat mich, was ich nie geglaubt hätte, mir ebenfalls den höchsten Genuss verschafft und mich kommen lassen. Er ist erst später, ja viel später gekommen. Danach waren wir beide total erschöpft nach diesem verrückten wilden Liebesakt.“
Ihre Schilderung hat mich so aufgewühlt, eigentlich hätte ich in meinem Keuschheitskäfig abspritzen müssen, aber es passierte nicht.
Ich weiß nicht was ich sagen soll und sie ist ebenfalls still bis es wieder aus ihr heraus bricht.
„Ich bin furchtbar, eine Ehebrecherin. Lasse mich von nächstbesten Mann vögeln. Du willst bestimmt nichts mehr mit mir zu tun haben und dann sperre ich dich noch ein, zumindest einen Teil von dir.“
„Nein, nein, bist du überhaupt nicht. Du machst mich einfach nur verrückt. Das hast du schon immer gemacht und jetzt noch mehr. Ich bin so froh, dass es dir Spass gemacht hast, dass du das Glück hattest, so einen potenten Kerl zu treffen. Das macht mich zwar eifersüchtig, aber das wollte ich ja so. Ich hatte tausend Ängste, aber es ist besser gekommen, viel besser, als ich es mir ausgemalt hatte. Alles ist gut, nein alles ist bestens.“
Es setzte Stille ein und jeder war mit seinen Gedanken beschäftigt, wobei ich ich mich fragte, ob sie die ganze Zeit jetzt an ihn denkt und daran wie er sie genommen hat. Es scheint sie ja schwer beeindruckt zu haben ihre Liebesnacht.
Nach dem Frühstück hat sie mich erneut in den Arm genommen und geküsst.
„Jetzt hast du sozusagen die Halbzeit geschafft mit deiner Keuschheitsperiode.“
sagt sie.
„Wie fühlst du dich? Bereust du es, dass du dich darauf eingelassen hast? Kannst du es überhaupt noch ertragen und bis zum Ende durchstehen? Du könntest ja jetzt alles abbrechen und den Schlüssel nehmen, um dich zu befreien. Es ist alles passiert, was du dir erträumt hast. Ich habe dich in einen Keuschheitskäfig gesperrt und mich nicht erweichen lassen ihn zu öffnen und seit letzter Nacht bin ich zum ersten mal Fremdgegangen und habe dich zum Cuckold gemacht.“
„Es ist schwer, sehr schwer, viel schlimmer, als ich gedacht habe, nicht mehr an sich herum spielen zu können, ja nicht mit dir schlafen zu können. Die unerfüllte Lust ist groß und besonders gestern Abend und jetzt kaum zu ertragen. Ich fühle mich, als ob ich explodieren müßte, das ich unter Strom stehe und einfach nicht herunter komme. Sonst hat ein Orgasmus schnelle Abhilfe geschafft aber so bleibt dieser gewisse Erregungszustand permanent, mal mehr, mal weniger. So gesehen hast, du recht, dass alles eingetreten ist, was ich mir in meiner Fantasie ausgemalt hatte, zumindest wenn man die Fakten so sieht. Was wäre denn, wenn ich nun den Schlüssel nehme?“
frage ich herausfordernd.
„Dann ist alles vorbei, weil du die Regeln gebrochen hast und du darfst nie wieder etwas derartiges erwähnen. Das Fremdgehen kann man nicht ungeschehen machen, damit mußt du leben. Wahrscheinlich fragst du dich, ob ich dann auch wieder die brave treue Ehefrau bin, dass kann ich dir nicht sagen. Wer einmal den Honig gekostet hat.“
„Du bist ganz schön frech geworden.“
„Tja, das hättest du dir vorher überlegen müssen.“
„Was man auch nicht ungeschehen machen kann ist die Sache mit Babsi.“
„Da mach dir mal keine Sorgen. Babsi kann auch verschwiegen sein. Sie kommt nachher vorbei, du kennst sie ja, sie ist garantiert neugierig, was passiert ist.“
„Wirst du es ihr sagen?“
„Natürlich.“
Mir ist gerade gar nicht so gut. Wie wird sie reagieren? Das mit dem keusch halten ist eine Sache, die schon peinlich genug war, aber wenn sie jetzt auch noch erfährt, dass meine Frau mich gehörnt hat, bin ich als Mann endgültig bei ihr unten durch.
„Ich glaube du solltest mal wieder in den Keller gehen. Zeit deinen Freund zu begutachten, besonders nach all der Aufregung, ob er keinen Schaden genommen hat.“
Sie geht also fest davon aus, dass ich die 100 Tage durchhalte. Ich stehe auf und folge ihrem Vorschlag und gehe in den Keller um mich sozusagen frei zu machen und zu fixieren gleichzeitig. Ich hoffe stark, nein ich gehe davon aus, dass sie mir heute nach ihrem Abenteuer wenigstens ein wenig Genuss und Linderung verschafft, vielleicht sogar einen richtigen Höhepunkt.