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« am: Dezember 19, 2006, 22:36:23 »
Sex ensteht im Kopf
Erotische Reize erregen Mann und Frau sexuell. Sowohl Auge und Ohr als auch Geruchssinn können diese Reize vermitteln. Auch die Berührung der erogenen Zonen sowie sexuelle Phantasien können das Lustempfinden wecken. Dabei sendet das Gehirn vermehrt Signale an die Sexualzentren und an die Nervenendungen der Geschlechtsorgane. Umgekehrt leiten die Nervenbahnen eine Reizung erogener Zonen über das Rückenmark an das Gehirn weiter. Das Gehirn wiederum verarbeitet die Reize als Steigerung des Lustempfindens. Erogene Zonen sind besonders empfindsame Stellen des Körpers. Werden sie berührt, erregen sie einen Menschen sexuell. Ob jemand eine Berührung als lustvoll empfindet, hängt jedoch von seiner Stimmung und seiner Bereitschaft zum sexuellen Zusammensein ab. Zudem hat jeder Mensch seine ganz besonderen Vorlieben und Abneigungen.
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Sexual-Forschung
ein Interview hier
Sexualität und Studien
finden Sie hier die Studien einer deutschen Universität
Sexualität und Behinderte
hier finden Sie einen guten Website, welcher dieses Thema behandelt
Sexualleben (Frauen)
Deutsche Frauen sind unzufrieden Viele deutsche Frauen sind von ihrem Sexualleben nicht begeistert. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage. Vier von zehn Frauen (39 Prozent) träumen von einem Mann, der weiß, was sie sich im Bett wünschen. DPA Viele Frauen wünschen sich mehr Sex Hamburg - Besonders unzufrieden seien Frauen zwischen 18 und 34 Jahren, ergab die Umfrage unter 345 Frauen zwischen 18 und 59 Jahren, die das Meinungsforschungsinstitut INRA im Auftrag der Zeitschrift "Vital" vorgenommen hat. Jede zweite Frau in diesem Alter wolle gern mehr darüber erfahren, wie Sex phantasievoller und aufregender werden kann, hieß es in der Studie. Jede fünfte (21 Prozent) wünscht sich öfter und mehr Sex. Immerhin jede zehnte Frau unter 34 Jahren gab an, dass sie nur selten Lust auf Sex habe. Mit zunehmendem Alter scheint die Lustlosigkeit zuzunehmen. Bei den über 55-jährigen Frauen klagte darüber schon fast jede dritte. Relative Einigkeit herrschte quer durch alle Altersgruppen bei der Frage, ob Sex gleich Lebensenergie sei. 62 Prozent antworteten hierauf mit einem klaren Nein. Jede elfte Frau war der Meinung, es sei höchste Zeit für ein "Viagra für Frauen". Mehrfachnennungen waren möglich.
Sexualleben (Männer)
Männer müssen fremdgehen! Jetzt ist es offiziell, hat sozusagen den höheren wissenschaftlichen Segen erhalten: Männer müssen fremdgehen. Dafür, teilt jetzt die eigentlich eher auf Fragen der weiblichen Anatomie spezialisierte Fachzeitschrift "Playboy" mit, gibt es harte Gründe. DPA Umklammerung umsonst: Schaut der gemeine Mann schon nach der Nächsten? Immer mehr Wissenschaftler kommen nach einem Bericht des Magazins "Playboy" zu dem Schluss, dass Männer aus biologischen Gründen fremdgehen müssen. Das Magazin zitiert in seiner neuesten Ausgabe den US-Genforscher Dean Hamer, der mit anderen Wissenschaftlern zu dem Ergebnis gekommen sei, dass es zwischen weiblichem und männlichem Denken und Empfinden viel größere Unterschiede gebe als bislang bekannt. "Es gibt zu denken, dass in der homosexuellen Szene - also dort, wo Frauen nicht mitzureden haben - die Promiskuität selbstverständlich ist", zitierte der "Playboy" den Sexualwissenschaftler Ernest Borneman. Wo Frauen mitredeten, also in 94 Prozent aller Partnerschaften, gelte Untreue aber zumindest als Alarmsignal. Nach einer Studie der Psychologieprofessorin Carol Rhodes gingen Frauen fremd, wenn sie unzufrieden seien. Ein Mann indes gehe gern fremd, wenn er zufrieden sei. Ethnologen wüssten zudem, dass rund 1000 von 1154 Kulturen dem Mann die Polygamie gestatteten. "Im Laufe der Evolution haben sich Gene durchgesetzt, die ihren Träger dazu bringen, sich für ihre Verbreitung einzusetzen", habe der britische Evolutionsbiologe Professor Richard Dawkins herausgefunden. Und der Mann sichere den Fortbestand am besten, indem er seine Gene möglichst vielfältig verteile. Diese Theorie werde auch von der Chemie unterstützt. Für die Lust sind im Gehirn Phenylethylamine verantwortlich - körpereigene Drogen, die wie Aufputschmittel wirkten. Im Zustand der Verliebtheit würden sie pausenlos produziert. Nach drei bis sieben Monaten sinke der Pegel beim Mann. "Bei der Frau bleibt der Output dieser Chemikalien auf hohem Niveau. Beim Mann sinkt er auf den Zustand vor der Verliebtheit, der Mann leidet unter Entzugserscheinungen. Er will die Produktion wieder ankurbeln", zitierte das Blatt den US-Endokrinologe John Money. All diese Erkenntnisse sind weder neu noch originell oder unumstritten: Alle zitierten Studien thematisierte zum Beispiel das Wissenschaftsmagazin "New Scientist" in verschiedenen Ausgaben im Frühjahr. Mehr Aufmerksamkeit dürften nun die weniger ausführlichen, aber erheblich attraktiver bebilderten Ausführungen im "Playboy" ernten
Sex..natur/ ..pur/ ..perfekt/ ..optimal/ ..total
Eigentlich "ohne Kondom". Z.B. Französisch natur oder Französisch pur. Aber manchmal werden diese Begriffe anscheinend willkürlich gebraucht. Wenn (wie so häufig) steht "Französisch total" können Sie sich sicher sein, was die Dame damit meint? Nein! Zwar immer ohne Kondom, aber mit Abspritzen oder ohne? Mit herunterschlucken oder nur in den Mund? Fragen Sie bei der einzelnen Dame nach.
Achtung: Eierlecken und (Zungen-)Küssen ist immer ohne Kondom, da Huren kein Kondom für den Hodensack oder den Mund haben. Deshalb müssen Sie für Hodensacklecken auch ca. 100 DM zahlen, bzw. 50 DM Aufpreis.
Außer im Straßenstrich, gibt es nur wenige Huren, die es ohne Kondom machen, bzw. sich küssen lassen. Bei denen, die es machen, sollte man vorsichtig sein, da man mit Sicherheit nicht der erste ist, und die Frauen sich leicht angesteckt haben könnten.
Sexualtherapie
Es gibt verschiedene Arten der Sexualtherapie, die sich in der Art der Behandlung unterscheiden: 1. medikamentös = es werden antriebssteigernde, hemmende, vegetativ dämpfende, durchblutungsfördernde oder Hormonpräparate verordnet - je nach Notwendigkeit. 2. Therapieprogramme mit Übungen. Die bekanntesten sind die von Masters und Johnson sowie Helen Kaplan Singer. Es gibt spezielle Programme für anorgastische Frauen und Übungen für Männer mit vorzeitigem Samenerguss. 3. Verfahren der Psychotherapie. Dazu gehören u. a. autogenes Training, Gesprächspsychotherapie, Verhaltenstherapie und Psychoanalyse. An der Therapie sollte der Partner teilnehmen, weil zur Überwindung der Probleme meist eine enge Kooperation der Partner notwendig ist. Lehnt ein Partner die Teilnahme ab, ist der Erfolg oft in Frage gestellt. Zu allen Therapien gehört eine genaue körperliche Untersuchung , um organische Störungen auszuschließen. Die Therapien werden stationär oder ambulant durchgeführt. Wesentliche Punkte einer Sexualtherapie sind: über seine Empfindungen zu sprechen; mitteilen, was einem unsympathisch ist und was man als lustvoll empfindet; Berührungsängste abbauen; Kommunikation zwischen den Partnern verbessern; Leistungsdruck abbauen; Aussprachen mit den/m Therapeuten. Alle Methoden setzen auf das regelmäßige Üben und die damit verbundene intensive Hinwendung zum Partner.
Sex und Lügen (Männer)
Auch Männer lügen im Bett, wenn sie keinen Orgasmus haben Tina Heidborn Nicht alles, was sich im Bett nach spitzen Lustschreien anhört, ist tatsächlich aus Ekstase geboren. Dass Frauen auch ohne eigenes Verlangen schon mal einen Orgasmus vortäuschen, um dem Mann an ihrer Seite ein gutes Gefühl zu geben, ist spätestens seit der Kultszene in dem Film "Harry und Sally" bekannt. Doch auch Männer sind nicht immer auf dem Höhepunkt - auch wenn sie so tun. Nach Untersuchungen der Hamburger Sexualforscherin Angelina Borgaes hat fast jeder zweite von 250 befragten Männern schon mal einen Orgasmus vorgetäuscht. "Das Thema ist kaum bekannt und wissenschaftlich nicht richtig untersucht", sagt Borgaes im Gespräch. Schließlich würden sich die meisten Menschen fragen, wie die Schummelei beim starken Geschlecht denn überhaupt gehen soll. "Aber Orgasmus und Samenerguss sind nicht dasselbe. Sie fallen idealerweise nur zusammen", so die Wissenschaftlerin. Da beim Sex außerdem Scheidendrüsen der Frau Gleitflüssigkeit absonderten, sei ein Samenerguss - so denn wirklich erfolgt - gar nicht eindeutig zu erkennen. Um das Ausbleiben des Schönsten möglichst unauffällig zu verbergen, haben Männer nach den Untersuchungen Borgaes' Vertuschungsmethoden entwickelt. Ebenso wie Frauen schauspielern sie lieber als vermeintliches Versagen zu offenbaren. "Männer täuschen aber sehr viel seltener als Frauen einen Orgasmus vor", betont der Münchner Sexualtherapeut Paul Kochenstein. Nur in einzelnen Fällen und bestimmten Situationen geschehe dies. Etwa, wenn man bei längerer Liebes-Beanspruchung einer sich anbahnenden Erektionsschwäche entgehen will. Oder wenn er schlicht genug hat - ohne wirklich zur Befriedigung gekommen zu sein. Mit besonders leidenschaftlichem Stöhnen und darauf folgendem Zurückziehen von der Partnerin können Männer, so Kochenstein, einen Höhepunkt signalisieren, auch wenn es gar keiner war. Für Kochenstein ist es jedoch die Regel, dass Höhepunkt und Samenerguss eins sind. "Männer, die unter einem verzögerten Samenerguß leiden, tun vielleicht manchmal so, als hätten sie ihren Orgasmus schon gehabt", sagt er. Derartige Täuschungen sind seinen Erfahrungen nach dennoch Ausnahmen. "Ich hatte schon Frauen in meiner Praxis, bei denen die Vortäuschung des Orgasmus chronisch war. Das kenne ich von Männern nicht". Gegenüber Angelina Borgaes hatten dagegen einige der Befragten gestanden: "Das mache ich schon jahrelang so".
Sex und Lügen (Frauen)
40 Prozent aller Frauen täuschen "regelmäßig" oder "immer" einen Orgasmus vor. Fand Sex-Forscher Maurizio Bossi heraus. Der Italiener beobachtete für seine Studie 5000 Frauen beim Sex. Dabei entdeckte er, daß es für jeden "echten" Orgasmus ganz bestimmte Signale gibt. Wie man(n) sie entdeckt? Beim Sex muß sie so liegen, daß der Mann ihr Gesicht, Bauch, Busen und Füße sehen kann. Vor einem Orgasmus beginnt ganz leicht ihre Nase zu laufen. Dann verhärten sich langsam ihre Brustwarzen. Unmittelbar vor einem Orgasmus muß sie schlucken, der Hals wird trocken. Die Haut zwischen ihren Brüsten rötet sich. Anschließend weiten sich ihre Pupillen. WICHTIG: Wenn sie den Höhepunkt genießt, kann sie ihre Füße nicht still halten. Der große Zeh richtet sich auf. "Keine Frau", so Bossi, "kann diese Anzeichen kontrollieren."
Sex und Vorurteile
siehe hier
Sexuelle Phantasien
In den Gedanken ist alles möglich. Phantasien sind "Sex ohne Grenzen" im Kopf. Wir können uns alles ausdenken, wozu wir Lust haben, und es in unserer Vorstellung auch tun. Sexuelle Phantasien können eine Möglichkeit sein, Wünsche und Bedürfnisse zu entdecken und auszuprobieren. Die meisten Menschen, Männern und Frauen, machen sich bei der Selbstbefriedigung mit dem "Kino im Kopf" ihre eigenen Sexfilme. Sexuelle Phantasien machen in den meisten Fällen einfach Spaß. Es kann aber auch vorkommen, dass man sich vor Dingen erschreckt, von denen man in der Vorstellung erregt wird. Zum Beispiel jemanden zum Sex zu zwingen oder selber dazu gezwungen zu werden. Sich etwas auszudenken heißt aber nicht, dass man es auch wirklich tun will. Andererseits können häufige homosexuelle Phantasien ein Signal sein, dass man sich Sex mit einer gleichgeschlechtlichen Partnerin bzw. einem gleichgeschlechtlichen Partner wünscht, sich aber bisher nicht traut, es auch auszuprobieren. Wenn sexuellen Phantasien so verwirrend oder beängstigend werden, dass man darunter leidet, sollte man mit einer Vertrauensperson darüber reden.
Sexy
Bezeichnet eine Person, deren erotische Ausstrahlung bei anderen Menschen zu sexueller Erregung führt. Siehe auch Sex-Appeal
Sinne
Unsere 5 Sinne, das sind Sehen, Hören, Tasten, Schmecken und Riechen. Mit Ihnen nehmen wir unsere Umwelt war. Sie geben uns Informationen darüber, in welcher Situation wir uns gerade befinden. Sie sind das Tor zur Außenwelt und zu allen anderen Menschen. Über unsere 5 Sinne sind wir in der Lage, auf unsere Umwelt zu reagieren, Situationen und Menschen zu beurteilen. Beim Sex spielen alle Sinne zusammen. Von der Kontaktaufnahme über die Augen, die unseren Wunschpartner unter die Lupe nehmen, über den Klang der Stimme und den Geruch müssen alle Eindrücke passen, um sexuelles Verlangen zu erzeugen. Natürlich spielt auch der Rest der Persönlichkeit eine wichtige Rolle. Ohne unsere Sinne wäre Sexualität gar nicht vorstellbar. Das Sehen Über 60% unsrer Umweltinformationen werden über das Sehen aufgenommen. Eine viertelmillionstel Sekunde, weniger als ein Wimpernschlag, reicht bereits aus, um Informationen in unser Unterbewußtsein aufzunehmen. Hierdurch können bereits Gefühle hervorgerufen werden. Das Sehen ist sehr stark mit unseren Emotionen verknüpft. Mit den Augen geben wir auch Informationen an unsere Umwelt ab. Die Art des Blickes gibt Aufschluss über unser Seelenleben (Glück, Freude, Erregung usw.). Die Augen sind das Spiegelbild der Seele. Männer sind etwas stärker visuell orientiert als Frauen. Sie blicken gerne auf ein gebärfreudiges Becken und auf den Busen. Die Brüste der Frau sind einigen Wissenschaftlern zufolge eine Nachbildung des weiblichen Hinterteils. Dies wiederum ließ schon unsere Vorfahren in Verzückung geraten. Derartige Auswahlkriterien sollen einen gesunden Nachwuchs garantieren. Frauen suchen angeblich unbewusst nach einem starken Beschützer. Hierzu blicken Sie auf Hände, Po und Zähne. Dies sind Überbleibsel tierischen Verhaltens.
Sinnlichkeit
Die Fähigkeit zur sexuellen Reizempfindung, um z. B. auf Stimulationen mit Lust zu reagieren. Sinnlichkeit setzt eine gewisse Sensibilität der Sinne voraus. Als sinnlich bezeichnet man auch eine hohe erotische Ausstrahlung.
Skrotum (wird auch Scrotum geschrieben)
Ein medizinisches Fremdwort für Hodensack
Sling
Schaukel an der Decke oder zwischen Pfosten. Meistens aus Seilen und Leder. Man legt sich auf den Bauch oder auf den Rücken hinein und kann sich verwöhnen lassen. Mit Beinen entspannt nach oben oder den Geschlechtsteilen nach unten lässt man sich fellieren oder fisten. Meistens in der Schwulenszene.
Schnackseln
österr. für Ficken
Smegma
Ist die medizinische Bezeichnung für die Substanz, die sich unter der Vorhaut bei mangelnder Hygiene bei Jungen oder Männern ansammeln kann. Smegma kann Peniskrebs auslösen.
Serbisch
Gespielte Vergewaltigung
Sklavin / Sklave
im SM-Bereich Bezeichnung für die oder den "Unterwürfigen" als Gegenstück zur Domina. Die Sklavin (der Sklave) hat sich den sexuellen Wünschen der Domina zu unterwerfen. Dabei lä&sst die Domina ihre sadistische Neigung aus, während die Sklavin (der Sklave) mit masochistischer Neigung durch das Zufügen von Schmerzen sexuell erregt wird.
SM
Abkürzung für Sadomasochismus.
Smegma
Der medizinische Bezeichnung für die weiße Substanz, die sich bei Jungen und Männern unter der Vorhaut des Gliedes sammelt. Sie wird von den Talkdrüsen der Haut ausgeschieden. Für die Hygiene ist es wichtig, sie durch tägliches Waschen des Gliedes, auch unter der Vorhaut, zu entfernen, weil es sonst schlecht riecht und außerdem zu einer Entzündung führen kann.
Sodomie
Sexualität mit Tieren. Diese gibt es solange es Menschen gibt. Fast immer wurde dieses Tun gesellschaftlich geächtet und meist mit strengen Strafen belegt. Auf französisch, bedeutet Sodomie auch Analverkehr oder Analsex.
Spanisch
Zwischen den Brüsten. Die Brüste der Frau müssen entsprechend gross sein. siehe auch Mammakoitus
Spanische Fliege
Das wohl älteste und schärfste Aphrodisiakum der Welt. Gewonnen wird es aus dem gleichnamigen Käfer (lytta vesicatoria), einer metallisch grün glänzenden Art des Blasenkäfers, der in Südeuropa, Nordafrika und Kleinasien beheimatet ist (auch Ölkäfer genannt). Die Spanische Fliege enthält das Gift Cantharidin, das überdosiert beim Menschen zu schweren gesundheitlichen Schäden (u.a. Irrsinn) führen oder sogar tödlich wirken kann (bereits 4 mg gelten als Überdosis). Die Käfer, die periodisch massenhaft in Eschen zu finden sind, wurden bereits im Altertum gefangen, getrocknet und pulverisiert. Besonders im Mittelalter verabreichten die Leibärzte das Pulver als Potenzmittel und Arznei. Es wurden Zaubertrünke daraus gebraut oder man mischte es heimlich in Speisen, um Frauen feuriger zu machen. Tatsächlich fördert die Spanische Fliege die Durchblutung stark und verstärkt so die Erektion beim Mann. Die Mittel, die heute von Sexshops und -versandhäusern als Spanische Fliege angeboten werden, gelten als ungefährlich - sind dafür aber wohl auch hinsichtlich der Potenzförderung nicht ganz so wirkungsvoll.
Spanking
Begriff von zentraler Bedeutung aus dem Sadomaso-Sex abgeleitet von engl. "spanking" (= Prügel). Beim Spanking erfolgt der Lustgewinn durch Schlagen des Partners oder der Partnerin. Die Schläge - besonders auf den Po - werden mit der Hand, einem Stock, einer Gerte oder Peitsche ausgeführt.
Spanner
Ein Spanner ist eine Person, die es erregt, heimlich andere Menschen in ihrer Intimsphäre zu beobachten: z.B. beim Umziehen in der Umkleidekabine im Schwimmbad, auf der Toilette in der Schule oder mit dem Fernglas von Fenster zu Fenster. In der Regel bleibt es bei dem Spanner immer nur beim Hinschauen oder Beobachten. Trotzdem verletzt er die Schamgefühle und Intimsphäre seiner Opfer.
Sperma-Samen.
Weißliche Flüssigkeit. Als Sperma bezeichnet man alle Bestandteile des Ejakulats wie Spermien (reife Samenfäden) und die Absonderungen aus Prostata, Cowperschen Drüsen sowie Samenbläschen (u.a. 90 Prozent Wasser, Eiweiß, Fett, Fructose wird im Samenbläschen produziert und ist für Lebensfähigkeit der Spermien wichtig). Pro Ejakulation ergießen sich ca. 3-5 ml Sperma, die mit ca. 45 km/h aus dem Penis geschleudert werden. Pro ml Sperma sind einige Millionen Spermien enthalten. Im Laufe eines Lebens ergießt ein Mann ca. 12-15 Liter Sperma (abhängig von der Intensität des Sexuallebens).
Spermizide
Spermizide sind spermienabtötende Substanzen, wie sie auch in den entsprechenden herkömmlichen Verhütungsmitteln (Vaginalcremes, Schaumzäpfchen) enthalten sind. Die bekannteste der Substanzen ist Nonoxinol-9 (chemische Substanz, die von einigen Kondomherstellern als samenabtötender Zusatz in die Spitze der Präservative aufgebracht wird), deren HIV-abtötende Wirkung im Labor nachgewiesen wurde.
Es ist theoretisch wahrscheinlich, daß Nonoxinol-9 auch in vivo (im Organismus) HI-Viren abtötet. Dennoch muß man davon ausgehen, daß diese Mittel beim Geschlechtsverkehr ohne Präservativ eine HIV-Infektion nicht verhindern können.
Spirale
Die Spirale ist ein kleiner, zarter meist T-förmiger Plastikkörper, dessen senkrechter Arm mit einem feinen Kupfer-Silber-Draht umwickelt ist. Die T-Form mit den flexiblen Ärmchen wurde gewählt, weil sie einfach und schmerzarm einzulegen ist, sich gut in die Gebärmutterhöhle einfügt und dadurch besonders verträglich ist. Zum Ertasten und Entfernen der Spirale durch Ihren Frauenarzt befindet sich am unteren Teil der Spirale ein Kunstftoffaden.
Spontanfick
vulgärspr. Bezeichnung für Quickie, den Geschlechtsverkehr ohne Vor- und Nachspiel.
Squeeze-Technik
Die Squeeze-Technik ist gut geeignet, um das Problem des vorzeitgen Ergusses zu verringern: Dabei muss die Partnerin aktiv werden. Ihr Partner liegt mit gespreizten Beinen auf dem Boden, sie sitzt zwischen seinen Beinen und stimuliert den Penis mit der Hand bis zur Erektion und weiter. Sobald der Mann die bevorstehende Ejakulation verspürt, signalisiert er dies seiner Partnerin. Sie drückt nun vorsichtig die Eichel zusammen. Meistens wird dabei das Glied schlaffer. Danach beginnt sie erneut mit der Penisstimulierung und verfährt wie beim ersten Mal. Bei dieser Übung soll der Mann lernen, den Zeitpunkt des Samenergusses besser zu steuern und hinauszuzögern. Es empfiehlt sich, bei solchen Übungen das eigentliche Problem völlig aus den Augen zu lassen und die Übungen zärtlich= spielerisch mit vielen Varianten durchzuführen. Auch Lachen darf man dabei. So lernt man die körperlichen Signale des anderen kennen und kommt leichter zu einem erfüllten Liebesleben.
Stalking
Vom englischen to stalk = belästigen, hinterherlaufen. eine exzessive Belästigung, Bedrohung und/oder Verfolgung eines Menschen.
STD
Abkürzung für "Sexually Transmited Diseases", auf deutsch sexuell übertragbare Krankheiten. Dieses Kürzel wird auch in Deutschland immer häufiger verwendet.
Stellungen
Was ist los in deutschen Schlafzimmern? Und was hilft, wenn nicht mehr los ist? Welche Stellung ist einem erfüllten Sexleben am Zuträglichsten? Und bei welcher klappt‘s am Besten. Lilos Liebesbarometer bringt Licht ins heimliche Dunkel. Wenn‘s um Sex geht, nehmen Deutsche mittlerweile kein Blatt mehr vor den Mund. Und welche Stellung führt nun direkt zum Gipfel der Lust? Unsere statistischen Ergebnisse bringen es an's Tageslicht: Ungeachtet der zahllosen Variationsmöglichkeiten kommen 48 Prozent der Frauen am Besten in der Missionarsstellung zum Höhepunkt. Das Herz deutscher Weiblichkeit schlägt offenbar für erotische Hausmannskost. Doch auch bei den Männern sieht es nicht viel anders aus! 51 Prozent der Befragten erreichen ihren Höhepunkt am Besten in der Reiterposition. Das heißt, sie sitzt auf ihm, und er lässt sich nach Strich und Faden verwöhnen. Sowohl Männer als auch Frauen liegen demnach beim Sex am Liebsten unten. Akrobatik gehört in die Manege, in deutschen Betten zählt die Gemütlichkeit. Ein Ergebnis unseres Sex-Polls bedarf allerdings keiner Interpretation: Egal, ob Pflicht oder Kür, ob Tradition oder Innovation. In deutschen Betten ist erlaubt, was beiden Spaß macht. Und das ist meistens auch ein Garant für Stehvermögen und Orgasmusfreuden.
siehe auch "Kamasutra" oder unsere moderne Version
Sterilisation
Eine Operation mit der sich Männer und Frauen unfruchtbar machen lassen können, wenn sie nie mehr Kinder haben wollen. Beim Mann werden die Samenleiter im Hodensack durchtrennt. Weil die Stelle sehr einfach zu erreichen ist, kann der Eingriff in einer Arztpraxis, mit örtlicher Betäubung, gemacht werden. Der Mann kann anschließend sofort wieder nach Hause gehen und merkt nach zwei bis drei Wochen nichts mehr von der Operation. Beim Orgasmus hat er weiterhin einen ganz normalen Samenerguss, es sind jetzt aber keine Spermien mehr in der Flüssigkeit. Bei der Frau werden die Eileiter durchtrennt, damit keine Eizellen mehr befruchtet werden und in die Gebärmutter wandern können. Häufig muss die Frau dafür ein paar Tage ins Krankenhaus, wenn die Operation mit einem kleinen Schnitt durch die Bauchdecke gemacht wird. Mittlerweile gibt es aber auch eine Methode, bei der ein kleines Gerät durch die Scheide bis zu den Eileitern geschoben wird.
Sterilität (weiblich)
Unfruchtbarkeit infolge von Veränderungen an den Fortpflanzungsorganen, z.B. bei Missbildungen, nach Entzündungen oder nach operativen Eingriffen.siehe hier mehr
Sterilität (männlich)
siehe hier
Stop-and-go-Methode
Bei der Stop-and-go-Methode (anhalten and weiter - wie im Stau) hält der Mann nach Einführen des Gliedes in die Scheide still und versucht gedanklich abzuschalten. Dann führt er langsame Stoßbewegungen aus, hält dann wieder still, um die Erregung nicht zu stark werden zu lassen. Das kann er mit seiner Partnerin üben, die ihm auch sagen kann, welche Art von Zärtlichkeiten sie braucht, um dem Höhepunkt näher zu kommen. Diese Art von Übung kann man auch etwas spielerisch und abwechslungsreich mit z. B. oralen Varianten zwischendurch gestalten und so mit viel Spaß am Sex lernen, den Orgasmus zusammen zu erleben - was für Anfänger nicht immer einfach ist.
Strich
Heute umgangsspr. allgemeine Bezeichnung für Prostitution, ursprünglich nur die Straßenprostitution. Das Wort rührt vermutlich von dem Umstand her, dass man in früheren Zeiten die Rotlichtviertel häufig mit einem Strich auf der Straße markierte. Nur in diesem gekennzeichneten Bereichen durften Prostituierte sich anbieten, "auf den Strich gehen". Von "Strich" leitet sich auch die Bezeichnung "Stricher " für den männlichen Prostituierten ab.
Stricher
Bezeichnung für Strichjunge (männlicher Prostituierter), der im Gegensatz zum Callboy eher billigen Sex (auf der Straße) anbietet. Das Wort leitet sich von der Formulierung "auf den Strich gehen" als Tätigkeit der Straßenprostituierten ab. Zu den Kunden der Stricher zählen meist Schwule, selten heterosexuelle Frauen. Stricher sind überwiegend sehr junge Männer, oft minderjährig. Vielfach handelt es sich um Drogensüchtige, Jugendliche ohne Elternhaus oder "Runaways" (Ausreißer).
Striptease
Erotisch animierende Entkleidungsshow, von engl. "to strip" = ausziehen und "to tease" = necken, hänseln. Dass sich Frauen zu Musik mit tänzerischen Bewegungen nackt oder fast nackt ausziehen, beschrieb schon der römische Dichter Ovid (43 v.Chr.-17 n.Chr.). Der Striptease, wie wir ihn heute verstehen, entstand in den USA. Vorläufer waren die amerikanischen Possen der Saloons im Wilden Westen, in denen Frauen animierende Tänze - wie etwa den französischen Cancan - vorführten. Das Wort Striptease bildete sich in den USA um 1950, der Begriff Stripperin (für die Striptease-Tänzerin) dagegen erst später. Heute wird Striptease vor allem in Peep-Shows gezeigt. In Striptease-Bars sind mittlerweile schärfere Versionen bis hin zum Geschlechtsakt auf der Bühne üblich. Seit einigen Jahren treten zunehmend männliche Striptease-Tänzer (Stripper, Stripboys) auf.
Sublimierung
Von lat. "sublimis" (= erhaben). Entwicklung eines kulturell höher bewerteten Triebes aus einem "primitiven". In der Psychoanalyse das Umformen sexueller Triebimpulse in geistig-kreative Fähigkeiten. Die Ansicht basiert auf Sigmund Freuds Denkmodell, das in sexuellen Impulsen die Triebfeder allen menschlichen Handelns sieht. Danach führt ein sexuell ungehemmtes, ausschweifendes Leben zu Unproduktivität, während umgekehrt sexuelle Enthaltsamkeit die geistige Produktivität eines Menschen erhöht. In früherer Erziehung führte auch dieser Denkansatz vermutlich zur Unterdrückung sexueller Handlungen junger Menschen, die dazu angeleitet werden sollten, sich auf die wichtigen Dinge des Lebens zu konzentrieren. Moderne Forschungen widerlegen die Sublimierungstheorie eindeutig. Auch die Ansicht, wonach z.B. Sportler durch sexuelle Aktivitäten kurz vor Wettkämpfen nicht zu Höchstleistungen fähig seien, ist unhaltbar. Im Gegenteil: Körperlich und geistig aktive Menschen haben oft auch ein sehr aktives Sexualleben.
Swingen
Vom engl. to swing = schwingen. Paare, die gemeinsam - meist in Clubs oder auf Swinger-Partys usw. die Partner tauschen.