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« am: Juli 01, 2020, 16:09:40 »
Hallo Keuschling77,
ich muss ja ersteinmal sagen dass euer Lebensstil sich von dem was ich für mich und meine Frau als praktikabel ansehen würde weit entfernt, ich habe aber auch keine bdsm Neigungen, für mich wäre ein KG z.B. nur ein Extra im Liebesspiel, dauerhaft tragen würde ich ihn nicht, ebenso wäre z.B. das verlassen des Ehebetts etwas was für mich nicht in Frage kommen würde, da bin ich glaube ich zu wenig Cuckold und mehr ein Sharer, wobei ich im Szenario wenn der Lover da wäre durchaus interessiert wäre die Grenzen von Hotwifing zu Cuckolding etwas verschwimmen zu lassen. Wie in meinen anderen Beiträgen natürlich schon erwähnt.
Meine Frau will es nicht, nichts davon ^^, von daher beschränkt es sich auf eine reine Phantasie (ist wahrscheinlich auch besser so, so stark wie du wäre ich nicht).
Womit ich immer etwas zu kämpfen habe, wenn ich Erzählungen von anderen lese ist dass einige nur aus ihren Spielen erzählen, aber nichts drum herum, so dass der Eindruck entsteht die Beziehung der beiden Partner ist im realen Leben so wie im sexuellen. Wenn man dann aber z.B. Cuckold Podcasts hört dann erfährt man wie unfassbar wichtig die gemeinsamen Regeln sind (egal wer sie dann am Ende ausspricht), wie wichtig Aftercare ist (gerade wenn das Spiel mal wieder etwas härter war). Gerade deshalb fand ich es sehr schön zu lesen dass ihr diese Schritte gemeinsam gegangen seid und ihr euch auch für euch Zeit genommen habt, z.B. dass deine Frau dir als du nicht im Ehebett schlafen konntest das Kissen und die Decke gebracht hat, nicht einfach nur abgeladen sondern noch mit dir gekuschelt hat.
Auch in einem Cuckold Setting sollte da meiner Meinung nach immer noch erkennbar sein und erfühlbar als Partner WER da der eigentliche Partner ist und wer der Spielpartner ist.
Wenn ihr euch beide glücklich fühlt mit dem never-inside, wenn es euch mehr bringt als euer früheres Leben als gleichberechtigte Sexpartner dann freue ich mich sehr für euch.
Ich denke das wichtigste ist dass ihr euch grün seid, dass ihr euer Leben genießt und eure Flamme der Leidenschaft so gut wie es geht am brennen erhaltet, ob das nun physikalische Penetration mit dem Penis ist oder nicht, das ist es nicht was glücklich macht. Es sind die kleinen Momente, ein lächeln, eine Umarmung, liebe Worte ... Wenn die Leidenschaft verschwindet wird es auch damit immer schwieriger und seltener. Wenn ihr es für euch bewahren konntet dann ist das wirklich schön.
Was mich wirklich interessiert:
- Gab es Momente wo deine Frau für dich eingetreten ist, z.B. wenn der Lover zu anhänglich wurde oder Regeln gebrochen wurden. Warst du in einer solchen Situation ihr Ehemann den sie in dem Sinne auch beschützt oder "nur der cuckold bei dem es egal ist was er fühlt"?
- Habt ihr ein AfterCare Programm? Streicheln, Nähe, loben für die Stärke die du zeigst wenn du durch so ein Leben gehst?
Meine Fragen zielen natürlich darauf ab in wie weit in festen Partnerschaften der Ehemann noch der Ehemann ist und in wie weit das Spiel das eigentliche Leben und die Liebe überlagert?
Natasha hatte da mal von einem "befreundeten" Paar gesprochen bei dem der Ehemann wirklich auf der niedrigsten Stufe stand die für mich menschenmöglich ist. Ich hätte die gerne mal gefragt was sie an ihren Partner bindet wenn sie ihn behandelt wie einen Straßenköter (für mich geht das mit dem Konzept Liebe und Partnerschaft nicht mehr überein).