Viele kennen ihn, den Kick der Fremdschwängerung, nicht nur Männer, es sind auch Frauen oder Paare, egal welche Hintergründe jeder für sich hat.
Wenn sich jeder an die Spielregeln hält und alles Gegenseitig ist, die Kinder eine gute Erziehung genießen, ist dem nichts entgegen zu setzen.
Dann holt uns die Realität ein, das Gerichtsurteil des OLG Hamm ...
[Urteil]Zur Zahl der Betroffenen in Deutschland gibt es nur Schätzungen. Das Essener Novum-Zentrum für Reproduktionsmedizin, das der jetzt beklagte Mediziner Katzorke leitet, geht von rund 100.000 Kindern anonymer Samenspender aus.
Müssen Kinder wirklich ihren "Ursprung" kennen, leben sie besser damit, kann ich selber 100% sagen ob mein Vater tatsächlich der Erzeuger war? Mein Leben muß ich dennoch leben. So oder so.
Aber was wird das in Zukunft für Konsequenzen haben. Hindert das nicht viele Samenspender daran ... zu Helfen, was ja auch immer ein Hintergrund ist.
Gleichzeit liegt ein schwer krankes Kind in der Klinik und hofft auf die Hilfe seiner Eltern, die auf Grund der Blutuntersuchung DNA Analyse als Geschwisterpaar ermittelt werden und vor dem Chaos ihres Lebens stehen. Ihren Erziehern große Vorwürfe machen und mit ihrer Liebe, die ja nun wie sich heraus stellte, Geschwisterliebe ist nicht mehr um zu gehen wissen. Ihr gemeinsames Kind (ich weiß nicht ob es überlebt hat) wenn ja wird ein Inzuchtkind sein, weiterhin behaftet mit Gesundheitsmängeln.
Wird unsere Welt nicht doch sehr diffus durch anonyme Samenspenden? Ich selbst bin da auch am Zweifeln, wie man das menschenwürdig regeln könnte, dass Anonymität und zufällig zusammentreffende "Verwandtschaft" verhindert werden könnte.
Man müsste -- unter dem Aspekt Fremdschwängerung---- doch die Karten von Anfang an auf den Tisch legen. Kann dann vieles verhindert werden? Oder was ist eure Meinung dazu.
Denn der Kick wird nach wie vor immer bleiben und sollte es auch, da es zu viele zeugungsunfähige Paare gibt.