Na gut, wenn ihr Drei es so wollt, werde ich eben wortbrüchig. Hier aus meinem inzwischen mehr als 400 Seiten dickem Buch das Kapitel, welches das letzte Treffen betrifft:
30. Oktober 2013 – Szenen einer Cuckoldehe
Es gibt Paare, deren Ehe völlig in Ordnung ist bis auf den Umstand, dass die Frau keinen Sex mehr will. Und es gibt Paare, deren Ehe völlig in Ordnung ist bis auf den Umstand, dass der Mann seine Frau nicht mehr anständig befriedigen kann. Man muss nicht lange nachdenken, um die Lösung für alle Probleme zu erkennen.
Wir waren sehr froh, endlich mal wieder einen vielversprechenden neuen Kontakt zu einem etwas älteren Herrn hergestellt zu haben. Außerdem war da noch ein gewisser S., der meine Frau als erster Fremder überhaupt vor 13 Jahren in den Arsch gefickt hatte. Da er nur wenige Stunden von Weib und Heim wegbleiben konnte, mieteten wir in Lübeck ein Appartement. Schon mittags sammelten wir Lenes Geliebten in Hamburg auf und fuhren zu dritt nach Lübeck.
Dann aber passierte das Unerwartete: Gegen 15:00 Uhr kündigte sich - volle fünf Tage vor der Zeit - Lenes Menstruation an! Schweren Herzens wurde dem Neuen kurz vor dessen Abfahrt in Hamburg telefonisch abgesagt. Das war bislang nur einmal vorgekommen. Damals war Lene sich nach 24 Stunden mit vier Männern zu wund, um sich noch einen fünften zuzutrauen.
Wir beeilten uns, ins Appartement zu kommen. Lene machte sich zurecht und als ihr P. erstaunt fragte: „Wie, jetzt schon?“ erwiderte sie nur: „Klar, ich weiß ja nicht, wie lange es noch möglich ist!“
In den nächsten 40 Minuten gab es nach einem angemessenen Vorspiel, zwar ausgiebigen, aber doch eher unspektakulären Geschlechtsverkehr. Ganz so, wie es sich für ein bereits länger miteinander liiertes Paar so gehört. Nachdem beide zum Höhepunkt gekommen, die Penetration aber immer noch nicht beendet war, klagte mir meine Frau ihr Leid: „Sei bloß froh, dass du nicht in meinem Körper steckst. Du ahnst nicht, wie beschissen sich das anfühlt.“
P. wiedersprach: „Ach, das kann ich jetzt so nicht bestätigen…“
Es dauerte etwas, bis Lene begriff: „Ach Mann, so habe ich das doch gar nicht gemeint!“
Wir lachten: das miteinander vereinigte Paar und auch ich, der gehörnte Ehemann.
Dann aber die Frage: Wird S. noch rechtzeitig eintreffen? Kurz nach fünf war er da. Nun galt es, keine Zeit mehr zu verlieren. Ach wie schön, dass nach all der Zeit doch noch eine Wiedervereinigung gelang! Zurückhaltend war Lenes Liebhaber an ihrer Seite, während S. bekam, was ihm seine Ehefrau schon seit 18 Monaten nicht mehr gegeben hatte!
Nachdem der Fluch der Frau mit voller Kraft zugeschlagen hatte, konnte sich S. immerhin noch ein weiteres Mal auf den Brüsten meiner Frau erleichtern. Wobei die ihm tatkräftig zur Hand ging.
Nachdem wir uns von ihm verabschiedet hatten und er heim zu seinem Weib eilte, gingen wir noch für ein paar Stunden in den nahen Irish Pub. Jeder dort hat meine Frau und ihren Liebhaber selbstredend für ein Paar gehalten und für dessen Begleiter. Aber genauso war es ja auch!
Zurück im Appartement ging es schnell in die Betten. Meine Frau natürlich zusammen mit ihrem Liebhaber, ich hingegen in ein abseits stehendes Einzelbett. Kaum war es dunkel da stand meine Frau noch einmal auf und machte sich an unserem Gepäck zu schaffen. Wenig später härte ich dann, dass sie sich über die Kühle der Gleitcreme beklagte. Lenes Liebhaber hielt es weder für nötig, mich zu fragen oder wenigstens zu informieren bevor er ihr unter der Bettdecke seinen Schwanz in Arsch steckte. Immerhin ließ mich meine Frau akustisch an dem analen Fremdfick teilhaben.
Zwei Tage nach der Begegnung schrieb S.: „Von mir kann ich nur sagen dass es ein gelungener Abend mit euch war. Hat mich sehr gefreut Euch wiederzusehen, und mit Lene trotz Handicap wieder mal intensiven Sex gehabt zu haben.
Ich habe mich bei euch sehr wohl gefühlt!
Meine Frau hat mir alles, was ich erzählt habe, so abgenommen, sie hat keinen Verdacht geschöpft. War doch einfacher als ich gedacht habe! Meine Ausstrahlung und meine äußeren Zeichen der Geilheit hat oder will sie wohl nicht sehen... Naja, werde weiter dran arbeiten.“
Gerade weil diese Begegnung aufgrund Lenes Handicap so „normal“ verlief, wie noch keine zuvor, wurde klar: Viele Jahre waren sowohl Lenes, als auch meine Libido auf überdurchschnittlich hohem Niveau gewesen. Im Laufe der Jahre aber hat meine ungleich mehr abgenommen, als die ihre. Heutzutage ist es einfach nur logisch, ihr Sex mit Anderen zu ermöglichen.
Ich selbst fand die Paarungen zwar schön für meine Frau, gönnte sie auch ihren Verehrern, empfand ansonsten aber einfach nichts, also nicht einen Hauch eigener sexueller Erregung. Irgendwie war das alles schon beinahe völlig normal.
Wieder daheim fand ich folgende Mail von dem unfreiwillig verschmähten Kandidaten:
„echt bitter, Wolfgang, nicht nur für mich, sondern für alle Beteiligten inklusive Lene, aber die Natur lässt sich (zum Glück) nicht steuern...
Ein Böswilliger könnte vielleicht unterstellen, Lene hätte "Muffensausen" bekommen und ihre Regel jetzt als Ausrede vorgeschoben, aber davon gehe ich natürlich aufgrund unseres intensiven Gedankenaustausches nicht aus.
Ich fand und finde unsere Korrespondenz wirklich anregend genug, dass wir diesen - wie dann auch immer gearteten - Versuch auf jeden Fall durchführen sollten, ob wir uns dabei dann alle so sympathisch finden, dass wir das von Zeit zu Zeit wiederholen können, wird sich zeigen.
Vorerst Euch herzliche Grüße
Don“
Meine Antwort:
„Eine Unterstellung, wie von dir beschrieben, wäre natürlich sehr nachvollziehbar. Tatsächlich aber ist es so, dass wir bzw. Lene erst zum zweiten Mal einem Mann abgesagt haben. Beim Ersten war es so, dass sie bereits vier Männer innerhalb von 24 Stunden hinter sich hatte und einfach nicht mehr konnte. Sowas wie jetzt mit dir ist nie zuvor passiert. Es war nicht absehbar und kam volle fünf Tage zu früh. Kurz vor sechs hat die Natur mit aller Macht zugeschlagen und fast nichts war mehr möglich. Vaginales erst recht nicht.
Jemanden wie dich finden wir nicht jedes Jahr und deshalb haben wir, also sowohl ich als auch Lene, sehr bedauert, dir absagen zu müssen. Soweit es von uns abhängt, werden wir einen anderen Termin finden. Im Moment habe ich allerdings keine Ahnung, wo, wann, mit Wem und welches Programm. Eine Anreise nach Hamburg könnte ich mir vorstellen, vielleicht sogar schon ab dem 18.11.
Was meinst du?“
Tatsächlich wünsche ich meiner Frau ein halbes Dutzend dauerhafter erotischer Kontakte, so dass sie Abwechslung hat und nicht immer viel zu lange unbefriedigt warten muss, bis ihr Liebhaber endlich Zeit für sie hat. Bei einem Neuen würde ich anfangs unbedingt mit dabei sein wollen. Nicht nur, um meiner Frau die nötige Sicherheit zu geben, sondern natürlich auch aus einer gewissen voyeuristischen Neugier heraus.