„Natürlich, ich dachte nur…“
ich komme gar nicht dazu meinen Satz zu vervollständigen.
„Also eines muss ich dir sagen, du brauchst keine Angst zu haben, dass ich dich wegen Jean Marc verlassen würde. Er ist schon außerordentlich bestimmend, geradezu dominant. Der weiß genau was er will und was er tun muss, damit er es bekommt. Man käme gar nicht dazu ihm zu widersprechen, selbst wenn man wollte. Das könnte ich auf Dauer nicht ertragen, er ist ganz anders als du.“
Ach ich bin also das Weichei, der Frauenversteher oder was?
„Also erst waren wir alle vier wieder dort Essen. Schmeckt übrigens ausgezeichnet dort, aber die Preise, oje, oje, allerdings in der Beziehung ist Jean Marc ganz Gentlemen. Er hat meine Sachen alle auf seine Rechnung schreiben lassen und meinen Einwand selber zu zahlen einfach übergangen. Wie gesagt er macht einfach was er will. Danach waren wir noch kurz an der Bar und haben uns dann von Babsi und dem anderen, sein Name fällt mir nicht mehr ein, verabschiedet und sind dann aufs Zimmer gegangen.“
Sie macht eine kurze Pause und fragt:
„Willst du wirklich alles wissen? Ist das nicht zu schwer für dich zu ertragen?“
„Jede Kleinigkeit. Sag mir alles.“
flehe ich sie fast an, ich muss einfach alles wissen.
„Na gut du wolltest es so. Also im Zimmer hat er mich in die Mitte gestellt und dann gesagt, ich solle mich im Kreise drehen, ja etwas tanzen, er möchte jeden Anblick von dieser schönen Frau genießen und wenn diese schöne Frau Stück für Stück ihre Kleidung verliert, würde ihn das sehr glücklich machen. Ich weiß auch nicht warum, aber ich habe genau das getan, was er wollte und als ich nur noch BH und Slip an hatte, ist er zu mir gekommen und hat gemeint, dass er das Ausziehen selber machen will. Außerdem hat er gesagt, dass ich ihn ganz verrückt mache und hat mich schließlich aufs Bett gezogen. Auch an diesem Abend hat er mich ungestüm genommen und mich in allen möglichen und unmöglichen Positionen geliebt. So gelenkig bin ich nun wirklich nicht mehr, aber dass hat ihn von nichts abgehalten. Ich weiß nicht, irgendwann habe ich gar nicht mehr mitbekommen, was er macht, sondern nur noch wie gut es sich anfühlt. Mal heftig, mal sanft, mal kräftig meine Brustwarzen kneifen, dann wieder mit seinen Lippen umschmeichelnd. Ich habe nicht gezählt, wie oft ich einen Orgasmus hatte, aber es wahr mehr als nur einmal und ich habe mich nacheiniger Zeit gefragt, ob er denn nie kommt und als ich wirklich nicht mehr konnte, sagte er:
„Ich will auf deine Brüste spritzen.“
Das komische dabei war, dass es nicht nach einer Bitte klang, sondern, wie soll ich sagen, eine Ansage, die irgendwie keinen Widerspruch zulassen würde. Ich habe gar nicht richtig überlegt in diesem Moment, ob ich das will oder nicht, sondern nur daran gedacht, welche Wonnen er mir verschafft hat und er seine Belohnung dafür verdient hat. Noch bevor ich etwas dazu sagen konnte, hatte er sich aus mir zurückgezogen, das Kondom abgestreift und sich so über mich gekniet, dass seine Eichel einen meiner Nippel berührt hat. Er blickte mir tief in die Augen und ich verstand, dass ich sein Glied nehmen und masturbieren soll, bis es ihm kommt. Das habe ich ohne nur einen Augenblick zu warten getan und obwohl ich vorher keine Anzeichen erkannt habe, dass er so nahe an einem Orgasmus ist, hat er nach nur wenigen Bewegungen mit meiner Hand abgespritzt. Oje jetzt sage ich auch schon abgespritzt. Während es ihm gekommen ist hat er mir durch seine Kopfbewegung angedeutet, dass er auf beide Brüste seinen Samen ejakulieren will und ich habe es genau so getan. Das war ihm aber nicht genug. Er deutete an, dass ich mit seiner Eichel sein Sperma auf meinen Brüsten, meinen Nippeln und Vorhöfen verreiben soll. Es war ein so verdorbenes Gefühl, dass ich dabei hatte. Ich hatte wirklich den Eindruck, dass mein Verreiben ihm mehr Genuss verschafft hat, als sein eigentlicher Orgasmus. Es war alles sehr eigenartig und gleichzeitig faszinierend in ungekannter Weise. Er entzog dann seinen Penis meiner Hand und sagte,
„Nun sind wir ein ganzes Stück näher verbunden.“
Das hat mich zurück in die Realität geholt. Was wollte er damit sagen? Mein Verstand setzte allmählich wieder ein und verdrängte die ungestüme Lust, die ich empfunden hatte und es wurde mir etwas mulmig zumute. Ich hatte mich ungeschützt seinem Samenerguss ausgesetzt, wie konnte ich nur? Zum Glück hatte ich anfangs in all der Erregung und Lust meinen Verstand in soweit behalten, dass ich nicht das Kondom vergessen hatte, bevor wir miteinander geschlafen haben. Wer weiss was sonst passiert wäre?“
Ich kann nicht anders und muss auf ihre Brüste starren. In Gedanken sehe ich, wie sein Samen an den Seiten herunterläuft und sie ihn dann verreibt voller Wolllust. Ich kann förmlich sein Sperma riechen. Ich werde ab jetzt bestimmt immer daran denken müssen, dass er diese süßen Brüste besudelt hat, wenn ich Kerstins Busen liebkose und küsse und ich werde es riechen und schmecken, was er getan hat, selbst wenn nicht die geringste Spur davon mehr vorhanden sein kann.
„Bist du mir jetzt böse?“
fragt sie mit einem, kleines Mädchen hat etwas angestellt, Unterton.
„Nein, natürlich nicht.“
Nein bin ich nicht, aber du hast gerade meine Fantasie so sehr angeregt, dass ich sie kaum wieder einfangen kann.
„Da gibt es aber noch etwas, über das wir reden müssen.“
Jetzt wird mir mulmig.
„Ja, was?“
„Er will mich wieder sehen, wenn er in zwei Wochen nach einer Geschäftsreise hier übernachten will.“
Das kann ich mir gut vorstellen. Wer würde sich schon eine so willige Muschi entgehen lassen, denke ich böse.
„Das kann ich gut verstehen. Ich würde so eine Eroberung auch nicht aufgeben wollen.“
„Ich glaube du verstehst nicht ganz. Er will hier, hier bei uns übernachten. Er will dich kennen lernen, er will es wissen, dass du damit einverstanden bist, dass ich mit ihm schlafe. Er will einmal einen Cuckold kennen lernen.“
Uff, jetzt verschlägt es mir die Sprache. Das muss ich erst einmal verarbeiten. Sie merkt, wie sehr es mich beschäftigt, aber da ist noch mehr. Ich sehe es in ihren Augen.
„Da ist noch etwas und wenn ich dir jetzt schon alles geschildert habe, dann kann ich es dir auch gleich sagen. Er will, dass wir ohne Kondom miteinander schlafen. Er sagte, er will das tun, was jeder Mann mit einer Frau tun will mit der er schläft, nämlich sie besamen, richtig besamen.“
Er will, er will, ich höre immer nur er will. Natürlich habe ich mir erträumt, dass ein anderer Mann meine Süße mit seinem Sperma füllt und ich sehen kann, wie es aus ihr herausläuft, aber jetzt so direkt damit konfrontiert zu werden und das nach nur zwei Treffen, dass übersteigt mein Maß and Dingen, die ich augenblicklich ertragen kann.
Ich versuche mich zu fangen und frage,
„Was willst du denn? Kannst du dir das überhaupt so vorstellen?“
Sie zögert erst und sagt dann:
„Willst du das wirklich wissen?“
dabei sieht sie mich ernst an.
„Ja.“
antworte ich mit ebenfalls ernstem Blick.
„Ich könnte es mir vorstellen. Es ist einfach schöner, wenn man seiner Lust freien Lauf lassen kann, ohne Unterbrechung, um ein Kondom anlegen zu müssen. Außerdem fühlt es sich nicht nur für euch Männer intensiver an so ohne Kondom.“
„Aber die Gefahren? Du weißt doch gar nicht mit wem er es alles getrieben hat oder treibt?“
versuche ich zu bedenken, um so ein einschneidendes Ereignis hinaus zu zögern. Ich finde es einfach zu bald so einen Schritt zu gehen. Sollen die beiden die Sache nicht langsamer angehen lassen und Vertrauen aufbauen? Im Moment fühle ich mich einfach überrumpelt. Zu viel, zu schnell.
Eigentlich wolltest du es doch genau so, erinnert mich meine innere Stimme. Das stimmt, aber das war Fantasie und das nun ist Realität und im Moment haben mich meine Zweifel voll im Griff. Aber sind diese Bedenken wirklich nur aus gesundheitlichen Gründen? Oder spielt da Eifersucht oder doch Zweifel ein Cuckold sein zu wollen mit allen Konsequenzen eine Rolle? Erinnere dich, es geht in erster Linie um ihr Vergnügen und wenn sie sich das wünscht, hast du das zu akzeptieren. So war dieVereinbarung, sie entscheidet, was sie mit wem, wann tun will. Du bist außen vor oder du mußt die ganze Sache beenden und du weißt was das dann bedeutet.
Kerstin bemerkt, wie es in mir kämpft und versucht meine Zweifel zu zerstreuen
„Er ist verheiratet und hat einen Sohn. Allerdings läuft nichts mehr mit seiner Frau, sie hat kein Interesse mehr an Sex.“
„Das sagt sich leicht und es sagt nichts aus, ob er mit anderen Frauen in der Zwischenzeit geschlafen hat. Bestimmt hat er das,“
„Ja schon, deshalb hat er den Vorschlag gemacht, dass wir uns beide auf Geschlechtskrankheiten testen lassen. Er will sich schließlich auch sicher sein. Allerdings kommt dann ein Risiko hinzu wenn wir das wirklich tun.“
Es dreht sich gerade alles in meinem Kopf. Ich wiederhole mich, all das hatte ich erhofft, aber jetzt soll es tatsächlich passieren und dazu noch so schnell. Darauf bin ich überhaupt nicht vorbereitet.
„Was für ein Risiko?“
frage ich.
„Eine Schwangerschaft.“
„Du nimmst doch die Pille.“
„Ja schon, ich wollte es auf jeden Fall erwähnt haben. Ein Restrisiko besteht immer.“
Mir ist klar, dass sie an so etwas denkt, aber die Gefahr halte ich für gering, sehr gering. Wir haben erwachsene Kinder und sie ist nach der letzten Geburt, anfangs ohne Pille auch nicht mehr schwanger geworden und sie ist keine zwanzig mehr. Natürlich hat sie recht, man weiß nie.
„Da mach dir keine Sorgen solange du regelmäßig die Pille nimmst und das hast du bisher immer getan und es ist nichts mehr passiert“
sage ich um diese Bedenken auszuräumen, allerdings äußere ich meine anderen Bedenken:
„Ich sehe vielmehr die Gefahr einer Ansteckung, ob er sich wirklich testen läßt und natürlich stellt sich die Hauptfrage für mich, die entscheidende Frage überhaupt, abgesehen davon, dass es einfacher und schöner ist: möchtest du denn so Verkehr mit ihm haben?“
Sie senkt ihren Blick und sagt:
„Ich denke schon, oder kurz: ja. Allerdings nur unter einer Bedingung.“
„Und die wäre?“
„Ich weiß natürlich noch, was wir vereinbart haben und das du mir freie Hand läßt neue sexuelle Erfahrungen mit wem auch immer zu machen, aber jetzt hier in diesem speziellen Fall ist das für mich etwas anderes. Ich werde mich darauf nur einlassen, wenn du ausdrücklich zustimmst.“
Oh nein, genau das wollte ich nicht.
Nun habe ich den schwarzen Peter.