Natürlich hat mich den ganzen Tag eine Unruhe, eine stetige Erregung begleitet. Wird es tatsächlich passieren, dass ich einer fremden oder ja sogar bekannten Frau zu dienen habe, ohne zu erfahren, wer sie ist und ohne, dass ich dabei auf meine Kosten komme, sprich keinen Höhepunkt haben werde.
Meine Kerstin blieb hingegen ganz ruhig. Sie erwähnte das anstehende Ereignis nicht mehr und machte auch leider keine Andeutung, wer es sein könnte, den ich beglücken soll.
Mit der Zeit kam allerdings ein anderer Gedanke in mir auf. Vielleicht ist das Ganze ja nur eine Täuschung, ein Fake oder ein Test für mich. Ein Test, ob ich bedingungslos folge, wenn sie mich dazu auffordert, so etwas zu tun. Ich glaube ich habe die Lösung dieses Rätsels gefunden. Es wird gar keine andere Frau sein. Warum sollte sie mir so etwas zugestehen? Es war eindeutig vereinbart, dass ich treu bleibe und nur sie außereheliche Affären haben kann. Wann und mit wem sie will, allerdings nur mit meiner Kenntnis. Warum dann dieser Sinneswandel? Das Argument, damit sie sich nicht schuldig fühlt, kann ich nicht gelten glauben. Was soll daran dann besser sein, wenn ich auch fremdgehe? Ja es ist kein richtiges Fremdgehen, aber das intimste einer anderen Frau zu liebkosen ist doch in gewisser Hinsicht ein Fremdgehen.
Nein es wird keine andere Frau sein. Ich habe sie durchschaut. Sie wird natürlich alles dafür tun, dass es so wirkt, aber spätestens wenn ich sie bedient habe,wird sie die Maske entfernen und die ganze Sache aufklären. Irgendwie schade, aber das darf ich mir nicht anmerken lassen und ich werde weiter mitspielen und später mich auch überrascht geben, wenn sie sich zu erkennen gibt. Obwohl so schade ist das gar nicht, denn es gefällt mir, dass ich hinter das Geheimnis ihres überraschenden Szenarios gekommen bin. Ja, so schnell bekommst du mich nicht dran, mein Schatz. Ich werde sogar so tun, als ob ich nicht die Punkte kennen würde an ihrem Körper, auf die sie besonders stark reagiert und mir Zeit lassen. Ich kann es jetzt schon nicht mehr erwarten, wie sie darauf reagieren wird und insgeheim meinen kleinen Sieg feiern. Wahrscheinlich werde ich das nicht auf Dauer für mich behalten können, dass ich sie durchschaut habe, allerdings darf ich jetzt keinen Fehler machen, bis es passiert ist.
Um kurz nach sieben ist es dann so weit und meine Kerstin sagt zu mir:
„So Zeit dich für deinen neue Freundin vorzubereiten.“
„Du meinst das wirklich ernst?“
Ich tue so, als ob ich es ihr nicht glauben würde, dass sie mich mit einer anderen Frau vergnügen läßt und ob ihr das wirklich recht ist. Gut gespielt sage ich zu mir.
„Natürlich. So wie ich es dir gesagt habe. Die Dame ist schon auf dem Weg hierher und wird bald da sein, deshalb wird es Zeit. Gehen wir ins Schlafzimmer.“
Wie überzeugend sie ihre Rolle spielt, einfach köstlich. Ich kann mich nur schwer zurückhalten nicht zu grinsen. Wir betreten unser Schlafzimmer und ich bin etwas überrascht von dem Anblick.
„Wie du siehst habe ich alles vorbereitet. Ich habe eine Einlage ins Bett gemacht, das Bett neu bezogen und ein Handtuch an der entscheidenden Stelle platziert. Man weiß ja nicht, wie stark ihre körperlichen Reaktionen sein werden und bevor alles nass wird…“
Das kling, als ob diese Dame beim Kommen Squirten würde. Ich weiß doch, dass du, wenn es dir kommt zwar sehr feucht wirst, aber du spritzt keine Fontänen ab, wie in manchen Videos. Eines ist jedoch klar, sie hat das ganze Szenario wirklich wunderbar aufgebaut. Man könnte glatt darauf herein fallen.
„So, bevor ich dir die Maske aufsetze, noch etwas, was du zu beachten hast. Du wirst hier auf dem Bett sitzend warten, bis ich die Dame herein gebracht habe. Es kann etwas dauern, falls die Gute etwas nervös ist und eine kleine Ermutigung braucht. Die Frau wird dir zeigen, ob du ihre Brüste berühren darfst oder massieren sollst. Achte genau darauf, was sie dir mit ihren Händen andeutet, was du tun sollst. Hören kannst du ihre Hinweise ja nicht. Du wirst die so lange bedienen, bis sie nicht mehr will. Sie wird dir das eindeutig anzeigen und du setzt dich dann einfach auf den Bettrand und wartest dort, bis ich komme und dir die Maske wieder abnehme. Ich erwarte natürlich von dir, dass du dein Bestes gibst, um der Dame ein unvergeßliches Ereignis zu bereiten. Ich erwarte auch, dass sie einen Orgasmus bekommt. Sie wird mir sagen, ob du sie gut bedient hast oder nicht. Dir ist auch klar, dass du keine weitere Belohnung dafür erwarten kannst. Eine andere Frau stimulieren zu dürfen ist ja wohl mehr als genug Belohnung. So, hier sind die Ohrstöpsel und wenn die fest sitzen ziehe ich dir die Haube auf.“
Sie gibt mir noch einen Kuss und meint:
„Du benimmst dich wie ein Gentleman nicht wahr?“
„Also, was denkst du von mir?“
„Ich wünsch dir viel Spaß mit deiner unbekannten Freundin. Wer weiß, wenn du es gut machst, ob sie nicht eine Wiederholung möchte? Waten wir es ab.
Das waren die letzten Worte, die ich hören konnte, denn ich habe die Ohrstöpsel angebracht und sie hat mir dann sofort die Haube übergezogen und wie ich finde, die Gurte besonders fest angezogen und schließlich die Schlösser angebracht. Ich spüre, wie das Bett sich kurz bewegt, als sie aufsteht. Nun sitze ich im absoluten Dunkel und kann auch nichts hören. Es bleibt mir nichts anderes übrig, als zu warten. Ich weiß nicht einmal, ob sie das Zimmer verläßt oder nicht, oder einfach etwas wartet, bevor sie mich anleitet, sie zu verwöhnen. Ja mein Schatz, fast wäre ich auf deine Täuschung herein gefallen, aber auch so ist es extrem aufregend, was du mit mir machst. Einmal mehr bedaure ich zu tiefst, dass ich verschlossen bin, aber nicht mehr lange und du bist wieder mein. Wir sollten dieses Spiel dann wiederholen, aber mit einem anderen Ende, nämlich dass ich dich am Ende vernaschen kann.