Exodus 39
Exodus 39
Ich frühstücke mit Milad, wir unterhalten uns locker, wie zwei alte Freunde. Nora hatte schon sehr früh das Haus verlassen
– die familiären Pflichten. Tagsüber die treusorgende Mutter, die ihre Kinder und den Ehemann versorgt,
um Nachts ihrer Lust zu erliegen um diese mit einem überaus atraktiven, einfühlsamen und auf dem Höhepunkt seiner
sexuellen Leistungsfähigkeit befindlichen, dunkelhäutigen Mann zu verbringen. Sie war aufgeblüht, hatte zu der
begehrenswerten Frau zurückgefunden, die sie vor den Kindern zu Anfang ihrer Ehe gewesen sein musste. Ich beobachtete,
wie sie an der Haustür von Heinjunior in Empfang genommen wurde, Umarmung, Kuß. `Wie sich Dinge normalisieren´,
dachte ich bei mir. Sie fühlte sich offensichtlich wohl, in ihrer Haut. Ihr Mann trug sie auf Händen und ihr Liebhaber genoss
den herrlichen Sex mit ihr. „Du magst Sie, nicht?“ Milad grinste, „ja, ist schön mit Nora… hal viel Lust, denke Heinjunior nicht
so gut, äh…im Bett.“ Wir lachten. Wie natürlich wir darüber sprachen, als wenn es das Normalste der Welt wäre.
Wenn mir zu Anfang unserer Beziehung mal Jemand prophezeit hätte, daß ich mal mit dem Liebhaber meiner Frau locker
beim Frühstück über sexuelle Themen, über die Lust meiner und anderer Frauen plaudern würde, ich hätte ihn für
verrückt erklärt. Ich muß lächeln. Milad schaut mich an, lächelt zurück mit wachen, lustigen Augen. Er verabschiedet sich
und läuft in Höhe der Haustür Jeanette in die Arme, die gerade nach hause kommt. Ein flüchtiger Begrüßungs -
/ Verabschiedungskuß und dann kommt sie zu mir, strahlend, vom Nachtdienst keine Spur, umarmt mich und drückt mir
einen satten Kuß auf den Mund. „Ich glaube, Euch geht’s ganz gut, oder?“ Sie nimmt mir gegenüber Platz,
„hast Du gut geschlafen, mein Schatz? Geht es dir gut?“ „Oh ja, danke, fast wie ein Murmeltier, nur von Nebenan,
die Geräuschkulisse…“ „Haha, Nora?“ Nette lächelte… „Ja, genau, sie ist erst vorhin wieder rüber gegangen,
Heinjunior hat sie empfangen.“ Ich machte die Geste einer Umarmung. „Ja…sie hat sich sehr verändert. Sie geht so
selbstverständlich damit um, und auch ihr Mann. Es freut mich für Sie, ganz ehrlich. Ich hätte nie gedacht, daß es mal
etwas wie Freundschaft zwischen uns geben könnte. Aber sie ist wirklich nett und lieb.“
„Kommst Du mit nach oben?“ Sie zwinkert mich an und dreht den Kopf in Richtung Treppe. „ich möchte noch ein bisschen
Schlaf nachholen…“ Sie steht vor unserem Bett, schält sich aus der weissen Jeans und dem T-Shirt, ihr Körper in unschuldiger,
weißer Wäsche verpackt, kommt sie auf mich zu. Mein Schwanz bildet augenblicklich ein Zelt in meiner Pyjamahose…
Sie befreit ihn, kniet sich vor mich und saugt ihn auf mit ihrem sinnlichen Mund. Ich spüre ihre Zunge, die weichen Lippen
und muss an mich halten, damit ich nicht gleich losspritze. Das hat sie natürlich gemerkt, stellt sich mit dem Rücken vor mich,
schurbelt mit ihrem süßen Arsch vor meinem Schwanz. Ich öffne ihren BH, dessen Funktion sofort durch meine Hände
übernommen wird. Ihre Nippel stehen hart sie stöhnt leise. Sie beugt sich nach vorn, stützt sich auf dem Sekretär ab
und präsentiert mir ihren herrlichen Arsch und die süße, rosa schimmernde, blanke Fotze. Ich fasse sie an den Hüften,
mein Schwanz findet wie von selbst ihren Lusteingang und ich nehme Sie hart und fest. Meine Schwanzspitze malträtiert
ihren Muttermund, sie stöhnt, ihre Knie zittern, aber sie drückt sich kräftig gegen mich. Ihre Fotze kontrahiert,
sie atmet stoßweise, kommt mit einem abgrundtiefen Orgasmus und mein Schwanz entläd sich tief in ihr.
Wir liegen auf dem Bett, kuschelig, draussen fängt es an zu regnen. Mein Schwanz steht unverändert hart und glänzend.
Sie hält ihn umfast, dan streichel sie an ihm herunter, massier sanft auch und besonders die Stelle, wo mal meine Hoden waren.
Es ist angenehm, ich geniesse es. „Wie schön er ist, die zarte Haut…und doch so stramm und kräftig!“ Sie küßt ihn,
leckt an ihm herab, küßt, leckt, lutscht die hellere, glatte Stelle. `Er hat noch bie so gut funktioniert, wie jetzt…´
geht es mir durch den Kopf. Aber er ist zum reinen Spaßorgan mutiert, die eigentliche, von der Natur vorgesehene
Funktion ist nicht mehr vorhanden. Sie fehlt mir zwar nicht direkt, aber in unserer Beziehung wurde der Kinderwunsch größer,
das war mir nach den letzten Tagen und Erzählungen bewusst geworden. Auch wenn gerade die Wollust wieder größer wurde
und ich zur zweiten Runde übergehen wollte, tat mir Nette in diesem Moment leid. Ich konnte die Gedanken kaum zuende führen,
Nette kam über mich, drückte mir ihre triefende Fotze aufs Gesicht… „Hm… Chriss, komm, leck mich bitte….so wie früher…
jahh, sooo!“ Es lief aus ihr heraus, dieses süße Gemisch aus unseren Säften… ich schlürfte es auf, schickte meine Zunge auf
die Tour in ihre Lustgrotte, lutschte dann ihren Anus, saugte mich daran fest… Sie liess sich gehen, stöhnte und feuerte mich an.
„Hmmm…jahhh, das ist guuut, mehr, mehr…“ Wieder ein Orgasmus… sie schwingt sich auf meinen Schwanz, reitet beherzt…
ich komme schnell, mit ihr zusammen. Sie kuschelt sich an mich, schläft schnell ein, entspannt, vertraut, wie ein kleines Kind.
Ich sauge ihren Duft ein, so vertraut, streichel ihre feine Haut, glatt, weich. Diese Kurven ihrer Brüste, die Brustwarzen
zwischen meinen Fingern. Sie seufst im Schlaf, schnurrt wie eine kleine Katze. Ich schaue sie mir an, die entspannten Gesichtszüge
im halbdunklen Licht. Ich liebe sie, es wird mir immer wieder bewußt, eine wunderbare Frau. Ich verarbeite die Informationen
der letzten 2 Tage, füge sie gedanklich ein in das Puzzle meiner Erinnerungen. Wie wird sich unser Leben entwickeln?
Ich denke daran, mit welcher gierigen Lust sie sich mit Milad geliebt hat, wie sie dieses neue, befreite Leben genossen hat,
aber auch wie sie sich Raul bedingungslos untergeben hat. Welche Gefühle müssen sie dabei gemartert haben, an den Tagen danach,
wenn sie ihren geschundenen Unterleib gespürt hat, es sie aber trotzdem wieder in seine Arme getrieben hat? Drei Wochen Reha
liegen vor uns, wie ein Urlaub, zu zweit die Ruhe und die Nähe spüren und dabei die Genesung abschließen. Aber was wird danach?
Ich werde wieder Passagiere von A nach B und zurück transportieren, mit Luise. Ach ja, Luise… ich denke an meine Chefstewardes,
die elegante, reife Frau…wie wir uns die Zeit vertrieben haben, während der Standbys, der schöne Sex mit ihr.
Und Jeanette mit Milad… Sie hatte viel mehr Zeit mit ihm verbracht, als mit mir. Sie waren in der Öffentlichkeit,
im Theater, Bars… Barbara wusste sehr früh von unserer aussergewöhnlichen Beziehung, hatte sie uns nicht sogar darin
bekräftigt…eine Ehe zu dritt? Meine Erinnerungen waren noch löchrig an der Stelle. Ich nahm mir vor, Milad danach zu fragen.
Und immer wieder kreisen meine Gedanken um einen Babywunsch… Was war daran Realität? Wie weit war dieser Wunsch
wirklich gediehen? Hätten wir es gar in unserer Manage a trois darauf ankommen lassen, egal, wer der Vater gewesen wäre?
War das vielleicht auch ein Grund, während meines Klinikaufenthaltes, nicht mit Milad ins Bett zu gehen? Wie würden wir damit
umgehen, wenn dieser Wunsch in ihr wieder aufkeimt?
Nette hatte die Koffer herausgestellt. „lass uns mal schon anfangen zu packen.“ Sie freute sich auf den Urlaub, lief trällernd
im Haus herum, sammelte alle möglichen Dinge ein, die sie mitnehmen wollte. Die Reiseapotheke fiel etwas umfangreicher aus,
auf grund meiner Medikation. Es war schon recht kühl für die Jahreszeit und wir feuerten zum ersten mal im diesem Jahr den
Kamin an und machten es uns davor gemütlich. Der Rotwein machte uns locker, Nette lachte und scherzte, war gut drauf und
alberte auch schon wieder etwas herum. „Morgen noch ein Tag Klinik, und dann bin ich nur für Dich da, mein Schatz.
Ich freue mich so…“ sie war auf meinen Schoss gessprungen, umarmte und küsste mich. „Nur nicht so viel Sex!
Sonnst wirken die Massnahmen nicht…“ Sie lachte laut. „Das ist die beste Medizin, wenn das geht, geht alles andere auch!“
Sie schurbelte auf meinem Schoß, und ich merkte, wie sich mein Schwanz davon angesprochen fühlte.
„Siehst Du, er mag das auch….“ „Ja, wer weis, was Du mir alles verabreichst…ich entwickel mich noch zum Sexmonster.“
Sie musste wieder Lachen, „keine Angst, wenn Du erst wieder Fliegst, werden wir die Mittel reduzieren, nicht, daß Du
noch die Stewadessen vernascht… oder Luise.“ Sie grinste breit. „Nette… Du bist ein Biest. Gönn den Damen doch auch was!“
Sie heuchelte, blendete die Techtelmechtel mit Luise und Milad und Raul mir gegenüber völlig aus. Hatte sie damit abgeschlossen?
In mir kamen Zweifel auf.
Milad kam nach Hause, begrüßte uns nett, aber verhaltener als sonst. Ein flüchtiger Kuss für Nette, eine schnelle Umarmung
für mich. „Komm, setz dich zu uns,“ bot ich ihm an. „Danke, ähm… ich muß duschen und umziehen, äh… Nora kommt und holt
mich ab. Will in ein Kino, sagt sie…“ „Oh, ja dann, viel Spass!“ Jeanette lächelte und zwinkerte ihm zu. Dabei wirkte ihre Mine
nicht sehr entspannt. Milad entschwand nach oben, das Rauschen der Dusche… Es klingelte erneut, Nora stand vor der Tür.
„Hallo, ich wollte Milad abholen… ich hoffe, ich störe Euch nicht?“ „Aber nein, komm, setzt dich zu uns. Milad wird noch ein par
Minuten brauchen. Ist alles Okay bei Euch?“ Nora setzte sich neben Jeanette, wie war sie herausgeputzt! Ein enger,
vielleicht eine Spur zu enger Rock, sehr kurz, die Beine in feine Nylons gehüllt. Die Strumpfhalter zeichneten sich leicht ab.
Die Brüste in einer halbdurchsichtigen Bluse versteckt in einem durchschimmernden dunklen Bh. Das Haar offen, gesträhnt,
hübsch geschminkt… Ein Anblick, der bestimmt einige Männerherzen höher schlagen läßt. „Ja, alles gut. Hein passt so lieb
auf die Kinder auf und bringt sie zu Bett. Ich geniesse den Abend mit Milad… es geht mir gut.“ „ Du machst auch einen sehr
zufriedenen Eindruck, Nora.“ Nette prostete ihr zu. „Oh danke.“ „Was habt ihr denn vor heute abend?“ ich wurde Neugierig,
nach Kino sah ihr Aufzug weniger aus. „Hmm…ja also…“ Nora wirkte etwas unsicher, zögerte, aber fasste sich schließlich
doch ein Herz. „Kennt ihr das Schloß Wildeshausen?“ „ Äh… ja, ist ja nicht sehr weit, sehr malerisch…was gibt es da?“
Nora errötete. „Ach warte mal, ich hab mal etwas gelesen… ist das nicht ein Nachtclub, oder sowas?“ Nette grinste.
„Ähhm…ja, so ähnlich.“ „Du willst sagen, ein Swingerclub?“ Nora wurde knallrot…. „Ja, das kann man da auch.“
„Hui…ihr habt`s aber drauf. Warst Du da schon mal?“ „Nein, noch nie…“ „Das stelle ich mir aufregend vor…“
Nette schaute etwas verträumt. Dann zwinkerte sie mir zu. „Ja; ich habe ein wenig Angst vor meiner eigenen Courage.“
Die Frauen prosteten sich zu, Milad kam herunter und die Beiden verabschiedeten sich.
Wir schauten ihnen nach. „Na, Nora im prallen Leben. Was muss sie versäumt haben…“ Nette kuschelte sich an mich.
„Wenn ich Dich vor 3 Monaten gefragt hätte, ob wir in einen Club gehen sollten…was hättest du geantwortet?“
„Chriss, bitte….“ „Nun sags doch ruhig…“ Sie war still, ihre Miene wurde ernst. Ich merkte, wie ihre Gedanken rotierten.
Sollte sie aus der Deckung gehen, alles zugeben? Oder die Ahnungslose spielen… das wäre nicht ihre Art. „Ich…ähm…ich,
oh man… das ist gemein. Ich wäre mitgefahren… ja.“ Sie schaute mir in die Augen „ich hätte keine Sekunde gezögert.“
Sie sah mich prüfend, aber mit glasigen Augen an. Ich nahm sie in den Arm. „Entschuldige bitte… ich wollte dir nicht wehtun.
Aber es bohren mich Fragen, Erinnerungen und Erkenntnisse der letzten Tage, sei nicht böse, bitte. Es ist so schön mit Dir,
aber da war etwas, was wir nicht wegschweigen können… und auch nicht sollten.“ Sie ist ruhig, aber gefaßt, wartet lange
und spricht dann ruhig und bestimmt. Sie redet es sich von der Seele, die Exzesse mit Raul, diese unfassbare Sucht nach
dieser Art Sex, die Orgasmen, die ausschweifenden Nächte, oft, wenn ich unterwegs war. Dann die Liebe zu Milad, ja,
sie spricht von Liebe, die Entscheidung zu einer offenen Menage a trois, die Nächte mit mir und Milad. Sie erwartet kein
Antworten von mir, keine Fragen. Sie redet es sich von der Seele, mal leise, mal lauter, ein paar Tränen.
Wir trinken schweigend den Wein, sie ist an mich geschmiegt, ich merke, daß sie erleichtert ist. Wir gehen zu Bett,
sie kuschelt sich in der Löffelchenposition an mich, sanft, zärtlich, entspannt. Morgen ist ein neuer Tag.