Exodus 12
„Guten Morgen mein Schatz… sag mal, weist Du eigentlich wie spät es hier jetzt ist?“ „Na, es müßte sieben Uhr sein.“
„Ja, stimmt. Sieben Uhr… doch natürlich freue ich mich über Deinen Anruf.“ „Klang aber nicht so…“
„Nette, Du hast mich geweckt. Es war etwas später gestern abend“ „So so, bist wohl noch mit der blaublütigen Luise
unterwegs gewesen, gib es zu.“ „Hey, immer noch eifersüchtig? Wir hatten ein sehr schönes Konzert und danach ein
sensationeller Italiener.“ „Ja ja, ich kann`s mir vorstellen…und danach dann noch mit Frau Gräfin...“
„Eine Gräfin ist sie ja nun nicht. Nette, bist Du wirklich eifersüchtig?“ „Jaaah, und wie. Ich hab`s mir immer vorgestellt,
wie Du mit ihr. Konnte kaum schlafen…“ „Oh, Du tust mir leid. Könnte deine Schlaflosigkeit nicht auch an etwas Anderem
gelegen haben?“ „Mach dich auch noch Lustig über mich…“ „Na, Milad war doch bestimmt bei dir.“ „Ach der…“ „Wie…?“
„Der hat sich auch lustig gemacht… er meinte, Du mit deinem kleinen Schwanz hättest bei der Gräfin eh keine Chance.“
„Das hat er gesagt?“ „Ja, und gelacht hat er… und es so witzig nachgestellt, da mußte ich dann auch lachen.
Aber es matert mich so sehr.“ „Aber Nette, was soll ich denn sagen? Du liebst dich mit Milad, ihr treibt es in unserem
Ehebett, auch wenn ich dabei bin…“ „Das ist auch etwas Anderes, es geilt dich ja auf, wenn mich ein anderer fickt.
Aber Du bist mein Mann. Du bist nur für mich da…“ „So ganz gerecht ist das aber nicht, oder?“ „Das hört sich fast so an,
als wolltest Du mit ihr…“ „Hmm, ja, es würde mir schwerfallen, das abzulehnen.“ „Untersteh dich! Wir fahren übrigens
schon morgen abend nach Hamburg, wir sehen uns vorher also nicht mehr. Schade, nicht?“ „Ja, das ist wirklich schade…
Dann aber doch wenigstens Sonntagnacht, oder?“ „Ja ganz bestimmt mein Schatz.
Ich muß in den OP, meldest Du dich nochmal?“ „Ganz sicher, pass auf dich auf…“ Sie küßte ins Telefon und legte auf.
Ich schaute an mir herunter, mein Schwanz stand hart. Sooo klein bist Du doch garnicht. Nun ja, mit Milad brauchte ich
mich nicht zu vergleichen, aber in der letzten Nacht hatte er einen guten Job gemacht. Ich mußte an meine Frau denken,
wie sie über mich gesprochen haben, Milad mich nachgeäfft hatte, sie sich über mich amüsierten. Dann wird er sie wieder
genommen haben, ihr einen herrlichen Fick geschenkt haben. Ich spritzte es mir auf den Bauch. Ich schlief wieder ein,
wir hatten noch viel Zeit hier in Boston, keine Eile. Um 09:00 Uhr klopfte es an der Türe. Nackt wie ich war öffnete ich.
Luise brachte mir den Morgenmantel zurück. „Guten Morgen Captain. Oh, habe ich Dich geweckt?“
Sie schaute schmunzelnd an mir herab. „Öhhm…,ja. Aber Jeanette hatte vorhin auch schon angerufen.“
„Treffen wir uns gleich zum Frühstück?“ Sie legte den Morgenmantel ordentlich über einen Sessel.
„Ja, gerne. Ähh..deine Wäsche…“ „Ja, deswegen bin ich auch hier.“ Sie nahm die Wäsche und die Nylons vom Sessel,
schaute in die Runde, und erst jetzt fiel es mir auch auf, daß ihr BH noch neben meinem Kopfkissen lag.
Mit ihrem einzigartigen Lächeln legte sie ihn ordentlich zusammen, zwinkerte mir zu … „bis gleich.“
Sie ging zur Tür, Sportschuhe, eine knallenge Jeans, ein enges Top… ihre Klasse zog mich wieder in den Bann.
Natürlich kam ich als letzter zum Frühstück. Thomas unterhielt sich angeregt mit einigen Crewmitgliedern.
Luise blickte auf einen freien Platz neben ihr. „Wir haben eben diskutiert, was wir mit dem freien Tag hier
anfangen werden. Eine Stadtrundfahrt steht im Moment ganz oben auf der Wishlist.“ „Wozu hast Du lust?“
„Ich schließe mich der Mehrheit an… die Stadt ist schon sehenswert.“ „Ja, dann fahre ich auch mit.
Aber denkt bitte daran, die Nacht wird kurz, wir fliegen in den Tag. Briefing um 22:00 Uhr Ortszeit.
Einen schönen Tag für alle!“
Am Nachmittag treffen wir wieder im Hotel ein, ein bisschen Ruhe, eine Mütze Schlaf. Man gewöhnt sich daran,
dann zu schlafen, wenn es notwendig ist. Auf die Tageszeit kann man keine Rücksicht nehmen. Ich rufe Jeanette an,
langer Rufton, dann meldet sich Milad. „Hallo Milad, ist Nette da?“ „Hallo Chris, Nette nicht telefonieren, will schlafen…
schon spät.“ „Ha, Milad, Nette geht oft spät ins Bett. Warum will sie jetzt schon schlafen?“ „Waren schon …“
„Was wart ihr?“ „Bett, jetzt Nette müde… morgen früh Klinik. Dann Hamburg.“ „Ich kann mir denken, warum sie müde ist.“
„Haha, ja… Nette sagt, immer mit Milad ficken, will großer Penis, gesagt.“ „So, das hat sie gesagt?“ „Ja. Chriss Schwanz
ist klein, sie sagt. Milad besser, hehe.“ Es war beschämend. Aber es machte mich geil. Ich wollte mehr von ihm hören.
„Wie oft habt ihr gefickt heute?“ „War nur drei mal. Aber in Hamburg viel ficken mit Nette. Fahren schon morgen nach Dienst.“
„Und, hast Du auch ihren Arsch…?“ „Hehe, ja. Hat schönen Arsch, viel eng.“ „Ich will mit Euch ficken…“ „Ähh..du meinst, Milad,
Nette und Chriss zusammen?“ „Ja…“ „Nette muß grosser Penis haben…hehe, Chriss zu klein. Sehen in Hamburg.“
„Was seht ihr in Hamburg?“ „Freund von Milad, von Uni. Ist Sudan, guter Freund.“ „Wieso, ich verstehe nicht?“
„Machen Sex mit Nette, will auch Nette ficken.“ „Was? Nochmal, ich verstehe nicht. Was habt ihr vor?“ „Besuchen Freund
von Milad, ficken mit Nette. Freund hat großen Penis. Schwarzer Penis, hehe.“ „Ich glaube das nicht…weis Nette das?“
„Ja, hat gesagt, freut sich auf Freund von Milad.“ Ich stelle mir das bildlich vor, eine kräftiger Schwarzer auf meiner Frau
zusammen mit Milad… „Milad, das ist doch nicht wahr…“ „Milad lügt nicht… Nette gesagt, freut sich auf grossen schwarzen Penis.“
„Kannst Du mir mal Nette geben, bitte…?“ „Nette schlafen…“ „Glaube ich nicht, bitte, gib sie mir.“ Es raschelt…
„Ja, hallo Chriss. Ich bin so müde…was ist denn?“ „Äh…Milad hat mir etwas erzählt, äh, Hamburg, sein Freund, Du…“
Eine längere Pause… „Hmmm…ja. Er muß ziemliche Qualitäten haben.“ „Nette!, Du kannst doch nicht einfach mal gerade nach
Hamburg fahren und mit einem wildfremden Mann… nee, das glaube ich nicht.“ Sie macht eine lange Pause, „doch Chriss,
ich will es. Ein Schwarzer, mit einem sehr starken Schwanz, hat Milad gesagt. Warum soll ich nicht das Angenehme mit dem
Nützlichen verbinden…?“ „Ich fasse es nicht, Nette, wir sind verheiratet, haben doch soviel vor….“
Ich muß nicht sehr überzeugend gewirkt haben. „Christoph, ich will mit dem schwarzen Hünen ficken, will wissen, wie das ist.
Milad hat mir Fotos gezeigt. Ein toller Typ. Milad hat ihn mir beschrieben. Stell es dir doch vor, deine Frau, der dicke schwarze
Schwanz wie er mich fickt, wie er tief in mir ist, sein Sperma… Jetzt will ich aber schlafen. Guten Flug, Chriss,
bis Sonntagabend mein Schatz.“ Ich bin zum Bersten geil, spritze mich im Waschbecken aus.
Das Haus ist leer, still. Nette hatte mir noch eine sms geschrieben: „Wir starten jetzt nach Hamburg. Lass es Dir nicht zu
langweilig werden und bis Sonntag. Wir sind Sonntagnacht alleine…freust Du dich? Du fehlst mir, Küsschen, Nette.“
Ich war todmüde, ließ mich mit einem kalten Bier ins Sofa fallen und dachte über uns nach. Sollte uns die Sache
über den Kopf wachsen? Meine Frau fährt mit ihrem Liebhaber nach Hamburg, um dort noch einen zweiten Mann zu treffen,
vorsätzlich um mit ihm Sex zu haben. Nicht in meinen kühnsten Träumen hätte ich geglaubt, daß Jeanette dazu fähig ist.
Ich stellte mir immer wieder vor, wie sie mit den beiden gutgebauten Männern fickt, sie sich in den orgastischen
Himmel katapultieren läßt. Das Telefon reisst mich aus meinen Tagträumen… Hallo Luise, wie schön, daß Du anrufst…“
„Hallo Chriss, hast Du morgen schon was vor?“ „Nein, ich bin Strohwittwer bis Sonntagabend.“ Sollen wir morgen nach
Usedom fliegen? Dort ist ein Flugplatzfest. Prima Wetter…“ „Ja, sehr gerne!“ Mir fällt hier sonst die Decke auf den Kopf.
Nette ist in Hamburg zu einer Fortbildung, da trifft es sich gut.“ „Ok, ich hole Dich ab, um neun Uhr?“ „Ich freue mich!
Bis Morgen!“ Ich genehmigte mir noch ein Bier, erledigte noch ein par Papiere, um vorm Fernsehn sanft dainzuschlummern.
Gegen eins holte mich mein Handy aus den Träumen. Es war Milad. „Hallo Chriss, schau mal…“
Er hatte die Live-View Funktion gestartet. Offensichtlich waren sie in einem Schlafzimmer, das Bett kam ins Bild,
ein Paar auf dem Bett, eng umschlungen in Missionarsstellung. Man sah nur einen kräftigen, großen Schwarzen auf einer Frau,
die sich unter ihm wand. Er ging näher heran, Nette blinzelte in die Kamera, verdrehte die Augen, stöhnte, hatte ihre Finger
in den Rücken des Mannes gekrallt, erwiederte seine heftigen Stöße mit Stöhnen, Jammern, spitzen Schreien.
Milad hielt das Handy auf den Arsch des schwarzen Riesens, sein Schwanz fickte schmatzend meine Frau.
Das Bettlaken nass von der Lust meiner Frau und dem Sperma der beiden Männer. Er legte an Tempo zu,
nahm sie fest und tief. Dann der Moment wo sein Schwanz pumpt, seine fruchtbare Fracht in meine Frau pumpt.
„Jaaahhh… wie geil! Spritz es mir rein, los…. Ich brauche das…uuuhhh… dein Schwanz …ohhh…“ Nette bebt
am ganzen Körper, ein tiefer Orgasmus schüttelt sie. Sie liegen aufeinander, er tief in ihr, sie schnauft…Küsse.
Er dreht sich auf den Rücken, ohne daß sein Schwanz die Vagina meiner Frau verläßt. Sie liegt jetzt auf ihm,
küßt ihn leidenschaftlich. Dieser Kontrast, Nette`s weiße, makelose Haut auf dem tiefschwarzen,
muskulösen Brustkorb des Fremden. Schweissperlen. Ein sehr großer schwarzer Schwanz steckt tief in ihr,
hart und knorrig. Alles ist nass von ihren und den Säften der beiden Männer. Milad stellt das Handy anscheinend
auf einen Tisch. Das Bett mit den beiden Liebenden ist groß im Bild. Jetzt kommt auch Milad ins Bild, nackt,
sein Schwanz steht hart. Jetzt ist er hinter den Beiden, schlägt mit der flachen Hand auf den Po meiner Frau,
dreimal, viermal…“Ahhh… mhhhmmm…“Sie windet sich auf dem Schwarzen. Wieder schlägt er ihren Po, kräftig…
Nette zittert.Kein Protest. Im Gegenteil. Sie dreht ihren Po, läßt ihr Becken kreisen auf dem schwarzen Schwanz.
Milad`s Schläge klatschen auf ihre Pobacken, lassen ihre Bewegungen immer heftiger werden. Er schlägt kräftig
auf ihren Arsch, was ihre Bewegungen immer ekstasischer werden läßt. Er hält inne… Nette jammert… „Meehhrrr….
Milad, meehr!...Bitte!“ Milad schlägt wieder zu, hart und kräftig. Ihre Backen haben sich längst tiefrot verfärbt,
Nette ist ausser sich… jault auf dem riesigen Schwanz des Schwarzen. Milad steigt hinter sie, sein Schwanzsteht hart,
furchterregend im Vergleich mit dem Po meiner Frau. Er setzt ihn an, stößt ihn hart in den Arsch meiner Jeanette.
Sie schreit auf, er ignoriert es, geht sofort in einen brutalen Fick über. Nette schreit, heult, windet sich.
Er fickt sie mit unverminderter Härte, sie krallt sich an den Mann unter ihr, schnappt nach Luft, zittert, bebt…
Milad stößt bis zum Anschlag, pumpt ihr sein Sperma in den Darm, immer wieder zuckt sein Schwanz.
Nette liegt matt auf dem Schwarzen, ihr Po leuchtet gerötet. Ich höre Milad sprechen, „Ist gute Frau, nicht?
Gut ficken mit Nette, hehe“ Der Schwarze antwortet in bestem Hochdeutsch, „ja, Milad, sie ist eine geile Stute.
Wir werden viel Spaß mit ihr haben. Sie braucht die starken Schwänze und richtige Ficks, die Hure.
Sag, bist du unsere Hure?“ „Mhhh…jaahhh…“ Milad nahm das Handy hielt es meiner Frau vor.
„Sag es deinem Mann…na los.“ „Ich bin ihre Hure, ihre verfickte Nutte….“ Das Gespräch wurde beendet.
Mir wurde schlecht…meine Gedanken kreisten, mein Schwanz spritzte unkontrolliert. Wohin soll das führen?
Ich hatte Angst. Die Sache verselbstständigte sich. Längst hatte ich mit dem Schauspiel nichts mehr zu tun.
Sie hatten Spaß daran, mir zu zeigen, um wieviel besser es mit den anderen Männern war. Ich bereute es,
ihr damals von meinen Träumern erzählt zu haben. Andererseits gab es vorher nichts, was mich so faszinierte wie
diese Szene mit den beiden Männern. Sie hatten sie verbal erniedrigt, als Hure bezeichnet, ihre Hure.
Ja, Jeanette selbst bezeichnete sich als Nutte. Milad hatte sie geschlagen, was sie in ihrer Lust nur noch geiler
werden liess. Nie zuvor hatte ich sie auch nur annähernd so erlebt, orgastisch, extasisch. War sie diesen
Männern verfallen? Nein, es muß der Sex sein, der ihr so den Kopf verdreht.
Ich schaue mir das Handyvideo noch einmal an, halte es immer wieder an. Überspiele es auf das Notebook.
Sehe den üppigen Schwanz des Schwarzen in meiner Frau, wie er sie völlig selbstverständlich besamt,
sie mit heftigen Orgasmen antwortet. Ich schlafe unruhig in dieser Nacht, meine Gedanken sind bei Ihr.
Dann wieder diese aufgeilende Eifersucht… Jeanette hat die besten Aussichten in relativ kurzer Zeit
Chefärztin zu werden. Wenn ihr Lebenswandel publik wird… Ich nehme mir vor, mit ihr zu reden.
Luise erwartet mich auf dem Vorfeld, natürlich in ihrer Fliegermontur, wie aus einer anderen Epoche.
„Hallo Christopf, schön, daß es geklappt hat.“ Eine nette Begrüßung, ihre Blicke… Wir starteten und flogen
über Hamburg, drehten ein par Kreise über den Hafen und ließen uns von dem kräftigen Sternmotor Richtung
Ostsee ziehen. Irgendwo da unten ist jetzt deine Frau, dachte ich noch. Ich machte mir Sorgen.
„Christoph, Du bist so still, ist etwas nicht in Ordnung?“ kam Luise durch das Headset. „Doch, alles Okay.
Ich bin etwas in Gedanken…“ Luise hielt sich zurück, stellte keine weiteren Fragen. Die Ostseeküste mit den
berühmten Seebädern lag rechts neben uns. Wir schnurrten durch den blauen Himmel, nahmen Kurs auf Usedom
und landeten auf dem alten Flugplatz Penemünde. Die Stearman bekam einen Ehrenplatz auf dem Vorfeld,
viele Zuschauer, Familien mit Kindern, Flieger, Neugierige, bestaunten den alten Doppeldecker. Luise nutzte die
Gelegenheit, um Werbung für ihr Projekt zu machen, verteilte Flyer mit kurzen Infos zum Sinn und Zweck
ihrer geplanten Reise. Das Interesse war groß, insbesondere die Medien wurden auf sie aufmerksam,
baten um Interviews und Fotos.
Am frühen Abend starteten wir zum Rückflug. Die Sonne stand tief und tauchte die norddeutsche Landschaft
in goldenes Licht. Mit dem letzten Tageslicht setzten wir auf. „Darf ich Dich zum Essen einladen?“ fragte ich
meine Pilotin und Chefstewardess. „Gerne. Was schlägst Du vor?“ „Ich kenne da ein ungeheuer gutes Steakhouse…“
„Gerne, ich ziehe mich schnell um.“ Wir fuhren zu unserem Lieblings Argentinier, gönnten uns ein herrliches Steak
und einen feinen Roten.“Christoph, irgendetwas bedrückt Dich, ich merke es doch…“ „Nun ja, meine Gedanken sind
nicht immer hier, obwohl das ja doch unhöflich ist, in Gegenwart einer atraktiven Frau.“
„Du mußt nicht darüber sprechen…“ „Es ist ein so schöner Abend, wir sollten noch etwas auf unserer Terrasse sitzen,
wenn Du magst.“ Luise willigte ein und wir fuhren zu unserem Haus, der laue Sommerabend lud uns auf die Terrasse ein.
„Noch ein Wein?“ „Ja, aber nur ein ganz kleiner. Ich muß noch fahren.“ „Ich spendiere Dir auch ein Taxi…“
Wir redeten über Gott und die Welt. Luise war ein aufmerksamer Zuhörer. Ihre Antworten und Bemerkungen ließen auf
ein sehr umfangreiches Allgemeinwissen schließen. „Christoph, was belastet Dich? Es ist doch nicht etwa unser kleiner Fehltritt?“
„Nein, Luise, ganz und gar nicht. Daran denke ich gerne, sehr gerne…“ „Was ist es dann?“ „Es ist Jeanette…“
„Deine Frau? Was ist mit ihr? Sie ist mir sehr sympathisch und ist sehr attraktiv…“ „Ja, ich weis nicht, wie ich anfangen soll.
Sie hat einen Liebhaber…“ „Bist Du sicher? Woher weist Du das?“ „Luise, ich war schon dabei, wenn sie mit ihm…“ „Zu Dritt?“
„Ähhm..ja, auch schon mal, aber eigentlich ist sie mit ihm…“ „Du bist Eifersüchtig…“ „Ja, aber nicht so wie Du es meinst.“
„Du willst sagen, es erregt Dich, wenn sie mit ihm…?“ „Ja. Und wie…es ist so.“ „Das gibt`s. Es soll gar nicht so ungewöhnlich sein.
Mein Mann hatte auch mit unter solche Fantasien.“ „Es verselbstständigt sich… Sie ist mit ihm nach Hamburg gefahren,
haben dort auch einen Freund von ihm besucht und haben zu dritt…“ Luise schaute mich mit großen Augen an.
„Das hätte ich ihr nicht zugetraut… respekt.“ „Wie, kannst Du dir das vorstellen, Du bist nicht erschrocken…?“
„Ja, natürlich kann ich das. Sind wir doch ehrlich, gerade wir in unserer Branche. Erliegen wir nicht auch dem Charme
der Kollegen und Kolleginnen?“ Sie zwinkerte und lächelte. „Sie sagt immer wieder, daß sie mich liebt… und wenn wir
zusammen sind ist es schön. Vertraut. Zärtlich.“ „Sie liebt Dich auch, ganz sicher. Wie ihr Euch angeschaut habt,
als wir uns getroffen haben. Ein schönes Paar.“ Schweigen. „Ihr werdet es überstehen. Ich glaube nicht, daß Eure Ehe
in Gefahr ist. Es ist besser so und ehrlich, als heimlich.“ „Dabei ist sie fürchterlich eifersüchtig. Ich habe ihr von Dir erzählt.
Das konnte sie nicht gut haben…“ Luise lächelte mich an. „Das ist schön, danke für die Ehre.“ „Warum Ehre?“
„Du hast ihr so von mir erzählt, daß sie eifersüchtig wird. Also mußt Du ihr mit deiner Schilderung Grund dafür gegeben haben.“
Wieder dieses Lächeln. „Hmmm, mag sein, ja. Ich habe Dich so beschrieben, wie Du bist…“ Ich schenkte uns nach.
„Ich darf nicht mehr fahren, Chriss.“ „Nun ja, bleib doch hier…“