hi
es gibt (viele) Momente in meinem Leben, in dem ich mir wünschte, ich könnte meine Cuckie-Neigung tatsächlich ausleben. Aber wie so viele Möchtegern-Cuckies habe ich unzählige Ausreden dafür, warum es (noch?) nicht so weit ist.
ja, ist so, wird vielleicht mal anders. Jedenfalls ist dieses Thema aktuell strikt meine eigene, geheime Phantasie.
Letztens aber, eine Woche vor Weihnachten, kam der Nachbar kurz bei uns vorbei. Er wollte eigentlich nur ein Paket abholen, das wir (meine Frau) für ihn übernommen hatte, aber ich bat ihn bei der Gelegenheit gleich herein. Denn auch wenn er deutlich älter ist als wir (ca 65 Jahre, alleinstehend - wir hohe 30) verstehen wir uns gut, kennen uns ein klein wenig, schätzen unsere Nachbarschaft. Aber auch nicht mehr. Er ist einfach ein netter Typ. Er kam also rein, wir tranken ein Glas, und quatschten dies und jenes.
Als es dann Zeit wurde und unsere Kinder ins Bett gebracht werden mussten, übernahm ich das. Warum, weiß ich nicht, es war irgendwie automatisch. Ich fand, meine Frau sollte sich weiter um den Gast kümmern, es gehöre sich so. Ich also mit den Kindern ab ins Bad und schloss die Türe zum Wohnzimmer hinter mir. Gedankenlos sagte ich noch davor: Macht es Euch doch auf der Couch bequem? Es dauert bestimmt etwas (Zähne putzen, meckern ;-) schlafanzug anziehen, geschichte vorlesen).
und als wir dann so weit waren, die Kids im Bett lagen und ich das Gute-Nacht-Geschichtenbuch zur Hand nahm traf mich ein Gedanke wie ein Blitz: Was, wenn meine Frau draussen unseren Nachbarn bereits einen bläst? Oder er sie gerade fickt???
Ich denke ich habe die Kindergeschichte souverän vorgelesen - aber was sich in meinem Kopf abspielte, könnt ihr Euch denken. Dann beim raus gehen noch der Gedanke: "Soll ich jetzt raus zu den beiden"? Was, wenn da gerade etwas läuft? Was, wenn nicht - unterbreche ich da etwas, was ich mir eigentlich sehnlichst wünsche?
Ich ging also raus und... nichts. Sie saßen immernoch am Esstisch, völlig unverändert. Schade - also wieder nichts. ;-)
Seltsame Story, ich weiß, aber jetzt beim schreiben muss ich immernoch über mich lachen.