„…auf der A3 ist der Stau inzwischen auf einer Länge von 15 Kilometern gewachsen…“ Genervt machte ich das Autoradio aus. „Oh man, das wird ja noch eine Lange fahrt werden!“, stöhnte meine Frau. „Wir haben ja grade mal die Hälfte der Strecke hinter uns.“ Ich brummte meine Zustimmung und drückte zum tausendstem mal aufs Gaspedal um eine Sekunde später wieder zu bremsen.
Meine Frau und ich waren mit unserem Multivan auf dem Weg ins Allgäu. Wir hatten es endlich mal wieder geschafft gemeinsam drei Wochen am Stück frei zu kriegen. Dies stellte sich in der Vergangenheit als schwierig heraus. Meine Frau ist Lehrerin, bekommt also nur in den Ferien fei. Da wir keine Kinder haben, bekam ich so gut wie nie in den Ferien frei. Dieses Mal hat es aber dann endlich wieder funktioniert.
Jetzt waren wir auf dem Weg ins Allgäu. Dort wollte ich ab und an meiner Leidenschaft, dem Mountain-Bike fahren, nachgehen und vielleicht auch mit meiner Frau den einen oder anderen Berg besteigen. Meine Frau freute sich schon auf die idyllischen Seen, sie war nicht ganz so Sport begeistert wie ich.
Leider standen wir schon seit geraumer Zeit im Stau und wir kamen einfach nicht voran. Wir waren schließlich grade mal kurz hinter Frankfurt und mussten noch bis Würzburg auf der A3 bleiben.
„Weißt du woran mich das hier erinnert Schatz?“ fragte meine Frau. Ich schaute zu ihr rüber und antwortete lächelnd: „Du meinst bestimmt unsere Hochzeitsreise oder?“
„Ja genau da standen wir ja auch ewig im Stau“
Meine Frau und ich hatten vor drei Jahren geheiratet und sind damals als Hochzeitsreise nach Norwegen gefahren. Auf dem Hinweg standen wir so lange im Stau, dass wir schließlich die Fähre von Dänemark nach Norwegen verpassten und wir auf dem Parkplatz übernachten mussten. Gottseidank hatten wir da schon den Multivan.
„Aber immerhin hatten wir da eine tolle Nacht auf dem Fährparkplatz“ bemerkte meine Frau verschmitzt.
„Das stimmt, du wolltest ja nicht von mir lassen“ erwiderte ich lachend. Das war aber auch ein Traumurlaub, drei Wochen mit einer wunderschönen Frau durch ein wunderschönes Land. Damals war ich der wohl glücklichste Mensch auf der Erde. Da konnte ich mein Glück noch nicht fassen, dass eine so tolle Frau den Rest ihres Lebens mit mir verbringen will.
Ein plötzlich bremsendes Auto riss mich kurzzeitig aus meinen Gedanken. Nachdem es „normal“ weiterging, schaute ich zu meiner Frau rüber. Ihre glatten braunen Haare, ihre dazu passenden Rehbraunen Augen und ihr hübsches Gesicht waren ein Traum.
Sie bemerkte, dass ich sie anschaute, legte ihren Kopf schief und fragte mich lächelnd. „Was ist?“
„Nichts“, antwortete ich, „ich habe nur wieder einmal festgestellt, was für eine hübsche Frau ich habe.“
„Du solltest dich lieber auf den Verkehr konzentrieren anstatt mich zu bewundern“ entgegnete meine Frau „Und außerdem sollst du sowas nicht sagen, hinterher bilde ich mir da noch was drauf ein“ mein Blick schweifte kurz zu ihr rüber und wir mussten beide loslachen.
Etliche Stunden später waren wir dann endlich angekommen. Wir wurden herzlich von unseren Vermietern empfangen und sie zeigten uns direkt unsere Ferienwohnung. Die Lage war einfach traumhaft. Das Haus stand auf einem kleinen Hügel, sodass man einen grandiosen Blick über die anderen Häuser des Dorfes auf die Berge hatte. Besonders jetzt gegen Abend, wenn das Alpenglühen einsetzte, war die Aussicht phänomenal. Nachdem wir alles ausgepackt hatten, unsere Vermiete halfen uns netterweise, zeigte uns das Ehepaar von der Terrasse aus ihr Haus. „Wenn sie irgendwas brauchen kommen sie einfach zu uns runter, wir helfen Ihnen gerne. Wir gehen jetzt auch damit sie sich in Ruhe von der Fahrt erholen können“ sprach der Mann im feinsten Dialekt zu uns. „Übrigens ist in dem Zeitraum wo sie unsere Gäste sind, noch ein weiterer Gast hier. Ein Mann in den Vierzigern. So jetzt gehen wir aber!“ verabschiedete sich die Frau. Wir bedankten uns bei den beiden und blieben erstmal auf der Terrasse um die schöne Aussicht zu genießen. Ich umarmte von hinten meine Frau und so, arm in arm, blieben wir einige Minuten schweigend stehen. Mich durchströmte ein Glücksgefühl welches nur meine Frau hervorrufen kann.
„Schatz, das ist hier wirklich wunderschön“ schwärmte meine Frau. „Ja ich hab dir nicht zu viel versprochen“ bemerkte ich.
Irgendwann wurde es uns zu kalt und wir gingen rein um uns etwas zu essen zu kochen. Gemeinsam machten wir nur schnell Miraculi und einen Salat. Nach dem Essen erledigte ich den Abwasch und wir gingen schon Zeitig ins Bett und verbrachten eine wundervolle Nacht im Bett.
Am nächsten Morgen wachte ich früh auf, ich bin kein Langschläfer, und schlich mich aus dem Schlafzimmer. Ich wollte meine Frau und mir ein Frühstück auf der Terrasse machen. Der Kaffe war schnell aufgesetzt und der Tisch rasch gedeckt, jetzt noch schnell das Rührei und fertig ist das Frühstück.
Ich stellte das fertige Rührei auf dem Tisch ab und da kam auch schon meine Frau. „Das nenn ich mal Timing! Ich bin grade eben fertig geworden.“
Meine Frau strahlte mich an und sagte: „Danke Schatz das du dich um das Frühstück gekümmert hast!“
Gemeinsam verspeisten wird das Essen und besprachen dann unsere weitere Tagesplanung. „Ich weiß ja nicht ob du schon was Bestimmtes vorhast, aber ich dachte wir verbringen den Ersten Tag am Haus. Dann kann ich auch mein Fahrrad flott machen.“ Schlug ich meine Frau vor.
„Super Idee! Ich hätte heute eh noch keine Lust was zu unternehmen. Ich genieße einfach auf der Terrasse das gute Wetter und lass meine Seele baumeln.“ Antwortete sie.
Sie war die weniger aktive von uns. Ich kann es bis heute nicht begreifen wie man so lange am selben Fleck liegen kann ohne irgendetwas zu tun. Ich selber hatte schon Überlegt heute Abend die Erste Runde auf dem Bike zu drehen.
„Alles klar, ich räum eben ab dann geh ich eben zu den Beckers“, unseren Vermietern, „runter und Frage ob ich irgendwo mein Rad lagern kann. Im Van finde ich das blöd!“
„Ach quatsch ich Erledige den Abwasch, hast du doch schon alle gedeckt und so“ bestimmte meine Frau und duldete auch keine Wiederrede.
„Wenn du drauf bestehst…“ erwiderte ich lachend.
Ich marschierte direkt von der Terrasse aus den Wiesenhang zu dem Haus der Beckers. Dort angekommen, stellte ich die Frage nach einem Lagerraum für mein Bike.
„Gar kein Problem, das machen die Gäste von uns häufiger. Am Fuß des Grashangs steht ein Stadel, ich hole eben den Schlüssel dann können sie ihr Rad dort abstellen.“
„Super danke, ich glaub da bin ich grade schon dran vorbei gelaufen“ gab ich über die unkomplizierte Lösung erfreut zurück.
Als ich zurück zum Haus lief, sah ich bereits von unten, dass meine Frau offenbar mit dem anderen Gast quatschte. Als ich näher kam dachte ich: „Donnerwetter, da bin ich aber Froh, dass ich meine Frau schon erobert habe. Neben so einen Nebenbuhler würde ich alt aussehen!“ Der Mann sah mit seinen Dunklen Haaren aber auch verboten gut aus, und eine sportliche Figur hatte er offensichtlich auch. Als ich oben angekommen war streckte er mir freundlich die Hand entgegen.
„Hallo ich bin Dirk“ stellte er sich vor. Er war offensichtlich einer dieser Menschen die sich immer mit Vorname vorstellten.
„Ich bin Chris“, tat ich es ihm nach. „Ihre reizende Frau Ina durfte ich ja auch schon kennen lerne“, schmeichelte er auf Umwegen meine Frau. „Wir verbringen offenbar heute gemeinsam den Tag hier auf der Terrasse. Chris du wolltest Fahrradfahren hab ich gehört? Ich bin ja nicht so für Bewegung.“ Fuhr er fort. „Sie Lügner!“ sprach nun wieder meine Frau, „Das sieht doch ein blinder, dass sie sich in Form halten“ „Wir waren doch schon beim Du“, tadelte er meine Frau.
„Erstmal muss ich das Fahrrad auf Vordermann bringen, danach vielleicht.“ beantwortete ich Dirks Frage. „Ich bin dann auch unten am schrauben.“
Ich lief durch die Wohnung zum Van und kramte alles zusammen. Um alles nach unten zu tragen, musste ich zweimal laufen. Als ich beim ersten Mal den Hang wieder hoch lief, hatten die beiden zwei Liegen relativ nah nebeneinander gestellt und genossen die Sonne.
Schließlich war alles unten und ich begann zu schrauben. Völlig in Gedanken versunken montierte ich erst das Fahrrad zusammen und begann dann mit dem Fine-tuning. Ein lautes Lachen von meiner Frau lies mich dann doch einmal aufblicken. „Die beiden scheinen sich ja prächtig zu amüsieren“ dachte ich. Jetzt sah ich wie Dirk aufstand und in seine Wohnung verschwand.
Ich wand mich wieder meiner Arbeit zu. Kurze Zeit später wurde wieder meine Aufmerksamkeit durch das Lachen meiner Frau auf die Terrasse gelenkt. Dirk hatte sich offensichtlich Badeklamotten angezogen. Er stand nur in Badehose bekleidet in seiner Terrassentür und legte sich wieder auf die Liege. Ich konnte sehen, wie meine Frau ihn die ganze Zeit mit ihrem Blick verfolgte. Leichte Eifersucht durchströmte mich. „Was soll das Chris, reiß dich zusammen. Sie ist deine Frau und wird es auch bleiben!“ schallte ich mich selbst und widmete mich wieder meiner Arbeit.
10 Minuten später bekam ich Durst und ich lief den Hügel hinauf um mir was zu trinken zu holen.
„Na alles klar bei euch“ erkundigte ich mich bei den beiden. „Ja wir verstehen uns prächtig“ antwortete meine Frau. „Kommst du voran?“ „Ja Schatz, danke der Nachfrage“ Ich ging in die Wohnung, holte mir eine Wasserflasche und ging wieder runter zu meiner Arbeit.
Dort musste ich leider feststellen, dass ich meine Scheibenbremsen entlüften musste. „So ein Mist! Das dauert immer ewig!“ Fluchte ich vor mich hin. „Naja was soll‘s, fang ich mal an“ dachte ich. Während meiner Abreit verschwendete ich keine weiteren Gedanken an die beiden auf der Terrasse. Erst ein Pfiff von Dirk lies mich wieder aufblicken.
Meine Frau stand im Bikini in der Terrassentür. Sie hat sich scheinbar auch etwas Luftigeres angezogen.
Sie drehte sich nun einmal um die Achse und lief dann zur Liege. „Was muss das für ein Anblick für Dirk sein“ schwärmte ich. Meine Frau hat eine Wahnsinnige Figur. Schlank, schöne große Brüsten und einen super hintern.
Nun kam auch das Eifersuchtsgefühl wieder hoch, diesmal war es sich aber nicht so leicht zu verdrängen. Trotz alledem fuhr ich mit meinem werkeln fort.
Als ich das nächste Mal zu meiner Frau hoch guckte traute ich meinen Augen nicht. Sie lag auf dem Bauch und Dirk cremte, über ihr kniend, ihren Rücken ein. War meine Frau doch sonst eher zurückhaltender und grade was Berührungen und ihren Körper betraf etwas schüchterne, so hatte sich anscheint all diese Eigenschaften zu Hause gelassen.
Ich beobachtete die Szenerie eine weil und mir wurde mein Steifer Penis immer bewusst. Schließlich setzten sie sich beide wieder auf getrennte liegen.
Ich schnappte mir mein Fahrrad und lief zu den beiden rüber.
„Schatz hast du was dagegen, wenn ich eine Runde auf dem Rad drehe?“ fragte ich sie als ich oben angekommen war.
„Ne fahr du nur wir vergnügen uns hier ganz gut.“
Ich konnte nicht fassen, was meine Frau da eben gesagt hatte, aber ich fuhr trotzdem los.
Als mir der Fahrtwind dann um die Nase pustete und ich das tolle Bergpanorama vor Augen hatte war alles vergessen.
„Dann wollen wir mal..“, dachte ich und trat noch stärker in die Pedale.