Im Internet spielt das Kopfkino eine große Rolle. Wenn es dann aber an real geht machen viele einen Rückzieher. Das gilt für beide Seiten.
Im Internet spielt das Kopfkino zwangsläufig eine Rolle. Und ohne Kopfkino kämen die Meisten ja gar nicht zum Cuckolding^^.
Außerdem spielt das Niveau auch eine große Rolle. Die Herren schreiben häufig Mails welche Paare eher veranlassen von ihrem Vorhaben wieder Abstand zu nehmen. Auf der anderen Seite erhalten Herren die eher nett
schreiben noch nicht mal eine kurze Antwort geschickt.
Da kann ich wiederum nur von meiner Warte aus antworten: Die erste Kontaktaufnahme erfolgt mit klarer Zielstellung, also woher man sich kennt und warum man Kontakt aufnimmt. Ansonsten aber verhalte ich mich - und das kann man ja für alle Kontaktaufnahmen analogisieren - normal. Also keine vulgär-Verbalismen und sonstiges.
Wenn das Paar von vornherein die - auch verbal - "härtere Gangart" bevorzugt, dann kann man das im Rahmen umsetzen, wenn es nicht (mehr) geht, muss sich jemand anderer gesucht werden.
Einige Paare brauchen sich auch nicht zu wundern das sie nicht den richtigen Mann finden, da ihre Ansprüche auch sehr hoch sind. Da gibt es Paare die nicht gerade das Aussehen und die Figur eines Top-Models haben, suchen jedoch einen jungen athlietischen Mann, extrem ausdauernd, mit einem sehr großen Schwanz.
Ich haderte länger mit mir, ob ich noch etwas dazu schreiben soll - oben dankte ich ja für Deinen Beitrag - allerdings frage ich mich auch grundsätzlich: Warum sollte das Paar einen anderen Kontaktieren, wenn beide in der Beziehung gänzlich alles bekommen, was sie wollen? Schon die Wahl eines "Anderen", "Fremden" als (festen) Lover ist ein Ausbruch. Warum sollten sie dann nicht klare Vorstellungen haben?
Aber das sollte "der Markt" regeln: Es gibt eben doch nicht so viele junge, gutaussehende, intelligente, erfahrene, bemittelte, einfühlsame, harte, dominante Männer mit ausgeprägten Schwänzen.
Ich glaube es bleibt auch in der Zukunft schwierig die richtigen Personen zu finden. Dabei sollte jeder Herr und jedes Paar überdenken ob die eigenen Anforderungen nicht zu hoch gesetzt sind und ob die Art und Weise wie man mit dem Gegenüber in Kontakt tritt die richtige ist.
Das war der eigentliche Dankesgrund.
Trotzdem muss es noch andere Erklärungen geben, wie z.B. in der Soziologie auch ökonomische Erklärungsmuster herangezogen werden.
Einem Paar muss es doch irgendwann klar sein, dass es das von ihm definierte Optimum kaum finden kann? Können es dann also wirklich hauptsächlich die hohen Anspruchsniveaus sein, was die Zusammenkünfte verhindert?
Ein ökonomischer Ansatz ist z.b. der verteilter Akteuerskosten einer Handlung. Er erklärt m.E. gut, warum einige Bulls nicht zu Real-Treffen erscheinen. Einerseits das Kopfkino, es tun zu können, vielleicht wirklich zu wollen - wir nehmen jetzt mal die aus, denen wirklich etwas dazwischen kommt - andererseits aber nicht "dazu gezwungen zu sein". Die Kosten eines Nichtsauftauchens des Bulls sind realistisch gesehen kaum vorhanden: Das Paar wird sich hernach einfach nicht mehr bei ihm melden, so er keinen Grund für sein Fehlen beibringen kann.
Das Paar allerdings wird durch die innere Festigkeit der Beziehung und der Klarheit beider Akteuere die gewonnen wurde dies umzusetzen, bestrebt sein zu erscheinen.
Daher würde mich auch interessieren, wieviele Paare solchen Terminen fern bleiben oder ob es eben ein übermäßig-Bull-getriebenes Phänomen ist.
Die Lösung ist auch klar, in diesem Falle aber nicht praktikabel: Die Kosten der Akteure müssen ausgeglichen werden, bzw. die Kosten des Bulls womöglich sogar erhöht. Aber ob der Notwendigkeit einer obwaltenden Vertrauensbeziehung wäre dies wohl kein guter Start.