Exodus 38
Ein Auto fährt in die Einfahrt. Ich schaue aus dem Fenster und erkenne Milad im schwachen Licht der Aussenbeleuchtung.
Ich klappe das Notebook zu und gehe aus dem Zimmer, als ich die Haustür ins Schloss fallen höre. Milad kommt mir
freundlich lächelnd entgegen, wir umarmen uns. „Wie schön, Du wieder zurück bist! Ich bin froh!“
„Danke, Milad, ich bin auch froh.“ Er meinte es so, wie er es ausdrückte. Milad ist ehrlich und aufrichtig. Man muß ihn mögen.
Wir setzen uns in den Wohnraum, reden über viele Dinge, es ist angenehm, ihn in der Nähe zu haben, mit ihm zu reden.
„Hat Nette dir erzählt von… äh, Nora?“ „Ja, das hat sie… hier spielen sich ja tolle Dinge ab, wenn ich mal nicht da bin.“
Milad grinst breit, mit einer Spur Verlegenheit. „Nette meinte, Heinjunior wüßte bescheidt über eure Beziehung?“
„Ja, er weis das… ist Cuckold, wie….“ Er stockte, „wie was?“ Er wurde noch verlegener, das Grinsen war einer eher bedächtigen
Miene gewichen. „Ach…nichts, nicht wichtig. Will nicht reden davon.“ Ich schaute ihm tief in die Augen,
„Du wolltest sagen: wie Du, oder?“ Er schaute vor sich auf den Boden. „Ja, bitte nicht böse sein, sollte nicht mehr Thema sein.“
Ein Moment Stille. „Milad, ich weis es, ich erinnere mich, zwar nur teilweise und sehr lückenhaft, aber ich habe
Whatsapp-Gespräche in meiner Cloud gespeichert und Fotos und auch kurze Videos.“ Er senkte den Kopf. „Ist schwer für mich…
und glaube auch für Nette. Nette wollte nicht mehr, war so verzweifelt. Sie liebt Dich so… sagte Gewissen geht nicht.
Wir haben nicht mehr geliebt seit dem.“ Er sagte „geliebt“. Ich spürte Druck in der Magengegend. Er tat mir leid,
und Nette tat mir leid… und ich tat mir leid. Andererseits kam Stolz in mir hoch, Stolz auf meine Frau, dieses wunderbare,
begehrenswerte Wesen.
„Milad, sei bitte ehrlich, ich kann mich an viele Dinge nicht erinnern, kann noch nicht wirklich Traum und Erinnerungen
auseinanderhalten. Das Bild von Dir und Nette ist ziemlich komplett, aber hat Nette auch mit anderen Männer Sex gehabt?“
Milad wich meinen Blicken aus. „Milad, bitte… beantworte meine Frage. Ich merke an deiner Reaktion, daß da etwas gewesen ist.“
„Ja,“ kam die knappe Antwort. „Nicht Nette sagen, bitte…“ „Erzähl mir mehr…bitte, war ich dabei?“ „Ja, einmal.“
Er wollte oder sollte nicht darüber sprechen, er war nervös, knibbelte an den Fingernägeln. „Wer war es?“ Er kämpfte mit seinem
Gewissen. „Ich werde nichts zu Nette sagen, versprochen, aber erzähl mir bitte was und mit wem war… ich muß das wissen, bitte.“
„Es war mit Raul.“ Wie ein Film flimmerten mir die Erinnerungen wieder durch den Kopf… „Ein Schwarzer, sehr käftiger Mann?“
„Ja, sie war verrückt für ihn.“ Also nicht nur Einbildung, Komaträume… meine Frau hatte sich den Sex bei anderen geholt.
„War das hier? In unserem Haus? …und nur mit diesem Raul, oder…?“ „Ja, war hier. Auch hier und in Hamburg, da zuerst.
Nette hatte ihn da kennengelernt, alter Freund von Milad. Hier warst Du dabei, hast zugeschaut…“ „Hm…nur Raul?
Oder noch andere Männer?“ „Waren noch 2 Freunde dabei…ich nicht gut gefunden, lieber nur mit Nette allein. Aber Nette…“
Er stockte, ich merkte, wie schwer es ihm fiel, darüber zu sprechen. „Was war mit Jeanette?“ „Wollte immer mehr, immer Sex mit Raul.
Aber hatte gesehen, daß nix gut war für sie. Schon viele Wochen vor Unfall. Hat dann nicht wieder mit Raul. Aber mit mir.“
Der Anflug eines Lächelns kam auf sein Gesicht. Ich merkte, daß er erleichtert war, mir alles zu erzählen.
„Ich gestritten mit Nette, eifersüchtig glaube ich. Hab gesagt, sie Hure von Raul. War böses Gespräch und ich sehr traurig.“
„Was hat Nette darauf gesagt?“ „Hat geweint, gesagt, sie will Nutte sein von Raul, muß haben sein Schwanz.“
Wieder die Faust in der Magengegend. „War es so schlimm?“ „Ja, Du nicht da, immer mit Airline unterwegs.“
„Sag mal, was war eigentlich mit Verhütung? War das ein Thema?“ Er schaute mich erschrocken mit großen Augen an.
„Ähhm… ich, nix, äh…“ „Milad, komm, erzähl doch bitte.“ „Als Raul letztes mal hier war…“ Er hatte Schwierigkeiten,
die Fassung zu wahren, war sichtlich nervös. „Was war da?“ „Nette nicht verhütet…“ „Wie?“ „Nette war im Erprobungsprogramm
mit Chip… aber der Chip drei Wochen vorher herausgenommen.“ „Du willst sagen…“ „Ja, Nette viel fruchtbar, als sie mit Raul,
zwei Tage, nur Raul…nicht Milad.“ Er schaute mich weiter mit seinen großen Augen an. Mir wurden die Knie weich.
„Raul wußte Nette fertil. Sie hat gesagt zu ihm… Haben nix verhütet, immer wieder Sperma in Nette.“
Ich öffnete eine Flasche Rotwein. Auch Milad nimmt dankend ein Glas. Stumm prosten wir uns zu. „War schlimm für Milad,
war so wütend…und traurig. Nix vergessen, was Raul gesagt, als er verabschiedete sich.“ „Was hat er gesagt?“
„`Nette gehört mir, nur mir. Sagt das dem Cuckold. Sie wird ein schwarzes Baby haben. Von mir. Und Du wirst sie
nicht mehr anfassen, sondern nur noch ich, oder wen ich für sie aussuche!´ - und dann hat sie ihn so viel geküsst und
mich nur böse angeschaut.“ „Wie ging es weiter?“ „Wir haben schlimm gestritten…ich war so traurig und wütend,
wollte Nette nicht verlieren. Nicht gute Stimmung. Nach eine Woche, Du wieder zuhause, waren alle im Bett.
Nette wollte nicht mehr mit Raul, ich mit Raul gestritten, am Telefon. Du nicht gewußt alles. Wir haben sehr viel geliebt…“
„Du meinst, mit Raul ist vorbei? War Nette schwanger?“
„Ja, ist vorbei. Sie nicht schwanger. Gott danke.“
Wir leeren etwas überhastet den schönen Wein. Die Gedanken kreisen in meinem Kopf. Es war also nicht alles Einbildung.
Jeanette hatte ausschweifenden Sex mit anderen Männern, hat es genossen, war besessen von diesem Raul,
eine schwarze Sexmaschine, die es verstanden hat, meine Frau soweit zu bekommen, daß sie sich ihm mit Haut und Haar
verschrieb und auch vor einer bewußten Schwängerung nicht zurückschreckte. Ich habe es wohl Milad zu verdanken,
daß sie im letzten Moment die Reißleine gezogen hatte. Habe ich von Alledem nichts mitbekommen? Ich konnte mich
wage erinnern, daß wir öffter zu dritt die Nacht verbracht haben müssen, schönen, zärtlichen Sex miteinander hatten.
Milad bestätigte das ja auch. „Danke, Milad!“ Er schaute mich verdutzt an, „warum Du Danke sagst? Du mußt böse sein
auf mich, oder? Ich nicht verstehe.“ „Aber nein, Du hast mir sehr geholfen, die Erinnerungen und Vorstellungen wieder zu ordnen.
Du liebst Jeanette, nicht?“ Er sah mich mit seinen schwarzen Augen an, sein Blick wurde feucht. Mit leiser Stimme antwortete er:
„Ja. Ich liebe Nette sehr. Ist wundervollste Frau… Du bist glücklicher Mann. Aber… ähm… ist deine Frau. Nur deine.“
Ich nahm ihn, meinen Nebenbuhler, in den Arm. „Danke Milad, du bist ein feiner Kerl.“
Es läutete an der Tür. „Ahhh… ich vergesse, Nora kommt. Ein Problem für Dich?“ Er schaute mich fragend an,
seine Miene verzog sich von ernst zu einem leichten Grinsen. „Aber nein… viel Spaß für Euch!“ Er ging zur Tür und führte
Nora herein. Wie hatte sie sich verändert! Das Haar sexy gesträhnt, dezent geschminkt, ein knallroter Mund, leuchtende Augen,
leichtes Erröten, als sie mich sah. Milad nahm ihr den Mantel ab, ein enges, fliessendes schwarzes Kleid kam zum Vorschein,
kurz….fast zu kurz, man konnte den Rand der Strümpfe erahnen. Ein knackiger Po, und insgesamt schlanker als in meiner Erinnerung.
Sie begrüßte mich, Kuß auf die Backe, um sich dann an ihren Liebhaber zu lehnen. Milad grinste, gab ihr einen liebevollen Kuß.
„Wie schön, daß unser Nachbar wieder da ist! Jeanette hat mir immer berichtet. Wir haben uns wohl alle Sorgen um Dich gemacht.“
„Danke Nora, das ist lieb von Dir. Bleibst Du zum Frühstück, morgen früh?“ Ich zwinkerte ihr zu… Sie antwortete mit einem Lachen:
„Sehr gerne!“, dann drehte sie sich zu Milad und ging mit ihm hinauf. `Guter Sex wirkt wunder´, dachte ich bei mir.
Und Heinjunior sass mit den Kindern als gehörnter Ehemann zuhause, ging in seiner Rolle als Cuckold ganz auf. Nun ja, er wußte ja,
daß seine Frau in besten Händen ist. Ich mußte nachdenken, über Nette und mich, über ihre Eskapaden, über das Besprochene mit Milad,
seine tiefen Gefühle für meine Frau. Hatte Jeanette wirklich alles hinter sich gelassen? Kann man die Hörigkeit so einfach aufgeben?
Dieser schwarze Mann mit seinen ungeheuren Qualitäten, dem sie sich wissent - und willentlich hingegeben hat,
um von ihm geschwängert zu werden? Wie weit war unsere Beziehung in dieser Richtung? In mir kam der Verdacht auf, daß ich es
damals gewußt hatte und es mich wohl auch erregt hat, daß sie bewußt mit dem Risiko schwanger zu werden, mit Raul und
womöglich auch mit Milad gefickt hat. Ich merkte, wie es wieder hoch kam, diese Vorstellungen mich heftig erregten.
Ich war müde, ging hoch in unser Schlafzimmer, ganz leise…ich wollte niemanden stören. Oder wollte ich die Geräuschkulisse
aus Milad`s Zimmer aufnehmen? Nora war laut, stöhnte, schnaufte…feuerte Milad an. Immer wieder rythmische Geräusche,
eindeutig… Er musste es ihr gut besorgen, ganz sicher. Ich legte mich auf unser Bett, mein glatter Schwanz stand hart,
die Vorhaut rollte sich von der bläulich glänzenden Eichel. Ich dachte an meine Frau, an Raul, Milad… wie sie ihr Sperma in
meiner Frau verströmten, immer wieder. Wie Milad und sie sich geliebt haben, hingebungsvoll, innig, orgastisch mit ihre
Liebesbekundungen in meinem Beisein. Im hohen Bogen schoß es aus mir heraus, landete fett, weiß, fest schleimig auf meiner Brust.