Der Donnerstag vergeht im Büro wirklich schnell. Abends packen wir unsere Taschen und gehen früh zu Bett.
Wir wachen Freitagmorgens früher auf als sonst, denn Sandra hat den Wecker 30 Minuten eher eingestellt. Wir bleiben wie immer ein wenig aneinander gekuschelt liegen, stehen aber dann gleich auf und beginnen mit der Morgenwäsche. Verschlafen wie ich bin hätte ich gar nicht mitbekommen, dass wir früher dran sind, aber Sandra erinnert mich daran, jetzt hinne zu machen, damit wir früh ins Büro und dann auch früh in Richtung Köln fahren können.
Im Büro merke ich schnell, dass heute nichts Besonderes anliegt. In mir macht sich so etwas wie Vorfreude breit. Um 13 Uhr verabschiede ich mich von den Kollegen. Ein Gedanke huscht mir durch den Kopf: „Ihr ahnungslosen Spießer!“. Lächelnd und ganz kirre vor Aufregung über das bevorstehende Wochenende laufe ich zum Auto. Die beiden Taschen mit unserem Gepäck habe ich schon morgens eingeladen. Kurze Zeit später bin ich bei meinem Schatz und sie steigt zu mir ins Auto. Sie küsst mich auf die Wange, und wir fahren los. Wir sprechen nicht viel, und nach einiger Zeit merke ich, wie Sandra auf dem Sitz rum rückt. Sie sucht eine angenehme Schlafposition – ich kenne Sie ja. Recht hat sie, wir müssen ja doch ein paar Stunden fahren. Sie lächelt mich süss an, klemmt ihren zusammengeknüllten Pullover zwischen ihren Kopf und die Seitenscheibe und schließt die Augen.
Als wir so auf der Autobahn dahin gleiten, lasse ich meinen Gedanken freien Lauf: So oft sind wir die Strecke noch nicht gefahren, dass es Routine wäre. Ist ja erst das zweite Mal. Aber es fühlt sich ganz anders an, als damals. Damals wusste ich ja noch gar nicht, was da kommen würde. Ich war ja völlig nichtsahnend, dabei war hinter den Kulissen ja schon alles organisiert. Meine Sandra hat da ganze Arbeit gemacht. Und nur für mich haben sich gleich am ersten Abend die Dinge überschlagen. Klar hat mir Tanja schon im Urlaub gefallen, und ich war ein bisschen geil auf sie. Aber so eine Entwicklung war ja nun wirklich nicht absehbar. Und vor allem auch nicht, dass meine Sandra so großen Gefallen an Manuel findet. Dass sie sich ihm so hingeben wird.
Der Gedanke sticht noch immer ein klein wenig. Meine Sandra schmilzt in den Händen eines anderen dahin und bietet sich ihm an, wie sie es mir gegenüber nie gemacht hat. Und auch nie machen wird. Das ist schon hart. Aber immerhin: wir sind jetzt verlobt. Und solange ich mit dabei bin, wenn sie ihre körperliche Befriedigung holt, ist mir alles recht. denn ICH bin ihr Verlobter, sie möchte ihr Leben mit MIR verbringen. ich denke bei mir: "Dieser Punkt geht an Dich, Junge". Und das gibt mir die Sicherheit, die ich brauche. Yeah!
Als ich das Auto vor dem Haus von Tanja und Manuel abstelle, ist es draußen schon dunkel. Wir steigen aus, Sandra läutet am Gartentor an, ich hole in der Zwischenzeit unsere beiden Taschen aus dem Auto. Gleichzeitig ertönt der Summer, und auch die Haustüre geht auf – Tanja öffnet uns die Türe. Schneller als ich gucken kann, flitzt meine Verlobte voraus, die beiden Frauen begrüßen sich mit einem flüchtigen Küsschen auf die Wangen. Ich komme mit den Taschen hinterher, und je näher ich komme, desto stärker werde ich meiner Vorfreude auf Tanja bewusst. Sie wirkt wie ein Magnet für mich.
Ich gehe ins Vorzimmer hinein, stelle die Taschen ab, und wir begrüßen uns. Eine herzliche Umarmung, und ihr Duft, und dann … ein Kuss. Sie gibt mir tatsächlich einen langen Kuss auf meine Lippen. Ich bin glücklich.
Bis ich im Augenwinkel sehe, dass Sandra schon Manuel begrüßt. Ich muss mich erst daran gewöhnen, dass es so ist, wie es ist: Dass sie ihn anhimmelt, ihre Arme um seinen Nacken schlingt, ihn zärtlich küsst und dann ihren Kopf auf seinen Brustkorb legt.
Nach einiger Zeit löst sich Manuel von meiner Sandra, schiebt sie ein wenig weg von sich. Er wendet sich mir zu, und wir begrüßen uns: Männlich souverän, ein Handschlag, hallo, alles klar – ja klar – wie war die Fahrt, und so weiter.
Tanja unterbricht uns mit dem Hinweis, dass sie schon gekocht hat, der Tisch schon gedeckt und das essen gleich fertig sei. Wir sollen doch schon mal unsere Sachen ins Zimmer bringen und es uns bequem machen.
Also bringe ich die Taschen schnell weg, wir beziehen unser Zimmer. Und als ich wieder zurück ins Wohnzimmer komme, schenkt Manuel gerade Wein in die Gläser – und vor jedem Sitzplatz steht auch ein Glas Sekt.
Tanja stellt schon mal die kräftige Suppe auf den Tisch, und dann kommt auch Sandra zu uns. Sie hat sich nicht groß umgezogen, trägt noch ihre weisse Bluse und die Jeans, die sie im Büro und im Auto auch an hatte.
Wir setzen uns, stoßen mit dem Sekt auf das Wiedersehen an und machen uns über die Suppe her. Sie ist angenehm würzig und gut gelungen, das bringt mir meine Lebenskraft in meine vom Autofahren müde Glieder zurück...
Wir wachen Freitagmorgens früher auf als sonst, denn Sandra hat den Wecker 30 Minuten eher eingestellt. Wir bleiben wie immer ein wenig aneinander gekuschelt liegen, stehen aber dann gleich auf und beginnen mit der Morgenwäsche. Verschlafen wie ich bin hätte ich gar nicht mitbekommen, dass wir früher dran sind, aber Sandra erinnert mich daran, jetzt hinne zu machen, damit wir früh ins Büro und dann auch früh in Richtung Köln fahren können.
Im Büro merke ich schnell, dass heute nichts Besonderes anliegt. In mir macht sich so etwas wie Vorfreude breit. Um 13 Uhr verabschiede ich mich von den Kollegen. Ein Gedanke huscht mir durch den Kopf: „Ihr ahnungslosen Spießer!“. Lächelnd und ganz kirre vor Aufregung über das bevorstehende Wochenende laufe ich zum Auto. Die beiden Taschen mit unserem Gepäck habe ich schon morgens eingeladen. Kurze Zeit später bin ich bei meinem Schatz und sie steigt zu mir ins Auto. Sie küsst mich auf die Wange, und wir fahren los. Wir sprechen nicht viel, und nach einiger Zeit merke ich, wie Sandra auf dem Sitz rum rückt. Sie sucht eine angenehme Schlafposition – ich kenne Sie ja. Recht hat sie, wir müssen ja doch ein paar Stunden fahren. Sie lächelt mich süss an, klemmt ihren zusammengeknüllten Pullover zwischen ihren Kopf und die Seitenscheibe und schließt die Augen.
Als wir so auf der Autobahn dahin gleiten, lasse ich meinen Gedanken freien Lauf: So oft sind wir die Strecke noch nicht gefahren, dass es Routine wäre. Ist ja erst das zweite Mal. Aber es fühlt sich ganz anders an, als damals. Damals wusste ich ja noch gar nicht, was da kommen würde. Ich war ja völlig nichtsahnend, dabei war hinter den Kulissen ja schon alles organisiert. Meine Sandra hat da ganze Arbeit gemacht. Und nur für mich haben sich gleich am ersten Abend die Dinge überschlagen. Klar hat mir Tanja schon im Urlaub gefallen, und ich war ein bisschen geil auf sie. Aber so eine Entwicklung war ja nun wirklich nicht absehbar. Und vor allem auch nicht, dass meine Sandra so großen Gefallen an Manuel findet. Dass sie sich ihm so hingeben wird.
Der Gedanke sticht noch immer ein klein wenig. Meine Sandra schmilzt in den Händen eines anderen dahin und bietet sich ihm an, wie sie es mir gegenüber nie gemacht hat. Und auch nie machen wird. Das ist schon hart. Aber immerhin: wir sind jetzt verlobt. Und solange ich mit dabei bin, wenn sie ihre körperliche Befriedigung holt, ist mir alles recht. denn ICH bin ihr Verlobter, sie möchte ihr Leben mit MIR verbringen. ich denke bei mir: "Dieser Punkt geht an Dich, Junge". Und das gibt mir die Sicherheit, die ich brauche. Yeah!
Als ich das Auto vor dem Haus von Tanja und Manuel abstelle, ist es draußen schon dunkel. Wir steigen aus, Sandra läutet am Gartentor an, ich hole in der Zwischenzeit unsere beiden Taschen aus dem Auto. Gleichzeitig ertönt der Summer, und auch die Haustüre geht auf – Tanja öffnet uns die Türe. Schneller als ich gucken kann, flitzt meine Verlobte voraus, die beiden Frauen begrüßen sich mit einem flüchtigen Küsschen auf die Wangen. Ich komme mit den Taschen hinterher, und je näher ich komme, desto stärker werde ich meiner Vorfreude auf Tanja bewusst. Sie wirkt wie ein Magnet für mich.
Ich gehe ins Vorzimmer hinein, stelle die Taschen ab, und wir begrüßen uns. Eine herzliche Umarmung, und ihr Duft, und dann … ein Kuss. Sie gibt mir tatsächlich einen langen Kuss auf meine Lippen. Ich bin glücklich.
Bis ich im Augenwinkel sehe, dass Sandra schon Manuel begrüßt. Ich muss mich erst daran gewöhnen, dass es so ist, wie es ist: Dass sie ihn anhimmelt, ihre Arme um seinen Nacken schlingt, ihn zärtlich küsst und dann ihren Kopf auf seinen Brustkorb legt.
Nach einiger Zeit löst sich Manuel von meiner Sandra, schiebt sie ein wenig weg von sich. Er wendet sich mir zu, und wir begrüßen uns: Männlich souverän, ein Handschlag, hallo, alles klar – ja klar – wie war die Fahrt, und so weiter.
Tanja unterbricht uns mit dem Hinweis, dass sie schon gekocht hat, der Tisch schon gedeckt und das essen gleich fertig sei. Wir sollen doch schon mal unsere Sachen ins Zimmer bringen und es uns bequem machen.
Also bringe ich die Taschen schnell weg, wir beziehen unser Zimmer. Und als ich wieder zurück ins Wohnzimmer komme, schenkt Manuel gerade Wein in die Gläser – und vor jedem Sitzplatz steht auch ein Glas Sekt.
Tanja stellt schon mal die kräftige Suppe auf den Tisch, und dann kommt auch Sandra zu uns. Sie hat sich nicht groß umgezogen, trägt noch ihre weisse Bluse und die Jeans, die sie im Büro und im Auto auch an hatte.
Wir setzen uns, stoßen mit dem Sekt auf das Wiedersehen an und machen uns über die Suppe her. Sie ist angenehm würzig und gut gelungen, das bringt mir meine Lebenskraft in meine vom Autofahren müde Glieder zurück...