Wir führen weiterhin an Wochenenden in andere Städte. Wir konnten es uns ja auch leisten, weil wir beide insgesamt gut verdienten. Auch suchten wir nun nicht mehr nur Städte in Deutschland auf, sondern wir besuchten Amsterdam, Brüssel, Zürich und so weiter. Wir entdeckten auch eine gemeinsame Leidenschaft: wenn immer jemand Interessantes im Fernsehen boxte, so sahen wir das gemeinsam. Im Bett. Und anschließend wieder der gemeinsame „Kampf“ um die Lust, so empfand ich es bald, weil ich täglich zumindest einmal …
Christine war an der Stelle mehr, als ich vertragen konnte und wollte.
Monate vergingen, Monate wurden zu Jahren. Nach 3 Jahren entschlossen wir zu heiraten, wir passten ja mit unseren Interessen fast ideal zusammen. Ja, unsere Liebe war für uns beide spürbar. Wäre da nicht der verdammte Sex. Täglich! Manchmal mehrmals! Eines Tages sagte Christine zu mir:
„Du, eine Kollegin meinte so ganz heimlich zu mir ‚mein Mann hat Erektionsprobleme, deshalb funktioniert es meist nicht wirklich, was soll ich nur machen?’ Sagte sie wirklich. So was gibt es auch!“
„Na, manchmal ist das ja bei mir auch so!“
„Aber Gott sei Dank nur selten!“
„Ja, was würdest du denn machen, wenn es bei mir schlapp bleibt?“
„Jürgen, das habe ich mir auch schon mal vorgestellt, so im Kopfkino. Magst du, wenn mich andere Männer ansehen?“
„Ja, schon. Aber was hat das damit zu tun?“
„Viel, ich nehme wahr, dass ich als attraktive Frau von anderen Männern so angesehen werde, vielleicht sogar begehrt werde, wer weiß?“
„Ja, das kann ich mir vorstellen und wenn ich das mitkriege, dass andere Männer dich ansehen, dann bin ich auch stolz, dass meine Frau für andere Männer attraktiv ist.“
„Hast du dir denn eigentlich mal vorgestellt, dass dann mehr kommt?“
„Wie meinst du das, Christine, dass dann mehr kommt?“
„Ich meine, bitte, nur so im Kopf, dass ich mit einem anderen Mann auch ficken kann! … auch ficken darf“, komisch, dieser Gesichtsausdruck, so herausfordernd, so eine Antwort auf die Frage suchend. Meinte sie das wirklich?
Meine Christine mit einem Fremden?! Wieso „meine“? War Christine in meiner Lebenswelt „gekauft“, war sie mein Besitz? Wieso diese Wünsche? Wieso diese Gelüste? Welche Christine war eigentlich meine Frau? Die, die bei ihrer Arztpraxis ihren Mann stand? Die, die sich täglich hingab und ihren Orgasmus brauchte? War meine Frau vielleicht nymphoman? Was ist das eigentlich, nymphoman?
Fragen über Fragen.
Ja, Christine hatte sich verändert. Ihre Worte waren „eindeutiger“, vielleicht sagt man dazu „vulgärer“. Ficken war das harmloseste Wort. Das letzte war vor ein paar Tagen:
„Fick mich endlich richtig durch, du Kleinschwanz!“ Peng, das saß! Warum „endlich“, war sie nicht zufrieden mit meinem Sex? Was war dran an ihrer Unzufriedenheit? Andere Paare sagten: „Anfänglich hatten wir noch Sex miteinander, aber dieser wurde bald immer weniger und verebbte schließlich ganz vor über einem Jahr“, ist das also nicht normal? Und was ist, wenn eine Frau sich beschwert:
„Mit Sex ist es auch schwierig: lange ergab sich einfach kein geeigneter Zeitpunkt. Wenn ich morgens am WE Lust hätte, schläft er noch. Anfangs bin ich dann oft zu ihm ins Bett gegangen, aber er war dann noch so müde und oft muffelig. Wir hatten also immer seltener Sex, zuletzt vielleicht noch alle 4 bis 6 Wochen. Und ich habs schon vermisst - letztlich hab ichs mir dann ja auch woanders geholt. Ihm scheint das weniger auszumachen. Außerdem finde ich auch, dass er nicht gut küsst.“
Christine hatte ja recht: die Mutter Natur hat mich nicht besonders ausgestattet, eher klein. Und Christine war eher sehr weit … und immer feucht. Was ich zur Anfangszeit wirklich geil fand, inzwischen wurde es zur Last, zu so einer Last, dass ich oft versagte. Hatte Christine vielleicht mit ihrem Satz „Fick mich endlich richtig durch, du Kleinschwanz!“ recht gehabt, hatte sie ihre tiefen Wünsche ausdrücken wollen?
Unsere Ehe war so geformt, dass, wenn immer jemand ein Thema besprechen wollte, man sich zusammensetzte und freimütig diskutierte. Klar, ich wollte es wissen!
„Was hast du damit gemeint, Christine, ‚Fick mich endlich richtig durch, du Kleinschwanz!’?“
„Das hab ich so nur gesagt!“
„Nein, das klang sehr ernst, also, warum sagst du das so?“
„Nein, wirklich, das war nur momentan!“
„Das glaub ich dir nicht!“
„Was, ‚das glaub ich dir nicht’, du zweifelst an dem, was ich sage?“
„Ja!“
„So weit es also schon, dass du mir nicht mehr glaubst?“
„Christine, grundsätzlich glaube ich dir schon, aber in dem Fall denke ich, du wolltest mich sicherlich nicht verletzen!“
„Nein, Jürgen, das wollte und will ich nicht. Aber sieh mal, meine Lust ist immer noch ungebrochen und du arbeitest viel und hast auch ein paar Probleme mit deinem Ständerchen! Es will nicht so, wie ich will und brauche.“
„Aber das wusstest du doch vor unserer Hochzeit. Du kanntest mich doch.“
„Aber zu dem Zeitpunkt konntest du besser … mich befriedigen.“
„Also gibst du zu, dass ich dich nicht befriedigen kann?“
„Nein, so nicht, aber ich brauch es intensiver, länger, öfters, spritzfreudiger! Ich wäre, entschuldige, dass ich das sage, gern eine kleine Ehenutte, wie ich in manchem Internetforum gelesen habe.“
„Ehenutte“, fragte ich total verzweifelt, „was sagst du da? Wie denkst du denn?“
Christine war an der Stelle mehr, als ich vertragen konnte und wollte.
Monate vergingen, Monate wurden zu Jahren. Nach 3 Jahren entschlossen wir zu heiraten, wir passten ja mit unseren Interessen fast ideal zusammen. Ja, unsere Liebe war für uns beide spürbar. Wäre da nicht der verdammte Sex. Täglich! Manchmal mehrmals! Eines Tages sagte Christine zu mir:
„Du, eine Kollegin meinte so ganz heimlich zu mir ‚mein Mann hat Erektionsprobleme, deshalb funktioniert es meist nicht wirklich, was soll ich nur machen?’ Sagte sie wirklich. So was gibt es auch!“
„Na, manchmal ist das ja bei mir auch so!“
„Aber Gott sei Dank nur selten!“
„Ja, was würdest du denn machen, wenn es bei mir schlapp bleibt?“
„Jürgen, das habe ich mir auch schon mal vorgestellt, so im Kopfkino. Magst du, wenn mich andere Männer ansehen?“
„Ja, schon. Aber was hat das damit zu tun?“
„Viel, ich nehme wahr, dass ich als attraktive Frau von anderen Männern so angesehen werde, vielleicht sogar begehrt werde, wer weiß?“
„Ja, das kann ich mir vorstellen und wenn ich das mitkriege, dass andere Männer dich ansehen, dann bin ich auch stolz, dass meine Frau für andere Männer attraktiv ist.“
„Hast du dir denn eigentlich mal vorgestellt, dass dann mehr kommt?“
„Wie meinst du das, Christine, dass dann mehr kommt?“
„Ich meine, bitte, nur so im Kopf, dass ich mit einem anderen Mann auch ficken kann! … auch ficken darf“, komisch, dieser Gesichtsausdruck, so herausfordernd, so eine Antwort auf die Frage suchend. Meinte sie das wirklich?
Meine Christine mit einem Fremden?! Wieso „meine“? War Christine in meiner Lebenswelt „gekauft“, war sie mein Besitz? Wieso diese Wünsche? Wieso diese Gelüste? Welche Christine war eigentlich meine Frau? Die, die bei ihrer Arztpraxis ihren Mann stand? Die, die sich täglich hingab und ihren Orgasmus brauchte? War meine Frau vielleicht nymphoman? Was ist das eigentlich, nymphoman?
Fragen über Fragen.
Ja, Christine hatte sich verändert. Ihre Worte waren „eindeutiger“, vielleicht sagt man dazu „vulgärer“. Ficken war das harmloseste Wort. Das letzte war vor ein paar Tagen:
„Fick mich endlich richtig durch, du Kleinschwanz!“ Peng, das saß! Warum „endlich“, war sie nicht zufrieden mit meinem Sex? Was war dran an ihrer Unzufriedenheit? Andere Paare sagten: „Anfänglich hatten wir noch Sex miteinander, aber dieser wurde bald immer weniger und verebbte schließlich ganz vor über einem Jahr“, ist das also nicht normal? Und was ist, wenn eine Frau sich beschwert:
„Mit Sex ist es auch schwierig: lange ergab sich einfach kein geeigneter Zeitpunkt. Wenn ich morgens am WE Lust hätte, schläft er noch. Anfangs bin ich dann oft zu ihm ins Bett gegangen, aber er war dann noch so müde und oft muffelig. Wir hatten also immer seltener Sex, zuletzt vielleicht noch alle 4 bis 6 Wochen. Und ich habs schon vermisst - letztlich hab ichs mir dann ja auch woanders geholt. Ihm scheint das weniger auszumachen. Außerdem finde ich auch, dass er nicht gut küsst.“
Christine hatte ja recht: die Mutter Natur hat mich nicht besonders ausgestattet, eher klein. Und Christine war eher sehr weit … und immer feucht. Was ich zur Anfangszeit wirklich geil fand, inzwischen wurde es zur Last, zu so einer Last, dass ich oft versagte. Hatte Christine vielleicht mit ihrem Satz „Fick mich endlich richtig durch, du Kleinschwanz!“ recht gehabt, hatte sie ihre tiefen Wünsche ausdrücken wollen?
Unsere Ehe war so geformt, dass, wenn immer jemand ein Thema besprechen wollte, man sich zusammensetzte und freimütig diskutierte. Klar, ich wollte es wissen!
„Was hast du damit gemeint, Christine, ‚Fick mich endlich richtig durch, du Kleinschwanz!’?“
„Das hab ich so nur gesagt!“
„Nein, das klang sehr ernst, also, warum sagst du das so?“
„Nein, wirklich, das war nur momentan!“
„Das glaub ich dir nicht!“
„Was, ‚das glaub ich dir nicht’, du zweifelst an dem, was ich sage?“
„Ja!“
„So weit es also schon, dass du mir nicht mehr glaubst?“
„Christine, grundsätzlich glaube ich dir schon, aber in dem Fall denke ich, du wolltest mich sicherlich nicht verletzen!“
„Nein, Jürgen, das wollte und will ich nicht. Aber sieh mal, meine Lust ist immer noch ungebrochen und du arbeitest viel und hast auch ein paar Probleme mit deinem Ständerchen! Es will nicht so, wie ich will und brauche.“
„Aber das wusstest du doch vor unserer Hochzeit. Du kanntest mich doch.“
„Aber zu dem Zeitpunkt konntest du besser … mich befriedigen.“
„Also gibst du zu, dass ich dich nicht befriedigen kann?“
„Nein, so nicht, aber ich brauch es intensiver, länger, öfters, spritzfreudiger! Ich wäre, entschuldige, dass ich das sage, gern eine kleine Ehenutte, wie ich in manchem Internetforum gelesen habe.“
„Ehenutte“, fragte ich total verzweifelt, „was sagst du da? Wie denkst du denn?“