Deine Schilderung ist wirklich geil. Wenn man allerdings beim Lesen versucht sich in deine Situation zu versetzen, kann man auch die eine oder andere Stimmungsschwankung erleben.
Ja, ist es nicht so, dass in unserer Vorstellungswelt immer auch Gegensätze ablaufen? Ich bin fast der Überzeugung, wir leben mit unserem Bewußtsein in einer antagonistischen Sphäre, in der alles eine bereits erlebte Gegenposition hat: Liebe - Haß, Wohlbefinden - Unwohlsein ... Dass mit seiner Ehefrau so etwas durchlebt, das geht schon an die Grenze des Erträglichen oder darüber hinaus, wie wir auch in Folge sehen werden.
Ich will auf eines bereits hier hinweisen: die positiven Seiten unserer antagonistischen Sphäre können verdammt schnell zu der anderen Seite wechseln, dann, wenn die Wechselgewalt zu hoch ist ( ich weiß, ein bisschen theoretisch ). Will auch heißen: unser tägliches Leben ist längst nicht so stabil, wie wir manchmal meinen!
Du hast dabei wirklich einiges erlebt, das man als Betroffener im Kopf erst mal einordnen muss. Ich bin gespannt wie es weitergeht.
Ja, ich habe einiges mitgemacht und manchmal habe ich gedacht, ob ich nicht ein unbewusster Maso bin oder ein Maso im Hintergrund, der sich nicht traut. Diese Frage ist absolut noch offen. Würde ich sie beantworten, dann hätte das brutale (!) Konsequenzen. Daher lass ich das mal ruhen.