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Autor Thema: Offen mit dem eigenen Nachwuchs reden!?  (Gelesen 24201 mal)

Offline enchelo

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Re: Offen mit dem eigenen Nachwuchs reden!?
« am: April 15, 2016, 08:58:28 »
Etwas zum Nachdenken:

'Lügen haben kurze Beine!'

'Wer ein gutes Gewissen hat, kann sich ein schlechtes Gedächtnis leisten!'


Einige Erlebnisse:

Da sitzt ein Mann auf einer Bierbank auf einem Fest und sieht in weiter Entfernung durch die Menschenmasse seinen Nachbar. Der hat seine Augen wo ganz anders, grüßt nicht. Der alte Herr ist stinksauer.

Ein anderer Mann sitzt im Pornokino, im Hinterraum eines Sexshops und bekommt mit, daß ein Bekannter dort jede Menge Videos zurückgibt.


Da ist eine Frau, die von ihrem Mann mit dessen Sekretärin betrogen wird. Sie erzählt ihren Mitbewohnern, allesamt Kollegen, 5 an der Zahl, über Jahre hin, die Story vom Pferd 'Mein Mann arbeitet noch'. Die Sekretärin war bald 'Die Aussenstelle Elisabeth der Firma'. Alle (fast das halbe Viertel) schmunzelten.

Nach seinem sehr frühen Tod sprachen die Leute sie drauf an. Ja, ob sie nichts geahnt habe? Natürlich, doch sie habe gegenüber der Nachbarschaft ein glückliches Eheleben gespielt.

Sie hatte das Mitgefühl der anderen, auch des eigenen Sohnes, auf ihrer Seite, bis... SIE sich selbst einen verheirateten Mann geangelt hatte.

Eine Nachbarin war dafür bekannt, daß sie ihr lover immer von der nächstgelegenen und einsehbaren Telefonzelle (in den 70ern) anrief, und dann bei ihr auftauchte.
Ein Zahnarzt, ihr Chef, vögelte sie auch. Das alles war bekannt.

Die Wohnungsnachfolgerin verhielt sich auffällig. Alle schwätzten drüber. Das Verhalten hätte durchaus das einer Professionellen sein können, doch sie war einfach nur schüchtern.
Ich sprach sie direkt drauf an, und plötzlich fiel der Umgebung eine Verhaltensänderung auf.


Von der Hauseigentümerin, bzw. der Ehefrau des Eigentümers war bekannt, daß SIE von ihrem Mann Reiseverbot als Chefsekretärin erhielt, weil ihm klar war, daß da eine Beziehung bestand. Dessen ungeachtet wurde sie beobachtet, wenn sie in die Seitenstraße verschwand und dann von dicken Autos mitgenommen wurde.

Viel simpler:

Ich entschied mich 1990 nach 2 Migräneanfällen, mit dem Rad zur Arbeit einer Bank zu fahren. Duschen gab es damals nicht am Arbeitsplatz.
Mir war unklar, wie die Kollegen drüber denken. Belächeln sie mich?

Nein!

Ein Kollege beneidete mich, da er einen sehr weiten Anfahrtsweg hatte. Ein Kollege gestand, auch das Rad zu nutzen. Und irgendwann erfuhr ich, daß mein Abt.leiter entschied: Wenn ich es könne, dann kann er es auch und nahm das Rad!


Ich hatte einen Nachbarn über mir. Ziemlich doof.

Er ermahnte seine dreijährige Tochter, ich würde da schimpfen, wenn sie so laut rumhüpfe. Ihre Antwort: Der Nachbar (also meinen Namen) schimpft nicht. Er hat es mit großem Stolz weitererzählt.


Der Mann verhielt sich sehr merkwürdig, es war ein 3-Familien-Haus, wir die Vermieterin und eben diese Familie. Ich knallte ihm sehr schnell die Türe vor der Nase zu. Gleichzeitig wunderte ich mich, wieviele Nachbarn mit ihm Kontakt hatten, bekam schon Zweifel.

Nach seinem Wegzug sprachen mich alle auf den Nachbar an und gestanden, daß er sie in Beschlag genommen hatte. Keiner hatte den Arsch in der Hose und bot ihm Paroli.


Ein Nachbarsehepaar hatte irgendwann ein farbiges Kind adoptiert. Gut die Nachbarschaft wußte, daß da nie eine Schwangerschaft war. Doch wie ist dies Jahre später, und in anderer Gesellschaft?


Wir hatten (wir leben im Altortkern eines Dorfes) kurz nach unserem Einzug Besuch von 2 Damen, die sehr wahrscheinlich von der Außenwelt meiner Frau zugeordnet wurden. Am nächsten Morgen kommt die Nachbarin auf mich zu mit klaren nachrichtendienstlichen Fragen nach der Identität der Damen, dem Zweck des Besuches etc.

Also, zumindest hat sie den Vorgang mitbekommen.

Meine Frau erlaubte mir Sex mit anderen Frauen, die allerdings irgendwie (ich weiß heute noch nicht so recht wie) unbekannt sein sollten.

Wir wären beinahe mal in eine Straße gezogen, in der eine Familie wohnte, mit der wir kurz zuvor beinahe über HW einen Kontakt aufgebaut hätten.
Meiner Frau war dies unangenehm.

Meine Nachbarin macht ab und an Andeutungen. Will sie was von mir? Wie wäre es wenn?

Ich habe bei meinen Eltern den Sex irgendwie mitbekommen, wußte, daß die Temperaturmethode gewählt wurde, habe die Gummis entdeckt und probiert. Meine Jungs haben bei uns die Gummis geklaut und die Literatur auch. Wer in unserem Umfeld von unserem Leben was weiß und was vermutet ist mir unbekannt.

Die Kinder? Keiner hat sich geäußert. Mir wäre es momentan jedoch wohler, sie wüßten es von der Mutter, dann hätte ich jetzt ein Problem weniger.

Meine Frau vermutete immer, daß ihre Mutter den Kontakt mit ihrem lover durchaus mit sexuellen Aktivitäten in Verbindung bringt, doch sie schwieg und mischte sich nie ein.

Als er meine Frau vor ihrem Tod im Hospiz besuchte, er ist Ghanaese, also farblich deutlich erkennbar, waren die Betreuerinnen und Arbeitskollegen anwesend. Niemand hat etwas gesagt. Der Fantasie bleibt viel Freiraum.

Die Nachbarn, wenn er sie in meiner Abwesenheit besuchte, noch besser, wenn ich dann dazukam.
Ich könnte hier unendlich weitermachen.


Anders!


Wenn eine Frage geäußert wird besteht ein Interesse auf eine Antwort. Natürlich muß (sollte, denn es ist immer schwierig und setzt viel Einfühlungsvermögen voraus) - empfängerorientiert - geantwortet werden.


Eine Frage ist meist die Folge irgendeiner Beobachtung, also von Erkenntnissen, die erlangt wurden und um Klarheit verlangen.

Wenn ich meinen Sohn frage, erhalte ich oft auch ausweichende und interpretationsfähige Antworten, manchmal auch falsche. Leider wird er nur allzu oft von der Realität eingeholt.


Sorry, aber das Ding wird grad zu lang.
Notfalls nachhaken.



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