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Autor Thema: Wie ich meine Neigung entdeckte  (Gelesen 28646 mal)

Offline Dreamer35

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Re: Wie ich meine Neigung entdeckte
« am: Dezember 13, 2021, 10:48:10 »
Ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben, aber nach vielen Jahren, in denen ich mich danach gesehnt habe, dass ich es wieder erleben kann, scheint es so, als würde es endlich wahr werden.

Allerdings wird es offenbar weiter gehen, als ich mir das vorgestellt habe. Sie hat mir gesagt, dass ich jemanden suchen soll, aber sie will, wenn es dann passiert, keinerlei Einschränkungen. Sie glaubt, dass sie sich, wenn sie mit einem anderen Sex hat, verlieben wird und sie will auf keinen Fall, wegen meiner Neigung, Liebeskummer bekommen. Deshalb will sie wenn das passiert, diese Liebe auch leben, ohne Vorwürfe von mir. So hatte ich mir das nicht vorgestellt, das geht ja eher in Richtung Polyamorie, aber ich habe in mich hinein gehört und festgestellt, dass mich sogar das anmacht, dass sie den anderen auch liebt. Auch wenn ich ein bisschen Angst habe, dass ich sie verlieren könnte. Aber ich glaube unsere Liebe ist stärker und sie wird das überstehen. Natürlich ist es ein Spiel mit dem Feuer, aber das ist meine Leidenschaft, das Wifesharing, doch sowieso. Außerdem weiß ich, aus Erfahrung, dass sich die Partnerin in einen anderen verliebt, das kann jeden Tag passieren, auf der Arbeit, an der Supermarktkasse oder wo auch immer sie gerade ist.

Ihre weiteren Bedingungen sind, sie macht es nicht mit wechselnden Partnern, sondern nur mit einem festen Hausfreund, er soll, nach einer Anlaufzeit, in der alles safe läuft, nach einem Test, auf den Gummi verzichten dürfen. Übernachtungen und auch gemeinsame Urlaube sollen möglich sein und er soll auf jeden Fall solo sein. Also eine richtige Dreierbeziehung.

Wir haben vereinbart, dass ich mehrere suche, die mir sympathisch sind und ihr dann die Bilder zeige, daraus sucht sie dann die aus, die ihr optisch gefallen und mit denen treffen wir uns dann zu dritt. Deshalb habe ich hier und auf anderen Seiten Suchanzeigen eingestellt. Inzwischen habe ich drei potenzielle Mitspieler, die mir, zumindest von unseren schriftlichen Unterhaltungen her, sympathisch sind und ich werde sie zwischen den Jahren treffen, mal sehen wer danach noch übrig ist und wer von denen dann ihr auch noch gefällt.

Aber es hat sich nun noch eine neue Entwicklung ergeben. Sie befindet sich im Moment in einer, sagen wir mal, Schulung und von dort, hat sie mir gestern geschrieben:
Sie: Ich hab hier jemanden kennen gelernt.
Ich: So, wen denn?
Sie: B...
Ich: B...?
Sie: Ja
Ich: Und was willst du mir damit sagen, findest du den interessant?
Sie: Ja
Ich: Finde ich gut, dass du so ehrlich bist.
       Und was stellst du dir vor? Könnte er dir gefährlich werden?
Sie: Ja
Ich: Sooo?
       Also, wenn du so offen und ehrlich bist, dann ist es so wie ich es mir wünsche.
       Dann bin ich Dir nicht böse wenn etwas passiert. Ich liebe dich über alles und
       deshalb wünsche ich dir einen schönen Abend!!!

So, das war unsere Unterhaltung gestern Abend, anschließend habe ich mir erstmal
einen von der Palme gewedelt.

Und heute Morgen:
Sie: Er hat sich zu mir gesetzt und mit mir gefrühstückt.
Ich: B...
Sie: ja.
Ich: Es macht mich an, auch wenn ich ein bisschen Angst habe, dich zu verlieren.
Sie: Hmm.
       Ein sehr großer Mann.
       Er hat sich einfach an meinen Tisch gesetzt.
       Ist jünger als ich.
Ich: Ich komme damit klar, auch wenn ein bisschen Angst da ist.
       Ich gönne es dir.
Sie: Er ist ein bisschen frech.
Ich: Weiß er, dass du einen Partner hast?
Sie: Nein, wir haben nicht darüber geredet.
       Ich habe extra einen kleinen Tisch ausgesucht, damit ich meine Ruhe hab,
       wärend ich auf den Kurs warte und er hat sich einfach dazu gesetzt.
Ich: Kann es sein, dass du den Tisch ausgesucht hast, damit du mit ihm deine
       Ruhe hast?
Sie: Hmm
       Er hat gesagt, das er sich einfach zu mir setzt, weil mit einer so hübschen
       Frau beim Frühstück, kann der Tag nur schön werden.
Ich: Nun, Du musst das nicht sofort sagen, aber auch er hat das Recht es zu
       wissen.
       Damit hat er natürlich recht, ich wette du bist die hübscheste dort.
Sie: Und wie soll ich es sagen? Offene Beziehung?
Ich: Man kann es offene Beziehung nennen, auch wenn es nur einseitig offen
       ist. Er sollte halt wissen, dass es noch jemanden gibt und dass wir uns
       trotzdem lieben. Aber nicht mit der Tür ins Haus fallen, solange es sich
       noch nicht weiter entwickelt, muss er auch noch nichts wissen. Ich denke,
       du merkst, wenn der richtige Zeitpunkt ist.
Sie: Ich gehe ihm einfach aus dem Weg.
Ich: Okay, du musst nur machen was du willst. Wenn es sich für dich nicht gut
       anfühlt, dann gehe ihm aus dem Weg.

Das ist die bisherige Entwicklung. Das letzte habe ich geschrieben, weil man
sie zu nichts drängen kann und ich sicher bin, dass es sich gut anfühlt. Wir
kennen doch alle das Gefühl, wenn wir jemand kennen lernen, den wir gut
finden und der uns gut findet. Da hat man Schmetterlinge im Bauch und die
will man weiterhin spüren. Ich glaube, es wird noch in dieser Woche
passieren.


« Letzte Änderung: Dezember 13, 2021, 16:14:59 von Dreamer35 »



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