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Autor Thema: meine Ehestute  (Gelesen 6154 mal)

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Re: meine Ehestute
« am: August 06, 2017, 18:54:26 »
Es geht bei allen Verhaltensänderungen im Leben und nicht mehr und auch nicht weniger, als um "Therapie". Manche dieser therapeutischen Maßnahmen definieren und gestalten wir selbst, aus einem inneren Antrieb heraus, manche davon nehmen wir von außen an (z.B. FreundInnen, TrainerInnen), wieder andere suchen wir im Rahmen von Coachings, Trainings oder auch Therapien.

Es ist heute an der Zeit, dass wir alle als Gesellschaft uns davon verabschieden, dass wir so sind wie wir sind und uns nicht mehr verändern - im Sinne von entwickeln - oder zu verändern brauchen - durchaus auch im Sinne von anpassen, das wiederum im Sinne von "bereit machen, mit bereits vorhandenen oder auch kommenden Veränderungen konstruktiv umzugehen".

Das kann das eigene Wissen ebenso umfassen wie auch die Gestaltung von Paar-Beziehung. Fakt ist, dass viele Männer und Frauen sich geradezu selbst eine gelungene und erfüllende Beziehung verweigern, indem sie sich dagegen wehren, auf ihre eigenen Wert- und Moralvorstellungen und deren Entstehungsgeschichte hinzusehen, dabei zu hinterfragen und zu überprüfen, ob das - auch in Verbindung mit der/dem Partner/in - geeignet ist, um eine langfristige Beziehung im Sinne von "treu sein, in guten wie in schlechten Tagen" als auch im Sinne einer "emotionalen Treue", weil Erotik und Sex für beide (!!) erfüllend sind - zu führen.

Ich hoffe, dieser Satz ist jetzt noch les- und nachvollziehbar.

Unser Weg ist ein Weg über 18 Jahre - teils heftigster - Beziehungs-Auf's und -Ab's. Sex ist ein Machtmittel, das Sie einsetzt. Wir sind uns jedoch dessen beide bewusst. Wir sind uns auch dessen immer mehr bewusst, dass wir einander unsere "roten Knöpfe" mit geradezu "perfektionistischer Treffsicherheit" treffen, wenn es irgendwas in uns gibt, das uns dazu antreibt. Diesen inneren Antrieb wahr zu nehmen und ggf. zu kontrollieren und ggf. zu wandeln, ihn also beiseite zu stellen, und etwas direkt und liebevoll, zumindest respektvoll, anzusprechen, als ICH-Botschaft zu formulieren und ebenfalls ggf. darüber zu verhandeln im Sinne von "ich bräuchte jetzt x oder y von Dir, im bitte Dich, dass Du mir x oder y in Form a oder b gibst, im Gegensatz biete ich Dir an, g oder h zu geben." (oder so ähnlich). "Gib und Dir wird gegeben." Nicht fordern, sondern bitten. Keine Fragen, die mit "warum" beginnen, sondern beginnen mit "was steht hinter Deiner Überlegung" oder "was hat Dich zu dieser Erkenntnis/Meinung geführ?" oder "was wäre/was würde das für Dich bedeuten und wohin würde das für Dich führen, wenn Du Dich auf x oder y einlassen würdest?". Etc. etc..

Sorry an alle Männer hier:
a) Es gibt KEINEN einfachen Weg im Sinne von "tu a und Du bekommst b", um die eigene Partnerin zum Fremdficken zu bewegen.

b) Sex ist für die Frauen wir für Euch ein potentielles Machtinstrument. Das wiederum führt ohne Bewusstsein, dass dem so ist, potentiell zu letztlich beziehungs- und auch lustgefährdenden Situationen.

c) Reden ist hier nicht Silber, sondern Gold. Gleichzeitig macht die Dosis auch das Gift.

d) Wer seiner Frau/Partnerin helfen will, sich von ihren Moralvorstellungen zu lösen, muss entweder bereit sein, sich auch selbst mit Persönlichkeitsbildung, Persönlichkeits-Ent-Wicklung zu beschätigen oder eben den Preis dafür bezahlen: keine Änderung bei sich, damit keine Änderung bei der Partnerin und damit das potentielle Risiko, dass die Frau entweder in späteren Jahren krank werden wird ("beliebt" sind da Erkrankungen des Sexualtraktes (z.B. Zysten an Eierstöcken, Gebärmutterhalskrebs etc.) oder auch der Brüste, die für uns Männer und damit auch für die Frau als äußerlich sichtbares Sexual-Merkmal vorhanden sind) oder selbst einmal eine Erkrankung der Prostata zu erleben (wenn der Weg eingeschlagen wird, fremd zu gehen oder gar eine Geliebte zu haben und gleichzeitig in der Beziehung zu bleiben); wobei natürlich mehrere Faktoren bei diesen Erkrankungen eine Rolle spielen, doch - wohl logisch nachvollziehbar - wenn es um die Sexualorgane geht, hängt eine dortige Erkrankung auch mental/emotional damit zusammen (und das kann auch eine therapeutisch nicht aufgearbeitete - im Sinne von "gelöste" - Erfahrung einer Vergewaltigung/sexueller Missbrauch sein.

Wichtig bei diesem Punkt d) ist jedoch: Ohne Bereitschaft zur eigenen Ent-Wicklung der eigenen Persönlichkeit wird sich da nix bewegen. Beziehung ist Arbeit. Am Anfang jeder Beziehung zu einem anderen Menschen steht die Beziehung zu sich selbst. Wer anderes meint, hat nichts verstanden.



Die gute Nachricht:
Es gibt Wege, um Ent-Wicklungen (das "ent-" im Sinne von "aus-" gesehen und wahrgenommen/verstanden) möglich zu machen.
Dazu zählen
- Paar-Workshops wie jene von Dr. Sabine und Roland Bösel http://www.boesels.at,
- Systemische Familienaufstellungen in der Art, wie sie z.B. Christoph Hinterecker in seinen Veränderungs-Coachings anbietet https://www.umsatzberatung.de/coaching-detail-neu
- Charakter-, Werte- und spirituelle Entwicklung, wie es z.B. Teil des TPA-The Path to Arhatship http://arhaticyoga.org/ ist oder das TIIS http://theinnersciences.net/ anbietet.

Allgemein Fakt und systemisches Wissen ist:
Niemand kann jemand anderen ändern. Um jedoch im außen etwas zu verändern, kann ich bei mir beginnen. Beginne ich bei und in mir, wird sich automatisch das Äußere verändern.
Heißt auch: In dem Moment, wo ich in mir etwas ändere (z.B. Abwendung von der Partnerin, weil ich meine sexuellen Wünsche/Neigungen nicht erfüllen/ausleben kann, bewirkt, dass sich auch in der Beziehung etwas zum Negativen verändern wird - oder eben der Körper zeigt den inneren Konflikt).
Damit das Ergebnis jedoch möglichst in die "gewünschte" Richtung geht, ist es gut, sich damit aktiv zu beschäftigen und den Prozess aktiv zu gestalten. Womit sich der Kreis zu oben angeführten Zeilen schließt.



Sollte da jetzt jemand nicht mit können, weil "zu hoch", zu "philosophisch" oder warum auch immer, dann ist das natürlich sein oder ihr gutes Recht. Doch auch die Ablehnung von Dingen bringt keine Loslösung vom Prinzip von Ursache und Wirkung. Wer sich einmal mit den universellen Gesetzen des Lebens beschäftigt und darüber tiefgreifend nachgedacht hat, wird mir beipflichten.

Auch, wenn es hier letztlich darum geht, geilen, befriedigenden Sex auf anderen Wegen und in anderen Spielarten, wie "Otto und Ottilie Normalverbraucher" das als "normal" bezeichnen, bleiben alle anderen Dinge, die Leben, Person/Persönlichkeit und Wirkmechanismen des Zusammenseins ausmachen, aufrecht.

In diesem Sinne: Allen hier geilste Befriedigung und geilsten Sex auch über die Spielart oder den Lebensstil des wifesharing und/oder cuckolding.  liebesbaerli grinsemaus
Folgende Mitglieder haben sich bei ihnen bedankt für diesen Beitrag:



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