Da fällt mir mal wieder einiges zu ein:
Die Nähe kann sicher störend sein, dazu wurde im Vorbeitrag genug angedeutet. Auch meine Frau wollte nicht, daß ich mit Frauen verkehre, denen sie persönlich bekannt war.
Umgekehrt: Ihr erster lover, den sie als Anhalter kennenlernte (jemand anders fuhr, sie saß hinten und er ruhte sich auf ihr aus) wohnte zufällig in unserer Nähe, in einer Unistadt mit genug Anonymität.
Gut für beide, denn er kam sehr regelmäßig, was irgendwann mit seiner Nachhilfe, zu dem entscheidenden ersten Fremdfick und einer langjährigen Freundschaft führte.
Wenn ich an all die Nachbarschaftsgelegenheiten denke, sollte wir uns nicht zu sehr einengen. Etwas reden die Leute immer. Besser die Beteiligten gewöhnen sich daran.
Und richtig: Dörfer, Stadtteile und Wohnsiedlungen sind hier nicht von einander zu unterscheiden.
Wir lagen mal in Berlin in einem hostel. Meine Frau konnte sich hinter dem Gestöhne aus den anderen Zimmern tatsächlich keinen erotischen Reim machen.
Umgekehrt war ich mal 2 Nächte in einem Hochhaus in HH und nächtigte im Zimmer der Tochter (so 16 Jahre alt), die gerade im Ausland weilte. Ich schätze, daß das Ehepaar dieses Zimmer als Schlafzimmer nutzte.
Doch noch schlimmer (?):
Von Freitag auf Samstag schlief ich neben den nicht enden wollenden Lauten einer stöhnenden Frau ein und morgens wieder auf. In der Nacht danach ging es schon bedeutend ruhiger zu.
Parallel hatte ich den Eindruck, daß das Ehepaar, bei dem ich nächtigte im Nebenzimmer ebenfalls bei der Sache waren. Und am liebsten hätte ich gespickt, ob sie danach ins Bad ist (es sind beide nacheinander). Ein Problem war damals, daß ich aufgrund familiärer Umstände zu Sex unfähig war.
Interessant war dann, als ich am nächsten Tag erfuhr, man müsse die Türe ganz verschließen (sowas kannte ich nicht). Danach war nichts mehr zu hören, also korrigierte ich die Tür in der folgenden Nacht wieder.
Am letzten Morgen, ich mußte zu meinem Termin, saß sie im Bademantel, wohl mit Pyjama bekleidet neben mir. Heißes Wasser, das sie sich übergoß, veranlaßte sie zum Ablegen der Kleidung, leider nicht vor meinen Augen (wie geschrieben, gebracht hätte es damals nichts) und auf meine Frage, ob ich ihr helfen soll, verneinte sie. Ihr Blick verriet etwas.