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Autor Thema: Die drei Freundinnen  (Gelesen 5689 mal)
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Gringo
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« am: Juni 06, 2010, 02:11:05 am »

Während Kirsten im Bad ihre Siebensachen zusammensuchte, drang durch die offen Tür das Kleppern von Geschirr. Marvin, ihr Freund, mit dem sie eben noch gemütlich in der kleinen Küche gefrühstückt hatte, war dabei den Tisch abzuräumen. Eben suchte Kirsten den Behälter für ihre Zahnbürste, als ein schepperndes Geräusch zu hören war und kurz danach das leise Fluchen von Marvin. „Ist was Schatz?“ Fragte sie, doch Marvin gab zunächst keine Antwort.
Wenig später stand er im Bad, an den Fingern klebte Nutella. „Mir ist dein Messer runter gefallen.“

Marvin wusch sich die Hände, doch dann stand er plötzlich hinter Kirsten, legte ihr die Hände von hinten auf den Bauch und stützte sich vorsichtig mit dem Kinn auf ihrem Kopf ab. „Wann wirst du denn abgeholt?“ Fragte er leise. „In etwa einer halben Stunde!“ Meinte Kirsten nach einem Blick auf die Uhr. „Schade“, meinte Marvin und lächelte fein. Kirsten legte nun ihre Hände auf Marvins Hände und sah ihn durch den Spiegel an. „Und selbst wenn ich später fahren würde, du musst doch auch gleich weg!“ Marvin nickte betrübt. „Wann kommst du wieder?“ „Irgendwann am späten Sonntagnachmittag, frühen Sonntagabend.“ Marvin hauchte ihr einen Kuss auf das blonde Haar. „Bleib mir treu, hörst du?“ Mit einem spitzbübischen Lächeln antwortete Kirsten, „Mit wem denn, mein Schatz!“

Marvin war inzwischen gegangen und Kirsten hatte sich kurz im Wohnzimmer auf das Sofa gesetzt. In ein paar Minuten würde Nora da sein. Gemeinsam würden sie Lillian abholen und dann war die Besatzung komplett für das Mädelwochenende. Gemeinsam würde sie in die Ferienwohnung fahren, die Noras Eltern gehörte. Kirsten freute sich. Diese Wochenenden waren immer ein Spaß. Das piepsen ihres Handys riss sie aus ihren Gedanken. „Ich hab dich lieb, vergiss das nicht. Kuss Marv.“ Kirsten lächelte und plötzlich waren ihre Gedanken beim gestrigen Abend.

Marvin war ziemlich spät von der Arbeit gekommen und sie hatten auf dem Balkon der kleine Wohnung zu Abend gegessen. Normalerweise setzten sie sich dann irgendwann später vor den Fernseher, doch diesmal interessierte sich Marvin nicht für die Nachrichten. Er sei müde behauptete er. Einige Zeit später im Bett, war von seiner Müdigkeit nichts mehr zu spüren. Eher im Gegenteil. In Kirsten kam die Erinnerung an eine überaus zärtliche und wunderbar lange Liebesnacht hoch. Marvin hatte gemeint, sie müssten sich doch von einander verabschieden, wenn Kirsten für drei Tage und zwei Nächte nicht da sein würde.

Doch die Verabschiedung war, als ginge Kirsten auf eine dreimonatige Südseeexpedition. Imme rund immer wieder, hatte Marvin sie verwöhnt, sie gestreichelt und geleckt, sie immer und immer wieder kommen lassen. Völlig versunken in das schöne Spiel, hatte auch Kirsten ihren Anteil daran gehabt und Marvin auf die Art verwöhnt, die er über alles liebte, nämlich mit ihrem sinnlichen Mund. Ein furioses Finale fand das aufregende Spiel in den frühen Morgenstunden, als sie, getrieben von ihrer Gier und ihrer Liebe, sich so nah kamen, wie es nur irgend möglich war. Immer wieder änderten sie die Stellungen und Kirsten erlebte einen göttlichen Orgasmus, dem Marvin nur wenige Sekunden später folgte. Sich im Arm haltend und zärtlich streichelnd, waren sie dann schließlich erschöpft aber glücklich eingeschlafen.

Nein, Kirsten hatte keinen Grund zur Klage. Marvin war gut zu ihr. Zärtlich und überaus einfallreich. Sie würde keiner, wie immer auch gearteten Versuchung unterliegen. Obwohl, genau in diesem Moment gab es schon eine Versuchung. Die Gedanken an die vergangene Nacht hatten sie mehr erregt, als sie zugeben wollte. Sollte sie, oder sollte sie nicht? Automatisch ging sie ins Schlafzimmer und wühlte in dem kleinen Kästchen herum. Doch dann überlegte sie es sich anders und ging in die Diele. Dort hing ihre Handtasche am Haken. Aus der holte sie den kleinen, silbernen Lippenstift, der gar kein Lippenstift war, oder doch nur im weitesten Sinne.

Schon war sie auf dem Weg zurück ins Schlafzimmer, als es läutet. Nora! Schnell verschwand der Lippenstift in ihrer Hosentasche. Mit ihrer Reisetasche eilte sie die Treppe hinunter und wurde von Nora mit einem freundlichen, „avanti, avanti“ begrüßt. Sie warf die Tasche in den Kofferraum und setzte sich ins Auto. Nora fuhr wie ein Formel 1 Pilot los und Kirsten hielt sich lachend fest. Wenig später saß auch die Dritte im Bunde im Auto und los ging die Fahrt. Die Zeit verging wie im Flug. Die Mädchen lachten und scherzten, sie sangen die Lieder der CD mit und hatten ausgesprochen gute Laune. Diese gute Laune hielt auch an, als sie für einige Zeit im Stau standen.

Dann verließen sie die Autobahn und die folgten der Landstrasse, die sich sanften Kurven leicht bergan schlängelte. Kirsten öffnete ein Fenster und die frische Luft, die nach Heu und Wald duftete füllte das Auto. Wie immer, wenn sie dieses Wochenende machten, hielten sie gegen Mittag in einem kleinen Ort an und aßen zu Mittag. Das gehörte zu ihrem Ritual, genau wie der Einkauf im Supermarkt, kurz vor ihrem Ziel.

Sie hatten ihre Taschen auf die zwei Schlafzimmer verteil. Nora und Kirsten teilten sich das große Schlafzimmer, Lillian sollte im sogenannten Kinderzimmer übernachten. Wie immer eben. Kurz danach fanden sich alle drei im Wohnzimmer wieder ein. Lillian hatte schon Gläser auf den Tisch gestellt und hielt die erste von vielen Falschen Sekt in der Hand, die sie an diesem Wochenende gemeinsam trinken würden. Der Sekt schäumte in den Gläsern und Kirsten meinte. „So Mädels, das lange Wochenende kann beginnen!“ Man prostete sich zu, die langstieligen Gläser klangen aneinander. Schon hatte Lillian die Flasche wieder in der Hand. Doch Nora hatte nur an ihrem Glas genippt. „Ist dir nicht gut?“ Fragte Kirsten besorgt, doch dann sah sie das Leuchten in Noras Augen. „Du bist schwanger!“ Das war keine Frage, sondern eine Feststellung. Nora nickte.

Die nächsten Minuten redeten alle durcheinander. „Seit wann weißt du es?“ Weiß es Ralf schon?“ „Habt ihr schon Namen?“ Nora schwieg und lächelte. „Eines nach dem Anderen.“ Wieder klangen die Gläser aneinander, dann setzte man sich und lauschte gespannt Noras Erklärungen. „Geahnt habe ich es schon länger, Gewissheit habe ich seit gestern abend. Und bevor ihr Fragt, es ist alles in Ordnung, meint meine Ärztin!“ Sie nahm einen Schluck aus ihrem Glas und stellte es dann auf den Tisch. „Ihr seid die ersten, die es erfahren. Ralf hat keine Ahnung!“ Die Mädels glucksten. „Der wird sich noch wundern“, meinte Kirsten, „wenn er dann nicht mehr ran darf.“ Wieder lächelte Nora. „Noch darf er ja!“ Und dann ganz leise. „Zum Beispiel letzte Nacht!“ Auch Kirsten lächelte jetzt. „Habt ihr das geplant?“ Nora schüttelte den Kopf. „Eigentlich nicht!“

Plötzlich herrschte Schweigen. Es war Lillian, die die Stille mit einer zaghaften Frage unterbrach. „Wie war es denn?“ Nora sah sie fragend an. „Was meinst du?“ Lillian wurde rot und druckst herum. „Na, ich meine, wie die Nacht war, als es passiert ist?“ Nora fing an zu strahlen. „Wenn man davon absieht, dass es tagsüber war, war es großartig. Eigentlich so wie immer. Voller Zärtlichkeit und Leidenschaft!“ Dann schwieg sie Es war Kirsten der auffiel, dass Lillian einen bedrückten Gesichtsausdruck hatte. Und plötzlich fiel ihr ein, dass Lillian ja solo war. Eigentlich sprachen sie selten über Sex, aber Kirsten vermutete doch, dass Lillian schon lange keinen Mann mehr gehabt hatte. Sollte sie darauf eingehen?

„Ich beneide euch!“ Meinte Lillian nach einiger Zeit. Mit einem Ruck trank sie ihr Glas leer und goss sich noch einmal ein. „Auf Nora, die bald ein Kind der Liebe bekommt, auf dich, Kirsten, die einen tollen Freund hat“, und dann leiser, „und auf mich, die nichts von all dem hat.“ Die Stimmung drohte zu kippen! Es war Lillian, die gequält lachend meinte, „aber was soll’s, solange Frau zwei gesunde Hände hat?“ Es klang irgendwie bitter.

„So, und jetzt legen wir uns in die Sonne!“ Kirsten sagte es und stand auf. „In zehn Minuten im Bikini, wieder hier!“ Die anderen nickten und jede ging in das ihr zugeteilte Schlafzimmer. Während sich Kirsten auszog und ihren Bikini heraus kramte, meinte sie, „Lillian kann einem leid tun!“ Nora nickte und zog ihr Oberteil zurecht. „Sie weiß ganz
bestimmt, dass ich letzte Nacht auch nicht ohne Sex war.“ Wieder nickte Nora. „Und sie? Bestenfalls Selbstbefriedigung!“ Nora sah Kirsten zu, die jetzt in ihr Höschen schlüpfte. „Das kann man nicht erzwingen. Sie findet schon auch noch ein Deckelchen.“ „Hoffentlich bald!“ Die beiden Mädchen verließen ihr Zimmer. Lillian wartete schon auf sie.

Dann lagen sie auf ihren Handtüchern auf der Wiese vor dem Haus in der Sonne. Erst unterhielten sie sich noch träge, doch dann schlief die Unterhaltung nach und nach ein. Die Mädchen dösten weg. Nora und Kirsten hatten in der vergangenen Nacht nicht viel Schlaf bekommen und bei Lillian tat der Sekt seine Wirkung.

Nora war die erste, die wach wurde. Geräusche waren an ihr Ohr gedrungen. Sie richtete sich auf und sah eine Anzahl von jungen Männern genau gegenüber Fußball spielen. Sie sah genauer hin. Die Jungs sahen nicht schlecht aus. Drahtige Gestalten, durchtrainiert und durchweg schlank und muskulös. Sie stupste Kirsten an und die kam widerwillig zu sich. „Schau mal. Dessert für die Augen!“ Auch Kirsten richtete sich auf und schielte durch ihre Sonnenbrille. Sie wollte schon Lillian anstoßen, als sie sich zurück hielt und Nora mit einem Winken des Kopfes aufforderte, den Blick auf Lillian zu richten.

Beide lächelten. Lillian lag so halb auf der Seite, die Beine leicht angezogen. Eine ihrer Hände lag zwischen den Beinen eingeklemmt. Doch nicht an den Knien. Nein, viel, viel höher, nämlich genau auf dem Zentrum ihrer Lust. „Die Arme“, meinte Nora mitleidig. „Warum denn? Das würde ich jetzt auch gerne machen!“ Nora bekam Stilaugen, doch dann nickte sie. „Ich auch!“ Beide Mädchen sahen sich an, dann prusteten sie los. Und davon wurde jetzt auch endlich Lillian wach.

Am Anfang war sie etwas verwirrt, doch dann merkte sie, wo ihre Hand war. Schnell zog sie sie zurück und wurde Puterrot. „Schau mal!“ Meinte Nora und wies Lillian mit ihrem Kopf die Richtung. Doch Lillian hatte die Jungs schon entdeckt. Schweigend sahen die drei Mädchen, dem Fußballspiel der Männer zu. Plötzlich kam der Ball in Richtung der Mädchen geflogen. Ein vielstimmiger Schrei ertönte. „Achtung!“ Dann fiel der Ball zu Boden und kullerte direkt auf Lillian zu und blieb einen Meter vor ihr liegen. Die Mädchen waren bei dem Aufschrei zusammen gezuckt. Doch noch bevor sich eine rühren konnte, kam einer der Männer angerannt. „Entschuldigung“, meinte er lächelnd und schwer atmend. Dann heftete sich sein Blick auf Lillian. „Tut mir aufrichtig leid“, meinte er mit belegter Stimme und drehte den Ball unschlüssig in den Händen. „Kommst du Sven?“ Der nickte, drehte sich nach einem letzen Blick auf Lillian um und trabte zurück.

„Hast du da etwa eine Eroberung gemacht?“ Kirsten fragte es leichthin. Und wieder wurde Lillian rot. „Blödsinn. Der wollte nur seinen Ball!“ Doch diese Entgegnung klang nicht sehr überzeugend. Kirsten und Nora sahen sich vielsagend an und ließen sich wieder zurück fallen. Lillian aber setzte sich nun ganz auf und zog die Knie an. Sie umschlang sie mit beiden Armen und hatte nur noch Augen für das Spiel. Oder besser, für diesen Sven. Er schien ihr zu gefallen.

Doch auch Sven sah immer wieder zu ihr herüber und wenn das geschah und sich ihre Blicke trafen, lächelte er. Nora und Kirsten grinsten vor sich hin. Nach einiger Zeit meinte Nora, „die Sonne ist weg. Was meint ihr, sollen wir rein gehen?“ Kirsten nickte, doch Lillian gab keinen Kommentar von sich. „Du kannst gerne noch da bleiben!“ Man sah, wie Lillian mit sich kämpfte. Doch schließlich stand sie auf und faltete ihr Handtuch zusammen. „Gehen wir!“ Meinte sie mit Trauer in der Stimme und ging als erste der drei auf das Haus zu. Kirsten sah, ihre hängenden Schultern und dass sie gebeugt ging. „Arme Maus“, dachte sie. „Wärst du doch da geblieben!“

Nach einander gingen die Mädchen unter die Dusche und machten sich ausgehfertig. Sie hatten beschlossen, den ersten Abend im Biergarten des Schwanen ausklingen zu lassen. Gerade als Lillian unter der Dusche stand, hörten Kirsten und Nora laute Stimmen und andere Geräusche auf dem Flur. Dann war wieder Stille. Als Lillian fertig war, gingen die Mädchen ins Dorf hinunter und suchten sich im Biergarten einen Tisch. Nur langsam kam eine Unteerhaltung in Gang. Lillian war nicht so recht bei der Sache. Offensichtlich ging ihr dieser Sven immer noch im Kopf herum. Jetzt schwieg sie und zerpflückte mit nervösen Fingern ihre Serviette. Doch plötzlich riss sie den Kopf hoch und wurde wieder rot.

Unauffällig drehte sich Kirsten um. Etwa zehn junge Männer hatten den Biergarten betreten und wer lief vorneweg? Sven! Als er die Mädchen sah, stutze er für einen Moment, dann lächelte er und ging mit seinen Kumpel weiter. Unweit der Mädels setzten sie sich an einen Tisch und unterhielten sich lachend. War es Zufall, dass sich Sv en so gesetzt hatte, dass er Lillian im Blick hatte? Kirsten wollte es nicht glauben. Zu oft lächelte er herüber. Auch Lillian hatte ihre Augen nur noch am Nachbartisch und sie lächelte ständig. Ihre Finger hatten bereits die zweite Serviette unter der Fuchtel und zerstückelte sie in anatomisch kleine Fetzen.

„Entschuldigt mich!“ Kirsten stand auf und ging in Richtung Toilette. Aber nicht ein menschliches Bedürfnis war der Grund, nein, sie hatte etwas gesehen. In dem kleinen Flur vor den Toiletten ging sie auf und ab. War das eine gute Idee, die seieda hatte? Egal. Sie beschloss, ihren Plan umzusetzen. Lange musste sie nicht warten, doch es kam ihr wie eine Ewigkeit vor.

Sven kam aus der Herrentoilette, zum Glück allein. Darauf hatte sie spekuliert. Sie hatte gehofft, Sven würde sie ansprechen, doch der sah sie überhaupt nicht und hastet der Treppe zu. „Hallo“, rief sie ihm nach. Sven blieb stehen und drehte sich um. „Meinst du mich?“ Kirsten nickte. Langsam kam er wieder die Treppe herunter und blieb vor Kirsten stehen. Sie nahm den leichten Duft eines herben Parfums wahr. Vorher war ihr klar gewesen, was sie sagen wollte, doch jetzt fiel ihr nichts mehr ein. „Was kann ich für dich tun?“ Lächelte sie Sven an.

„Du für mich? Gar nichts. Aber ich vielleicht für dich?“ Svens Augen drückten sein Erstaunen aus. „Sie heißt Lillian!“ Sven nickte. „Und?“ „Und sie hat nur noch Augen für dich!“ Eine leichte Röte ging über Svens Gesicht.“ Ehrlich?“ Auch wenn seine Augen dabei ausdruckslos blieben, seine Stimme verriet, dass er sich freute. „Aber du wirst den ersten Schritt tun müssen! Sie wird sich nicht trauen!“ Kirsten sah, dass ihm eine Frage auf der Zunge lag. Langsam nickte sie. „Lillian ist alleine! Also, nicht alleine hier. Wir sind zusammen da, aber sie hat keinen Freund!“ Sven gab die Schauspielerei auf. „Ehrlich?“ Fragte er wieder einmal, doch jetzt strahlte er. „Und du meinst, ich habe Chancen?“ Kirsten nickte. „Wir wohnen in dem großen Haus, vor dem ihr Fußball gespielt habt. Appartement Nr.: 243. Sven nickte. Kirsten ging an ihm vorbei. Dann blieb sie stehen und drehte sich noch einmal um. Eindringlich sah sie ihn an. „Spiel nicht mit ihr! Das hat sie nicht verdient!“ Jetzt stand sie ganz nah vor ihm und ergriff seinen Arm. „Sie ist kein Betthäschen für eine Nacht, hörst du?“
Sven nickte. Dann verschwand Kirsten.

Es dauerte lange, bis Sven wieder auf der Bildfläche erschien. Er setzte sich auf seinen Platz, beteiligte sich aber nicht mehr am Gespräch der anderen. Kirsten sah, dass er nachdachte. Nur worüber, da war sie sich nicht so sicher. Plötzlich beugte er sich zu seinen Kumpels vor und redete leise auf sie ein. Wenig später stand er auf und kam langsam auf den Tisch der Mädels zu. „Ich habe euch heute mittag mit dem missglückten Schuss einen ziemlichen Schrecken eingejagt. Dürfen wir euch einlanden zu uns an den Tisch zu kommen?“ „Gerne“, meinte Kirsten sofort und stand auch schon auf. Nora sah sie fragend an, doch dann ging ein wissendes Lächeln über ihr Gesicht. „Let’s go!“ Lillian ging notgedrungen mit.

Lillian blühte im Laufe des Abends immer mehr auf. Sie lachte und scherzte, doch sie hatte nur Augen für Sven und der nur für sie. Überhaupt war die Stimmung fantastisch, Es ging hoch her und alle amüsierten sich prächtig. Kirsten sah immer mal wieder zu Sven und Lillian hin. Sie und Nora schienen die Einzigen zu sein die bemerkten, dass die beiden sich immer näher kamen. Und hatten nicht beide die Hände unter dem Tisch? Nora war sich sicher, dass die zwei sich zumindest an den Händen hielten.

Irgendwann bemerkte Kirsten, das Sven und Lillian sich flüsternd unterhielten. Lillian hatte schon wieder rote Ohren. Aber sie schien dem flüsternd geführten Gespräch etwas abzugewinnen. Als sie sich nämlich wieder zurück lehnte, lächelte sie selig, begann aber wieder nervös zu werden. In Kirsten stieg eine bestimmte Ahnung auf. Und richtig, etwa eine viertel Stunde später begann Lillian zu gähnen, sah auf die Uhr und sagte leichthin zu Nora, „sollten wir nicht langsam aufbrechen? Ich werde langsam müde!“ Kirsten und Nora sahen sich blitzschnell an. „Klar, können wir,“ meinte Kirsten gedehnt. „Wird Zeit fürs Bett. !“ Und wieder wurde Lillian rot. Sie hatte den Doppelsinn der Worte verstanden.

Die Mädchen gingen die stillen Dorfstraßen zurück. Lillian hatte es merkwürdig eilig und als sie in der Wohnung waren, verschwand sie sofort im Bad. Sie braucht eine halbe Ewigkeit, bis sie wieder kam. „Gute Nacht“, sagte sie hastig. „Ich bin todmüde!“ Und dann fragte sie lauernd, „geht ihr auch bald schlafen?“ „Klar. Wir sind doch auch müde.“ Nora sagte nichts, war aber schon auf dem Weg ins Bad. Wenig später lagen Kirsten und Nora im Doppelbett.

„Was denkst du, wie lange es dauert?“ „Höchstens noch zehn Minuten!“ Sagte Kirsten leise. Es dauerte nur etwa acht Minuten, als sie mit angehaltenem Atem tapsende Schritte in der Diele hörten. Kurz danach klackte erst eine, dann eine zweite Tür ins Schloss. „Dann wollen wir mal hoffen, dass dieser Sven sich gut um Lillian kümmert!“ „Hoffen wir es“, meinte Kirsten. „Ich war deutlich genug!“ „Richtig, du hast ja mit ihm gesprochen. Was hast du denn zu ihm gesagt?“ Und Kirsten fing leise an zu berichten.

Im Kinderzimmer standen sich die beiden etwas unbeholfen gegenüber. Langsam ging Sven auf Lillian zu und nahm sie zögernd in den Arm. Noch zögerlicher suchten seine Lippen ihren Mund. Als sich ihre Lippen sanft berührten, ging ein Schauer durch Lillians Körper. Sven, der das bemerkte, zog sich erschrocken zurück. Doch Lillian umklammerte ihn jetzt ebenfalls und zog ihn wieder zu sich heran. Jetzt wo er ganz nah bei ihr stand, spürte sie seinen Körper überdeutlich. Und sie spürte ihren Körper, spürte, wie die Sehnsucht sich in ihr Bahn brach. Noch fester presste sie sich an ihn und trank seine Küsse.

Svens Hände streichelten über ihren Rücken und als er seine Fingerspitzen an ihrem Rückgrat entlang krabbeln ließ, zuckte Lillian erneut zusammen. Wie Fieber, spürte sie die Hitze des Augenblicks in sich aufsteigen. Auch ihre Hände fingen an, über Svens Rücken zu streifen. Außerdem spürte sie, dass sich ihre Nippelchen aufstellten und fast schmerzhaft an ihrem Oberteil rieben. Und noch etwas spürte sie. Ein Kribbeln, das sie schon so lange nicht mehr gefühlt hatte. Ihren ganzen Körper erfasste dieses Kribbeln, doch am deutlichsten und am schönsten, war es zwischen ihren Beinen. Sie drückte sich Sven entgegen und spürte, dass auch er erregt war. Das Kribbeln in ihr verstärkte sich. Sie konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Sanft rieb sie ihren Leib über die deutlich hervorstehende Stelle.

Svens Hände wurden mutiger, verließen den Rücken Lillians und näherten sich von den Seiten mit den Fingerspitzen den Brüsten Lillians. Einen Moment zögerte er, doch als er spürte, dass sich Lillian noch etwas fester an ihn drückte und sich noch mehr bewegte, wurde er mutiger. Sanft fuhren seine Fingerspitzen über die Rundungen und näherten sich immer mehr den noch bedeckten kleinen Krönchen. Als die Fingerspitzen ihr Ziel erreicht hatten, hielten sie für einen Augenblick inne. Lillian löste sich langsam und vorsichtig aus dem Kuss und ging einen Schritt zurück. Fest sah sie Sven in die Augen und ohne den Blick von ihm zu wenden, zog sie sich mit überkreuzten Armen das Oberteil langsam über den Kopf.

Ihre Brüste hüpften ein klein wenig, als sie im Freien waren und Sven sog tief die Luft ein. „Du bist wunderschön!“ Meinte er heißer. Lillian ließ ihn einen Moment den Anblick genießen, dann kam sie wieder auf ich zu. Immer noch seinen Blick fixierend, nestelte sie an seinem Gürtel und öffnete ihn. Der Knopf und der Reißverschluss, folgten nur wenig später. Mit der flachen Hand fuhr sie in die geöffnete Hose und streichelte sanft über die bedeckte Beule.

Sven hatte sich unterdessen vorgebeugt und nuckelte an einem von Lillians groß gewordenen Nippelchen. Mit dem anderen spielten seine Finger. Doch wieder trat Lillian einen Schritt zurück. Ganz langsam zog sie sich Hose und Höschen aus. Sven beobachtete sie mit angehaltenem Atem. Nur seine Zunge spielte hektisch über die trockenen Lippen. Als Lillian nackt war, bleib sie einfach mit hängenden Armen stehen. Schweigend sahen sie sich an. Dann hob Lillian die Arme. „Kommst du zu mir?“ Fragte sie mit heißerer Stimme. Sven zögerte nicht eine Sekunde. Blitzschnell entledigte er sich seiner Klamotten und kam nackt auf sie zu. Lillian sah seine auf und ab wippende Gerte und wich langsam rückwärts zurück.

Jetzt berührte sie die Bettkante und ließ sich einfach fallen, immer noch die Arme ausgestreckt. Sven kletterte neben sie aufs Bett und nahm sie in den Arm. Wieder küssten sie sich, doch diesmal waren fordernde Hände dabei, den Körper des anderen zu erforschen. Lillian strich über Svens kräftige Oberschenkel und stieß mit den Fingerspitzen genau in
dem Moment an Svens Schwanz, als dessen Finger das erste Mal Lillians Lippchen sanft berührten. Beide stöhnten auf. Und während Lillians Fingerspitzen sich vorsichtig auf Svens Eichel legten und die Vorhaut hin und her bewegten, teilten dessen Finger zum ersten Mal Lillians feuchte, äußere Lippchen und berührten sanft ihre inneren Lippchen. Und wieder stöhnten beide gleichzeitig auf.

Vorsichtig drang Sven mit einem Finger ins Lillians Spalte ein und streichelte sie. Ohne darüber nachzudenken, machte die ihm Platz, indem sie ihre Beine immer weiter öffnete. Oh, wie sie das genoss. Die zarten und doch so kundigen Finger, die ihre Muschi gekonnt erforschten und gleichzeitig der zuckende, steife Schwanz, der zwischen ihren eigenen Fingerspitzen lag und sich so unbeschreiblich toll anfühlte. Stundenlang hätte sie das genießen können.

Sven war ein zärtlicher, ein rücksichtsvoller Liebhaber. Er ließ sich und Lillian viel Zeit. Vorsichtig und ausgiebig erkundete er Lillians Pussy, während sich sein Mund angelegentlich um ihre schönen Nippelchen kümmerte. Nur ganz langsam näherte er sich Lilians Zentrum
der Lust, berührte es vorsichtig und verschwand wieder, nur um in immer kürzeren Abständen wieder zu kommen. Jetzt legten sich zwei Finger um das Köpfchen der Clit und drückten das schützende Häutchen nach unten. Immer mehr kam das Köpfchen zum Vorschein und als eine weitere Fingerspitze plötzlich sanft das Köpfchen berührte, stöhnte Lillian laut auf und presste sich den Fingern entgegen.

Es war dieses Aufstöhnen, dass den Bericht im Nachbarzimmer unterbrach. Mitten im Wort hielt Kirsten inne. „Na also!“ Sagte sie leichthin und schwieg dann. Beide Frauen lauschten nach drüben. Erst mit großen Abständen, dann aber immer häufiger, waren eindeutige Geräusche zu hören. Svens Stöhnen mischte sich mit dem Stöhnen von Lillian. Ganz automatisch hatte Kirsten ihre Hand in ihr Höschen gesteckt und bemerkte plötzlich, wie empfindlich sie geworden war und wie feucht. Sanft spielten ihre Finger mit ihren Lippchen. Doch dann hielt sie plötzlich inne. Es ging ja wohl nicht an, dass sie hier mit ihrer Freundin im Bett lag, die andere Freundin belauschte und sich selbst befriedigte. Was sollte Nora von ihr denken? Wäre sie alleine gewesen, hätte sie diese Hemmungen nicht gehabt. Sie hörte auf, sich zu streicheln, ließ aber die Hand, wo sie war.

Sven hatte unterdessen Lillians Lippchen mit zwei Fingern weit aufgespreizt. Den dritten Finger ließ er schnell, aber zärtlich über ihre Knospe tanzen. Lillian hatte ihre Beine weit geöffnet, dafür aber ihre Augen geschlossen. Stoßweise ging ihr Atem und fast im gleichen Rhythmus ließ sie ihre Faust, die sie nun fest um Svens Stange gelegt hatte, auf und ab gehen. Immer wieder streichelte dabei ihre Handfläche über Svens Eichel, was den jedes Mal erschauern ließ. Jetzt löste er seinen Mund von Lillians Nippelchen, an dem er eben noch hingebungsvoll gesaugt hatte und flüsterte ihr heißer zu: „Das tut so gut, was du machst!“ Lillian antwortete nicht. Sie fand nicht die Kraft dazu, spürte sie doch, wie sich ihre Gefühle immer mehr in ihr sammelten, einem fulminanten Ausbruch entgegen flogen. Ihr Stöhnen nahm zu und ging in eine rhythmisches Keuchen über.

Die beiden Frauen lagen angespannt lauschend in ihrem Bett. Kirsten presste ihre Beine über ihrer Hand zusammen um zu verhindern, dass sich ihre Finger selbstständig machten. Sie spürte, wie sie feucht geworden war, spürte ihre Nippel sich aufstellen und spürte das Kribbeln zwischen ihren Schenkeln. Die Geräusche und das Wissen um das, was im Nebenzimmer geschah, raubten ihr fast den Verstand. Der Film in ihrem Kopfkino zeigte ihr eine erregende Realität.

Noras gepresste Stimme klang an ihr Ohr. „Ich halte das nicht mehr aus. Ich bin so fürchterlich nass, so unglaublich geil. Ich mach es mir jetzt!“ Mit einer schnellen Bewegung strampelte sie die leicht Decke von sich. Dann schob sie ihre T-Shirt nach oben, sodass ihre Brüste frei lagen. Sofort danach, zog sie sich mit einer blitzschnellen Bewegung das Höschen aus. Mit weit geöffneten Beinen lag sie da. Ihre linke Hand spreizte ihre Lippchen auf und der Zeigefinger der rechten Hand tanzte wie ein Irischwisch über ihre Perle. Sofort fing sie an zu keuchen.

Kirsten folgte umgehend ihrem Beispiel. Endlich musste sie sich nicht mehr beherrschen. Allerdings spielte Kirstens linke Hand mit ihren Brüsten, während zwei Finger ihrer rechten Hand wie wild in ihrer Spalte hin und her gingen. Auch sie keuchte heftig.

Sven hatte sich mit Mühe etwas aufgerichtet und bedeckte nun Lillians Bauch mit seinen Küssen. Seine Finger hatten ihre Perle verlassen und näherten sich jetzt unaufhaltsam Lillians Öffnung. Dort war es so feucht, dass seine Finger mühelos in ihren Liebeskanal eindrangen. Erst nur ein kleines Stückchen, aber als Lillian sich ihm entgegne presste und gleichzeitig seinen Schwanz fester packte und noch schneller rieb, immer tiefer. So tief, dass seine anderen Finger wieder direkt auf Lillians Spalte lagen und sie streicheln konnten.

Lillian fing an zu wimmern. „Nicht aufhören!... Bitte mach weiter!.... Das ist so geil!“ Sven tat ihr den Gefallen, näherte sich aber dabei immer mehr mit seinem Mund Lillians Pussy. Jetzt küsste er über ihren Unterbauch, Sekunden später über ihren Venushügel. Und dann spürte Lillian, wie sich eine raue und doch so zärtliche Zunge fordernd in ihre Spalte drängte und sofort Kurs auf ihre Liebesperle nahm. Lillian schrie auf.

Dieser Schrei war im Nachbarzimmer klar und deutlich zu hören und bewirkte, dass die Finger der emsig beschäftigten Mädchen noch schneller über die hoch aufgerichteten Perlen huschten. Nora und Kirsten stöhnten nun im Duett. Keine kümmerte sich mehr um die andere, sondern nur noch um die eigene Lust und das eigene Vergnügen. Nora hatte ihre Beine angezogen und die Füße aufgestellt, während Kirsten ihre Beine nur weit auseinander genommen hatte. Der kleine Raum war erfüllt vom keuchenden Atem der Frauen und dem Geräusch, dass die Finger machten, wenn sie schnell durch glitschige Spalten fuhren. Jetzt fing auch Nora zu wimmern an.

Sven hatte sich inzwischen breitbeinig neben Lillian gekniet und leckte ihr die Spalte aus, wobei sein Hauptaugenmerk auf Lillians Kitzler lag. Immer wieder umrundete er die Perle, nahm sie zwischen seine Lippen und saugte daran, was Lillian jedes Mal mit einem kleinen Schrei quittierte. Sie hatte, als sie die Änderung seiner Position endlich realisiert hatte, kurz seine Stange losgelassen und ihm von hinten zwischen die Beine gegriffen.

Dabei hatte sie für einige Zeit mit seinen prallen Murmeln gespielt, und an ihnen gezogen, was Sven fast zur Raserei brachte. Doch dann hatte sie wieder den steifen Schwanz ergriffen und rieb ihn nun mit Inbrunst. Auch sie hatte dabei eine Lieblingsstelle, denn ihre Finger spielten sehr ausgiebig mit seiner nun blank liegenden Eichel. Immer intensiver wurde ihr gegenseitiges Spiel und Lillian merkte immer deutlicher, dass sie ganz nahe an einem Orgasmus stand. Sie sehnte ihn herbei, wollte ihn erleben, ihn genießen, aber gleichzeitig wollte sie nicht, dass der Weg dorthin schon zu Ende war. Noch konnte sie sich beherrschen, aber sie wusste, dass es nicht mehr lange so sein würde. Ihr Körper begann, sich selbstständig zu machen.

Auch Kirsten hatte keine Kontrolle mehr über sich. Ihr Stöhnen und Keuchen war immer lauter geworden, hatte die Geräusche aus dem Nachbarzimmer zeitweise überdeckt und auch Nora zu Höchstleistungen angetrieben. Beide Mädchen spürten, dass sie nur noch einen Wimpernschlag von ihrem Höhepunkt entfernt waren und taten alles dafür, diesen Moment sofort und gleich zu erleben. Die Finger rasten durch die Spalten über die Perlen. Kirsten hatte inzwischen ihren Griff geändert. Mit zwei Fingern der rechten Hand war sie tief in ihr Löchlein eingedrungen und fuhr damit schnell hin und her. Zeige- und Mittelfinger ihrer linken Hand lagen nun auf ihrer Perle und rieben sie immer schneller. Ihr Keuchen ging in kleine, rhythmische Schreie über, die aber schon bald von kleinen, spitzen Schreien Noras übertönt wurden. Die hatte ihre Lippchen mit der linken Hand inzwischen ganz weit aufgespreizt und ließ die Finger ihrer rechten Hand ganz schnell von links nach rechts und wieder zurück über ihre Perle gleiten.

Lillian konnte nicht mehr. Alles in ihr sehnte sich nach dem ultimativen Kick, nach dem unglaublichen Moment, in dem ihr Körper in purer Lust explodieren würde. Ihre Hand umfasste Svens Speer mit Druck und nahezu bewegungslos. Und dann zerbrach etwas in ihr. Tausende von bunten Scherben, die irgend ein Licht in ihrem Kopf reflektierten, schossen durch ihre Gedanken, waren fast greifbar. Sie bäumte sich Svens Zunge und Fingern entgegen und schrie laut auf. Immer und immer wieder! Dabei wand sie sich unter Svens streichelnder Zunge und seinen stoßenden Fingern, als würde sie gefoltert. Doch es war die reine Lust, die sie empfand, ein Orgasmus von großer Intensität und Dauer.

Plötzlich schrie auch Nora laut auf. Lang hing der Schrei im Zimmer. Noch einmal wurde ihre Hand schneller, dann erstarb die Bewegung. Wimmernd drehte sie sich auf die Seite, Kirsten zugewandt und presste die Beine über ihrer Hand zusammen. Schwer atmend beobachtet sie, wie auch die Hände ihrer Freundin immer schneller und schneller wurden, wie Kirsten von Krämpfen geschüttelt zuckte uns schließlich ebenfalls ihre Beine fest über ihre Hände zusammen presste. Nur noch der pfeifende Atem der Frauen lag nun in der Luft. Und trotz ihrem immer noch sehr intensiv zu spürenden Orgasmus, lauschten sie wieder nach drüben.

Auch Lillian hatte sich in Krämpfen gewunden und dabei Svens Schwanz eisern festgehalten. Erst nach und nach kam sie wieder zu Sinnen, realisierte, was sie eben erlebt hatte und spürte den Schwanz in ihrer Faust. Sanft begann sie ihn wieder zu reiben, während die leckende Zunge und die sanft in ihr hin und her gleitenden Finger, sie erneut in den Wahnsinn trieben.

So schön es auch war, jetzt wollte sie mehr. „Komm zu mir!“ Flehte sie mit kleiner Stimme. „Ich will dich in mir spüren!“ Und als Sven nicht sofort reagierte, „bitte komm in mich!“ Sven richtete sich auf, nachdem er der heißen und nassen Pussy noch einen Kuss gegeben hatte und kroch zwischen Lillians Schenkel. Nur ganz wenig musst er nachhelfen, denn Lillian spreizte sofort die Beine. Er ergriff seinen steifen Gesellen und schob ihn vorsichtig in das schon von seinen Fingern vorgeweitete Löchlein. Lillian nahm in tief in sich auf, presste ihn mit ihren Händen fest in sich. „Schön!“ Seufzte sie. Für einen Augenblick blieben sie bewegungslos, doch dann begannen sie fast gleichzeitig, sich im Rhythmus der Liebe aufeinander zu zu bewegen.

Lillians spürte, wie Sven sie vollständig ausfüllte und Sven spürte die Enge der Muschi, die sich um ihn legte. Das Geräusch der aneinander klatschenden Körper mischte sich mit dem zweistimmigen Keuchen und Stöhnen und dem Quietschen des Bettes. Und dieses Sammelsurium an Geräuschen war auch nebenan deutlich zu hören. Natürlich hatte das Folgen. Die beiden anderen Mädchen, die eben noch ihre Beine über ihren Händen zusammengepresst hatten, öffneten sie wieder etwas und spielten sanft mit ihren Schneckchen.

Der doppelt erklingende Schrei, der anzeigte, dass drüben zwei Menschen gleichzeitig sehr glücklich waren, steigerte die Aktivitäten noch einmal für einen kurzen Moment, doch als dann drüben Stille einkehrte, ließen auch die Bewegungen von Kirsten und Nora nach.

Sven lag immer noch auf Lillian und steckte tief in ihr. Die hatte ihre Beine und Arme um ihn geschlungen und flüsterte ihm leise ins Ohr. „Dich lass ich nie wieder gehen!“ „Ich dich auch nicht“, kam die Antwort genauso leise zurück. Dann küssten sie sich, während Lillian mit ihren Muskeln auch noch den letzen Tropfen aus Svens Schwanz heraus holte.

Kirsten und Nora hatten sich wieder zugedeckt. Mit erhitzen Gesichtern starrten sie zur Decke. Jede hing ihren Gedanken nach, sehnte sich nach ihrem Partner, um wie eben Lillian, lebendiges, männliches Fleisch in sich zu spüren. Keine sagte ein Wort und da auch von nebenan nichts mehr zu hören war, schliefen sie nacheinander ein. Wilde Träume ließen sie unruhig schlafen. Und mehr als einmal zuckte im Schlaf eine Hand zu einer immer noch nassen Spalte.

Sven und Lillian unterhielten sich leise und erzählten sich aus ihrem Leben. Dass sie ihre Hände nicht bei sich behalten konnten versteht sich von selbst. Ebenso, wie die Tatsache,
dass daraus mehr wurde. Aus dem sanften Streicheln von Svens Händen wurde ein immer intensiver werdendes fingern, dass Lillian sehr schnell wieder laut werden ließ.

Davon erwachte Kirsten aus ihrem heißen Traum, lauschte einen Moment und war schon wieder dabei, sich zu streicheln, als ihr eine andere Idee kam. Leise stand sie auf, um Nora nicht zu wecken, hangelte nach ihrer Hose und holte den Lippenstift Vib aus der Tasche. Wenig später hatte sie ihn, um das Geräusch zu dämpfen unter der Decke, in Stellung gebracht und verwöhnte sich damit. Als leise Schreie aus dem Nebenzimmer andeuteten, dass Lillian erneut kam, ließ sie die vibrierende Spitze schnelle rüber ihre Clit tanzen und kam so ebenfalls noch einmal in den Genuss eines Orgasmus, bei dem sie aber versuchte, nicht laut zu werden, um Nora nicht zu wecken.

Kirsten schlief ein, als es auch nebenan ruhiger wurde. Diesmal schlief sie tief und fest, wurde dann aber doch irgendwann geweckt. Ein leises Surren war zu hören. War das ihr Vib? Nein, den hielt sie in der Hand und der war aus. Und noch ein Geräusch machte sie aus. Das Bett quietschte wieder und es schlug sogar gegen die Wand. Außerdem war ein Keuchen zu hören. Von Lillian? Vielleicht. Auf jeden Fall aber von Nora. Und von deren Bett kam auch das Surren. Offensichtlich hatte auch Nora einen Vib dabei. Kirsten lauschte in sich hinein, ob sie noch einmal Lust verspüren würde. Ein klein wenig schon, aber nicht genug, um noch einmal aktiv zu werden.

Noch einmal hörte sie Lillian verhalten aufschreien und Sven laut stöhnen. Noch einmal hörte sie, wie ihre Freundin neben ihr kam und wie sie vor einiger Zeit, die Geräusche ihres Orgasmus unterdrückte. Dann kehrte endgültig Stille ein. Auch Sven und Lillian schienen endgültig genug zu haben.

Im sogenannten Kinderzimmer schlief ein selig lächelndes Pärchen, eng aneinander gekuschelt in dem Bewusstsein, sich gefunden zu und eine glückliche Nacht miteinander erlebt zu haben.

Im Schlafzimmer lagen zwei Frauen, die ihrer Lust nachgegeben hatten, sich aber trotzdem nach ihren Partnern sehnten. Das Lächeln auf Kirstens Gesicht sagte deutlich, was sie träumte.

Von einer heiße Nacht mit ihrem Marvin Und wer wusste es schon, vielleicht würde dann genau in dieser Nacht ein Wunder geschehen.

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