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=> Postbord => Thema gestartet von: sauna am Juli 02, 2010, 08:59:07 am

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Titel: Theaterprobe
Beitrag von: sauna am Juli 02, 2010, 08:59:07 am
„He, Michaela, komm, beeil dich, die Theaterprobe fängt gleich an. Mach Dampf!"

„Ja, ja, bin schon da. Meine Mutter hatte mir nur noch was zu sagen."

Ich stieg in den Wagen von Jürgen, er gab Gas und kurvte schnell durch die engen Straßen meiner Heimatgemeinde. Er war ja immer sehr auf Pünktlichkeit bedacht. Vor allem, wenn es um sein Theater ging. Es war genau genommen nicht sein Theater. Er spielte in der Laienspielgruppe des örtlichen Heimatwerks mit und er nahm diese Aufgabe aber sehr ernst. Sie probten schon seit drei Wochen an einem neuen Stück. Es war ein schauerliches Gruselstück über irgendein Ereignis das sich vor dreihundert Jahren auf unserer Burg zugetragen hatte. Ein Gruselstück vermischt mit Bauernschwank. Ich sah mir solche Sachen fast nie an, mir waren diese Aufführungen zu seicht und dämlich. Aber die Leute im Dorf waren natürlich immer begeistert. So wie Jürgen von seinen Rollen. Die Leitung dieses Stücks hatte diesmal die Tochter von unserem Burgbesitzer. Weil das Stück ja auch mit der Burg in Zusammenhang stand. Und weil es auch keine Frage war woher die Requisiten kommen. Von der Burg natürlich. Das war ja bei anderen Stücken oft das Problem das die Requisiten erst angefertigt und vor allem bezahlt werden mussten. Hier ergänzte sich das prächtig.

Wir erreichten den Kultursaal wo die anderen schon auf Jürgen warteten. Ich spielte ja bei dem Stück nicht mit, ich wollte nur die Gelegenheit nützen und Jürgen einmal in Aktion erleben.

Ich stieg mit Jürgen aus und ging auch mit in den Saal. Ich wollte zumindest sehen was die da aufgebaut haben und wie die Probenarbeit lief.

Auf der Bühne standen schon einige Sachen herum, Trennwände, Tische, Stühle und ein paar andere Sachen die vom Schloss stammen mussten. Mein Blick fiel da gleich auf eine Art mittelalterlichen Pranger. Genau die richtigen Requisiten für ein ländliches Gruselstück. Ich ging hin um mir das Stück näher anzusehen. Das Ding war ganz aus schwerem Holz gemacht, hatte eine hölzerne Bodenplatte auf der die auseinanderklappbaren Prangerbalken angebracht waren. Alles war sehr stabil gebaut. Wenn man da vorne übergebeugt den Kopf und die Hände eingeklemmt hatte war man wirklich hilflos. Wofür würde man denn dieses Ding im Stück wohl brauchen?

„Na, Michaela, gefällt dir das schöne Stück? Ein Original von der Burg. Ein mobiler Pranger, man konnte ihn aufstellen, wo immer er gerade benötigt wurde."

Jürgen war zu mir gekommen und ich sah an seinen Augen, dass ihm das Ding gefiel. Ich hingegen fand es fast ein wenig unheimlich.

„Mit der Tochter vom Burgherrn als Spielleiterin haben wir uns diesmal leicht getan die passenden Requisiten zu organisieren. Die sollte auch jeden Moment kommen, aber meist nimmt sie es mit der Pünktlichkeit nicht so genau. Aber wenn sie dann da ist geht viel weiter. Sie ist recht streng, wenn sie an etwas arbeitet. Ist auf jeden Fall gut fürs Stück."

Ich kannte diese junge Frau nicht, da sie erst seit kurzer Zeit hier lebte und meine Familie mit den Leuten von der Burg keinen persönlichen Kontakt hatte.

„Und, willst du den Pranger einmal ausprobieren?"

„Was, ich soll da reinschlüpfen? Nein, ist mir etwas zu unheimlich."

„Zu unheimlich? Na, komm, sei doch nicht so ängstlich. Wir sind ja hier nicht im Folterkeller der Burg, sondern in unserem Kultursaal. Komm, nur mal kurz, nur für ein paar Minuten. Will ja nur mal sehen wie das aussieht, wenn du da drin steckst. Komm, sei kein Frosch."

„Ja, ja, ist ja schon gut. Wenn es dir Spaß macht dann will ich mal nicht so sein. Ich bin ja keine Spielverderberin. Also, was soll ich machen?"

Jürgen freute sich das ich doch so schnell eingewilligt habe. Warum auch nicht, was sollte mir hier im Kultursaal schon passieren. Ich musste über mich selbst lachen.

Jürgen ging zu dem Gerät hin und klappte den beweglichen Oberteil des Prangers hoch.

„So, Michaela, du stellst dich jetzt einfach einen halben Meter davor hin, beugst dich vor und legst den Kopf und die Hände in die Ausnehmungen hier. So, und für deine Hand- und Kopfgröße gebe ich hier noch Einlagen hinein damit du auch nicht mehr herausrutschen kannst."

Ich ging hin und nahm die angewiesene Position ein. So vorne übergebeugt stand ich dann da als Jürgen den oberen Balken senkte und meine Hände und den Kopf in den Pranger einsperrte. Er trat zur Seite und schloss eine Sperre die das Öffnen des Prangers ermöglicht hätte. Für mich war es ein eigenartiges Gefühl so vorgebeugt in dem Ding zu stecken und meinen Hintern auf der anderen Seite rauszustrecken. Wie sich die armen Delinquenten wohl gefühlt haben müssen als sie in dem Ding festgemacht wurden?

„Na, wie fühlst du dich?"

„Na ja, es geht. Relativ angenehm, aber man kommt sich doch ein wenig hilflos drin vor. Da möchte ich nicht länger drinstecken."

Jürgen wollte gerade etwas sagen als eine andere Mitspielerin laut in den Saal hineinrief:

„Hört mal alle her, Patricia hat gerade angerufen und wird sich verspäten, aber wahrscheinlich nur eine halbe Stunde. Wir gehen alle ins Wirtshaus gegenüber und nehmen noch einen Drink zum Aufwärmen. Kommt, die Rechnung zahlt der Verein."

Ein Jubel brach los und alle stürmten zum Ausgang. Jürgen gleich hinterher. Aber der konnte mich doch nicht einfach hier zurücklassen! Der gemeine Schuft. Wenn es um sein Vergnügen geht vergisst er alle anderen. Es war alles so schnell gegangen das ich ihm nicht einmal nachgerufen hatte, so verblüfft war ich gewesen. Verflixt, die anderen gehen gemütlich etwas trinken und ich kann jetzt wohl warten bis diese feine Patricia kommt und ich erst dann wieder befreit werde. Verdammt. Verdammt. Verdammt.

Ich stampfte vor Wut mit den Beinen und konnte nur ohnmächtig die Fäuste ballen. Hätte ich mich nur nicht auf das eingelassen, immer wieder komme ich in eine ungute Situation, weil ich jemand einen Gefallen tue und nett sein will. Verdammt. Mist.

Ich beruhigte mich aber bald wieder, wozu sollte ich Energie verschwenden, wenn ich mit meinem Wirbel eh nichts ausrichten konnte. Ich würde halt in der Position eine halbe Stunde warten bis die anderen wiederkommen, die würden lachen und mich dann losmachen. Na, gut, also dann. Warten. Im Saal war es ganz still, nur ganz leise hörte ich den Lärm vom Wirtshaus gegenüber. Die würden gemütlich was trinken und ich würde mich hier fadisieren. Blöder Pranger, blödes Ding, wärst du doch bloß schon verrottet.

Doch plötzlich kam mir vor als hätte ich Schritte gehört. War da jemand? Aber nein, die waren doch alle im Wirtshaus. Aber da waren Schritte. Es klang wie Schuhe mit einem Absatz, ein Mann konnte es eher nicht sein. Die Schritte kamen näher. Irgendjemand musste hinter mir stehen.

„Hallo, wer sie auch sind, könnten sie nicht so nett sein und mich losmachen? Die anderen haben auf mich vergessen. Bitte, seien sie so nett."

Keine Antwort. Ich erschrak als Hände mich berührten. Sie fuhren von meinen Oberschenkeln angefangen meinen Körper entlang und griffen nach meinen Brüsten. Panik stieg in mir hoch.

„He, sie, was soll das? Sie sollen mich losmachen aber nicht an mir herumfummeln. Lassen sie den Blödsinn."

Die Hände ließen von meinem Körper ab und ich dachte schon, dass meine Bemerkung Erfolg gehabt hätte und ich nun endlich befreit würde. Stattdessen wurde ich plötzlich an den Haaren gepackt und noch ehe ich schreien konnte bekam ich etwas in den Mund gesteckt das diesen ganz ausfüllte. Dann wurde mein Kopf wieder losgelassen. Ich versuchte zu schreien um Hilfe herbeizuholen, aber durch diesen Knebel kam nur ein leichtes Geräusch das niemand außerhalb des Saales hören würde. Was wollte diese Person von mir, was hatte ich ihr getan das sie mich so behandelte und nicht einfach aus dem Pranger befreite? Ich konnte ja nicht sehen wer das war, die Holzplatte durch die ich den Kopf stecken hatte, verhinderte die Sicht nach hinten.

Wieder berührten die Hände meinen Körper, aber diesmal um einiges kräftiger als beim ersten Mal. Vor allem meine Brüste wurden diesmal sehr hart angefasst und fest durchgeknetet. Dann bekam ich auch von unten her leichte Schläge darauf. Ich jammerte in den Knebel hinein.

Dann wurde mir mein Kleid hochgeschoben und mein Slip hinunter gezogen. Ich versuchte das zu verhindern, indem ich die Beine eng zusammenpresste, aber das brachte natürlich nichts. Der Slip wurde mir ausgezogen. Dann spürte ich die Hände an meinem Po. Der Po wurde mir massiert und dann versuchte man auch mir zwischen die Beine zu fassen. Ich hielt krampfhaft die Beine zusammen um das zu verhindern. Dann schrie ich auf. Diese gemeine Person hatte mich in die Schamlippen gekniffen, worauf ich natürlich in einer ersten Reaktion die Beine wieder geöffnet habe. Ich versuchte meinen Hintern zu senken und in die Knie zu gehen um den Händen zu entkommen. Aber auch das war sinnlos, ich konnte ja nichts sehen, die Person hinter mir aber schon. Jedes Ausweichmanöver war von vornherein zum Scheitern verurteilt. Ich stellte mich wieder normal hin und dachte mir, ich lasse die Person einfach einmal tun was sie will. Vielleicht lässt sie dann von mir ab, wenn sie mir noch ein paar Mal über den Hintern gestreichelt hatte. Eine schwache Hoffnung.

Es musste sich um eine Frau handeln. Die Weichheit der Hände, der Griff der Finger an meinen Schamlippen, die Art wie sie mit der Hand über meine Spalte fuhr und den Kitzler berührte, das konnte kein Mann tun. Ein Mann würde auch mehr stöhnen, wäre ungestümer und würde sich sicher auch nicht durch meinen Slip in seinem Tun stören lassen.

Die Griffe der Unbekannten wurden intensiver. Sie stand nun hinter mir und bearbeitete meinen Hintern, die Schenkel und griff mir zwischendurch immer wieder zwischen die Beine und vergaß auch die Brüste nicht. Sie beugte sich über mich und ich merkte, dass auch sie ein langes Kleid trug. Der Stoff fühlte sich sehr weich und fließend an. Scheinbar trug sie Stiefel, ich konnte nämlich einen Schaftrand spüren. Ihre Berührungen waren nun sehr angenehm und trotz der unguten Position fühlte ich mich nun wieder entspannter. Dann spürte ich ihre Lippen auf meinem Po. Sie wanderten über mein Hinterteil und senkten sich dann auf meine Oberschenkel und meine Spalte. Sie fuhr mit der Zunge über meine Schamlippen und massierte dabei mit einer Hand meinen Kitzler. Mir wurde langsam heiß. Ihre Zunge kam meinem Kitzler immer näher. Ich hatte die Beine nun immer weiter geöffnet um ihr den Weg dorthin so leicht als möglich zu machen. Das Lustgefühl steigerte sich immer mehr, ich begann zwischen den Beinen zu glühen bis sie es tatsächlich schaffte meine Befriedigung zum Höhepunkt zu treiben. Ich wand mich in meiner Fesselung, wippte mit dem Becken auf und ab und spürte ihr Gesicht an meiner nassen Scham. Ich stöhnte lustvoll in den Knebel hinein und hatte fast vergessen, wo ich war. Sie musste lange lockige Haare haben, ich spürte sie auf meiner Haut. Meine Beine zitterten als sie sich von mir löste und nur mehr mit einer Hand vorsichtig über meine erregten Schamlippen und die Innenseite der Oberschenkel strich. Das konnte nur eine Frau sein dachte ich, kein Mann kann so gefühlvoll mit einer Frau umgehen. Ein Mann hätte eher wie ein Verrückter an meiner Klitoris gerieben im Glauben das dies mir Befriedigung verschaffen würde. Ich stöhnte in den Knebel hinein bis die letzten Wellen der Lust abklangen.

Die Unbekannte tätschelte meinen Hintern und kniff mir spielerisch leicht in die Backen. Dann aber spürte ich etwas anderes auf der Haut. Und kurz darauf wusste ich auch was es war.

Der Hieb brannte auf meinen Hinterbacken. Und zack, gleich drauf kam der nächste Hieb. Und noch einer. Und dann ging es los. Wusch, wusch, wusch, wusch, wusch. Die Hiebe kamen schneller als ich sie zählen konnte. Mein Hintern, meine Schenkel, nichts wurde von den Hieben verschont. Mein Hintern der gerade noch vor Lust vibriert hatte fing immer mehr zum Brennen an. Aber ein anderes Brennen als zuvor. Oh Gott, diese Unbekannte war gnadenlos. Sie peitschte mich zwischen die Beine, von den Knien aufwärts bis zur Hüfte, sie ließ wirklich keine Stelle aus. Die Hiebe waren zwar nicht so immens hart, aber doch so kräftig das es mir die Tränen in die Augen trieb.

So gemein, zuerst bringt sie mich in solche Höhen der Lust und dann peitscht sie mich hinunter in die Hölle. Ich stampfte mit den Beinen, versuchte den Hieben zu entkommen, aber es half alles nichts. Wusch, wusch, wusch, ein Hieb nach dem anderen wurde mir übergezogen. Ich wollte gerne um Gnade flehen, ihr sagen, dass ich ja alles für sie tun würde, wenn sie nur mit den Schlägen aufhörte. Aber der Knebel gab mir keine Chance mich zu artikulieren.

Einige Zeit später hörten die Schläge abrupt auf. Ich schrie in den Knebel hinein, weil die Wellen der Schmerzen scheinbar über mir zusammenschlugen. Jetzt wo sie nicht mehr schlug spürte ich das Brennen der Haut noch stärker. Ich schluchzte. Dann spürte ich wieder ihre Hände die über meine armen gequälten Backen strichen. Ich zitterte diesmal nicht vor Erregung. Ihre Hände fühlten sich auf meinem heißen Hintern richtig kühl an. Dann tauchte plötzlich eine Hand mit einem Taschentuch vor meinem Gesicht auf. Die Finger sahen sehr gepflegt aus und waren rubinrot lackiert. Sie wischte mir die Tränen vom Gesicht und aus den Augen. Ich schluchzte nun nicht mehr, atmete aber noch heftig. Mein Hintern brannte wie verrückt. Die Unbekannte strich mir mit den Händen zärtlich über die Wangen und über meinen Kopf. Dann nahm sie die Hände wieder weg. Ich merkte wie mein linker Fuß am Knöchel berührt wurde und sie ihn anheben wollte. Ich verlagerte mein Gewicht auf den anderen Fuß und merkte, dass sie mir wieder meinen Slip anzog. Dann folgte das gleiche mit dem rechten Fuß. Sie zog mir den Slip wieder an und zog mein Kleid wieder hinunter. Sie prüfte ob auch mein BH noch richtig saß und strich mit beiden Händen alles glatt. Dann gab sie mir einen leichten Klaps auf den Hintern und ich hörte wie sich ihre Schritte entfernten. Ich war wieder allein.

Es dauerte noch einige Zeit, bis ich wieder entspannt war. Mein Hintern brannte zwar immer noch wie Feuer, aber innerlich war ich schon wieder ruhig. Wann würden denn endlich die anderen wieder kommen und mich befreien? Das konnte ja nicht ewig dauern. Hoffentlich kam diese Patricia schneller als sie gesagt hatte, ich wollte nur raus aus diesem Pranger. Und dann weg von hier.

Kurze Zeit später hörte ich endlich draußen Stimmen. Dann wurde die Tür aufgestoßen und die ganze Bande kam herein. Als sie mich so stehen sahen grinsten mich alle blöd an. Ich wackelte mit dem Kopf und den Händen um ihnen zu zeigen, dass sie mich endlich losbinden sollten. Jürgen hatte einen roten Kopf. Dieser Dummkopf hatte also nicht absichtlich auf mich vergessen.

„Ach, Michaela, entschuldige bitte das wir ganz auf dich vergessen haben, äh, das heißt mir ist das dann zwar eingefallen, aber die anderen haben mich dann nicht gehen lassen. Sie sagten, dass du die paar Minuten wohl auch noch warten kannst.

Dann meldete sich ein anderes Mädchen zu Wort.

„Jürgen, wenn du gesagt hättest, dass du ihr auch einen Knebel umgebunden hast dann wären wir natürlich früher gekommen. Entschuldige Michaela, das ist mir jetzt unangenehm, da habe auch ich nicht mitgedacht."

Auch den anderen sah man an das es ihnen jetzt peinlich war. Aber obwohl alle um mich herumstanden kam es keinen in den Sinn mich endlich loszubinden. Jürgen schüttelte den Kopf.

„Nein, ich habe ihr keinen Knebel umgebunden, ich habe sie ja nur in den Pranger gesperrt. Ich weiß wirklich nicht wieso Michaela jetzt einen Knebel im Mund hat."

Das Mädchen von vorhin fiel ihm ins Wort.

„Typisch, Jürgen, erst macht er einen Blödsinn und dann ist es immer der große Unbekannte der irgendwas getan hat, nur nicht er. Du bist wirklich der König der Flunkerer."

Jürgen wollte gerade was erwidern, da öffnete sich die Saaltür. Alle drehten sich um zu der jungen Frau die da hereinkam.

„Entschuldigt bitte meine Verspätung, aber ich musste einem jungen Pferdchen noch eine kleine Erziehungslektion verpassen, damit es sich an mich gewöhnt und mir in Zukunft besser folgt. Habt ihr schon mit der Probe angefangen? Oh, ihr habt schon was vorbereitet?"

Sie kam näher und sah mich interessiert und belustigt an. Dann blieb sie vor mir stehen. Ich riss die Augen auf und erstarrte.

Sie hatte lange lockige dunkle Haare. Sie hatte gepflegte Hände und ihre Fingernägel waren rubinrot lackiert. Sie trug ein bis knapp unter die Knie reichendes Kleid aus einem fließenden Stoff. Und sie trug schwarze Lederstiefel mit einem höheren Schaft.

Die anderen schienen gespannt darauf zu warten was sie nun sagen würde. Sie aber wartete noch einen Moment und sah mir tief in die Augen, bevor sie sprach.

„Ich sehe, ihr habt den Pranger schon in Betrieb genommen. Gute Idee, wer immer die auch hatte. Das verleiht unserem Stück insgesamt eine realistischere Note."

Sie wandte den Blick von mir ab und den anderen zu.

„Also los, fangen wir mit der Probe an, alle auf ihre Plätze."

Ich sah die verwunderten Blicke der anderen, aber die zuckten nur mit den Schultern und folgten ihrem Aufruf. Dann blickte mir Patricia wieder in die Augen, lächelte und senkte ihre Stimme.

„Unsere neue Mitspielerin hat ihren Platz ja schon gefunden."

Ich war immer noch sprachlos als sie sich umdrehte und zu ihrem Regiesessel ging. Die anderen nahmen ihre Plätze ein und begannen mit Patricia ihre Rollen durchzugehen. Erst langsam kam ich wieder zu mir. In was für eine Situation war ich da hineingeraten? Was sollte ich jetzt tun? Ich konnte ja gar nichts tun, ich war immer noch geknebelt und Kopf und Hände im Pranger fixiert. Ich merkte jetzt erst wieder in aller Deutlichkeit das Brennen meines Hinterns.

War es wirklich möglich das Patricia die Unbekannte war die mich gerade eben so behandelt hatte? Aber sie war doch eben erst gekommen, woher hätte sie gewusst haben können das ich hier fixiert gewesen war? Ich hatte die Unbekannte ja vorhin leider nie sehen können. Die Haare, das Kleid, die Schuhe, die Fingernägel - all das sprach dafür das sie es war die mich so bearbeitet hatte. Aber auch wenn sie es gewesen wäre, was konnte ich jetzt noch tun? Sie vor den anderen beschuldigen? Wer hätte mir das geglaubt? Verdammt, was sollte ich nur tun?

Inzwischen ging die Probe weiter. Patricia kam manchmal an mir vorbei und strich scheinbar wie gedankenverloren über meinen Körper. Oder sie stützte sich auf mir ab und besprach ein Problem. Ich blieb ruhig und wartete erst einmal das Ende der Probe ab. Ich wollte endlich raus aus dem Ding und ich wollte auch den Knebel endlich aus dem Mund haben.

Man merkte, dass Patricia eine gute Spielleiterin war, sie konnte gut auf die anderen eingehen und sie motivieren. Auch bei Jürgen merkte ich, dass er locker und mit viel Begeisterung seine Rolle darbot. Patricia hatte die Gruppe gut in der Hand. Endlich kündigte sie das Ende der Probe an.

„Genug für heute. Ich bin mit euch sehr zufrieden. Die Aufführung wird sicher ein toller Erfolg, da bin ich mir ganz sicher. Also, wir sehen uns nächsten Sonntag wieder."

Die anderen zogen sich um und packten ihre Sachen. Sie hatte mich die ganze Zeit über nie direkt angesehen, so als ob ich und der Pranger nur ein Requisit wären das durch seine Anwesenheit schon seine Funktion erfüllt.

Die anderen gingen schon zur Tür. Jürgen sah fragend zu mir herüber aber Patricia deutete ihm das er schon gehen könne und sie mich nach Hause bringen würde. Verdammt, was hatte die vor? Ich würde wohl nie mehr aus dem Ding hier herauskommen. Was würde die anstellen, wenn sie erst mal wieder allein mit mir war? Mich noch einmal verdreschen?

Ich hörte die anderen wegfahren. Patricia ging in aller Ruhe noch ein paar Papiere durch und ging dann auch noch raus auf die Toilette. Ich hörte das Wasser rauschen und dann kam sie zurück. Sie gab die Unterlagen in ihre Tasche und kam dann zu mir. Sie fuhr mir durchs Haar und streichelte meine Wangen.

„Auch mit dir war ich heute sehr zufrieden. Du hast brav deine Rolle gespielt, obwohl es für dich nicht leicht war. Ich bin stolz auf dich."

Sie hielt mein Gesicht in beiden Händen und küsste mich liebevoll auf Stirn und Augen. Dann nahm sie mir den Knebel ab. Ich holte erst einmal wieder tief Luft. Dann öffnete sie den Verriegelungsmechanismus und klappte den Balken hoch. Ich war wieder frei, aber noch wackelig auf den Beinen. Ich streckte und dehnte mich und wusste nicht was ich sagen sollte. Zuerst hatte ich mich noch groß aufregen wollen, aber so wie sie jetzt vor mir stand fehlten mir irgendwie die Worte. Sie lächelte mich an.

„Komm, ich bring dich heim."

Sie legte einen Arm um mich und wir verließen den Saal. Draußen drehte sie das Licht ab und verschloss die Eingangstür.

Wir stiegen in ihren kleinen Geländewagen und sie brachte mich bis zum Haus meiner Eltern. Ich war innerlich noch sehr aufgewühlt und wusste immer noch nicht was ich sagen sollte. Während der Fahrt hatte sie nur leicht gelächelt, wenn sie hin und wieder zu mir herübersah. Vor dem Haus der Eltern angekommen stellte sie den Motor ab. Ich sah sie erwartungsvoll an. Sie lächelte wieder.

„Nun, ich habe dich wohlbehalten nach Haus gebracht. Du brauchst jetzt sicher erst einmal ein wenig Ruhe, das kann ich verstehen. Aber ich würde dich gerne wieder sehen."

Langsam fand ich die Sprache wieder.

„Das, was du am Anfang gesagt hast, das mit dem Pferdchen dem du eine Lektion erteilen musstest damit es erzogen wird und sich an dich gewöhnt, war das die Wahrheit oder hast du damit mich gemeint?"

Sie lachte kurz auf.

„Nun ja, etwas Besseres ist mir auf die Schnelle nicht eingefallen. Aber im Nachhinein betrachtet stimmt es auch wieder. Ich würde dich gerne näher kennen lernen."

„Damit ich mich an dich gewöhnen kann?"

„Ich fände es schön, wenn du das könntest. Aber du weißt jetzt, das Zusammensein mit mir kann für dich manchmal sehr hart und schmerzhaft sein. Einen Vorgeschmack darauf hast du ja schon bekommen. Daran müsstest du dich leider auch gewöhnen. Die Entscheidung liegt jetzt bei dir. Überleg es dir gut, ob du dich wirklich an mich und meine Eigenheiten gewöhnen willst."

Ich nickte. Ich tat mir immer noch schwer klare Worte zu fassen. Patricia fiel es offensichtlich leichter.

„Du musst dich nicht hier und jetzt entscheiden. Denk in den nächsten Tagen an unsere Begegnung und wenn es für dich innerlich stimmig ist, dann... "

„... arbeiten wir bei der Theaterprobe am nächsten Sonntag weiter an meiner Rolle?"

Sie lachte, nahm mein Gesicht in ihre Hände und gab mir einen leichten Kuss auf den Mund. Zumindest daran könnte ich mich schon gewöhnen. Ihre Lippen waren wunderbar zart. Sie merkte, dass ich gar nicht aussteigen wollte und sah mich erstaunt an.

„Was ist mit dir, willst du nicht aussteigen?"

„Nun, ich..."

„Na, komm schon, willst du mir noch was sagen?"

„Na ja,..."

"Na, was? Wenn du nicht gleich mit der Sprache rausrückst dann stecke ich dich wieder in den Pranger!"

„Genau."

„Was „genau?""

„Ich will im Pranger stecken, wenn du mich küsst."

„Warum?"

„Vielleicht kann ich mich so besser an dich und deine Eigenheiten gewöhnen?"

Mir klopfte das Herz bis zum Hals, meine Stimme versagte mir allmählich. Ich wunderte mich aber auch über mich selbst. Patricia schüttelte nur leicht und belustigt den Kopf und sah mich lange lächelnd an.

Dann startete sie wieder den Wagen