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Autor Thema: Nie gezeigte Akte-X Folge  (Gelesen 9175 mal)
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chris2808
Writer und Poster
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Beiträge: 28


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« am: September 29, 2010, 07:47:03 pm »


Nie gezeigte Akte-X Folge
Abstimmung Details
Story von SM-Meister am 21.08.2008 20:41
Als ich wieder zu mir komme, muss einige Zeit verstrichen sein. Ich liege nicht mehr auf dem Boden meiner Wohnung sondern hänge in einem Tank. Einem Tank gefüllt mit flüssigem Latex. Mein gesamter Körper und mein Kopf.
In meiner Nase stecken zwei Gummischläuche, durch die ich atmen kann. Die Luft, die ich atme ist gereinigt. Sozusagen steril. Noch immer steckt mein gesamter Körper in den Schnüren von Mr.Jemand. Es ist mir nicht möglich zu fliehen.
Dreimal werde ich aus diesem Tank gezogen, getrocknet und erneut hineingetaucht. Erst beim vierten Mal wird mein Latexüberzug mit warmer Luft getrocknet und das Latex zieht sich erbarmungslos zusammen. Mein verschnürter Körper wird unweigerlich vom Latex zusammengezogen. Ich genieße diese unsagbare Enge mit der Gewissheit, völlig eingummiert zu sein. Der Gedanke, dass selbst meine Speiseröhre, der Magen, die Därme und der Mastdarm eingummiert sind, bringt mich fast zum Wahnsinn und einer Erektion. Ich erlebe in diesen Minuten den glückseligsten Moment in meinem Leben. Möge dieses Gefühl bis zu meinem Lebensende anhalten. Um 15.00 Uhr erlebe ich neben dem Ausbruch einer massiven Erektion, wie mein Kreislauf zusammenbricht und ich bewusstlos werde. Mein Körper hat diese Enge nicht länger ertragen können und seine Arbeit eingestellt. Ich sterbe in einem Moment der höchsten Glücksgefühle. Es gibt keinen schöneren Tod.“ Scully war am Ende ihres Reports. An der anderen Leitung stöhnte Mulder dumpf auf. „Ist alles ok mit Ihnen, Mulder.“
„Ja klar. Kein Problem.“ Mulder kämpfe mit seiner Fassung und holte sich ein weiteres Taschentuch aus einer Packung. „Sie haben gewonnen, Scully. Erzählen sie mir jetzt noch ihre Gefühle und Gedanken, als sie die Frau sahen ?“
„Mulder, sie haben aber auf einmal seltsame Wünsche. Reicht Ihnen „Penthouse“ nicht mehr ?“
„Ich frage nicht ohne Hintergrund, Scully. Erzählen sie es mir.“
„Versprechen Sie mir zuvor, dass ich morgen die 1000 Dollar bekomme.“
„Ja doch“ Nun erzählen sie schon.“
„Als ich die Decke von der Toten nahm, dachte ich zuerst an gar nichts. Durch den Blick auf das schwarze, glänzende Latex, das selbst die Haare in den Strähnen gefangen hielt, kam ich zunächst auf den Gedanken, ein Unfallopfer mit bizarren Vorlieben vor mir liegen zu haben. Ich vermutete, dass sie an Respirationsproblemen starb. Als nächstes suchte ich die Reißverschlüsse, um sie aus der Latexhülle zu befreien. Doch es gab keine. Also musste das Skalpell ran und ich schnitt sie sozusagen aus der Hülle raus.“
„Sagen Sie Scully, hat sie das in irgendeiner Form erregt ?“
„Weniger, Mulder. Mich hat es nur aufgehalten und genervt, da ich ja noch in die Spätvorstellung wollte. Möchten Sie noch eine andere Theorie hören?“
„Nicht wirklich, Scully. Ihre erste Aufführung klang sehr überzeugend.“ er legte eine kurze Pause ein und räusperte sich. „Scully könnten sie sich vorstellen, in der Latex/Gummiszene nach diesem Mr. Jemand zu suchen ?“
„Das ist nicht ihr Ernst; Mulder.“ Entgegnete Scully fassungslos.
„Sollen etwa noch mehr solcher Morde begangen werden ?“ Mulder hatte seine vollen Taschentücher mittlerweile entsorgt und den Hörer wieder in die Hand genommen.
„Es war kein Mord, Mulder. Die Obduktion ergab, dass die Frau auf dem Höhepunkt ihrer Lust dahingeschieden ist. Ich persönlich könnte mir natürlich auch Schöneres vorstellen, als mein Innenleben gummieren zu lassen.“
„Scully, da draußen läuft jemand rum, der womöglich gefährlich ist. Stellen sie sich vor, jemand trinkt diese seltsame Substanz. Er würde innerhalb weniger Tage verdursten, da seine gummierten Organe keine Nahrung mehr verdauen könnten…“
„Sie haben recht, was soll ich machen ?“
„Kaufen Sie sich von meinen 1000 Dollar ein paar Latexsachen und schauen Sie sich in der Szene um. Skinner weiß Bescheid. Er sagte, dass das FBI die 1000 Dollar übernimmt und wünscht ihnen viel Glück.“
„Das wünsche ich mir auch, Mulder.“
„Kommen sie morgen in ihrer neuen Kleidung bei uns kurz vorbei ? Wir wollten ihnen noch einige Tipps geben,“ Mulder hatte ernsthafte Probleme möglichst nüchtern zu sprechen.
„Aber nur, wenn keine Fotos gemacht werden.“ Entgegnete Scully mit scharfer Stimmer.
„Natürlich nicht !“ schwächte Mulder ab und verschwieg, dass er vier Kameras heimlich in seinem Büro installiert hatte.
Scully erschien am nächsten Morgen später als gewöhnlich. Um 10.23 Uhr klopfte sie an „Spookie“ Mulders Tür, um ihre 1000 Dollar in Empfang zu nehmen.
„Soll ich sie begleiten ?“ bot sich Mulder an, doch er bekam einen Korb von Scully. „Das schaffe ich schon alleine.“
„Aber sie kommen nachher noch einmal vorbei ?!“ erinnerte sie Mulder.
„Jaha! Und sie vergessen nicht, dass keine Fotos gemacht werden.
*
Scully betrachtete den Sex-Shop mit gemischten Gefühlen. „Lack, Leder, Latex – Alles was anmacht“ versprachen die großen Lettern vor den verklebten Schaufenstern. Mit einem stummen Seufzer betrat Scully den Laden und stand im nächsten Moment in einem grell erleuchteten Raum, mit Unmengen Sex-Zeitschriften, Videos und diversen Sex-Artikeln. Von Latex war allerdings nichts zu sehen. Eine Frau mit einer dicken Hornbrille stand ein wenig verloren herum, schien aber zum Laden zu gehören. „Kann ich ihnen weiterhelfen ?“
„Ich suche Latexkleidung zum…“ begann Scully, och weiter kam sie nicht, da die Frau ihr die Worte abschnitt.
„Gehen sie die Treppe runter. Dort ist Sonyas Atelier. Sie wird ihnen weiterhelfen.“
„Danke“ murmelte Scully und schritt die Treppen hinab. Eine mit Leder ausgeschlagene Tür öffnete sich von selbst und Scully wehte ein süßlicher, schwerer Geruch entgegen. Sie befand sich in einem sehr hellen Raum mit vielen Kleiderständern und mehreren Garderoben. Auch hier war nur eine Person anwesend. Eine junge Frau, nicht älter als 25, mit schulterlangen blonden Haaren, die in Latex gekleidet war. Neben einer eng taillierten Kurzarmjacke, trug sie einen Minirock und wadenhohe Gummistiefel mit einem schlanken Absatz. Sie strahlte Scully freundlich an. „Suchen sie etwas Bestimmtes?“
„Wie man es nimmt. „Scully kratzte sich verlegen am Hinterkopf und betrachtete die Vielzahl an Latex-Kreationen. „Ich suche ein paar Kleidungsstücke, die zu mir passen und mit denen ich überall reinkomme.“
„Verstehe!“ lächelte Sonya. „Sie wollen alle Clubs hier unsicher machen, nicht!“
„So in etwa“ Scully versuchte locker zu wirken. Doch es misslang ihr gänzlich.
„Keine Sorge, das kriegen wir schon hin. Ich hoffe, sie haben Zeit mitgebracht. Die Anprobe von Latex geht nicht so schnell von statten.“ Sonya hatte bereits geschossen, dass Scully absolut keinen Plan von der Materie hatte. „Und ein paar Tipps werde ich ihnen auch noch geben.“
*
Um 15.55 Uhr schnupperte Mulder in die Luft. War da nicht… weiter kam sein Gedankengang nicht. Die Tür schwang auf und Scully stolzierte mit geschlossenem Mantel hinein, nur um kurz darauf zu wanken. „Es war eine bescheidene Idee mich als Undercover in die Szene einzuschleusen, Mulder. Seitdem ich das Latexzeug trage, leide ich unter klaustrophoben Anfällen.“
„Das gibt sich, Scully. Darf ich ihre Kleidung einmal sehen ?“ Mulder versuchte geschäftig zu wirken, doch so ganz bekam er seine Lust nicht unter Kontrolle.
Scully öffnete den Mantel und schob den Mantel von ihren Schultern. Mulder fiel fast der Bleistift aus der Hand. Scully trug ein weiß, schwarzes Latex-BH und eine Korsage ebenfalls in den Farben. Ihre Arme und Hände steckten in oberarmlangen schwarzen Latexhandschuhen und unter der Korsage trug sie einen relativ langen Minirock in der gleichen weiß-schwarzen Kombination sowie oberschenkelhohe schwarze Latexstiefel mit flachem Absatz. „Scharf !“ hüstelte Mulder und musste sich arg zusammenreißen, um nicht unentwegt auf Scully zu schauen. Er hüstelte verlegen und riskierte einen zweiten heimlichen Blick auf Scully.
„Das ist nicht alles.“ Fügte Scully hinzu und hielt eine weiß-schwarze Kopfmaske vor Mulder hin, die an Augen, Nase und Mund offen war.
„Ich erspare aber mir und ihnen, dass ich sie jetzt aufsetze.“
„Ist mir recht, Scully !“ krächzte Mulder und schaute an Scully vorbei. „Hat das Geld gereicht ?
„Ich lasse mir zudem einen Ganzkörperanzug anfertigen, damit wären die 1000 Dollar auch weg. Ohne den Vollanzug wird mir niemand abnehmen, dass ich die volle Dröhnung haben möchte.“ Scully schubberte an ihren Armen herum. „Der Schweiß juckt mich. Ich kann nicht verstehen, wie man sich darin wohl fühlen kann.“
Mulder nickte bestätigend mit dem Kopf, sagte aber zunächst nichts. Nach einer kurzen Pause meinte er dann: „Da müssen sie durch, Scully. Sie dürfen sich nichts anmerken lassen, da der Täter sie sonst ignorieren wird.
* Werbepause *
Durchatmen, denn fortsetzung folgt.
Es war Abend geworden. Scully schob den Schlüssel zu ihrem Appartment ins Schloß und öffnete mit einem lauten, ehrlichen Seufzer die Tür. Kaum hatte sie die Tür geschlossen, ging sie in die Knie. "Endlich zu Hause." Bis jetzt hatte sie sich zusammenreißen können, doch nun, wo sie wieder alleine war, konnte sie endlich ihre Selbstbeherrschung aufgeben. "Jetzt muß ich die Sachen nur noch von unbeschädigt von meinem Körper lösen" schnaufte sie und erhob sich mit einem lauten gequälten Stöhnen. Zunächst flog ihr leichter Mantel auf den Teppich. Es folgte mit einem Schwall warmen Schweiß das Korsett und der BH. Sachte stieg sie aus ihrem Rock und dem bis dann verhüllten Latex-String. Zu guter Letzt gaben sogar die Latexstiefel ihre Beine wieder frei und Scully fühlte sich fast wie neugeboren. Was ihr zu ihrer Glückseligkeit noch fehlte war eine heiße Dusche und ein warmes, weiches Bett. Doch bevor sie ins Bett gehen konnte, mußte sie diese Folterkleidung noch reinigen und mit einem Pflegemittel einreiben. Sie dankte innerlich dieser Sonya, die ihr viele Tipps im Umgang mit Latex mit auf dem Weg gegeben hatte. Morgen, um die Mittagszeit, würde ihr Ganzkörperanzug fertig sein. Scully schauderte es bei dem Gedanken, morgen in ein noch schlimmeres Körpergefängnis steigen zu müssen als heute. "Worauf habe ich mich da nur eingelassen ?" jammerte sie leise und schlich niedergeschlagen unter die Dusche. Ihre Niedergeschlagenheit war aber nicht nur alleine durch die Latexkleidung verursacht worden, sondern auch durch ihre vergebliche Recherche. Sie war an verschiedenen Orten gewesen, an denen sich Latex-Liebhaber trafen. Doch eine heiße Spur schien nicht dabei gewesen zu sein. Das Problem war, dass die anderen sich alle gekannt und Scully mehr als Außenseiterin behandelt hatten. Es würde noch eine Weile dauern, bis sie von diesen Leuten akzeptiert würde. Ob sie einen längeren Zeitraum mit dieser Kleidung täglich am Körper aushalten würde, das stand noch in den Sternen. "Das wird sich geben" äffte sie Mulder nach. Die warmen Wasserstrahlen waren wie Labsal für ihren Körper. "Selber ist er wohl zu feige sich in diese tragbare Saunakleidung zu begeben." Mit einem kräftigen Druck schoß ihr Duschgel aus der Tube und ein wohliger Duft nach frischen Limonen überdeckte den schweren, süßen Geruch des Latex. Scully atmete tief durch und genoß diesen Reinigungsakt in vollen Zügen. Anschließend zog sie ihren Bademantel über und machte sich daran, ihre neuen Kleidungsstücke zu trocknen und mit einem Pflegemittel, das Sonya ihr auch mitgegeben hatte, einzureiben. Sie war mit der Prozedur gerade fertig, als es an der Tür klingelte. Eilig schob sie die Sachen unter ihre Couch und legte die Kette vor, ehe sie die Tür öffnete.
Vor der Tür stand nicht, wie sie zuerst vermutet hatte, Mulder sondern ein Mann den sie nicht kannte, der aber noch nicht einmal unattraktiv aussah. "Ja ?" meinte Scully knapp.
"Entschuldigen sie bitte die späte Störung, Frau... Frau." Der Mann schaute auf das Türschild, "Frau Scully!" Er machte eine kurze Pause und reichte ihr seine Visitenkarte. Scully fingerte nach ihr und überflog sie. "Mike Flashlight - Fotograf für erotische Träume. Mh..." Sie schaute ihren Gegenüber streng an. "Und was möchten sie von mir ?"
"Nur ein paar Fragen stellen, wenn ich darf? Sie waren mir heute Nachmittag sehr positiv aufgefallen und da bin ich ihnen gefolgt. Vor ihrem Appartment habe ich eine Zeitlang gewartet, da ich hoffte, sie würden noch einmal heraus kommen. Und als nichts geschah, habe ich überall geklingelt und nach ihnen gefragt."
Scully fiel vor Schreck fast die Kinnlade herunter.
"Keine Angst", grinste Flashlight. "Ich habe nur nach der Frau mit den roten Haaren und dem stolzen Gang gefragt. Natürlich können wir unser Gespräch hier weiter fortführen..."
"Kommen sie rein!" Scully schloß die Tür, nahm die Kette ab und öffnete sie wieder. "Es ist besser, wenn meine Nachbarn davon nichts erfahren."
Flashlight huschte in Scullys Appartment und schaute sich interessiert um. "Sie haben einen konservativen Geschmack" meinte er schließlich. "Den haben die meisten Latexträger. Sie verstecken sich hinter ihrer Mauer aus Zucht und Ordnung, um ihren Laster heimlich und unbehelligt ausleben zu können."
"Sie wollten Fragen stellen?" Würgte Scully Flashlight knapp ab und zog den Bademantel enger um sich.
"Ja, richtig. Wären Sie bereit mit mir eine Fotosession zu machen..."
"Bitte, was möchten sie?" Scully hatte die Tür bereits wieder geöffnet, um den Fotografen wieder los zu werden.
Flashlight drückte die Tür wieder zu. "Ich habe gesehen, wie sie Kontakt gesucht haben. Diese Leute werden sie nicht ohne weiteres akzeptieren. Was sie brauchen ist ein Fürsprecher. Mich kennen die Leute. Ich könnte sie in die Szene reinbringen."
"Und als Bezahlung wollen sie Fotos von mir machen." Fügte Scully mit trockener Stimme hinzu.
"Ich zahle gut. Je ausgefallener das Shooting wird, um so mehr zahle ich und wie gesagt... ich könnte sie da rein bringen. Sie können es sich ja überlegen. Meine Nummer steht auf meiner Karte. Ich wünsche ihnen noch einen angenehmen Abend." Er öffnete die Tür und verließ das Appartement. "Danke, dass sie sich Zeit für mich genommen haben."
Scully stand wie angewurzelt da und wußte nicht, was sie machen sollte. Obwohl, was gab es da zu überlegen. Je früher sie in der Szene drin war, um so zeitiger könnte sie Ergebnisse haben und das Zeug wieder loswerden. Sie öffnete die Tür und schaute hinaus, doch Flashlight war schon gegangen.
Am nächsten Tag saß Mulder wieder in seinem Büro und wälzte gelangweilt einen Ordner mit ungelösten Fällen. Er dachte nochmals über die vollständig eingummierte Frauenleiche nach. Was brachte einen Menschen dazu, sich seine Organe und seine Haupt mit Gummi überziehen zu lassen. Noch dazu freiwillig. Aber war es wirklich eine absolute Freiwilligkeit ? Hatte sich die Frau wirklich freiwillig nackt fesseln lassen ? Hätte es für diese Frau nicht einen größeren Kick bedeutet, wenn sie in ihrer Latexkleidung gefesselt worden wäre, um später in eine weitere Latexhaut getaucht zu werden. Scullys These mochte im weiteren Sinne richtig gewesen sein, doch im Detail gab es doch einige Ungereimtheiten, wenn man darüber noch einmal nachdachte. Er müßte jemanden finden, der sich auf diesem Gebiet besser auskennen würde. Nur wen? Spontan fiel ihm niemand ein, der solche Vorlieben hatte oder vielleicht doch? Sein Blick ging zum Monitor. Das Internet. Er könnte versuchen hier Antworten zu bekommen. Einen Versuch war es auf jeden Fall wert.
*
Scully wurde wach. Sie hatte länger geschlafen als gewöhnlich und das in einer normalen Arbeitswoche. Aber sie war ja vom Dienst freigestellt worden, um tagsüber recherchieren zu können. Beim Blick auf ihren Wecker überkam sie ein lautes Wehklagen. In gut einer Stunde würde sie diesen Ganzkörperanzug anprobieren müssen und sie hoffte inständig, vielleicht, ja vielleicht war er noch nicht fertig oder zu groß beziehungsweise klein.
Aber es half nichts. Anziehen mußte sie ihn auf jeden Fall. Mit einer großen Unlust schob sie sich aus dem Bett und nahm erst einmal eine Dusche. Ihr Frühstück wollte auch nicht so richtig schmecken und der Gang zum Sex-Shop glich mehr einem Gang zum Schaffot.
Gegenüber Sonya gab sich Scully dann aber besonders locker und zog sich zum Auskleiden und Einpudern in eine Umkleidekabine zurück. Stumm verrieb sie das Puder auf ihrer glatten Haut und vernahm das Geräusch einer sich öffnenden Tür. Jemand war gekommen. Scully hielt inne und schob ihren Kopf näher an die Kabinentür heran. Jemand unterhielt sich mit Sonya. Ein Mann. Sie konnte nicht verstehen, worüber die beiden redeten. Von der Neugier angesteckt legte sich Scully auf den Boden und spähte durch den unteren Türschlitz hindurch. Das schwarze Paar hochhackiger Stiefel gehörte zu Sonja, doch zu wem mochten die roten Puma Speed Cats gehören? Noch ehe Scully wieder aufstehen konnte, war das Gespräch zwischen den beiden bereits beendet. Eilige Schritte verrieten ihr, dass der Unbekannte gegangen war.
Als Scully eingepudert die Kabine verließ, lag ein seeliges Lächeln auf Sonyas Gesicht. Dieser Jemand mußte Sonya eine sehr gute Nachricht überbracht haben. Aber Sonya sprach nicht darüber. Obwohl Scully während ihres Einstiegs in den Ganzkörperanzug mehrmals auf den plötzlichen Besuch ganz zufällig zu sprechen kam, wurde sie von Sonya mit freundlicher Stimme regelrecht ausgebremst.
Scully wurde mulmig zumute, während Sonya ihr in den Anzug half. Dieses Latex war wesentlich dicker als das Latex vom BH und dem Rock. Ihre Beine waren schon von diesem schwarzen, hell glänzenden Material gefangen worden und nun schob sich das Material langsam aber stetig über ihren Po und ihre Scham. Vorne war der Anzug geschlossen. Der Reißverschluß lag auf der Rückseite. Er begann knapp über Scullys Po und endete am Haarschopf.
Sonya begann langsam den Reißverschluß zu schließen, hielt dann aber inne. "Und? Ist der Anzug bis jetzt OK?"
"Ich denke schon", erwiderte Scully und mußte tief durchatmen. Sie versuchte ihre klaustrophoben Anfälle zu überspielen, stand aber nervlich nah an einem Zusammenbruch.
"Möchten sie vielleicht noch einen Plug und/oder einen Dildo, bevor ich den Anzug schließe ?" Sonya schaute Scully ein wenig besorgt an.
"Ähm, lassen sie mal." Scully bemühte sich ein Lächeln aufzusetzen, was aber sehr gequält wirkte. "Ist alles OK. Machen sie ruhig weiter."
"Gut." Sonya lächelte wieder mit diesem wissenden Blick und schloß Scully Millimeter für Millimeter mehr in das Latexgefängnis ein. Als der Reißverschluß auf Brusthöhe angekommen war, machte Sonya wieder eine Pause und schaute Scully prüfend an. "Ist wirklich alles OK mit ihnen ? Sie sehen auf einmal so blaß aus! "
Scully war übel geworden. In ihren Ohren sauste es und vor ihren Augen hüpften bunte Punkte auf und ab. Ihre Haut glühte und wärmte den kühlen Latex auf. "Es geht schon. Was kommt jetzt ?" Scullys Stimme war sehr trocken und leise geworden.
Sonya zuckte hilflos mit den Schultern. "Jetzt müßten sie ihre Hände in die Arme stecken. Warten sie, ich helfe ihnen." Sie hob die Latexärmel an und schob und zog solange an dem Material bis Scullys Hände in den Latexhandschuhen steckten. Scullys Atem wurde flacher, doch sie wollte es endlich zu einem Ende bringen. Was fehlte war nur noch die Latexmaske, die Scully zu einer lebenden Latexpuppe machen würde. Sonya zog die untere Reißverschlußzunge weit über Scullys Haare, damit diese nicht in die Fänge des Reißverschlusses kamen. Es folgten noch ein bis zwei Ratsch, dann war Scully vollständig in dem Anzug eingeschlossen. Lediglich an den Augen; an der Nase und an dem Mund waren Öffnungen, die verstärkt worden waren. Der Anzug saß perfekt!
"Und wie fühlen sie sich?" Sonya betrachte ihren Anzug sorgfältig und strich sanft darüber.
Scully ließ diese Berührung noch schneller atmen. Sie hatte vorher schon Atemnot gehabt und bekam nun, unter der Maske, noch weniger Sauerstoff als zuvor. Sie versuchte zu nicken, doch da versagte ihr Körper. Ihre Beine knickten weg und sie fiel. Doch nicht tief, Sonya fing sie auf und legte sie sanft auf den Boden.
Scullys Atem war flach. Sehr flach, aber noch hatte Scully die Besinnung nicht verloren. Kurz bevor sich ein angenehmes Dunkel über ihre Augen ausbreitete, hörte sie noch eilige Schritte und andere Geräusche. Dann war alles still.
Mulder saß zur gleichen Zeit vor seinem PC und suchte Antworten auf seine Fragen. Nach einigen Fehlversuchen die auf diverse Porno-Seiten führten, saß er nun unter dem Nicknamen "Donald" in einem SM-Chat.
Noch unterhielten sich die anderen Chat-Teilnehmer über gestrige Filme und diverse Zeitungsmeldungen und das in einem Ton, den man gar nicht vermutet hätte. Die Chatter beherrschten einen großen Wortschatz und konnten sich gewählt ausdrücken. Dies konnte der Ort sein, wo er Antworten auf seine Fragen bekommen könnte.
"Hallo. Ich bin neu hier und ziemlich unerfahren. Darf ich Euch ein paar Fragen stellen ?" gab Mulder ein.
Kurz drauf bekam er auch schon Antworten.
Neben "Ein Frischling, ein Frischling" und "Jeder hat mal klein angefangen" erschien die Antwort "Was möchtest Du wissen?" auf dem Bildschirm. Doch diese letzte Antwort war geflüstert, damit die anderen Chatter diese nicht sehen konnten. Kurz darauf kam ein weiterer Satz von der Person auf dem Schirm. "Es ist besser wenn wir flüstern. Ich kann mir denken, was Du für Fragen hast. Fang an, MULDER!"
"Geeks." Mulder schob die Tastatur in einer Panik von sich weg und starrte auf das letzte Wort. Da stand sein Name. Jemand mußte ihn gehackt haben. Diesem Jemand war es gelungen, die Firewall vom FBI zu durchbrechen und seinen Rechner zu überprüfen.
Da erschien "Nun sag schon. Wie kann ich dem FBI helfen?" auf dem Bildschirm.
Mulder zog die Tastatur wieder zu sich heran und betrachtete den Nicknamen des Unbekannten. "Enigma" flüsterte Mulder. "Rätsel. Wie passend für diese Person.", dann tippte er los.
"Du weißt, was ich für Antworten suche?"
"Nicht wirklich. Ich freue mich nur, jemanden vom FBI hier begrüßen zu dürfen. So hohe Gäste hat man hier nicht jeden Tag. Meistens sind es doch nur gelangweilte Angestellte aus diversen Firmen, die hier ein wenig den Alltag vergessen wollen."
"Macht es Sinn, eine Latexliebhaberin nackt zu fesseln, damit diese sich Lust holen kann ?" begann Mulder.
"Holla, DAS ist doch mal eine Frage und was für eine. (grins) Müßte ich die Frage pauschal beantworten, dann wäre die Antwort NEIN. Aber leider kennt man die Psyche dieser Frau nicht. Möglicherweise erregt es sie ja, gefesselt zu werden, wenn auch ohne Latex. Das kann vorkommen."
"Denkt diese Frau auch so, wenn sie sich wünscht auch innerlich verlatext zu werden?" harkte Mulder nach.
"Ich denke mal, weniger. Leider bin ich kein Psychotherapeut. Wenn man an dem Punkt ist, einen äußerlichen Fetisch in sich spüren zu wollen, dann muß man schon sehr fertig sein. Bei solchen Leuten geht ohne Fetisch gar nichts mehr. Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen."
Mulder kratzte sich am Kinn. Mit einer solchen Antwort hatte er insgeheim gerechnet. "Aber warum hat sie sich dann zuvor verschnüren lassen?" wollte er wissen.
"Wer sagt denn, dass sie das wirklich wollte?"
Mulder las die Gegenfrage erneut. "Stimmt." Murmelte er. "Was, wenn das gar nicht so geplant war." Er nickte. Auf einmal erhielt der Fall für ihn einen ganz anderen Sinn. Er schicke Enigma ein knappes "Danke" und schaltete den Computer dann aus.
Dieser Erkenntnis wollte er sofort nachgehen.
Vor Scully lichtete sich langsam der dunkle Nebel. Die Aufruhr in ihrem Körper hatte sich gelegt und ihr Kreislauf lief wieder auf einem normalen Niveau.
Sie war noch genau dort, wo ihr schwarz vor Augen geworden war. Im Keller des Sex-Shops, in Sonyas Latex-Boutique. Sie lag ausgestreckt mit dem Rücken auf dem Boden, ihre Arme weit geöffnet und die Beine eng beeinander. Ihr Kopf lag auf einem Kissen oder einem anderen weichen Gegenstand. "Hallo?" flüsterte Scully "ist hier jemand?" Doch eine Antwort blieb aus. Vorsichtig betastete Scully ihren Kopf und stellte fest, dass sie noch immer in dem Latexganzkörperanzug steckte. Nur was war das ? Sie spürte keine Beklemmung in sich. Ja, da war der feste Druck des Anzugs, der auf ihren gesamten Körper wirkte. Aber dieses Panikgefühl, diese Angst, die Beklemmung. Es war weg. Einfach weg. Scully konnte sogar tief Luft holen und diesem Gefühl der Eingeschlossenheit einen Funken Sympathie schenken.
Ihr schlechter Sinn war wie verfolgen, sollte sie ihre Angst und Panik vor diesem Latex nun überwunden haben oder war dies nur ein vorübergehender Zustand. Sie rollte sich zur Seite und erhob sich langsam. Die Boutique wirkte verlassen. Von Sonya war nichts zu sehen. "Hallo ? Sonya?" rief sie laut, doch es kam keine Antwort. Scully ging zur Eingangstür und versuchte sie zu öffnen. Vergeblich. Sie war verschlossen. Warum hatte man sie hier liegen lassen und die Tür abgeschlossen ? Wie spät war es eigentlich ? Ob man in solch einem Anzug mehr als nur gehen konnte ? Scully machte den Test und lief eilig zu der Umkleidekabine. Dort hatte sie ihre Uhr vor dem Ankleiden abgelegt. Das Latex schubberte gemächlich an Scullys Kopf, rieb sanft an ihrer Scheide und ihren Brustwarzen und brachte die stets kühle Agentin in eine gewisse Aufruhr. Sollte Mulder doch recht behalten ?
Hatte sie anfangs zu phobisch auf Latex reagiert ? Langsam aber sicher fand sie gefallen an diesem engen, elastischen Material, das sich doch so sanft an ihren Körper geschmiegt hatte. Da sie aber im Dienst war, würde sie jetzt von ihren eregenen Zonen die Finger lassen. Ihre Uhr war schnell unter ihrer normalen Kleidung gefunden. Es war 18.17 Uhr. Scully rekapitulierte die Uhrzeiten. Sie war gegen 11.00 Uhr hier angekommen und das Ankleiden hat möglicherweise eine halbe bis dreiviertel Stunde gedauert. Demnach waren über sechs Stunden vergangen. Was war in dieser Zeit alles geschehen? Es mußte etwas passiert sein, das war Scully klar. Sonya hätte sie niemals über längere Zeit hier liegen lassen und dann noch eingesperrt. Dies hätte auch gar keinen Sinn gemacht, da ihre Kleidungsstücke und ihre Wertsachen noch immer da waren. Nichts fehlte, selbst ihr Diensthandy lag noch in der geheimen Innentasche ihres Mantels. Ob sie Mulder anrufen sollte ? Er würde sie bestimmt hier raus holen ? Sie hielt inne. Noch bestand kein Grund Mulder anzurufen. Ihr ging es prächtig. Sie schob ihren Körper ein wenig hin und her und erlebte die sanfte Stimulation ihrer erogenen Zonen erneut. Im Gegenteil, sie fühlte sich einfach nur großartig. Sicherlich würde es einen Hinterausgang geben. Viele Keller in dieser Gegend hatten einen zweiten Ausgang. Warum sollte dieser Keller anders sein. Auf ihren glänzenden, schwarzen Latexfüßen begann Scully den Keller zu untersuchen. Dabei fiel ihr auf, dass man das Licht nicht gelöscht hatte. Ein weiterer Punkt, der sehr merkwürdig war. Ihr Weg führte Scully zunächst in die Latex-Werkstatt von Sonya. Hier sah man keine Anzeichen von Eile oder Hektik. Die merkwürdigsten Materialien, Tuben, Fläschchen und Werkzeuge standen allesamt fein säuberlich in Reihe auf den Regalen und der Arbeitsplatz war leer.
Scully trat weiter in die Werkstatt hinein. Dort hinten. In der linken Ecke, direkt hinter dem geschlossenen Schrank. Was da nicht eine Tür? Vorsichtig näherte sich Scully der Ecke. Ja, es war eine Tür. Eine Tür, die nicht verschlossen war, Sie stand einen Spalt auf, ein feines gelbliches Licht fiel hindurch. Sachte öffnete sie die Tür und schaute gegen eine Wand, an der ein Waschtisch hing. Nach links ging ein schmaler Gang ab. "Das ist wohl die Damentoilette," Scullys Latexfüße platschten ein wenig, als sie den Teppich verließen und über die kalten Bodenfliesen liefen. Links vom Gang gingen zwei Kammern ab, ein Pissourm eine Toilette. Scully lief den Gang weiter, der noch einmal nach rechts abknickte. War da nicht ein Schnaufen, ein leises, ein schnelles? Sie blieb stehen. Sollte sie es wagen weiter zu gehen oder Mulder anrufen. Was wenn jemand in Not war ? Hatte sie nicht auch so ähnlich geatmet. "Sonya !" Mit einem Mal hatte Scully eine Eingebung und stürzte um die Ecke. Dort lag etwas ! War es Sonja ? So recht konnte Scully dies nicht sagen. Oder doch ? Das Latexpaket sah unten genauso aus, wie Sonjas Stiefel. Ihr Körper war über und über mit Latex bedeckt und zwei kleine Schläuche gingen von einer Nase ab. Hastig griff Scully nach den Schläuchen und holte tief Luft. So kräftig sie nur konnte, blies sie hinein. Das Latex wölbte sich weit unter der Nase. Man hörte wie diese Luft gierig aufgesaugt und nach einer kurzen Pause erleichtert ausgeatmet wurde.
Mulders Handy klingelte. „Mulder“, meldete er sich.
„Ich bin es, Scully.“ Dann folgte ein langezogenes „pffft“.
„Scully ?! Ist alles in Ordnung mit ihnen. Ich höre da so ein merkwürdiges Geräusch.“ Mulder war ein wenig in Sorge um seine Kollegin. Nicht zuletzt, weil er nun wusste, was für ein Art Model Scarlett Hartman gewesen war. Sie war nicht in der Latex- sondern in der Bondageszene sehr bekannt gewesen. Dies und noch andere Fakten wollte er Scully nun erzählen, doch dazu kam es einfach nicht.
„Mulder ! Sie müssen sofort kommen. Bringen sie am besten die Feuerwehr und den Notarzt gleich mit. Es geht hier…“
Mulder hörte Scully tief Luft holen und kräftig gepresst ausblasen.
„Um Leben und Tod.“ Keuchte Scully und holte wieder tief Luft.
„Wo finde ich sie?“ Mulder hielt sein Handy näher an das Ohr.
„Sie kennen doch sicher den Sex-Shop an der Ecke…“, wieder ein tiefes Luftholen, dann ein lang gezogenes Ausblasen, „Ray Chamber Place und Orbit Alley. Ich bin dort im Keller.“ Erneut holte Scully tief Luft und pustete, was die Lungen hergaben. „Die Ladentür und die Kellertür sind verschlossen. Nehmen sie also schweres Gerät mit.“ Und wieder folgte ein langes Einatmen und ein lautstarkes Ausblasen.
„Den Shop kenne ich da habe ich früher…“
„Mulder! Dafür habe ich jetzt keine Zeit. Heeeeeeeeeehm, pfrrrrrrrrrrrrt.“
„Eine Frage noch Scully. Was machen sie da unten ? Blasen sie Luftballons auf ?“
„So in etwa Mulder. Jetzt sehen sie zu, heeeeeeeeeem, pfffffffffffft, dass sie endlich hierhin kommen, ich weiß nicht wie lange ich es noch hier aushalte.“
Mulder hatte verstanden. Er meinte nur noch kurz, „Wir sind gleich da.“ Und legte auf. Sofort verständigte er die Feuerwehr und den Notarzt, lief zu seinem Auto und fuhr zu seinem Lieblings Sex-Shop aus alten Zeiten.
Als Mulder vor dem Sex-Shop hielt, hatte die Feuerwehr die Ladentür bereits aufgebrochen und an der Kellertür mit einer Axt zu Gange. Der Notarzt und die Sanitäter standen kopfschüttelnd im Laden herum und machten über diverse Spielzeuge dumme Sprüche. Erst als Mulder den Laden betrat hörten sie auf lästern. „Haben sie uns gerufen?“ Der Notarzt schaute Mulder erwartungsvoll an. „Ja. Meine Kollegin hyperventiliert… glaube ich zumindest. Sobald die Tür auf ist, müssen wir sie finden.“
„Ja, ist denn schon Ostern?“ grinste ein Sanitäter und bekam vom anderen Sanitäter den Ellenbogen zwischen die Rippen. „Aua. Man wird doch wohl noch mal einen Spaß machen dürfen…“ Ein lautes Krachen ließ ihn innehalten. Die Axt der Feuerwehr hatte die Tür geknackt und gab nun widerwillig den Zugang zu Sonyas Boutique frei.
Mulder schob sich an den Feuerwehrleuten vorbei und brüllte „Scully“, so laut er nur konnte.
„Mulder, ich bin hier!“ kam es leise zurück. Mulder rannte los, in die vermeindliche Richtung, aus der er seine Kollegin rufen hörte. Ein immer lauter werdenes „heeeeeeeeem“ und „pfrrrrrrrt“ verrieten ihm, dass er auf dem richtigen Weg war. Er stürmte durch die Werkstatt, die kleine Tür, folgte dem kleinen Gang und blieb wie angewurzelt stehen.
Scully hatte gerade wieder eingeatmet und pustete, in dem Moment wo Mulder um die Ecke schoß, Sonya wieder frische Luft in das Gesicht. Wieder nahm die Latexhülle über Sonyas Gesicht eine leicht runde Form an und fiel kurz darauf gefolgt von einem „pssssst“ in sich zusammen, um sich wieder über Sonyas Nase stramm zu ziehen. Mulder wollte es nicht. Für einen kurzen Moment war er auch zu erstaunt dafür. Doch dann ging es nicht mehr. Diese ganze Situation mit diesen beiden vollständig gummierten Personen, von der die eine, die andere aufblies, war zuviel für ihn. Er brach in einem schallenden Gelächter aus und navigierte auf diese Weise unbewusst und nebenbei den Notarzt und die Sanitäter zu der kleinen Gruppe.
Diese staunten nicht schlecht. Der eine Sanitäter vergaß seinen Mund zu schließen, während der andere einen hochroten Kopf bekam. Lediglich der Notarzt kam mit der Situation zurecht. Er zückte sein Skalpell und sorgte mit mehreren vorsichtigen Schnitten dafür, dass Scully nicht mehr blasen musste. Sein Skalpell zerschnitt die Latexhülle um Sonyas Nase mit Leichtigkeit.
„So wie das aussieht, haben unsere beiden Gummipuppen hier ein wenig zuviel mit flüssigem Latex gespielt. Das hätte ins Augen gehen können“ mahnte der Notarzt und wollte schon wieder gehen.
„Einen Moment.“ Schnaufte Scully, die sichtlich nach Atem rang. „Die Frau schwebt in Lebensgefahr. Wahrscheinlich hat sie eine Latexhülle in sich. Beginnend bei der Speiseröhre, bis hin zum After.“
„Sie haben wohl zu viele schlechte Sexgeschichtchen gelesen, das ist medizinisch gar nicht möglich.“ Entgegnete der Arzt mit einem wissenden Blick.
„Ich bin selber Ärztin“, Scullys Stimme wurde sauer. „Ich habe es bei einer anderen Frau bereits gesehen. Nun bringen sie die Frau endlich ins Krankenhaus, bevor ihr Körper womöglich kollabiert.“
Der Notarzt stand einen Moment hilflos vor der schwarz gekleideten Latexperson, die vor ihm hockte und in Mulders Armen lag. „Entschuldigung, ich konnte doch nicht ahnen…“
„Jetzt bringen sie diese Frau doch endlich weg! Bitte!“
Der Notarzt winkte den beiden Sanitätern zu, die Sonya in ihrem gekrümmten Zustand auf eine Trage hoben und dann eilig dem Notarzt folgten.
Mulder schaute Scully tief in die Augen. „Selten habe ich sie so strahlend gesehen. Dieser Anzug steht ihnen ausgezeichnet. Sie hätten ihn doch nicht extra für mich anziehen müssen.“
Scully sagte für einen Moment gar nichts und dachte nur, wie sarkastisch Mulder doch sein konnte. Noch bevor sie etwas erwidern konnte, schallte eine laute Männerstimme durch den Raum. „Wem sollen wir jetzt die Rechnung schicken ?“ An der Ecke stand ein Feuerwehrmann, der bei Scullys Anblick schnell wieder verschwand.
„Helfen sie mir jetzt bitte aus dem Anzug, Mulder. Ich habe ihn jetzt ungefähr sieben Stunden angehabt. Ich denke, das reicht für heute.“
„So lange ?“ Mulder pfiff anerkennend durch die Zähne. „Warten sie? Wo ist denn der Reißverschluß ?“
„Oben Mulder. Am Kopf.!“
„Ach da. Einen Moment… ups, ich fürchte der Reißverschluss hat sich irgendwie verklemmt.“ Mulders Stimme hatte einen echten bedauernden Klang.
„Das ist nicht ihr Ernst, Mulder!“ Scully griff mit ihrer rechten gummierten Hand selbst nach oben und versuchte den Reißverschluss zu bewegen. „Mist, er hat sich tatsächlich verklemmt. Was machen ich jetzt ?“
„Ich fahre sie nach Hause. Sie haben doch bestimmt eine Zange, nicht?“
„Sie fahren mich garantiert nicht nach Hause. Was sollen die Leute von mir denken ?“ Scully war empört.
„Na gut… na gut. Dann fahren wir eben zu mir.“ Lenkte Mulder ein. „Ich habe für den Fall der Fälle auch noch ein Messer für besonders harte Fälle griffbereit.“
Hier der letzte Teil für heute. Morgen geht es dann nicht minder spannend und erregend weiter.
Liebe Grüße
Dies war der peinlichste Moment für Scully in ihrem ganzen Leben. Sie lief auf offener Straße,nur mit einem hochglänzenden Latexanzug bekleidet, eilig zu Mulders Auto. Sämtliche Passanten auf der Straße waren stehen geblieben und starrten sie an. Wie gut, dass man wenigstens mein Gesicht nicht erkennen kann, dachte sie und war froh, als Mulder ihr die Tür öffnete und der Wagen in Richtung Mulders Wohnung endlich losfuhr.
„Wie fühlen sie sich ?“ wollte Mulder wissen.
„Dies ist der peinlichste Moment in meinem Leben. Aber ich habe Glück gehabt, denn mich wird niemand durch die Maske erkannt haben“ erwiderte Scully und versuchte nochmals den Reißverschluss zu öffnen. „Dieses Mistding!“
„Und sonst ? Haben sie sich an diese Enge bereits gewöhnt ?“
„Ja, das habe ich. Mir geht es im Augenblick blendend, um nicht zu sagen: Es erregt mich Mulder! Und das ist kein Witz.“
Mulder nickte ernst und konzentrierte sich auf die Straße. Innerlich war er jedoch so sehr am Lachen, dass er den Mund zu einem Strich verzog und sich auf die Lippen biss.
„Zuvor lag ich allerdings gut sechs Stunden bewusstlos in diesem Anzug. Anfangs hatte ich echte Atemprobleme gehabt und bin bewusstlos geworden, aber seitdem. Ich fühle mich sehr gut und bin wie gesagt, erregt.“
„Das sagten sie bereits, Scully. Und ? Haben sie trotz des Zwischenfalles etwas herausbekommen? Ich habe nämlich, auch ohne im Latexkostüm herumzurennen, Neuigkeiten.“ Frotzelte Mulder mit genüsslicher Stimme.
„Sie können so ein Ekel sein, Mulder. Wessen Idee mit dem Latex war denn das? Meine oder ihre ?“ konterte Scully zurück.
„Dieses Kostüm steht ihnen aber wirklich ausgezeichnet, Scully. Es betont ihre Brüste und macht sie besonders schlank.“ Versuchte Mulder einzulenken.
„Mulder? Ich bin schlank! Für diese Erkenntnis hätte ich mich nicht in dieses Kostüm zwängen müssen. Aber um zum Thema zurück zu kommen. Nein, ich habe keine Neuigkeiten. Ich bin gestern nur von einem Fotografen genervt worden, einem Mike Flashlight, der mich in Latex fotografieren wollte.“
„Und?“ entgegnete Mulder.
„Und was?“ wiederholte Scully.
„Werden sie sich ablichten lassen?“ Mulder schaute besonders betont auf die Straße und vermied es Scully kurz anzuschauen.
Doch das Donnerwetter blieb aus. „Ja, werde ich!!“ kam es knapp von Scully.
Mulder ging unvermittelt auf die Bremse. Zum Glück fuhr auf dieser Straße in diesem Augenblick niemand hinter Mulders Wagen, sonst wäre es unweigerlich zu einem Auffahr-Unfall gekommen. Nun schaute Mulder Scully doch an. „Sie lassen sich von einem wildfremden Mann einfach ablichten ? Warum ?“
„Er hat Verbindungen zur Szene und könnte mich hineinbringen. Außerdem zahlt er für das Shooting.“ Erklärte Scully mit einer sehr geschäftigen Stimme.
Mulder wechselte das Thema. „Sie lagen mit ihrer Geschichte von gestern Nacht übrigens daneben. Scarlett Hartman war keine Latexfetischistin. Sie mochte nur Bondage. Aus diesem Grund war sie auch zu einem Rollmops verschnürt worden. Wie kommen sie denn darauf, dass Scarlett auch Latex mögen würde ?“
„Die chemische Analyse hat eine besonders hohe Konzentration von Erektionsstoffen in ihrem Blut ergeben. Diese Konzentration war so außergewöhnlich hoch, dass die Vermutung nahe lag, dass erst durch das Latex diese Hormone ausgeschüttet wurden.“ Scully zuckte hilflos mit den Schultern. „Die Vermutung mit dem Faible für Latex lag auf der Hand und…“
„Wir sind da!“ Mulder stellte den Motor ab und stieg aus.
„Und ich, Mulder?“
„Sie steigen auch aus, Scully. Was sonst?“
In Mulders Wohnung schaffte Scully mit der Hilfe ihres Kollegen endlich die Flucht aus ihrer engen, wenn auch sehr erregenden, Latexsuit. Ein Tropfen Öl und der feste Griff einer Zange überredeten den Verschluss sich zu öffnen. Scullys nackter Körper war klatschnass und roch unangenehm nach Schweiß. Da half nur eine Dusche, wenn es sein musste, auch mit Mulders Duschgel „Fresh Caribic“.
Hungrig, durstig und nach einer frischen Meeresbrise duftend erschien Scully in Mulders Wohnzimmer und ob man es glaubt oder nicht, Mulder hatte diesmal mitgedacht. Der Tisch war bereits gedeckt. Eine große Flasche Mineralwasser thronte dort und aus der Küche duftete es verführerisch nach Fastfood-Pizza. Es war alles so schön kitschig, dass Scully glaubte, zu träumen. Seitdem sie aus ihrer Ohnmacht wieder erwacht war, hatte die ganze Geschichte einen so abstrusen Verlauf gehabt, dass es nicht wirklich wahr sein konnte. Mulder würde ihr niemals eine Pizza in den Ofen schieben, geschweige denn sich so merkwürdig verhalten. Er würde nicht plötzlich bremsen, unverhohlt lachen und erst recht nicht ein Duschgel wie „Fresh Carirbic“ benutzen. Hier versuchte sie doch jemand zu manipulieren. Das war alles nicht real. Es konnte nur ein Traum sein, ein Traum. Das Bild kippte. Scully versuchte sich verzweifelt an einem Stuhl festzuhalten, als die Szene aus dem Gleichgewicht kam. Doch ihr Griff ging ins Leere. Sie fiel und fiel. Tiefer und Tiefer. Hinein in einem schwarzem Schlund, der sich schlagartig wieder auflöste.
Scully blinzelte gegen das helle Licht an. Ihr Atem ging schwer und ihre Glieder schmerzten. Und dann war da wieder diese Enge, diese verdammte Enge, die so fürchterlich unangenehm war. „Willkommen zurück in der Realität“, fluchte Scully leise und hielt sich ihren Kopf, der nun zu schmerzen begann.
„Verflucht“ hörte sie jemanden sagen. Sie war nicht alleine. Ihr Blick ging nach rechts. Dort stand jemand, ein Mann. Nackt ! Nur mit einem Fotoapparat bewaffnet. Er schien nicht sonderlich glücklich darüber, dass Scully erwacht war und nun kam er eiligen Schrittes auf Scully zu. Schwankend erhob sich Scully und wollte weglaufen, doch da hatte sie der Mann schon am Genick gepackt. „Dein Pech!“ kommentierte er die Situation. „Aber ich werde nicht auf mein Opfer verzichten?“
Opfer ? Scully versuchte sich aus seinem Griff zu befreien, doch es war vergebens. Die Hand des Mannes glich einer Schraubzwinge. Sie gab keinen Millimeter nach, so sehr sie auch versuchte, sich aus seinem Griff zu befreien. Er schleppte Scully quer durch Sonyas Boutique, hin zu einer mit Latexlaken ausgelegten Ecke, in der schon jemand kauerte. Sonya.
„Hilf mir !“ schrie Scully Sonja zu, doch Sonja lächelte nur und strahlte Scully an. „Werden wir beide gleich gemeinsam den schärfsten Orgasmus unseres Lebens haben?“
„Wenn du mir nicht hilfst, wird es vor allem unser letzter sein. Der Kerl wird uns umbringen. Bestimmt !“ wetterte Scully lauthals und strampelte weiter.
„Gib endlich Ruhe !“ knurrte der Mann und machte sich mit seiner freien Hand auf die Suche nach einem passenden Gegenstand für Scullys vorlauten Mund.
Scully schrie, strampelte und schlug wie wild um sich. Den Mann schien das nicht im geringstem zu interessieren. Er suchte sich ganz gemächlich die Utensilien zusammen, mit denen er Scully zum Schweigen bringen wollte.
Sonya saß weiterhin ruhig in der Ecke und schaute dem Treiben belustigt zu. „Kann ich auch bei Eurem Spiel mitmachen ?“
„Ja !“ Scully nahm nochmals alle Kräfte zusammen und kreischte ein gellendes „Hilf mir“ in Sonyas Richtung.
Doch Sonja reagierte nicht. Es war fast so, als ob sie Scully nicht hören würde.
„Geh und zieh dir was richtig Scharfes an.“ Herrschte der Mann Sonya an, „und dann komm wieder. Ich werde dann fertig sein.“
Er drückte Scully auf einen Stuhl und wickelte mehrere Latexstreifen um ihre Hüfte und dem Stuhl. Scully hatte keine Chance gegen den Mann dem sie nun zum ersten Mal direkt ins Gesicht blicken konnte. „Mike Flashlight !“ kam es erstaunt aus ihrem Mund.
„Ganz recht! Ich hatte heute eine Session mit Sonya verabredet und es wäre auch alles reibungslos gelaufen, wenn sie nicht umgefallen wären. Sie haben alles durcheinander gebracht, mein ganzes Script. Meinen Plan.“ Er packte Scullys Latexhände und zog sie nach hinten. Energisch wickelte er einige Latexstreifen um ihre Handgelenke und atmete einmal tief durch. „Ich hätte ihnen auch gerne den ultimativsten Orgasmus ihres Lebens beschert, aber leider kann ich nur einer Frau am Tag diese Erfahrung schenken.“ Er griff sich Scullys Beine und zog auch hier mehrere Latexstreifen fest um ihre Fußgelenke. „Ich mag es nicht, wenn man mich bei meiner Arbeit stört. Ich könnte nervös werden und möglicherweise Fehler machen. Das mag ich nicht.“ Er drückte seinen Daumen und Zeigefinger in Scullys Wange und zwang sie somit ihren Mund zu öffnen. „Was ich bei meiner Arbeit überhaupt nicht leiden kann, ist Lärm. Sie verstehen?“ Er schob in Scullys weit geöffneten Mund eine kleine Latexblase und pumpte sie stramm auf. „Diese Knebel habe ich immer dabei!“ erklärte er Scully, während er ein weiteres dickes Latexband über Scullys Mund zog, damit der Knebel tiefer in Scullys Mund zu liegen kam. „So gefallen sie mir schon besser und keine Angst, wir werden heute auch noch ein schönes Shooting machen. Sie sehen nämlich, wenn ich es einmal so sagen darf, in diesem schwarzen, glänzenden Latex-Anzug mit meinen optischen Verfeinerungen ganz besonders edel aus.“ Endlich ließ er von Scully ab und wandte sich wieder Sonya zu, die sich umgezogen hatte.
Vergeblich kämpfte Scully gegen ihre Fesseln an. Sie saßen stramm, zu stramm. Das Blut würde auf Dauer nicht ordentlich zirkulieren können und ihre Glieder taub werden. Ihr müsste möglichst schnell ein Einfall kommen. Aber was nur? Ein plötzlicher Würgereiz ließ Scully kurz aufbäumen. Die dicke Latexblase war durch den Druck weiter in Scullys Mund gerutscht und schlug nun gegen Scullys Rachen an. Je weniger sie sich bewegen würde, um so länger würde sie diese Mundmarter ertragen können. Hilflos schrie sie ihren ganz Frust in den Knebel.
Mike Flashlight hatte Scully in diesem Moment schon beinahe vergessen. Er mustere Sonya nochmals kritisch von oben bis unten. „Baby, diese Teile an dir. Einfach nur rattenscharf. Du siehst klasse aus. Komm dreh dich doch mal um. Bitte !.“ Wie ein paralysiertes Eichhörnchen sah Mike Sonya an. Ihre langen blonden Haare lagen locker über ihren Schultern. Das schwarze knappe bauchfreie Latextop mit Stehkragen stand zu den hellen Haaren in einem sehr schönen Kontrast. Genauso wie ihre weiße Latex-Hot Pants zu den wadenhohen schwarzen, glänzenden Lackstiefeln deren Absatz gefährlich dünn und hoch war. „Komm versuch dich einmal zu drehen.“ Ermutigte Mike sie. Sonya wirbelte einmal herum, geriet ins Straucheln und … wurde in ein helles gleißendes Licht getaucht, bevor sie zu Boden ging. Mike hatte ein Foto geschossen. „Sehr schön, Sonya. Und jetzt steh wieder auf!“ Sonya rappelte sich hoch, wurde wieder für den Bruchteil einer Sekunde in das helle Licht getaucht und kam sicher auf den Beinen zu stehen. Mike schoss noch eine Serie von ihr in allen möglichsen Posen, bis er schließlich die Kamera weglegte. „Baby, bist du bereit für deinen ultimativen Orgasmus!“
Sonyas Augen glänzten und strahlten hell auf. „Ja, ich bin bereit!“
„Ich auch, Süße.“ Max war an seine Fototasche gegangen und holte aus ihr neben weißem Strick, einen weiteren Latexknebel und eine kleine schwarze Kugel. „Laß uns mit der Vorbereitung beginnen.“
Mit diesen Worten schlang er das weiße Seil um Sonyas Hals und kreuzte es einige Male, bevor es um ihre Arme band, dann um ihre Hüfte, wieder um ihre Arme und dann um ihre Handgelenke.
„Uh! Das ist ein geiles Gefühl, Max.“ gestand Sonya ein, die ihre Bondage sichtlich genoß. Im Gegensatz zu Scully, die immer noch keinen rettenden Gedanken hatte und in deren Händen und Füßen es so stark kribbelte, als ob eine Ameisenarmee darin exerzierte.
Mike war inzwischen mit der Bondage Session fertig. Das Seil lag ebenfalls straff um Sonyas Hüfte und schlängelte sich in einem kurz gehaltenen Kreuzmuster von ihren Oberschenkeln, hinunter bis zu ihren Füßen, wo sie mehrmals fest um die Fußgelenke und den Spann gebunden waren. Sonya war sichtlich erregt. Sie stand verloren im Raum und wandt sich lustvoll in ihrer Fesselung. Sehr zur Freude von Mike, der erneut Fotos von ihr schoss, dann urplötlich innehielt und seine Frage ein letztes Mal an Sonya stellte. „Du willst es, Baby?“
„Ja,ja! Gib es mir! Ich flehe dich an…“ Sonya riß an ihren Fesseln und verlor dabei fast den Halt. Doch Mike war schon da und richtete sie wieder auf. „Dann öffne mal deinen Mund schön weit !“
Gehorsam kam Sonya seinem Befehl nach. Mike schob zunächst die schwarze Kugel in Sonyas Mund und dann den Ballknebel hinterher, den er soweit aufblähte, bis er fest in Sonjas Mund steckte.
Scully hatte von ihrem Platz aus, eine sehr gute Sicht auf die beiden. In diesem Moment wurde ihr klar, dass Mike auch Scarlett Hartman umgebracht hatte und sie wurde nun Zeuge, wie er die nächste Frau umbrachte.
Mehrere Minuten lang schien rein gar nichts zu passieren. Mike stand gespannt mit seiner Kamera da und Sonya litt, nein sie genoß, ihre herrlichen Qualen der Bondage. Sie knurrte mehrmals in ihren Knebel, doch es klang mehr wie eine Aufwärmübung auf einen Orgasmus.
Mit einem Mal kam Leben in Sonya auf. Ihre Augen quollen hervor und ihr Körper begann sich zu schütteln und zu vibrieren. Aus ihrem Mund kamen Schreie, die zu einem lauten Brummen wurden. Aber es waren keine Lustschreie sondern Schmerzensschreie gewesen. Sonyas Beine zitterten und Mike knipste, was die Kamera hergab. Sonyas Gewinde und Kampf mit sich selbst wurde in dem ständigen Blitzen zu einem grotesken Tanz.
Immer heftiger und länger kamen Sonyas Krämpfe und Schmerzen, Scully konnte sich nur zu gut vorstellen, was in Sonyas Körper gerade geschah. In dieser kleinen schwarzen Kugel, die Mike Sonya zuvor in den Mund gesteckt hatte, steckte ein Geheimnis mit dem es möglich war, den gesamten Verdauungstrakt eines Menschen zu gummieren. Scully schauderte bei diesem Gedanken, nicht zuletzt weil sie selbst das nächste potentielle Opfer von Mike war.
Aber es gab einen Punkt, der Scully sehr merkwürdig vorkam. Obwohl Sonya unter diesen grausamen Schmerzen sich krümmte und vibrierte, ihr Gleichgewicht verlor sie nicht. Ihre Beine zitterten zwar gewaltig, doch fiel weder um, noch sackte sie zusammen. Wirklich sehr merkwürdig. Es war genauso befremdlich, wie die plötzliche Ruhe die in sie einkehrte. Sie hatte kaum noch ein Gefühl in ihren Extremitäten und ein ernstes Problem in ihrem Mund sowie dieser ständige feste Druck auf ihren ganzen Körper. Und trotzdem ging ihr Atem mit einem mal wieder sehr ruhig. Fast genauso ruhig, wie in ihrem Traum. Traum ! Genau, sie war schon wieder an der Schwelle zum Realitätsverlust. Es mußte von diesem Mike ausgehen, dieser Realitätsverlust. Wieder kippte das Bild von Scully, wieder sah sie sich durch den schwarzen Tunnel rasen, an dessen Ende das grelle Licht, die Realität, war.
Die Realität war so bizarr, so abartig, dass Scully nach einem kurzen ersten Blick sofort wieder die Augen schloß und sich angeekelt schüttelte, soweit dies möglich war. Ihr gesamter Körper war ein schmerzendes Inferno. Er brannte mental lichterloh und die Szene, die sich vor ihr abspielte war für ihre Augen fast genauso schmerzhaft. Sie versuchte ruhig zu werden und das ganze distanziert zu betrachten. So, als wenn sie eine Wasserleiche obduzieren würde. Zumindest war sie sicher, dass Sonya in einer ganz anderen Welt weilte. Dieser Mike hatte auch ihr eine falsche Welt vorgegaukelt, um sie dann zu töten. Scully zwang sich die Augen zu öffnen und sich dieser grausigen Realität ganz zu stellen.
Sonya stand natürlich längst nicht mehr auf ihren Beinen. Sie lag wimmernd auf dem Boden und schubberte schwach an ihren Fesseln. Aber war es aus Lust oder Entkräftung ? Dieser Mike hatte inzwischen seinen Fotoapparat beiseite gelegt und sich über sie gebeugt. Seinen Mund war weit geöffnet. Sabber floß aus seinem Mund. Schwarze, glänzende Spucke, die auf die wehrlose Sonya tropfen ließ. Ein bis zwei Minuten floß diese Flüssigkeit aus seinem Mund, bis er ihn dann schloß und mit seiner Zunge diese Sustanz auf Sonyas Körper verteilte. Genüßlich leckte und spuckte er auf ihren Körper und verteilte diese schwarze, breiige Masse gleichmäßig auf ihren Körper. Scully fand diesen Anblick einfach nur widerlich. Wie lange würde dieser Mike wohl brauchen, bis er Sonya vollständig mit dieser Masse überzogen haben würde ? Es würden Stunden vergehen, denn er lies sich sehr viel Zeit dabei und genoß es sichtlich sein Opfer unter sich laszitiv winden zu sehen. Mit einem Mal bäumte sich Mike auf. Er ließ von Sonya ab, stand auf und wankte ein paar Schritte zurück. Was war geschehen. Ein satter Strahl aus dieser schwarzen, gallertartigen Masse schoß in diesem Moment aus der Höhe seiner Hüfte und ergoß sich vollständig über Sonja. Mikes Beine zitterten stark, dann stolperte er wieder auf Sonya zu, kniete sich zu ihr nieder und leckte weiter an seinem Opfer herum.
So geht es natürlich schneller, dachte Scully und mußte sich wieder angeekelt schütteln. In einem gleichmäßigen Rhythmus wiederholte sich diese Prozedur. Erst floß die schwarze Masse aus seinem Mund, dann leckte er, dann kam er und spritzte sie voll, um wieder zu lecken. Nach einer guten Stunde ließ er endlich von ihr ab. Sonya war bis zum Nacken hinauf in dieser schwarzen Masse eingeschlossen. Lediglich ihr Kopf war noch ausgespart. Mit einer zufriedenen Miene betrachtete Mike sein Werk. Stumm stand er minutenlang da und rührte sich nicht. Zumindest nicht auf dem ersten Blick. Scully konnte es nicht gut erkennen, doch sie meinte, dass in Mike etwas vor sich ging. Waren da nicht auf Höhe der Brustwarzen Bewegungen ?
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