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Autor Thema: Die Wette 8  (Gelesen 5132 mal)
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kayjul
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« am: April 03, 2011, 05:34:56 pm »

8

In den folgenden Wochen wurde Ninas Zustand mit jedem Tag immer sichtbarer, auf ihre sexuellen Aktivitäten hatte das aber offensichtlich keinen negativen Einfluss, die nahmen eher noch zu! Denn Mike war hin und weg von ihrer sinnlich prallen Ausstrahlung und konnte seine Hände überhaupt nicht mehr von ihr lassen. Nina gefiel ihm jetzt so gut, dass sie nun nicht mehr nur im Schlafzimmer, sondern auch überall sonst in der Wohnung nackt herum lief.

Sobald die beiden nach Hause kamen zogen sie sich sofort aus und spielten Paradies, wobei ich zu so einer Art Gärtner des Garten Eden degradiert worden war. Um alles musste ich mich nun neben meinem Job allein kümmern – Einkäufe, Wäsche, Putzen, Kochen. Warum ich das immer noch tat, wusste ich eigentlich selbst nicht mehr so genau, denn an dem Versprechen, das Nina mir gegeben hatte, zweifelte ich inzwischen sehr.

Doch trotz aller Bemühungen gelang es mir nicht sie zu hassen, ich liebte sie auf eine morbide, selbstzerstörerische Art. Und ich war sogar froh, dass die beiden mich nicht einfach vor die Tür setzten, ich hätte dann wirklich nicht weiter gewusst! Am meisten belastete mich aber, dass Nina mir seit der „sensiblen“ Schwangerschaftseröffnung von Mike keine kleinen Signale mehr gegeben hatte - sie vermied es strikt, mich direkt anzusehen!

Dennoch glaubte ich einige Anzeichen dafür zu erkennen, dass Nina mit der Situation möglicherweise doch nicht so mehr glücklich war, wie sie vorzugeben versuchte. Mike bemerkte davon dem Anschein nach nichts, vielleicht war er einfach zu unsensibel, andererseits kannte er Nina natürlich auch nicht so gut wie ich. Jedenfalls war ich nun sehr gespannt darauf, wie sie sich in Bezug auf das kurz bevorstehende Ende der Wettzeit verhalten würde.

Ich hatte mir den Tag im Kalender dick angestrichen und auch wenn ich nicht mehr die maximale Erfolgserwartung hatte, so war ich doch zuversichtlich, dass irgendetwas Positives passieren würde. Den ersten Dämpfer bekam ich allerdings schon vor dem Haus, denn Mikes Wagen stand immer noch frech davor. Schwer mit Einkaufstüten beladen und mit einem besonders mulmigen Gefühl im Bauch, schleppte ich mich die Treppe im Schneckentempo Stufe um Stufe nach oben.

Als ich die Wohnungstür aufschloss empfingen mich laute Fernsehgeräusche aus dem Wohnzimmer. Es klang irgendwie nach Sport, vermutlich Fußball, denn das war eine weitere Leidenschaft von Mike. Beim Weg in die Küche warf ich im Vorbeigehen einen Blick in das Wohnzimmer und war erschüttert, wie wenig Rücksicht Mike auf Ninas jetzigen Zustand nahm!

Hochschwanger hockte sie in einer sehr unbequemen Haltung zwischen Mikes Beinen auf dem Boden vor der Couch, während Mike locker die Füße auf den Tisch gelegt hatte, das Spiel verfolgte und sich in aller Seelenruhe seine Eier und die gesamte „Umgebung“ von Nina abschlecken ließ. Ziemlich sauer ließ ich meine Einkaufstüten einfach im Flur auf den Boden plumpsen und baute mich vor Mike auf.

„Sag mal spinnst du? Geh mir aus dem Bild, du Wicht!“
Nina unterbrach kurz ihre „Tätigkeit“ und wollte sich umdrehen, doch Mike packte sie in den Haaren und drückte ihr Gesicht wieder zwischen seine vor Speichel glänzenden Schenkel.

„Du bist ein rücksichtsloses Schwein! Lass sie endlich in Ruhe, deine Zeit ist nämlich heute abgelaufen!“
Ich wunderte mich, woher ich plötzlich diesen Mut nahm, aber die Wut überflügelte meine Angst.

„Interessant, das hat diese Kuh hier vorhin auch schon erwähnt. Deshalb bin ich jetzt ein bisschen traurig, ich dachte wirklich, ich hätte sie schon ganz auf meiner Seite!“
Sie hatten also darüber gesprochen und Nina hatte ihn vielleicht sogar dazu aufgefordert zu gehen! Ein kleines Glücksgefühl durchströmte mich, sollte die dunkle Zeit nun wirklich vorbei gehen?

„Das war dann wohl ein kleiner Irrtum! Also komm, pack deine Sachen und verschwinde. Ich möchte ungern zu anderen Mitteln greifen…!“

„Ach ja? Vielleicht die Polizei? Vielleicht können die dann auch gleich die Verteilung des „Infomaterials“ an deinen Arbeitgeber und eure Verwandten übernehmen!“
Es gab also Bilder, möglicherweise auch Filme, damit hatte ich nicht gerechnet! Nina schleckte immer noch brav wie ein abgerichtetes Hündchen an Mike herum - ich war so auf diesen Tag fixiert gewesen, dass ich es nicht eine Sekunde länger ertragen wollte!

„OK, wie können wir uns einigen?“

„Ich wusste doch, dass du ein vernünftiges Kerlchen bist. Aber auch ein bisher nicht so erfolgreicher Zocker… - was hältst du von einer weiteren, fairen Wette?“
Nina fing heftig an zu zappeln und es gelang ihr, sich einen Moment lang aus Mikes festem Griff zu befreien.

„Mach das nicht, wir finden sicher eine andere Lösung…!“
Sofort packte Mike sie unsanft im Genick und zeigte ihr damit sehr deutlich, dass sie den Mund zu halten hatte.

Spöttisch richtete er seinen Blick auf die Stelle, wo sich der KG unter meiner Hose befand.
„Das Spiel da hinter dir steht noch unentschieden und die zweite Halbzeit hat eben erst angefangen. Ich lasse dir sogar die Wahl – Rotblau oder Gelb?“

„Und dann? Ich verstehe nichts von Fußball!“

„Was gibt’s da schon zu verstehen, die Mannschaften sind gleich stark, sonst wären ja schon Tore gefallen! Also… - wenn deine Mannschaft gewinnt, dann räume ich augenblicklich das Feld – witziger Vergleich, was?  Doch wenn du verlierst, dann gehört dieses kuschelige Schneefüchschen nur noch mir allein und ich werde dafür sorgen, dass du nie mehr mit ihr zusammen sein kannst…!“

Jetzt saß ich in der Zwickmühle! Keine Wissensfrage – aber zumindest eine Fifty / Fifty – Chance! Warum sollte immer nur ich kein Glück haben, nach einer schwarzen Serie musste doch eigentlich auch mal wieder Rot kommen! Und selbst wenn ich verlor, oder wenn Mike sich nicht an die Abmachungen halten würde, konnte ich die Nummer mit der Polizei trotzdem noch durchziehen, erpressbar würden wir so oder so bleiben!

„Ich nehme die Gelben!“
Mike nahm meine Entscheidung siegessicher zur Kenntnis, vermutlich hatte mich seiner Ansicht nach doch für die schwächere Mannschaft entschieden. Und nach zwanzig Minuten sah es fast so aus, als ob er Recht behalten würde, denn die Rotblauen schossen zwei Tore nacheinander! Gebannt verfolgte ich das Geschehen auf dem Schirm und versuchte Nina aus dem Augenwinkel zu verdrängen, wo sie immer noch an Mikes schwarzer Pracht herumzüngelte.

Doch kurz danach erzielten die Gelben einen Anschlusstreffer und beinahe gleichzeitig mit dem Schlusspfiff passierte das Wunder – die Gelben erzielten den Ausgleich! Nina hatte sich inzwischen auch aufrappeln dürfen und freute sich sichtlich über das Ergebnis. Mike reagierte darüber sehr ungehalten und feuerte die Fernbedienung ziemlich sauer auf den Boden.
„Also gut, ihr Turteltäubchen, mein Team hat nicht gewonnen und deshalb werde ich jetzt gehen – so toll war es in letzter Zeit sowieso nicht mehr! Allerdings hat EUER Team auch nicht gewonnen und du wirst daher deinen Wetteinsatz genauso leisten wie ich…!“

Mit diesen Worten stürzte Mike sich blitzschnell auf mich und hatte mich praktisch schon überwältigt, als Nina mir überraschend zur Hilfe kam und sich so fest sie konnte von hinten an seinen Hals klammerte. Doch Mike schüttelte sie einfach ab wie ein lästiges Insekt und Nina fiel ziemlich unsanft auf den Boden. Ich nutzte die kurze Gelegenheit der Ablenkung und versuchte es mit einem Überraschungsangriff, doch mein Schlag ging ins Leere. Unmittelbar danach traf mich Mikes wuchtige Faust an der Schläfe und es wurde dunkel…

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