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Autor Thema: Veras zweite Haut  (Gelesen 33020 mal)
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milesobrien
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« am: Juli 06, 2011, 11:00:35 pm »

Veras zweite Haut (Originalfassung)

©2001 by Chris

 

Vera erwachte an diesem Samstagmorgen aussergewöhnlich früh. Zum einen hatte sie seltsame Träume gehabt, zum anderen fühlte sie sich ganz verschwitzt. Zutiefst erschrocken schnellte sie hoch und sass aufrecht in ihrem Bett, als sie feststellte, dass ihr Körper nicht in ihrem Nachthemd, sondern in einem ungewohnten engen Material steckte. Höchst irritiert betastete sie ihren Körper und stellte fest, dass es sich um einen Catsuit handeln musste und das Material sich wie Gummi anfühlte. Eilig erhob sie sich, um das Licht anzuknipsen. Erst schaute sie schockiert an sich herunter, um sich danach ausgiebig in ihrem grossen Schrankspiegel zu betrachten.
Das hochglanzpolierte rote Material umschloss ihren perfekten Körper wie eine zweite Haut, nur ihre Hände, die Füsse und der Kopf blieben frei. Eine enge Halskrause reichte bis unter das Kinn. Der Catsuit sass wie angegossen und Vera konnte weder Oeffnungen noch irgendwelche Reissverschlüsse entdecken. Seltsamerweise bildeten sich auch absolut keine Materialfalten. Ihre Brüste hatten sich zu neckischen Kugeln geformt und ihre erregten Brustwarzen zeichneten sich unübersehbar unter dem elastischen Material ab. Ihre Taille hatte sich offensichtlich zusamengeschnürt.

Was war in der Nacht geschehen? Vera konnte sich an nichts Aussergewöhnliches zurückerinnern. Sie war ganz normal ins Bett gegangen und hatte weder eine Party besucht noch war sie betrunken gewesen.

Sie begann ihren rotglänzenden Körper zu betasten und merkte, wie sie dabei zunehmend erregt wurde. Als sie einige Schritte zurücktrat, um sich aus der Ferne zu betrachten, stiessen ihre Füsse an einen Gegenstand, welcher vor dem Bett auf dem Teppich lag. Als sich Vera bückte um nachzuschauen, entdeckte sie ein Paar Stiefeletten aus demselben glänzenden roten Gummi. Die Stiefel hatten hauchdünne, etwa 15 cm hohe Bleistiftabsätze. Als Vera die Schuhe emporhob, strömte ein seltsamer Schauer durch ihren Körper und wie in Trance setzte sie sich auf die Bettkante um sich die Stiefeletten über ihre zierlichen Füsse zu ziehen.. Sie brauchte dazu eine ganze Weile, denn die Schäfte waren sehr eng und Reissverschlüsse gab es keine. Erregt tastete sie mit den Händen die neue Kontur ihrer Füsse ab.

Vorsichtig erhob sie sich und machte ein paar Gehversuche. Sie war froh, sich zwischendurch auf ihren Möbeln abstützen zu können, denn das Gehen auf so hohen Absätzen war ihr fremd. Einmal verspürte Vera einen leichten Druck an ihren Unterschenkeln und hatte das Gefühl, dass sich an den Stiefeln etwas bewegte, doch sie konnte nicht genau feststellen, was es war. So entging ihr, dass die Schäfte ihrer Stiefeletten nahtlos mit dem Catsuit verschmolzen waren.

Vera liess sich auf das Bett zurückfallen, klemmte sich die Bettdecke zwischen die Beine und drehte sich genüsslich hin und her. Auf einmal bemerkte sie, dass unter ihrem Kopfkissen ein Paar rote Gummihandschuhe hervorschauten. Diese hatten denselben Glanz wie ihr Catsuit und waren sehr eng geschnitten. Fasziniert liess sie das Material durch ihre Finger gleiten und plötzlich verspürte sie ein unwiderstehliches Verlangen, sich die Handschuhe überzustülpen. Wie sie sich die Enden über die Aermel des Catsuits zog und die Falten herausstrich, fühlte sie auf einmal denselben kurzen Druck wie vorher an ihren Beinen und die Handschuhe waren plötzlich Bestandteil ihres Catsuits. Irritiert bemerkte Vera, dass sie nun bis auf den Kopf nahtlos von der rotglänzenden Gummihaut eingehüllt war.

Sie erhob sich und machte erneut einige Schritte zu ihrem Spiegel, als sich plötzlich im Inneren ihres Catsuits in der Vagina und dem Anus je ein Dildo entfaltete, welcher immer grösser wurde und sie mit seinen kreisenden Bewegungen in höchste Erregung versetzte. Vera tänzelte auf ihren hohen Absätzen wild umher, um dem stetigen Druck der Eindringlinge zu entgehen. Sie warf sich aufs Bett zurück und erlebte gleich mehrere Orgasmen hintereinander.

Die Haare hingen ihr verschwitzt ins Gesicht und so machte sie sich nach einer Weile auf den Weg ins Bad. Wie sie nach dem Handtuch griff, fiel ein weiteres rotes Latexteil zu Boden. Vera bückte sich, um die Hülle, welche einem weiblichen Kopf nachgeformt war, aufzuheben. Irritiert stellte sie fest, dass es sich um eine Kopfmaske handelte, welche ausser der Halsmanschette keine weitere Oeffnung aufwies..

Vera ging ins Schlafzimmer zurück, setzte sich auf die Bettkante und hielt die Latexmaske mit einem gewissen Befremden in den Händen. Sie besass wohl mehrere Badekappen, doch noch nie hatte sie sich mit dem Gedanken befasst, sich eine Maske überzuziehen. Sie spannte den Halsteil ein wenig auseinander und testete die Wirkung des Materials vor ihrem Gesicht. Auf einmal konnte sie der Versuchung nicht widerstehen und steckte ihren Kopf ganz in die Oeffnung. Das Gefühl war völlig ungewohnt und zugleich faszinierend. Als die Luft knapp wurde, zog sie sich die Maske wieder aus.

Vera wiederholte diesen Vorgang mehrmals und hielt in völlige Dunkelheit gehüllt die Atmung immer länger an. Mit langsamen Bewegungen fuhr sie sich dabei mit ihren Händen um den Kopf, strich sich die Falten aus der Maske und zog sich die Halsmanschette der Maske immer weiter nach unten.

Als sie erneut Luft holen wollte, griff sie sich wie gewohnt an den Hals, um sich das Ende der Maske hochzuziehen, doch mit ihren behandschuhten Fingern fand sie dieses Mal nirgends Halt. Vera geriet zunehmend in Panik und ihr wurde plötzlich bewusst, dass sich die Gummimaske ebenfalls mit dem Catsuit verbunden hatte. Mit wilden Bewegungen zerrte sie an der Gummihaut an ihrem Kopf und Hals, doch es fand sich nirgends eine Oeffnung. Dem Ersticken nahe verlor sie langsam das Bewusstsein, als die Dildos zwischen ihren Beinen sie gleichzeitig zu einem heftigen Orgasmus führten. Hintereinander gingen daraufhin mehrere Beben durch ihren Körper.

Die Gleichzeitigkeit von Atemnot und höchster Erregung setzte soviel Energie frei, dass Veras Körper mit einem Knall in die Luft gehoben wurde, um anschliessend mit federnden Bewegungen und ausgestreckten Gliedern wieder auf dem Bett zu landen. Plötzlich konnte Vera durch die Gummihaut hindurch wieder sehen und sie hatte das Gefühl auch wieder Luft zu bekommen. Nachdem sie sich ein wenig erholt hatte, stand sie auf, um sich im Spiegel zu betrachten. Sie erschrak ob der Gestalt, die sie sah. Von Kopf bis Fuss nahtlos eingpackt in eine enge, rote hochglanzpolierte Gummihaut war sie zu einem anonymen Objekt geworden.

Wie sie sich betastete, merkte sie, dass die Latexoberfläche zu ihrer neuen Haut geworden war und feine Schweissperlen als dünne Schicht den Hochglanz des Gummis bewirkten. Ihr Körper fühlte sich ebenfalls wie aus Gummi an und schockiert stellte sie fest, dass es weder ihre Atmung noch den Herzschlag brauchte.

Als es unvermittelt an ihrer Haustüre klingelte erschrak sie sehr, denn in dieser Aufmachung konnte sie sich unmöglich zeigen. Nach einem weiteren Klingeln schlich sie sich ganz leise zur Türe, um zumindest auf dem Monitor der Videoüberwachung zu schauen, um wen es sich handelt. Verdutzt sah sie draussen drei Personen, eine attraktive Frau mittleren Alters, bekleidet mit einem schwarzen Catsuit und hohen Stiefeln, sowie zwei rote, je an einem Halsband geführte Gummipuppenwesen, welche exakt wie Vera in ihrer zweiten Haut aussahen...
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