Hallo dummibot,

ich kenne die Rechtslage in der Türkei nicht, also wie es bei einer Scheidung gehandhabt wird. Wahrscheinlich hat eine Frau relativ wenige Rechte. Ich kenne es nicht mal in Deutschland, wird aber wahrscheinlich ähnlich sein, wie in der Schweiz. Bei uns gibt es keinen Schuldspruch usw. Es gibt einfach eine Scheidung und die Finanzen werden geregelt. Wer wen betrogen hat usw. das interessiert den Richter nicht. Finanziell ist es so geregelt, dass das was in der Ehe an Vermögen dazu kam, geteilt wird. Alles andere bleibt wie vor der Ehe.

Ich schlage Dir vor, trenne die Ehe mit Deiner Frau in Deutschland, ihr lebt ja auch hier. Macht es sachlich. Du hast ja auch Fehler gemacht, auch wenn man das in der Türkei wohl anders beurteilt. Macht wenn möglich eine Vereinbarung. Das Haus wird ja wohl auch belastet sein, mit einer Hypothek. Also verlierst Du nicht 200000 Euro.

Grundsätzlich baut eine Beziehung auf Vertrauen und Respekt auf. Aber wenn Du Deine Frau betrügst und ihr gegenüber kein Respekt zeigst, indem Du sie hängen lässt und Du Dich nicht mehr meldest, dann kannst Du schlecht von Deiner Frau verlangen, dass sie diese Werte Dir schenkt. Wenn ich Dich richtig verstanden habe, hattest Du zum Zeitpunkt der Eheschliessung eine Freundin in Deutschland.

Ein Dorf mit 7000 Einwohnern ist zwar nicht sehr gross, aber auch in der Türkei wird da nicht jeden, jeden kennen. Bespreche das Ganze doch mit Deiner Frau. Wie ihr es regeln wollt, dass es am Besten heraus kommt. Sie war ja auch dabei und darf ja auch Verantwortung übernehmen. Denke daran, ihre Brüder werden wohl auch nicht ganz so freudig sein, dass Du eine Freundin hattest.

Ich wünsche Dir und Deiner Frau, dass ihr das Ganze vernünftig regeln könnt und ihr daraus eure Lehren zieht.

Gruss Kurt

Hallo Natascha,

geiler Bericht. Dein Cucki ist zu beneiden.   

Lieben Gruss

Hallo dummibot,

Auge um Auge, ist eher jüdisch und moslemisch als christlich. Bei uns heisst es, liebe Deine Feinde, wie Dich selbst.

Schau es kommt nicht darauf an, was ich glaube, und ich kenne auch verschiedene moslemische Glaubensrichtungen. Richtig ist, Du gehst von einem Bestrafungsprinzip aus. Aber kann das Gott nicht selber machen? Ich muss das doch nicht für Gott tun und auch nicht in seinem Namen. Ich kann mich Gott hinwerfen, ich kann aber niemals den mir gegenüber hinwerfen, für Gott. Ich kann niemanden zwingen mich zu lieben und jemanden zu bestrafen weil er mich nicht liebt, ist auch Blödsinn. Schlussendlich geht es ja um die Barmherzigkeit Gottes. Bei uns hat Gott uns die Sünden schon vergeben, mit seinem Opfer. Bei Euch ist das nicht so, ihr müsst ihm gefallen, damit er barmherzig ist. Aber gefällst Du Gott, wenn Du in seinem Namen Leute bestrafst. Ob Moslem oder Christ, entweder hat Gott auch seine Aufgaben, oder nicht und was rechtens ist und was nicht, das soll Gott entscheiden.

Schau, höre auf mit der Rache. Das bringt nichts. Dir nicht, Deiner Frau nicht, Deiner und ihrer Familie nicht. Für alle nur Ärger.

Wichtig ist, wie Du mit Problemen umgehst. Das kann man erlernen, wenn man es zuhause nicht gelernt hat. Wenn Du Deiner Frau einen Watsch haust, dann können daraus Schläge werden und auf einmal ist es Dir gleich, wenn sie stirbt. Darum fängst Du am Besten gar nicht an, unterdrückst es am Besten gleich von Anfang an und machst ein Alternativverhalten, z.B. in den Wald gehen und rennen.

Zudem Deine Rache hört sich hinterlistig an. Es ist nichts ehrliches, Du stehst da nicht Deinen Mann.

Ein Mann (zumindest ein vernünftiger) fragt sich, was ist falsch gelaufen, was ist passiert, dass es soweit gekommen ist. Er analisiert das, zieht Konsequenten und macht es bei der nächsten Beziehung besser.

Das was Du schreibst ist immer Unterdrückung. Aber Du schadest Dir damit mehr als Deiner Frau. Die nächste Frau die Du haben wirst, die wird davon erfahren und sie wird auch wieder nicht ehrlich sein zu Dir, weil sie Dir nicht trauen kann, weil sie Angst hat. Willst Du mit dem Scheiss ewig weiter machen.

Beende das Ganze und vergebe Deiner Frau ihre Fehler. Hör auf damit immer zu denken was Dir angetan wurde, sondern überlege Dir, ob Du vielleicht nicht zu bestimmend warst, so dass Deine Frau, nie richtig Vertrauen aufbauen konnte. Ziehe daraus Fazit und überlege Dir, was Du anders machen kannst.

Sie wird Dich zu 99% nicht vergessen, wenn Du jetzt sehr lieb und verständnisvoll zu ihr bist. Dann wird sie denken, sie habe einen Fehler gemacht und einen guten Mann verloren.

Gruss Kurt

Hallo dummibot,

Schau Du bist zwar verheiratet, trotzdem wirst Du Deine Frau nicht besitzen. Du musst sie akzeptieren wie sie ist.

Das was Du gemacht hast, das bringt niemandem was, Deine Reaktionen auch nicht. Als erstes musst Du lernen, dass Du nicht das Opfer bist und sie der Täter, sondern dass ihr zwei eigenständige Menschen seit. Du kannst sie nicht so formen, wie Du möchtest und schon gar nicht so prügeln, dass sie so ist, oder wird wie Du möchtest. Wir sind ja keine Tiere, wir haben auch noch einen Kopf und können die Vernunft walten lassen.

Setze Dich doch mal ganz ehrlich mit Deiner Frau zusammen, frage sie nach ihren Gefühlen zu Dir, wie sie die Ehe sehe, zu Vertrauen, Respekt usw. Frage sie, ob sie treu sein kann, oder ob sie mehrere Männer brauche, ob sie es als Bestätigung brauche, oder ob sie damit ein Defizit überspiele.

Wenn ihr ehrlich miteinander gesprochen habt, dann kannst Du Dir überlegen, ob es für Dich stimmt, ob Du mit Deiner Frau, so wie sie ist, zusammen sein willst. Wenn ja, macht ihr Eure Richtlinien ab, wenn nein, trennst Du Dich von ihr. Wenn ja, musst Du aber auch vergessen können, ihr nicht mehr nachtragen. Komm weg von der Opferrolle.

Weißt Du, wie man Vertrauen erfährt? Vertrauen erfahre ich z.B. von meiner Frau, wenn sie etwas gemacht hat, was wir anders abgemacht haben und sie mir das selber erzählt. Wenn sie sich getraut, einen Fehler zuzugestehen und sie weiss, dass ich sie zu verstehen versuche und mit ihr vernünftig darüber diskutiere. Wichtig ist, ein Fehler liegt nie nur an einer Person, das solltest Du Dir einprägen.

Zur Gewalt: Ich hatte eine Nachbarin, mit der ging ich zusammen zur Schule und wir spielten auch viel zusammen. Auch später verstanden wir uns recht gut, aber es war immer eine Bruder Schwester Beziehung. Sie hatte später mal einen Freund der sehr eifersüchtig war und besitzergreifend. Obwohl sie ihn nie betrog, schlug er sie auch die ganze Zeit und darauf haben wir ihr geraten, diesen Typen zu verlassen. Wir heisst, ihre Familie, ich und ein paar andere. Sie zog bei ihm aus und ging zu ihrer Mutter. Das wiederum verkraftete dieser Typ nicht und kam mal mit dem Sturmgewehr (ein Maschinengewehr, dass jeder Schweizer zuhause hat, mit Munition) vorbei und er richtete ein Blutbad an, erschoss meine Kollegin und zwei Brüder von ihr, die sie beschützen wollten. Drei Menschen hat er getötet, weil er seine Gefühle nicht unter Kontrolle hatte und seinen Stolz.

Was bringt es ihm? Hat sich was verändert? Kurzzeitig hat er Hass und Wut in Aggression abladen können, aber danach hat er eine Situation wo er das nicht mehr kann, er wird sich nicht besser fühlen. Tatsächlich sagt unser Strafgesetz, wahrscheinlich passiert das diesem Typen nicht mehr und deshalb kommt er relativ schnell aus dem Gefängnis, weil er nur unnötig Kosten verursacht und die Chance einer Tatwiederholung klein ist.

Aber bringt es Dir was? Du musst ja danach Dein Leben lang in den Spiegel schauen, Deine Frau muss das nicht mehr.

Der der ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein. Ich denke, dass weder Du, noch jemand anderes ohne Sünde ist, wir alle haben Schuld auf uns geladen. Ein Paar mehr, ein Paar weniger. Aber Schlussendlich sind wir alle auf die Barmherzigkeit von Allah angewiesen. Auch Deine Frau und Allah darf sich dann entscheiden. Wir müssen uns nicht für ihn entscheiden, das macht er selbst. Er wird dann belohnen und bestrafen.

Schau, macht das Gespräch und wahrscheinlich passt ihr nicht zusammen und ihr trennt Euch. Dann zeige Deiner Frau was sie mit Dir verpasst hat. Das kannst Du indem Du Grösse zeigst, ihr weder Vorwürfe machst, noch Steine in den Weg legst. Lass sie frei, lass sie gehen. Sag den Verwandten, es habe nicht gepasst und dass Du keine Erklärung dazu abgeben willst. Sag Deiner Frau, dass es für Dich kein einfacher Schritt sei und sie dir dabei helfen soll, indem sie Dich bei der Trennung unterstützt und sie Dich auch gehen lasse und auf Deine Gefühle Rücksicht nehme. Zudem entschuldigst Du Dich noch für Deine Gewalt und schaust, dass das weder physisch noch psychisch je wieder vorkommt.

Sag ihr, dass Du sie gerne gehabt hattest, dass ihr eure Chance gehabt habt, aber es nicht so sein wollte. Zeige jetzt Grösse. Es wird weh tun, es wird Dich fast zerreissen, aber nur das wird Dir schlussendlich Frieden bringen. Da musst Du durch, keine Gewalt, nichts wird das verhindern, nur die Zeit wird die Wunden heilen. Wenn schon ersaufen, dann mit erhobenem Kopf. 

Wenn Du frei bist und in Frieden mit Dir selber, dann wirst Du daraus auch Lehren ziehen können für Dein weiteres Leben. Vielleicht hast Du dann die Entwicklung gemacht, um eine wirkliche harmonische Beziehung leben zu können.

Gruss, Kurt

ob es gefühlserregend ist oder nicht, das spielt keine Rolle. Es endet im Chaos, da die Frau mehr Gefühle mitbringt, als gut ist. Das Chaos ist hauptsächlich bei der Frau vorprogrammiert und so mit ihren Gefühlen zu spielen, ist nicht recht. Es wird Beziehungsstress geben und danach wird sie Abstand von Dir nehmen, weil ihre Gefühle verletzt wurden und sie Dich dafür verantwortlich macht.

Musst selber wissen was Du machst, Du leitest aber das Ende Deiner Beziehung ein.

@LadyAnna

anderer Seits, wenn er sehr dominant ist und für sie keine Gefühle hat, kann er sie leicht unterwerfen und sie wird ihm völlig hörig...was eine feine Sache für den Dom ist, aber zu Chaosgefühlen bei ihr und wahrscheinlich auch über kurz oder lang bei dir auf treten...

Von einem Dom erwarte ich da mehr Verantwortung, als einen Scherbenhaufen zu hinterlassen.

Lieben Gruss, Kurt

Hallo Kurt13,

warum sollte denn Cuckolding allgemein zur Trennung führen? Ich denke nicht. Das passiert mit absoluter Sicherheit in einer Beziehung, in der es sowieso schon kriselt. Mit Besuchen von Swingerclubs, Wifesharing oder Cuckolding kann man mit Sicherheit keine Beziehung retten. Ich kann nur für mich persönlich sprechen und ich habe keine Gefühle für unseren Hausfreund. Ich meine Gefühle, die über das freundschaftliche hinaus gehen. Es ist einfach nur Sex. Viele Männer beharren doch immer darauf, dass man Sex und Liebe trennen kann. Warum soll das eine Frau nicht auch können. Ich habe meinem Mann schon ein paar mal erklärt, dass er sofort die Notbremse ziehen kann, wenn er mit der Situation nicht mehr zufrieden ist oder wenn ihm etwas zu weit geht. Diese Notbremse würde ich ohne wenn und aber akzeptieren. Dazu liebe ich ihn zu sehr.

Hallo Natascha,

Wieso eine Frau Gefühle und Sex nicht trennen kann?

Ich bin ja keine Frau, aber ich denke das kann nicht mal ein Mann wirklich. Es sind ja Gefühle beim Sex vorhanden. Ich denke eine Frau wird genommen, will begehrt werden usw. Das ist ja etwas mit Gefühlen. Ich will ja nicht gegen Cuckolding schreiben, finde es interessant und macht mich ja selber geil. Aber ich frage mich einfach, auf längere Zeit gesehen, ob es einer Beziehung schädlich ist? Eben kann eine Frau Gefühle trennen, oder wird sie sich nicht einen Bull aussuchen, der zu ihr passt, mit dem sie gerne zusammen ist usw. Wie sieht es bei einem Ehestreit aus, kommen da nicht Vorwürfe, gibt es da nicht mehr Spannungen. Verändert sich das Verhältnis zum Ehemann, sieht man diesen nicht auf einmal fast eher so wie ein Kollege? Ich würde nach meiner Erfahrung eben behaupten, dass eine Frau eher schlecht Gefühle beim Sex trennen kann. Was ist zum Beispiel, wenn Dir ein Mann gefällt, wäre die Hemmschwelle jetzt nicht tiefer, mit diesem ins Bett zu gehen und danach dies als Cuckolding zu benutzen. Wäre dann die Beziehung nicht sehr gefährdet.

Das sind einfach so meine Gedanken.

Sonst finde ich Deine Beiträge sehr interessant, eben ich bin ja selber als Cucki veranlagt. 

Lieben Gruss, Kurt

Hallo,

ja, Antaris hat Recht, das war ein schönes Ende. Vielleicht habe ich mich da etwas falsch ausgedrückt. Unschön, besser gesagt unverschämt, war halt, was sich dieser Herr da eingebildet hat. Mein Motto ist: "Man kann einen Mann cuckolden und ihn dennoch über alles lieben!" Ich denke, wenn jemand, dessen Beziehung sowieso nicht mehr die beste ist, mit Cuckolding anfängt, der muss sich im klaren sein, dass dies der Anfang vom Ende ist. Meiner Meinung nach ist eine vollkommen intakte Beziehung Vorraussetzung. Sonst sollte man es gleich lassen.  Ich würde gerne noch mehr Meinungen dazu und zu diesem Herrn Franz von euch lesen.
So, nun werde ich mich aber bei diesem schönen Wetter heute an den Badesee begeben und zwar dort zum FKK-Bereich. Wer möchte mitkommen?   

Liebe Grüße,

Natascha

Hallo Natascha,

die Frage wäre, führt Cuckolding nicht allgemein zur Trennung? Nicht unbedingt sofort, aber die Gefühle der Frau zu ihrem Mann verändern sich und einmal da kommt ein Lover, bei dem ist man mehr als ein bisschen verliebt und will mehr. Ihn mehr treffen, mehr mit ihm unternehmen usw. Das wiederum fühlt der Ehemann und es wird Spannungen geben. Dann kommen Vorwürfe, Schuldzuweisungen, usw. Ich frage mich einfach, alles hört sich geil an, aber über längere Zeit, wird Cuckolding die Beziehung massiv Gefährten. Dann kommen hier Erklärungen wie man muss Stopp sagen können. Kann man das? Natürlich, aber der Ehefrau wurde dann etwas angetan, sie kann ihre Gefühle ja nicht einfach abklemmen. Es kommt zum Trennungsschmerz und zur harten Probe der Beziehung, denn das wiederum ist nicht geil, wenn man sehen muss, wie die Frau leidet, wenn eine Beziehung abgebrochen wurde.

Das sind so meine Gedanken.

Dieser Franz hat Cuckolding falsch verstanden und für mich hört er sich eher unsympathisch an.

Liebe Grüsse Kurt

Hallo Natascha,

ich finde, wenn es vorher so abgemacht wurde, dann ist es nicht Untreue, im Gegenteil, es wäre Treue. Untreue wäre in dem Fall zu sagen man geht mit jemand anderem ins Bett und macht es nicht, nur dem Cucki wird was vorgespielt. Deine Freundin hat unrecht.

Gruss Kurt