11
« am: Mai 01, 2012, 18:01:56 »
Als Cuckold in vielen Jahren Ehe hatte meine Frau einige "Liebhaber". Wir waren immer bedacht darauf, dass keiner von ihnen sie emotional so in Besitz nimmt, dass eine ernste Gefahr für unsere Beziehung entsteht - bis auf ein einziges Mal. Aus einer Urlaubslaune heraus lernten wir einen Mann kennen, von dem ich mir wünschte - und ihn auch indirekt ermutigte - sich meiner Frau zu nähern.
Am ersten Tag fuhren wir gemeinsam Rad, abends küssten sie sich. Am zweiten Tag besuchten wir eine Tropfsteinhöhle, abends besuchte sie ihn allein in seinem Wohnmobil. Am dritten Tag hätte ich gerne eine Pause eingelegt, sie wollte aber unbedingt abends in unserem Gefährt mit ihm „Rotwein trinken“. Beide hatten vor meinen Augen nach kurzer Zeit so harmonischen und professionell Sex (als wären sie Jahre auf einander eingespielt), dass es mir vor Eifersucht richtig übel wurde. Ich konnte nicht mehr zuschauen. Vor dem Wohnwagen ging es mir auch nicht besser. Durch das Fenster hörte ich die vollkommen und erfüllte Leidenschaft meiner Frau, wie ich sie noch nie zuvor gehört hatte. Ich spürte förmlich, dass das hier eine völlig andere Liga war, als alle zuvor - mich eingeschlossen.
Mit viel Druck habe ich dann das „Spiel“ unterbrochen. Heute weiß ich, dass seine direkte, kompromisslose Art für sie die absolute sexuelle Erfüllung war. Nicht in die Person - wie sie heute betont war sie verliebt (sie kannte ihn ja kaum) - sondern wie er sie benutzte, sie dirigierte, ihre „Abgründe“ und Sehnsüchte zu tage förderte.
Sie hätte ihn nach den Ferien gerne besucht um Körper und (auch Seele?) ganz seiner Steuerung zu überlassen. Sie hat es mir - der Familie - zuliebe nicht getan.
In den Jahren haben wir nichts seinesgleichen gefunden. Sie hat auf ihre erotische Erfüllung verzichtet. Ich habe viel darüber nachgedacht und würde nicht noch mal so entscheiden. Mehr noch, ich ärgere mich über meine Ängstlichkeit.
Heute bin ich sicher, dass sie nicht seinem animalischen Charme erlegen und eine recht gute Ehe für immer in den Wind geschossen hätte. Sie hätte die Erfahrung machen dürfen, dass im Leben sexuelle Erfüllung und eine tragfähige Partnerschaft nicht zwangsläufig in Personalunion stattfinden muss. Und ich hätte die „Königsklasse des Cuckoldseins" wie Moloch sie bezeichnet erleben dürfen.
Schon daher bewundere ich die Haltung von Jeanne und beneide ihn um seine ruhige, analytische, konsequente Haltung.
Jeanne, ab welchem Zeitpunkt gab es zwischen dir und deiner Frau keinen Sex mehr und wann hast du sie zuletzt nackt gesehen, außer im Kino?
LG an alle