Also, ich bekomme grad wieder mit, wie schwierig es sein kann, unbeschwert zu leben. Details auf Wunsch.
Wenn ich mir die Situation 'Scheidung' vorstelle und mir in der Nachbarschaft (Dorf) das Geschwätz um eine andere Nachbarin und deren Ex, jetzigen Lovers etc. anhöre, da fürchte ich manchmal, in einer Zeitmaschine epochen vorneweg zu existieren. Dem Gerede nach ist es verpönt, dennoch gesellschaftliche Normalität.
Mein erstes Erlebnis war mit einer verheirateten Mutter von 2 Kindern, die, aus Rache geegen ihrem Mann, fast jeden ranließ (was ich damals nur ahnte).
Jahre später las ich dann, daß es noch immer strafbar sei, einer verheirateten Frau Avancen zu machen. Lach!
Über die Nachbarin und va. den gehörnten Ehemann wurde kräftig gelästert.
Neulich habe ich von einer Freundin meiner Frau (die selbst ein eigenwilliges Intimleben ihr eigen nennen darf) erfahren, daß sie vor vielen Jahren von meiner Frau von deren Zweitmann erfuhr. Sie sei damals erschrocken gewesen, meinte zu ihr, ob sie dies verantworten könne.
Nun habe ich ihr erzählt, daß ich damals der Initiator gewesen sei, die Männer besorgt hätte.....
Ihre Reaktion: So wie Swingerclub? Jetzt weiß ich nur noch nicht, ob die alleinerziehende Mama in den zurückliegenden 20 Jahren ohne den Erzeuger ihres Kindes sich vielleicht SO vergnügt?
Soll heißen:
Gesellschaftliche Akzeptanz heißt noch lange nicht, daß der Kick weg sein muß, denn niemand weiß, wie der unmittelbare
Umgebung reagiert.
Wichtiger erscheint mir, daß die Beteiligten unbeschwert, ohne Heimlichtuerei, entspannt zur Tat schreiten können und sich den Kick selbst erarbeiten.