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Autor Thema: Idee: Polyamorie Cuckoldehe  (Gelesen 4083 mal)  Share 

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Offline Jürgen56000Topic starter

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Idee: Polyamorie Cuckoldehe
« am: März 22, 2023, 17:38:27 »
Ich bin ein alter Mann und profitiere von meinen Erfahrungen. Zweimal verheiratet, das bringt Gefühlte und Erfahrungen, die niemand so schnell haben wird. In der ersten Ehe hatte ich eine sehr freizügig denkende Frau, in der jetzigen eine Frau, die stark von der Erziehung und gesellschaftlichen Usancen geleitet wird.

Und wie funktioniert eine Ehe?

Zunächst reiner Sonnenaufgang
Dann der Wirbel
Dann die Neue Normalität
Dann Durchhalteappelle
Dann Ruhe als Standard
Dann vielleicht Männerkrankheiten

Frauen empfinden, Gefühle sind wichtig. Es gibt im Laufe der Zeit dann Verhaltensweisen, die letztlich niemandem das wahre Lebensglück geben; ist Selbstbetrug dann die Lösung? Ist Verweigerung der Bedürfnisse die Lösung?

Ist gar Polyamorie in der Cuckoldehe die Lösung?

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Ich wünsche meiner Frau volle Zufriedenheit und mir die erlösende Eifersucht, die mir die Tiefe meiner Liebe erst verdeutlicht!
Mein Traum war realisiert gewesen: meine Frau S. und ihr Hausfreund W. wurden ein ( außereheliches ) Paar, wann immer ER wollte. Es war der Himmel auf Erden!

Möge meine heutige Frau (rothaarig) auch glücklich werden.

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Re: Idee: Polyamorie Cuckoldehe
« Antwort #1 am: März 23, 2023, 11:02:01 »
Ja, das kann eine Lösung sein, aber es ist auch verbunden mit einem Risiko. 1. Ich bin kein Cuckold, sondern ein Wifesharer, deshalb kann ich nur bedingt mitreden. Ich lehne jede Demütigung für mich ab und wenn das der Lover meiner Partnerin versuchen würde, würde ich ihn, auf der Stelle raus werfen und wenn meine Partnerin da ein Problem mit hätte, könnte sie sofort mitgehen. 2. Habe ich zwar schon eine Partnerin geshart, aber das ist schon 15 oder gar 20 Jahre her und meine aktuelle Partnerin lehnt es ab.
Im letzten Jahr dachte ich, der Knoten wäre geplatzt, da wollte sie es plötzlich, hat aber dann auch Bedingungen gestellt, unter anderem, dass sie sich auch verlieben und diese Liebe auch leben dürfte. Im ersten Moment, hat mich das erschrocken, aber ich habe trotzdem drüber nachgedacht und habe festgestellt, nein, die Vorstellung, dass sie noch einen anderen Mann liebt und mit ihm auch eine Beziehung führt, stört mich nicht, ja sie macht mich sogar geil. Wir haben dann beschlossen, dass sie das auch darf und der andere die gleichen Rechte haben soll wie ich. Also, verlieben, Sex ohne Kondom (nach Test), ich muss nicht immer dabei sein, auch Urlaube sollte er mit ihr haben dürfen, genauso aber sollten auch Aktivitäten zu dritt stattfinden. Ich hatte mich schon richtig drauf gefreut, obwohl ich mir bewusst war, dass das auch ein großes Risiko ist.
Letztendlich ist es nicht dazu gekommen, weil sie einen Rückzieher gemacht hat.
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Re: Idee: Polyamorie Cuckoldehe
« Antwort #2 am: März 23, 2023, 14:48:50 »
Grundsätzlich finde ich die Idee von Polyamorie gut. Wenn sich die passenden Personen finden und dabei glücklich sind, warum nicht.
Als Cucki/Wifesharer habe ich ja eh keine Probleme damit wenn meine Frau Sex mit anderen hat.
Eine Weile habe ich das sogar schonmal praktiziert. Da konnte ich mich für ca. 10 Monate nicht entscheiden mit welcher Frau ich zusammen sein will und hatte eben beide.
Bei mir/uns scheitert sowas immer an der praktischen Umsetzung. Ich bin ein sehr aktiver Mensch ( und meine Frau auch ). Reisen, Kultur, Wellness... Wir haben ( neben dem Beruf ) soviele "zeitfressende" Aktivitäten und Pläne, dass es schon zu zweit schwierig ist die Kalender zu synchronisieren, aber mit Person 3, 4 und 5 wird das nahezu unmöglich oder alle sind Rentner, so alt sind wir aber noch nicht.
Alle großen Urlaube und auch kleine Kulturtrips sollen mit meiner Frau stattfinden. Wenn der Hausfreund mitwill wäre er sehr willkommen, aber dann muss eben auch die Termin  und Finanzplanung hinhauen. Bringe ich dann noch eine weitere Dame oder ähnlich mit, wird die Planung so kompliziert, dass es selten was wird.
Auch der gesamte Bereich Familientreffen, Freundeskreistreffen wird nicht einfacher.
Daher wäre das ganze für unseren Lebensstil nicht wirklich machbar. Aber wer weiß, was kommt.
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Re: Idee: Polyamorie Cuckoldehe
« Antwort #3 am: März 24, 2023, 07:45:01 »
Ja, das kann eine Lösung sein, aber es ist auch verbunden mit einem Risiko. 1. Ich bin kein Cuckold, sondern ein Wifesharer, deshalb kann ich nur bedingt mitreden. Ich lehne jede Demütigung für mich ab und wenn das der Lover meiner Partnerin versuchen würde, würde ich ihn, auf der Stelle raus werfen und wenn meine Partnerin da ein Problem mit hätte, könnte sie sofort mitgehen. 2. Habe ich zwar schon eine Partnerin geshart, aber das ist schon 15 oder gar 20 Jahre her und meine aktuelle Partnerin lehnt es ab.
Im letzten Jahr dachte ich, der Knoten wäre geplatzt, da wollte sie es plötzlich, hat aber dann auch Bedingungen gestellt, unter anderem, dass sie sich auch verlieben und diese Liebe auch leben dürfte. Im ersten Moment, hat mich das erschrocken, aber ich habe trotzdem drüber nachgedacht und habe festgestellt, nein, die Vorstellung, dass sie noch einen anderen Mann liebt und mit ihm auch eine Beziehung führt, stört mich nicht, ja sie macht mich sogar geil. Wir haben dann beschlossen, dass sie das auch darf und der andere die gleichen Rechte haben soll wie ich. Also, verlieben, Sex ohne Kondom (nach Test), ich muss nicht immer dabei sein, auch Urlaube sollte er mit ihr haben dürfen, genauso aber sollten auch Aktivitäten zu dritt stattfinden. Ich hatte mich schon richtig drauf gefreut, obwohl ich mir bewusst war, dass das auch ein großes Risiko ist.
Letztendlich ist es nicht dazu gekommen, weil sie einen Rückzieher gemacht hat.

Guten Tag,
ich bin nicht ganz sicher, ob es eine allgemein gültige Definition für Cuckold-sein geben muss; ich definiere meine Cuckold- Philosophie für mich allein, Demütigung gehört nicht unbedingt dazu. Ich habe gerade erstmals bei Wikipedia nachgeschaut: „Der Begriff Cuckquean ist bereits im 16. und 17. Jahrhundert literarisch bezeugt“, das heißt, der Begriff / die Lebensweise ist schon uralt. Es heißt hier auch: „Für einen devot veranlagten Cuckold kann es im Gegenzug eine besondere Auszeichnung darstellen, von seiner Partnerin Demütigung und damit Aufmerksamkeit und Wertschätzung als unterwürfigem Teil der Beziehung zu erfahren. Es finden normalerweise keinerlei Heimlichkeiten zwischen den Partnern statt. Hierbei sind Ähnlichkeiten zu den Grundsätzen der Polyamorie zu finden“.
Da meine Frau, Lehrerin, die Tendenz hat zu dominieren, ist allein wegen dieser Verhaltensweise meine Idee „Polyamore Cuckoldehe“ entstanden. Es ist witzig, dass in Wikipedia der Begriff Demütigung allein durch den Sexualverkehr der Ehefrau mit einem anderen Mann begründet wird – eine falsche Einschätzung für mich zumindest, weil ich in meiner Liebe zu meiner Frau ihr wünsche, dass sie sich sexuell glücklich fühlt, was ich ihr nicht geben kann (vielleicht kommen wir später noch dazu). Jede verbale Titulierung meiner Unfähigkeit wäre auch keine Beleidigung, sondern nur eine Benennung der Tatsache.

Eine andere Internetseite, wunderweib.de/, schrieb: „Der Mann schaut zu, wie seine Freundin/Frau es mit einem Fremden/Liebhaber tut. Den Betrogenen (auf Englisch "cuckold") törnt das Szenario an, und wie“. Ob dieses Szenario bei mir auch zutrifft, das ist sehr zweifelhaft. Ich habe es bei meiner ersten Ehefrau erlebt, wie glücklich ihr Gesichtsausdruck war, wenn sie wieder einmal mit unserem Freund einen Orgasmus hatte. Dieses Gefühl, dass ich meiner Frau sexuelle Erfüllung wünsche, ist so dominierend, dass ich zwar sexuell erregt werde, aber in erster Linie dominiert die Freude für meine Frau.

Du schreibst: „da wollte sie es plötzlich, hat aber dann auch Bedingungen gestellt, unter anderem, dass sie sich auch verlieben und diese Liebe auch leben dürfte“; das meine ich erkannt zu haben, in den Genen von Frauen ist zunächst Liebe, Zuneigung, ethisches Miteinander, was in der gefühlten Überzeugung zum Sexualakt führt. Für mich ist es nur zu „natürlich“, dass Sexualität unter Liebe stattfindet. Ja, ich habe auch das Risiko kennengelernt: „Ich habe unseren Freund R. gefragt, ob er mich heiraten will!“
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Re: Idee: Polyamorie Cuckoldehe
« Antwort #4 am: März 24, 2023, 07:54:23 »
Grundsätzlich finde ich die Idee von Polyamorie gut. Wenn sich die passenden Personen finden und dabei glücklich sind, warum nicht.
Als Cucki/Wifesharer habe ich ja eh keine Probleme damit wenn meine Frau Sex mit anderen hat.
Eine Weile habe ich das sogar schonmal praktiziert. Da konnte ich mich für ca. 10 Monate nicht entscheiden mit welcher Frau ich zusammen sein will und hatte eben beide.
Bei mir/uns scheitert sowas immer an der praktischen Umsetzung. Ich bin ein sehr aktiver Mensch ( und meine Frau auch ). Reisen, Kultur, Wellness... Wir haben ( neben dem Beruf ) soviele "zeitfressende" Aktivitäten und Pläne, dass es schon zu zweit schwierig ist die Kalender zu synchronisieren, aber mit Person 3, 4 und 5 wird das nahezu unmöglich oder alle sind Rentner, so alt sind wir aber noch nicht.
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Auch dir einen guten Tag,

Dem kann ich nur zustimmen: „Wenn sich die passenden Personen finden und dabei glücklich sind, warum nicht.
Als Cucki/Wifesharer habe ich ja eh keine Probleme damit, wenn meine Frau Sex mit anderen hat“.
Du schreibst, dass ihr wegen zu enger Zeitplanung diesen Lebensstil nicht betreiben könnt. Dazu sage ich: alles ist eine Frage der Prioritäten. Klar, Beruf, Grundlage der Lebenshaltung, geht vor. Aber du hast ja auch eine Lösung vorgegeben: „Alle großen Urlaube und auch kleine Kulturtrips sollen mit meiner Frau stattfinden. Wenn der Hausfreund mit will wäre er sehr willkommen“. Das schließt auch Wochenenden ein. Vielleicht auch mal spontan ein Abend in der Woche.

Bezüglich Familientreffen, Freundeskreistreffen: was wäre schlimm daran, wenn Nahestehende wüssten, dass ihr eine spezielle Ehe führt, bei der der emotionale Zugewinn herausragend ist?
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Re: Idee: Polyamorie Cuckoldehe
« Antwort #5 am: März 24, 2023, 10:48:16 »

Guten Tag,
ich bin nicht ganz sicher, ob es eine allgemein gültige Definition für Cuckold-sein geben muss; ich definiere meine Cuckold- Philosophie für mich allein, Demütigung gehört nicht unbedingt dazu. Ich habe gerade erstmals bei Wikipedia nachgeschaut: „Der Begriff Cuckquean ist bereits im 16. und 17. Jahrhundert literarisch bezeugt“, das heißt, der Begriff / die Lebensweise ist schon uralt. Es heißt hier auch: „Für einen devot veranlagten Cuckold kann es im Gegenzug eine besondere Auszeichnung darstellen, von seiner Partnerin Demütigung und damit Aufmerksamkeit und Wertschätzung als unterwürfigem Teil der Beziehung zu erfahren. Es finden normalerweise keinerlei Heimlichkeiten zwischen den Partnern statt. Hierbei sind Ähnlichkeiten zu den Grundsätzen der Polyamorie zu finden“.
Da meine Frau, Lehrerin, die Tendenz hat zu dominieren, ist allein wegen dieser Verhaltensweise meine Idee „Polyamore Cuckoldehe“ entstanden. Es ist witzig, dass in Wikipedia der Begriff Demütigung allein durch den Sexualverkehr der Ehefrau mit einem anderen Mann begründet wird – eine falsche Einschätzung für mich zumindest, weil ich in meiner Liebe zu meiner Frau ihr wünsche, dass sie sich sexuell glücklich fühlt, was ich ihr nicht geben kann (vielleicht kommen wir später noch dazu). Jede verbale Titulierung meiner Unfähigkeit wäre auch keine Beleidigung, sondern nur eine Benennung der Tatsache.

Eine andere Internetseite, wunderweib.de/, schrieb: „Der Mann schaut zu, wie seine Freundin/Frau es mit einem Fremden/Liebhaber tut. Den Betrogenen (auf Englisch "cuckold") törnt das Szenario an, und wie“. Ob dieses Szenario bei mir auch zutrifft, das ist sehr zweifelhaft. Ich habe es bei meiner ersten Ehefrau erlebt, wie glücklich ihr Gesichtsausdruck war, wenn sie wieder einmal mit unserem Freund einen Orgasmus hatte. Dieses Gefühl, dass ich meiner Frau sexuelle Erfüllung wünsche, ist so dominierend, dass ich zwar sexuell erregt werde, aber in erster Linie dominiert die Freude für meine Frau.

Du schreibst: „da wollte sie es plötzlich, hat aber dann auch Bedingungen gestellt, unter anderem, dass sie sich auch verlieben und diese Liebe auch leben dürfte“; das meine ich erkannt zu haben, in den Genen von Frauen ist zunächst Liebe, Zuneigung, ethisches Miteinander, was in der gefühlten Überzeugung zum Sexualakt führt. Für mich ist es nur zu „natürlich“, dass Sexualität unter Liebe stattfindet. Ja, ich habe auch das Risiko kennengelernt: „Ich habe unseren Freund R. gefragt, ob er mich heiraten will!“

Ja, da hast Du natürlich recht, das definiert wohl jeder immer ein bisschen anders, aber wenn man hier bei CU mitliest, dann hat man den Eindruck, dass Cuckolds immer auf Demütigung stehen. Deshalb hab ich das für mich so definiert, dass ich kein Cuckold, sondern ein Wifesharer bin. Man kann natürlich auch Wifesharing als Oberbegriff sehen und dann zur Unterscheidung Cuckold C1, C2 und C3 verwenden. Irgendwie sucht man sich doch immer wieder Schubladen.
Da ich eigentlich eher Dominant bin in unserer Beziehung, musste ich erstmal schlucken, als sie das so klar gefordert hat, das hat ja irgendwie mein Selbstverständnis erschüttert. Als ich aber merkte, wie sehr mich diese Vorstellung auch erregt hat, war ich damit auch im Reinen.
Natürlich freue auch ich mich für meine Partnerin, wenn sie sexuelle Erfüllung findet, aber so selbstlos, dass es, für mich, nur darum geht bin ich nicht. Ich will schon auch was davon haben und es gibt für mich nichts schöneres, als sie beim Sex zu beobachten. (ich weiß natürlich dass ich sie noch gar nicht beobachten konnte, aber ich habe es mit einer früheren Partnerin schon über viele Jahre erlebt).
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Re: Idee: Polyamorie Cuckoldehe
« Antwort #6 am: März 24, 2023, 11:04:55 »
Ja, da hast Du natürlich recht, das definiert wohl jeder immer ein bisschen anders, aber wenn man hier bei CU mitliest, dann hat man den Eindruck, dass Cuckolds immer auf Demütigung stehen. Deshalb hab ich das für mich so definiert, dass ich kein Cuckold, sondern ein Wifesharer bin. Man kann natürlich auch Wifesharing als Oberbegriff sehen und dann zur Unterscheidung Cuckold C1, C2 und C3 verwenden. Irgendwie sucht man sich doch immer wieder Schubladen.
Da ich eigentlich eher Dominant bin in unserer Beziehung, musste ich erstmal schlucken, als sie das so klar gefordert hat, das hat ja irgendwie mein Selbstverständnis erschüttert. Als ich aber merkte, wie sehr mich diese Vorstellung auch erregt hat, war ich damit auch im Reinen.
Natürlich freue auch ich mich für meine Partnerin, wenn sie sexuelle Erfüllung findet, aber so selbstlos, dass es, für mich, nur darum geht bin ich nicht. Ich will schon auch was davon haben und es gibt für mich nichts schöneres, als sie beim Sex zu beobachten. (ich weiß natürlich dass ich sie noch gar nicht beobachten konnte, aber ich habe es mit einer früheren Partnerin schon über viele Jahre erlebt).
Ja, die Schubladen, die helfen mir manchmal auch nicht weiter.
Bei uns ist es auch so, dass ich der Dominante bin und es würde nichts passieren, was ich nicht will. Während der ganzen Aktivitäten verhalte ich mich aber genau wie ein C1, einfach weil ich das so will. Auch bei BDSM ist ja die im Leben dominante Person gerne mal devot.


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Re: Idee: Polyamorie Cuckoldehe
« Antwort #7 am: März 24, 2023, 11:40:17 »
Die Überschrift "Idee: Polyamorie Cuckoldehe" ist bzw. kann richtig oder falsch sein. Alle Postings vorab stimmen und stimmen auch nicht.

Einfach mal aufdröseln:

- Polyamorie bedeutet mehrfach lieben.
- Cuckold(ehe) heruntergebrochen eine Beziehung, in der das Ehepaar sich
   a) liebt, verheiratet ist oder zusammen lebt (etc.)
   b) sie einen oder mehrere Männer hat, die ihr das geben, was ihr (Ehe-)mann nicht oder halt anders bekommt.

Da ist also vieles deckungsgleich, wenn auch Unterschiede bestehen.

Klar kann eine Polyamore Beziehung auch Cuckolding beeinhalten und das Polykül kann dies innig ausleben. Wahrscheinlich machen viele polyamor leben Paare das sogar, ohne zu wissen, dass ein Teil ihres Polyküls sie in den Club der Cuckolds befördert. Für die steht halt die feste Liebe zwischen den Personen im Vordergrund. Deren Lebensmodell ist halt die Erkenntnis, mehrere können sich nebeneinader lieben und leben danach. Denn was ist Liebe? Gehört da immer Sex dazu?

Bei der Spezies Cuckold  sieht es doch auch nicht anders aus. Die Liebe zwischen dem Cuckold Paar sollte schon vorhanden sein aber beim Thema Sex kommt halt der Unterschied dazu. Und gerade deshalb bildet diese Ehe die Basis dazu. Wenn die Frau jetzt eine festen Hausfreund oder Lover hat - was ist das dann? Ich möchte wetten, dass die Mehrheit auch sagt, den liebe ich auch, anders als meinen Mann - ja - aber Liebe ist da auch. In wieviel Cuckoldbeziehungen stammen die Kinder vom Lover - aber die Cuckoldbeziehung hält das aus und bildet die Basis für dies alles.
Wobei es sicher auch die Fälle gibt, wo in der Hauptbeziehung eine Cuckoldbeziehung vorliegt, aber der Cuckold auch eine Zweitfrau hat und liebt. Also Mehrfachliebe ist sehr variabel.


Wo ist da noch der Unterschied - beides ist Polyamorie. Nur die Betonung liegt wahrscheinlich etwas anders und die Gruppen sprechen nur nicht miteinander. Wer sich als Cuckold definiert, ist zwar in einem Polykül, aber lebt und definiert es nicht so. Aber halt seine Frau, die mehrere Männer liebt erfüllt halt genau das.


Für mich wäre diese Definition wohl die die zutreffende, auch wenn ich die Bezeichnung absurd finde.  ;D Mal ganz ehrlich, was könnte ich mir schöneres vorstellen, als wenn meine Frau neben mir einen Hausfreund hätte und sie ihn gleichberechtigt (mit Benefits) lieben würde... Ich wäre glücklich!


Aber es gibt halt auch die anderen Cuckies, wo die Frau keinen fixen Lover hat oder haben will und sich blanken Sex woanders holt und die Wifesharer wo es auch zutreffen kann, aber wohl eher weniger der Fall sein dürfte.




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Re: Idee: Polyamorie Cuckoldehe
« Antwort #8 am: März 24, 2023, 15:39:04 »

Ja, da hast Du natürlich recht, das definiert wohl jeder immer ein bisschen anders, aber wenn man hier bei CU mitliest, dann hat man den Eindruck, dass Cuckolds immer auf Demütigung stehen. Deshalb hab ich das für mich so definiert, dass ich kein Cuckold, sondern ein Wifesharer bin. Man kann natürlich auch Wifesharing als Oberbegriff sehen und dann zur Unterscheidung Cuckold C1, C2 und C3 verwenden.

Genau das ist für mich das Entscheidende: C3 zu sein. Alles andere sind Spiele, die jeder für sich entscheiden kann.
 
Da ich eigentlich eher Dominant bin in unserer Beziehung, musste ich erstmal schlucken, als sie das so klar gefordert hat, das hat ja irgendwie mein Selbstverständnis erschüttert. Als ich aber merkte, wie sehr mich diese Vorstellung auch erregt hat, war ich damit auch im Reinen. 

Meine heutige Frau sagte mir im letzten Dezember: "du hast mich noch nie befriedigt!" Auch ich musste schlucken bei diesem Satz.

Natürlich freue auch ich mich für meine Partnerin, wenn sie sexuelle Erfüllung findet, aber so selbstlos, dass es, für mich, nur darum geht bin ich nicht.

Darin unterscheiden wir uns.

Ich will schon auch was davon haben und es gibt für mich nichts schöneres, als sie beim Sex zu beobachten. (ich weiß natürlich dass ich sie noch gar nicht beobachten konnte, aber ich habe es mit einer früheren Partnerin schon über viele Jahre erlebt).

Sicherlich ist das schon aufregend !!!
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Re: Idee: Polyamorie Cuckoldehe
« Antwort #9 am: März 24, 2023, 16:41:33 »

Da ich eigentlich eher Dominant bin in unserer Beziehung, musste ich erstmal schlucken, als sie das so klar gefordert hat, das hat ja irgendwie mein Selbstverständnis erschüttert. Als ich aber merkte, wie sehr mich diese Vorstellung auch erregt hat, war ich damit auch im Reinen. 

Meine heutige Frau sagte mir im letzten Dezember: "du hast mich noch nie befriedigt!" Auch ich musste schlucken bei diesem Satz.


Das ist mir glücklicherweise noch nie passiert, sollte das irgendwann mal passieren, werde ich mich trennen und sämtliche sexuelle Aktivitäten einstellen und den Rest meines Lebens alleine verbringen. In meinem Alter ist Sex nicht mehr so wichtig, zumindest bei mir nicht mehr. Ich kann durchaus auch ohne.

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Re: Idee: Polyamorie Cuckoldehe
« Antwort #10 am: März 24, 2023, 17:24:07 »
Die Überschrift "Idee: Polyamorie Cuckoldehe" ist bzw. kann richtig oder falsch sein. Alle Postings vorab stimmen und stimmen auch nicht.

Klar kann eine Polyamore Beziehung auch Cuckolding beeinhalten und das Polykül kann dies innig ausleben. Wahrscheinlich machen viele polyamor leben Paare das sogar, ohne zu wissen, dass ein Teil ihres Polyküls sie in den Club der Cuckolds befördert. Für die steht halt die feste Liebe zwischen den Personen im Vordergrund. Deren Lebensmodell ist halt die Erkenntnis, mehrere können sich nebeneinader lieben und leben danach. Denn was ist Liebe? Gehört da immer Sex dazu?

Eine kluge Frage, "was ist Liebe? Gehört da immer Sex dazu?" Ich habe für unsere Ehe definiert, es ist die beste Funktionsbeziehung, die ich, C3, mir vorstellen kann.

Die Liebe zwischen dem Cuckold Paar sollte schon vorhanden sein aber beim Thema Sex kommt halt der Unterschied dazu. Und gerade deshalb bildet diese Ehe die Basis dazu.

Wir sind zwar kein offizielles Cuckold Paar, aber wir lieben und inniglich. Ja, manchmal ist es auch schwierig, insbesondere dann, wenn meine Frau ihre Dominanz ausleben will.

Wenn die Frau jetzt eine festen Hausfreund oder Lover hat - was ist das dann? Ich möchte wetten, dass die Mehrheit auch sagt, den liebe ich auch, anders als meinen Mann - ja - aber Liebe ist da auch. In wieviel Cuckoldbeziehungen stammen die Kinder vom Lover - aber die Cuckoldbeziehung hält das aus und bildet die Basis für dies alles.
Wobei es sicher auch die Fälle gibt, wo in der Hauptbeziehung eine Cuckoldbeziehung vorliegt, aber der Cuckold auch eine Zweitfrau hat und liebt. Also Mehrfachliebe ist sehr variabel.

Es ist sicherlich richtig, dass die Ehefrau sagt, dass sie ihn auch liebt - ich habe es einmal erlebt, dass meine heutige Frau ihren damaligen Lover, ein intelligender Mann aus dem Hochschulbereich, liebte und sogar Jahre danach - wir sehen uns jährlich - tiefste Sympathien für ihn hat; ich empfinde es als Liebe zwischen ihr und IHM, meine Frau würde es mir gegenüber aber niemals zugeben.Cuckoldbeziehungen Kinder vom Lover gezeugt vorkommen. Auch das sind Kinder der Liebe!

Wer sich als Cuckold definiert, ist zwar in einem Polykül, aber lebt und definiert es nicht so. Aber halt seine Frau, die mehrere Männer liebt erfüllt halt genau das. Mal ganz ehrlich, was könnte ich mir schöneres vorstellen, als wenn meine Frau neben mir einen Hausfreund hätte und sie ihn gleichberechtigt (mit Benefits) lieben würde... Ich wäre glücklich!

JAAAAA !!!!!
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Re: Idee: Polyamorie Cuckoldehe
« Antwort #11 am: März 24, 2023, 21:14:39 »



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Re: Idee: Polyamorie Cuckoldehe
« Antwort #12 am: Mai 07, 2024, 13:24:06 »
Die Idee der polyamoren Cuckoldehe finde ich durchaus nicht falsch. Meine Frau hatte auch schon diverse Lover aber eigentlich vermisst sie dann beim Sex die Gefühle. Aktuell hat sie einen alten Freund aus der Schule, den sie ab und zu wieder trifft. Sie meinte kürzlich wenn es zum Sex kommt dann wäre es einfach eine Ergänzung eines schönen Abends mit Gesprächen. Sie meinte sie wolle ihn nicht zum Sex drängen aber sie denkt dass es irgendwann passiert. Wenn es passiert mag sie ihn dann als regelmässigen Lover ohne mich. Das heisst es sind Gefühle im Spiel. Welche weiss ich nicht, da sie sagt sie liebe ihn nicht aber wohl doch etwas intimeres als ein Bull rein für Sex.
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Re: Idee: Polyamorie Cuckoldehe
« Antwort #13 am: Mai 08, 2024, 09:20:06 »
Die Idee der polyamoren Cuckoldehe finde ich durchaus nicht falsch. Meine Frau hatte auch schon diverse Lover aber eigentlich vermisst sie dann beim Sex die Gefühle. Aktuell hat sie einen alten Freund aus der Schule, den sie ab und zu wieder trifft. Sie meinte kürzlich wenn es zum Sex kommt dann wäre es einfach eine Ergänzung eines schönen Abends mit Gesprächen. Sie meinte sie wolle ihn nicht zum Sex drängen aber sie denkt dass es irgendwann passiert. Wenn es passiert mag sie ihn dann als regelmässigen Lover ohne mich. Das heisst es sind Gefühle im Spiel. Welche weiss ich nicht, da sie sagt sie liebe ihn nicht aber wohl doch etwas intimeres als ein Bull rein für Sex.

Ich gehe mit dem von dir gesagten fast komplett mit. Eigentlich wäre es doch perfekt, wenn deine Frau und ihr Freund gut miteinerander harmonieren und der Weg zum Sex ja schon bei deiner Frau geebnet ist, es über kurz oder lang passieren wird. Das mit den Gefühlen empfinde ich als notwendige Voraussetzung für eine Dauerhafte Beziehung zwischen den beiden. Ob sie das Liebe nennt - so what!
Aber bei Polyamorie spielt Liebe schon eine bedeutende Rolle. Es sind halt mehrere feste Beziehungen, meist eine davon priorisiert. Aber auch bei der Nebenbeziehung ist Liebe mit im Spiel und das ist auch wichtig und mE auch richtig. Ich denke deine Frau hat einfach Angst, dass daraus dann Reiberein entstehen könnten. Das muss einfach geklärt werden. Der Unterschied zwischen Cuckoldehe und Polyamorie ist hat gegeben und deckt sich nicht. Beim Thema Cuckold ist zumeist eine gewisse Dominanz mit im Spiel, hingegen bei der Polyamorie mehr oder weniger gleichwertige Beziehungen nebeneinader bestehen.

Wenn man es darauf reduziert, dass in der Hauptbeziehung nur kein Sex mehr stattfindet und für diesen Part die Nebenbeziehung zuständig ist, ist doch alles ok und es funktionieren beide Beschreibungen.

Ich würde mir auch wünschen, dass meine Frau eine gleichberechtigte Nebenbeziehung führen würde und dieser im sexuellen die Priorität besitzten würde und ihr Liebesleben hauptsächliche zwischen den beiden stattfinden würde. Mir würden die Ergebnisse im Ohr oder auf der Zunge reichen.

Drücke dir die Daumen, dass deine Frau mit den Freund bald mal den Schritt geht und es gut passt, so dass es sich fortsetzt.

LG   
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Re: Idee: Polyamorie Cuckoldehe
« Antwort #14 am: Mai 08, 2024, 09:59:19 »

Ich würde mir auch wünschen, dass meine Frau eine gleichberechtigte Nebenbeziehung führen würde und dieser im sexuellen die Priorität besitzten würde und ihr Liebesleben hauptsächliche zwischen den beiden stattfinden würde. Mir würden die Ergebnisse im Ohr oder auf der Zunge reichen.


Das klingt gut, so von der Theorie würde mir das auch gefallen. Da meine Frau bisher durchaus nette Liebhaber bevorzugt, kann man da auch mal in anderen Konstellationen was unternehmen.
Mein Hauptproblem ist dabei die Zeit. Wir schaffen es jetzt schon kaum all unsere Aktivitäten in unserer freien Zeit umzusetzen. Eine Zusatzbeziehung würde das ja eher noch verschlechtern, denn der Zusatzmann will ja auch seine Zeit mit meiner Frau haben.
Da entsteht dann eher so eine Problematik, wer wann mit wem was macht und am Ende sind dann evtl. doch nicht alle zufrieden..
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