TorstenP
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« am: Juli 19, 2010, 01:03:03 pm » |
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Sind Sie lesbisch? von Preluder-Girl
Vorwort: Nicht jedes Vorstellungs- oder Bewerbungsgespräch verläuft zufriedenstellend. In meinem Fall hätte es aber nicht besser laufen können, auch wenn es etwas anders ablief, als man vielleicht denken würde... Ich hoffe der geneigte Leser hat eben soviel Spaß beim Lesen, wie ich beim „Gespräch“!
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Endlich Post! Schnell öffnete ich die drei Briefe. „Leider müssen wir Ihnen mitteilen…, daß die Stelle bereits anderweitig besetzt worden ist… Wir wünschen Ihnen für die berufliche Zukunft…“ Na toll, dachte ich. Wieder drei Ablehnungen und die Kosten steigen mir über den Kopf. Wenn ich nicht bald eine Stelle finde werde ich wohl aus der Wohnung fliegen! Müde und deprimiert ging ich erneut die Annoncen des Stellenanzeigers durch. Dabei fiel mir eine ganz besonders auf.
„Sie sind jung, engagiert, kontaktfreudig und offen? Dann rufen Sie uns unter folgender Telefonnummer an: 0171 - xxx xx xx! Voraussetzung: Abgeschlossene Ausbildung als Rechtsanwaltsfachangestellte/r und möglichst Abitur (Noten nicht schlechter als Zwei). Außerdem fundierte Kenntnisse über den angestrebten Beruf sowie zwei Fremdsprachen. (Beherrschung in Wort und Schrift. Gute bis sehr gute Kenntnisse!) Nach Möglichkeit mit Berufserfahrung, ist jedoch nicht zwingend erforderlich. Fortbildung möglich. Interessiert? Dann zögern Sie nicht länger und vereinbaren einen persönlichen Termin! Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!“
Das Angebot klang sehr viel versprechend. Als ich sah, von wem die Anzeige stammte, mußte ich erstmal tief Luft holen. „Anwaltskanzlei K. Richter“! Dies ist eine der renommierteste Kanzleien überhaupt, um nicht zu sagen, die beste. Sofort kamen mir erste Zweifel. Ich, eine junge Frau, kurz nach dem Studium, aber ohne jede Erfahrung. Obwohl, in der Anzeige stand - Berufserfahrung ist nicht zwingend erforderlich. Dennoch sind die Chancen wohl eher gering. Nach längerem Hin und Her griff ich zum Handy und wählte die angegebene Nummer. Was hatte ich schon zu verlieren! Beim dritten Klingeln meldete sich eine junge, freundliche Frau. Ich erzählte ihr, daß ich die Annonce gelesen hätte und mich darauf bewerben wolle. Sie fragte mich nach meinen Qualifikationen, welchen Abschluß ich hätte und ob ich für „neue Dinge“, wie sie sagte, offen sei. Nachdem dies geklärt war, vereinbarten wir für den nächsten Tag um 10.00 Uhr einen Termin. Sie gab mir noch eine kurze Wegbeschreibung und meinte ich solle mir für den Rest des morgigen Tages nichts weiter vornehmen. Offenbar würde es etwas länger dauern. Ohne über ihre letzte Äußerung nachzudenken verabschiedete ich mich und legte auf. Erleichtert und zuversichtlich ging ich unter die Dusche. Aber vor lauter Anspannung konnte ich kaum einschlafen. Wie würde das Gespräch wohl sein? Treffe ich die Frau Richter (Herr Richter?) sogar persönlich? Gedanken über Gedanken. Irgendwann schlief ich vor Müdigkeit ein.
Endlich war es soweit. Weil ich nicht genau wußte, wo sich die Anwaltskanzlei befand, beschloß ich mir ein Taxi zu nehmen. Dieses hielt vor einem riesigen Herrenhaus. Es sah aus wie eine Villa im romanischen Stil. Ehrfürchtig ging ich zum Tor und drückte auf die Klingel. „Kanzlei Richter, Sie wünschen?“, ertönte eine Stimme. „Mein Name ist Angelique Holmes. Ich habe einen Termin für 10.00 Uhr.“ Schon öffnete sich das Tor. Ich nahm allen Mut zusammen und ging auf den Eingang des Hauses zu. Dann öffnete sich die Tür. „Hallo! Sie sind die Frau Holmes. Freut mich sehr. Mein Name ist Frau Nowack.“ „Vielen Dank. Ich freue mich ebenfalls Sie kennen zu lernen.“ „Kurz zum Ablauf: Als erstes erfolgt ein schriftlicher Test. Im Anschluß wird sich die Frau Richter mit Ihnen unterhalten. Bei Fragen oder Problemen wenden Sie sich bitte an mich. Alles klar soweit? Dann folgen Sie mir bitte!“ Während wie uns unterhielten gingen wir einen langen Korridor entlang. Am Ende des Flurs kamen wir in einen großen Raum mit einem großen Tisch in der Mitte. Außer mir zählte ich noch neun weitere Bewerberinnen. Starke Konkurrenz! Frau Nowack verteilte die Fragebögen, gab einige Hinweise und wünschte uns viel Glück bei der Beantwortung der Fragen. Dann nahm sie an einem kleinen separaten Tisch platz. Offenbar ging sie irgendwelche Unterlagen durch. Als ich mir die Fülle der Aufgaben ansah mußte ich unweigerlich schlucken. Zehn Sachverhalte, die genau geprüft und das Ergebnis der Prüfung ausführlich erläutert werden sollte. Und das in gerade mal zwei Stunden! Na toll. Den Test vermassele ich garantiert, weil ich nicht einmal die Hälfte der Aufgaben lösen werde. In der vorgegebenen Zeit. Daher achtete ich nicht weiter auf die Uhr und versuchte das Beste daraus zu machen. Wenigstens die Aufgaben, die ich lösen kann, sollten inhaltlich korrekt sein. Vielleicht kämen so wenigstens ein paar Punkte zusammen. Die Zeit verging schneller als ich dachte. Ein Blick in die Gesichter der anderen Bewerberinnen verriet mehr als nötig. Scheinbar war es bei ihnen nicht besser gelaufen. Frau Nowack sammelte die Tests ein und bat uns ein wenig zu warten. Nachdem man diese ausgewertet habe wird jede der Anwesenden zu einem persönlichen Gespräch gebeten. Sofern die Leistungen „den Anforderungen entsprächen“. Nervosität lag in der Luft. Dreißig Minuten später wurde die erste von uns aufgerufen. Bereits nach zehn Minuten die Zweite, dann die Dritte. Als ich zur Uhr schaute war es bereits 14.00 Uhr! Außer mir war keiner mehr im Raum und ich fragte mich langsam, wie lange das wohl noch dauern würde. Endlich kam Frau Nowack und führte mich einige Zimmer weiter in das Büro der Frau Richter. Meine Anspannung wuchs mit jeder Minute. „Frau Richter bittet um Entschuldigung für die Verzögerungen. Leider mußte sie kurzfristig zu einem wichtigen Gerichtstermin. Sie wird aber bald zurück sein.“ „Schon ok. Aber sagen Sie, habe ich denn überhaupt eine Chance?“ „Grundsätzlich ja. Das hängt davon ab, wie das Gespräch mit der Frau Richter verläuft. Wie sie sich verhalten, reagieren und vor allem handeln werden. Bleiben Sie ruhig und lassen es auf sich zukommen. Vergessen Sie den schriftlichen Test. Seien Sie einfach Sie selbst.“ „Und was würden Sie sagen, ich meine, wenn Sie die Entscheidung treffen würden?“ „Ich würde wohl nicht lange zögern. Aber so wie ich die Frau Richter kenne, haben Sie sehr gute Chancen. Einen kleinen Moment bitte. Das Telefon klingelt.“ Durch das Gespräch faste ich doch wieder ein wenig Mut und vor allem Hoffnung. Während die Frau Nowack im Vorzimmer telefonierte sah ich mir das Büro genauer an. Der Raum erschien mir ziemlich groß. In der Mitte, direkt vor dem Fenster stand ein Schreibtisch mit Laptop, Drucker, Fax, Telefon und anderer Arbeitsmaterialien. In der linken Ecke ein Schrank mit Ordnern. In der anderen stand eine Couch mit dazu passendem Couchtisch und sogar ein Fernseher. Zusätzlich verschönerten einige Pflanzen die Ausstattung, die wirklich sehr geschmackvoll war. Überhaupt gefiel mir das Büro sehr gut. An den Wänden sah man zudem Bilder bekannter Maler. „Wie ich sehe gefällt Ihnen mein Büro.“ Erschrocken sprang ich auf und drehte mich um. Vor mir stand eine äußerst attraktive, junge Frau. Ungefähr 1,70 m groß, vielleicht Ende 20 Anfang 30, durchweg schlanke Figur, schwarze, hüftlange Haare und ein wirklich hübsches Gesicht. Sie trug eine schwarze Hose mit weißer Bluse und eine Aktentasche in der rechten Hand. Sie strahlte Freundlichkeit, aber auch Autorität aus. „Guten Tag. Mein Name ist Richter.“ „Holmes guten Tag.“ Beim Händedruck verlor ich meine letzte Beherrschung. So unsicher war ich noch nie in meinem Leben. „Es tut mir leid, daß ich Sie warten ließ. Aber der Staatsanwalt bat mich, ihn bei einem Fall vor Gericht zu vertreten. Und keine Angst, ich beiße nicht.“ Freundlich lächelte sie mich an und bat mich darum Platz zu nehmen. „Möchten Sie vielleicht einen Kaffee oder etwas anderes? Sie müssen doch bestimmt hungrig sein.“ „Ein Kaffee wäre sehr nett.“ Dann griff sie zum Telefon. „Nicole, würdest du uns bitte zwei Tassen Kaffee bringen. Und eine Kleinigkeit zu Essen für Frau Holmes. Danke.“ Kurze Zeit später betrat Frau Nowack das Zimmer mit einem Tablett in der Hand. Sie stellte uns jeweils eine Tasse Kaffee hin, etwas Gebäck und gab mir ein in Folie eingewickeltes Sandwich, wofür ich mich höflich bedankte. „Vielen Dank Nicole. Sie beide haben sich bereits kennen gelernt nehme ich an.“ Ich nickte zustimmend. „Stärken Sie sich ein wenig und dann sehen wir weiter.“ Obwohl mir das alles sehr ungewöhnlich vorkam, griff ich zum Sandwich. Mein Magen knurrte schon seit Stunden, weshalb ich nicht lange zögerte. Währenddessen ging sie den schriftlichen Test durch und besah sich meine Bewerbung. An ihrer Mimik konnte ich jedoch nicht erkennen, ob ihre Eindrücke positiv oder eher negativ waren. Sicher war ich mir jedoch darin, daß sie alles sehr genau und vor allem aufmerksam las. „Sie möchten sich also auf die Stelle als Rechtsanwaltsfachangestellte bewerben! Ihre Qualifikationen hierfür sehen sehr gut aus. Abgeschlossene Ausbildung im angestrebten Beruf, Abitur, gute Zeugnisse, gute Noten, Fremdsprachen Englisch und Französisch sowie ein Empfehlungsschreiben. Wenn ich mir das so anschaue erfüllen Sie sämtliche Voraussetzungen. Der Test hingegen war jedoch weniger erfolgreich.“ Ich wünschte den letzten Satz hätte sie nicht ausgesprochen. So eine Schei... Mist verdammter, fluchte ich in Gedanken. Schließlich fuhr sie fort. „Im Vergleich zu den anderen Bewerberinnen haben sie nicht einmal annähernd so viele Aufgaben gelöst. Was sagen Sie dazu?“ Puh. Ich mußte erstmal tief Luft holen. „Von Anfang an war mir klar, daß ich die Aufgaben niemals in der vorgegebenen Zeit lösen könnte. Statt dessen habe ich versucht die angefangenen Aufgaben komplett zu lösen und Fehler möglichst zu vermeiden.“ „Die Antwort gefällt mir. Ich kann also daraus schließen, daß Sie bei der Arbeit sehr gewissenhaft vorgehen und sich die nötige Zeit nehmen, um die Ihnen aufgetragen Aufgaben zu bewältigen.“ Ich nickte. „Gut. Dann werden Sie sich freuen zu hören, daß Sie zwar die wenigsten Aufgaben gelöst, aber dafür die meisten Punkte erzielt haben. Zeit und eine sorgfältige Arbeitsweise sind, wie Sie sehen sehr wichtig. Besonders in unserem Beruf. Welche Gehaltsvorstellungen haben Sie? Seien Sie ruhig offen und ehrlich.“ „Das Geld ist zwar sehr wichtig für mich, aber im Grunde wäre ich froh überhaupt eine Arbeit zu haben. Als alleinstehende junge Frau mit einer eigenen Wohnung und Auto muß man zusehen, wie man über die Runden kommt. Wenn ich eine Zahl nennen sollte würde ich sagen 800,00 Euro bis 1000,00 Euro.“ „Ihr Familienstand ist ledig und Sie haben zurzeit auch keinen Partner?“ „Leider nein.“ „Zu guter letzt möchte ich Ihnen noch einige sehr persönliche Fragen stellen.“ „Okay.“ „Wie viele Freunde hatten Sie bisher?“ „Richtige Freunde bisher nur zwei. Beide Beziehungen gingen aber in die Brüche.“ „Haben Sie schon mal ein Verhältnis mit einer Frau gehabt. Ein intimes Verhältnis?“ Bei der Frage kam ich doch leicht ins Stocken. Zumal ich nicht wußte, was das mit dem Bewerbungsgespräch zu tun haben könnte. Aber weil ich die Stelle unbedingt wollte (und brauchte!) beantwortete ich ihre Fragen. „Ich habe meine beste Freundin einmal auf den Mund geküßt. Mehr ist aber nicht passiert.“ „Und hat es Ihnen gefallen?“ „Äh, ja sehr sogar.“ Ich glaube in dem Moment lief ich rot an, wie eine Tomate. Sie hingegen lächelte mich freundlich an. „Keine Sorge. Nichts von alle dem verläßt diesen Raum. Abgesehen davon braucht Ihnen das Ganze nicht peinlich zu sein. Viele Frauen träumen davon mit dem gleichen Geschlecht intim zu werden. Sie haben doch bestimmt schon von so einem Augenblick geträumt oder?“ „Sehr oft sogar.“ „Ich bin überrascht und zugleich erfreut über Ihre Offenheit. Eine letzte Frage möchte ich Ihnen noch stellen.“ „Sind Sie lesbisch?“ Das ging jetzt aber zu weit! Gerade als ich aufstehen und den Raum verlassen wollte hielt mich Frau Richter zurück. „Beantworten Sie bitte meine Frage.“ „Ich weiß es nicht. Weil ich nicht beurteilen kann, wie es ist, mit einer Frau zu schlafen.“ „Dann wissen Sie ja gar nicht, was Ihnen entgeht.“ Bei diesen Worten stand sie auf, ging um den Tisch herum und stellte sich vor mich. Unweigerlich mußte ich auf ihr Dekolte schauen. Sie hatte einen wirklich schönen Busen. Was dann folgte ist selbst im Nachhinein kaum zu glauben. Sie beugte sich vor und küßte mich genau auf den Mund! Ich konnte dabei nicht anders als ihren Kuß zu erwidern. Kein Mann hatte mich bisher auf diese Art und Weise geküßt! Gleichzeitig wurde mir heiß und kalt. Besonders zwischen meinen Schenkeln war ich plötzlich sehr feucht, was mir extrem peinlich war. „Hat es Ihnen gefallen?“ Ich konnte nur stumm nicken. „Dann können wir ja weiter machen.“ Sie fuhr mit ihren Händen sanft über meinen Busen bis hin zur Hose. Dort öffnete sie die Knöpfe sowie den Reißverschluß und zog sie langsam herunter. Als nächstes zog sie mir die Schuhe aus, damit sie die Hose problemlos über meine Füße ziehen konnte. Nun saß ich mit Unterwäsche und dem Hemd bekleidet auf dem Stuhl. Ihr Blick war genau auf meinen String gerichtet, der bestimmt schon ganz naß sein mußte. Ich spürte eine zarte Berührung auf meiner Muschi und als ich genauer hinsah konnte ich es nicht glauben! Sie strich mit dem Zeigefinger über die Clitoris und meine Schamlippen. Über den kleinen Knubbel und den Spalt entlang! Schließlich beugte sie sich etwas herunter und küßte sie. Meine Muschi wurde über und über mit zarten Küssen bedeckt. Was für ein Gefühl. Unglaublich. „Das Höschen ist ja schon pitsch naß. Das beste wird wohl sein, wenn ich es Ihnen ausziehe.” Vor lauter Geilheit hob ich mein Becken ein wenig, damit sie es herunter ziehen konnte. Jetzt hatte sie uneingeschränkte Sicht auf meine intimste Stelle. Vorsichtig strich sie die Konturen meiner Lippen nach, berührte kurz meine Clit und streichelte mich. Dabei ließ sie sich viel Zeit, was meine Erregung noch weiter steigerte. „So eine schöne Muschi habe ich lange nicht mehr gesehen. So eine schöne, runde Form, die glatte, rasierte Haut und der Duft! Hhm. Wer kann da schon widerstehen.” Nun küßte sie meine Clit erneut - doch dieses Mal ohne den String. Ich glaubte zu explodieren als ich ihre Lippen spürte. Sanfte Zungenschläge auf meiner Scham verstärkten das Gefühl zusätzlich. Schließlich fuhr sie mit der Zunge den Spalt entlang bis hin zum Damm und wieder zurück. Dann teilte sie meine Lippen und drang vorsichtig mit der Zunge ein. Sie leckte mich, wie ich es bisher noch nie erlebt hatte. Sie wußte ganz genau, was sie tat und vor allem, wie sie mich zum Orgasmus bringen konnte. Als sie den Kitzler zwischen ihre Lippen nahm und an ihm sog, war es um mich geschehen. Mein ganzer Körper zuckte wie wild, so daß ich mich am Stuhl festhalten mußte, um nicht von diesem zu fallen. Die gesamte, angestaute Erregung entlud sich in diesem einen Höhepunkt. Es brauchte einige Zeit bis ich mich beruhigt hatte und die Augen aufschlug. Ich sah in ihr lächelndes Gesicht, welches komplett von meinem Saft überzogen schien. Sie ergriff meine Hand und bat mich auf der Couch hinzulegen. Bereitwillig spreizte ich sofort meine Beine, in der Hoffnung, sie würde nicht mehr aufhören. Frau Richter kniete sich vor der Couch auf dem Boden und vergrub ihr Gesicht zwischen meinen Schenkeln. Dieses Mal schaute ich ihr genau in die Augen, während sie mich leckte. Die Augen waren so tief und schienen unergründlich zu sein. Ja, sie fesselten mich förmlich. Sie erwiderte meinen Blick, ließ sich aber nicht ablenken. Als ich ihre Zunge plötzlich am Poloch spürte, mußte ich unweigerlich zusammen zucken. Anfangs dachte ich, sie wäre nur zufällig an diese Stelle gekommen. Aber statt dessen beschränkte sie ihr Lecken nur noch darauf. Ich konnte es selbst nicht glauben, wie geil mich ihre Berührungen machten. Besonders am Poloch hielt ich es nicht für möglich, so stark erregbar zu sein. Natürlich dauerte es nicht lange, bis ich meinen zweiten Orgasmus bekam. Beschert von einer Frau! Er war nicht ganz so intensiv und heftig wie der Erste. Dennoch war es ein wunderbares Gefühl. Erschöpft blieb ich liegen. Sie legte sich neben mich, strich mir sanft über die Stirn und gab mir erneut einen Kuß. „Frau Richter das war einfach unglaublich. Ich hätte nie gedacht, daß Sex mit einer Frau so schön sein würde.” „Das war doch noch gar nichts. Glauben Sie mir, ich könnte Ihnen noch viel mehr zeigen. Aber sagen Sie, wie lange sind sie schon Single?” „Fast ein Jahr.” „Kaum zu glauben. So eine schöne und kluge Frau findet keinen Partner? Das erklärt auch, warum Sie so heftig reagiert haben.” „Darf ich Sie auch... äh... lecken...? Ich wollte schon immer wissen, wie das ist.” Nun spreizte sie ihre Schenkel und ich sah genau auf ihre Scham. Sie war, genau wie ich, fast vollständig rasiert. Die Haut schien sehr glatt und gepflegt. Zögerlich legte ich mich zwischen ihre Beine. Mein Kopf lag nun genau vor ihrer Muschi. Ich roch ihren herrlichen Duft und sog ihn durch meine Nase ein. Hhm. Meinen (Muschi-)Geruch kannte ich, doch ihrer unterschied sich von ihm. Er war anders, aber keineswegs unangenehm. Eher sogar anziehend und betörend. Doch ich war noch unschlüssig. Ich wollte es, aber ich wußte nicht wie ich es anstellen sollte. Schließlich hatte ich so etwas noch nie getan. „Hab keine Angst. Du kannst gar nichts falsch machen. Denken Sie daran, wo ihre erogensten Zonen liegen. Stellen Sie sich vor, wo Sie gern geleckt und gestreichelt werden würden.” So befolgte ich ihren Rat. Vorsichtig berührte ich mit meiner Zunge ihren Venushügel, leckte ihre Lippen und den Kitzler. Ein leises Stöhnen verriet mir, daß ihr zu gefallen schien. So machte ich weiter. Sog mal sanft an ihrer Clit und dann wieder an ihren Lippen. Ihr Saft schmeckte gerade zu köstlich, so daß ich gar nicht genug bekommen konnte. Die anfängliche Angst und Zurückhaltung war schnell verflogen. Um ihre Erregung zu steigern führte ich erst einen und dann einen weiteren Finger in ihre Vagina ein. Ein seltsames, aber geiles Gefühl eine andere Frau zu fingern. So bescherte ich mir nicht selten einen Höhepunkt und ich hoffte, sie würde ebenfalls zum Orgasmus kommen. Und tatsächlich. Mit einem lauten Stöhnen kam auch sie. Dabei preßte ich meine Lippen auf ihre Muschi, um möglichst viel von ihrem Saft auffangen zu können. Befriedigt und müde blieben wir nebeneinander liegen. Unsicher, wie es weitergehen sollte, stand ich auf und zog mich wieder an. „Ich hoffe, ich habe sie nicht überrumpelt. Falls doch möchte ich mich dafür in aller Form entschuldigen.” „Nein, nein Frau Richter. Ich muß mir nur über einiges klar werden. Das ist alles. Seien sie mir bitte nicht böse, aber es war ein langer Tag.” „Ich verstehe. Wenn Sie die Stelle haben wollen, seien Sie bitte morgen früh um acht Uhr im Restaurant auf der anderen Straßenseite. Ich werde dort auf sie warten. Draußen steht ein Wagen, der sie nach Hause bringen wird.” Wir verabschiedeten uns und ich verließ die Kanzlei. Der Fahrer fuhr mich direkt nach Hause und ich war froh, nicht mit dem Bus fahren zu müssen. So wie ich aussah. Den ganzen Abend war ich so aufgewühlt und durcheinander, daß ich gar nicht wußte, was ich tat. Beim Einlassen des Wassers in die Badewanne vergaß ich das Wasser abzustellen, so daß mein Badezimmer bald unter Wasser stand. Die Pizza, die ich im Ofen hatte, ließ ich verbrennen. Und als ich fern sah und umschalten wollte, merkte ich erst, daß der Fernseher noch gar nicht eingeschaltet war! Oh Gott! In Gedanken war ich noch immer bei Katie, äh Frau Richter. Ich mußte daran denken, welch schöne Gefühle ich empfand. Wie unglaublich diese Erfahrung doch war. Schließlich hatte sich mein geheimster und zugleich intimster Traum (Wunsch) endlich erfüllt! Katie ist zudem eine so umwerfende Frau, so hübsch, so anziehend. In ihren Armen fühlte ich mich seltsam geborgen und sicher. Ich vertraute ihr voll und ganz, ohne sie überhaupt zu kennen. Sollte ich das Angebot wirklich annehmen? Das Angebot ist sehr großzügig und in der momentanen Situation brauche ich den Job auf jeden Fall. Der Vermieter wird nicht mehr lange auf sein Geld warten. Wenn ich mir keine neue Wohnung suchen will, habe ich wohl keine andere Wahl. Außerdem wäre ich immer in ihrer Nähe und womöglich würde sich das erlebte wiederholen. Allein der Gedanke daran löste einen Schauer aus, den ich nicht als unangenehm empfand. Meine bisherigen Liebschaften mit den Männern waren zwar nicht gerade umwerfend. Dennoch würde ich darauf nicht verzichten wollen. Oder etwa doch? Ich beschloß das Angebot anzunehmen. Wenn nicht, könnte ich immer noch innerhalb der Probezeit kündigen.
Am nächsten Morgen. Bereits um halb Acht saß ich in dem Restaurant und wartete ungeduldig. Bis zur verabredeten Zeit waren es noch dreißig Minuten. Eine sehr lange Wartezeit. Ich sah mir das Ambiente in Ruhe an. Alles war in einem eher klassischen Stil gehalten und wirkte recht vornehm. Auf der einen Seite herrschte eine ruhige Atmosphäre, auf der anderen wiederum wirkte alles sehr ansprechend und modern. „Guten Morgen Frau Holmes! Wie ich sehe gefällt Ihnen das Restaurant?“ Freundlich lächelte sie mich an und reichte mir ihre Hand. „Guten Morgen Frau Richter! Ja, es ist wirklich wunderschön hier.“ „Ich freue mich, daß Sie gekommen sind. Ehrlich gesagt, war ich mir nicht sicher, nach dem gestrigen Nachmittag. Aber dazu kommen wir später. Was möchten Sie frühstücken?“ Gute Frage. Ohne lange nachzudenken antwortete ich: „Ich nehme das gleiche wie Sie.“ Schon rief sie einen Kellner herbei und bestellte das „übliche“. Scheinbar war sie hier des Öfteren zu Gast. Wenig später brachte der Kellner zwei kleine Tablettes mit jeweils einer Tasse Kaffee sowie einem Kännchen. Danach folgten frische Croissants, Marmelade, Butter und noch viele weitere Köstlichkeiten. Obst, Käse, Rührei gehörten ebenso dazu. Ich kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. „Mögen Sie Eierkuchen?“ „Sehr sogar.“ Daraufhin bat sie den jungen Mann uns die „Spezialität“ des Hauses zu servieren. Diese entpuppte sich als eine Art Eierkuchen, gefüllt mit Vanilleeis, Schokoladensoße und heißen Früchten. Es sah nicht nur verdammt lecker aus, sonder schmeckte sogar noch besser. „Das sind Crepes, manche Sagen auch französische Eierkuchen. Ich hoffe es schmeckt Ihnen.“ Ich nickte zustimmend. Nach diesem ausgiebigen Frühstück kamen wir zum geschäftlichen (beruflichen) Teil. „Wie haben Sie sich entschieden?“ „Ich habe wirklich sehr lange überlegt. Ihr Angebot ist sehr großzügig und ich kann das Geld gut gebrauchen. Entschuldigen Sie bitte meine Offenheit. Die Sache mit gestern Nachmittag ging mir zudem nicht mehr aus dem Kopf. Davon habe ich schon immer geträumt und ich würde mir wünschen, daß dies nicht das erste und gleichzeitig letzte Mal war. Ja, ich möchte die Stelle!“ Bisher war Frau Richter eher zurückhaltend. Doch nun konnte sie ihre offensichtliche Freude nicht mehr verbergen. „Ich bin überrascht und zugleich hoch erfreut Sie bei uns begrüßen zu dürfen! Lassen Sie uns in die Kanzlei gehen. Dort unterzeichnen wir dann die Verträge.“ Der Kellner kam auf uns zu und überreichte uns die Rechnung. Als ich den Betrag las mußte ich unweigerlich schlucken. In dreistelliger Höhe! Damit wäre auch mein letztes Geld futsch, dachte ich. Ich holte gerade das Portemonnaie aus der Tasche als Frau Richter ihre Hand auf die meine legte. Offenbar wollte sie mich davon abhalten, die Rechnung zu begleichen. Statt dessen zog sie ein Scheckheft aus der Tasche und bezahlte die komplette Rechnung! Wortlos verließen wir das Restaurant. In ihrem Büro angekommen schloß sie hinter mir die Tür und küßte mich direkt auf den Mund! So stürmisch und ungestüm. Jedoch konnte ich nicht anders als diesen zu erwidern. „Ich konnte es nicht mehr abwarten. Du hast wirklich einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen. Leider haben wir keine Zeit, sonst würde ich dich auf der Stelle vernaschen.“ „Ich bin froh, daß es nicht nur mir so ergeht Frau Richter.“ „Ab sofort Katie, OK? Schließlich sind wir uns bereits sehr viel näher gekommen. Nun zum geschäftlichen Teil. Ich habe die Unterlagen schon vorbereitet. Als erstes der Arbeitsvertrag: Dieser ist vorerst für ein Jahr befristet. Die regelmäßige Arbeitszeit liegt bei 40 Stunden die Woche, wobei Überstunden keine Seltenheit sind. Diese kannst entweder nehmen, um einen Tag frei zu haben oder sie werden ausbezahlt. Das ist jedem Mitarbeiter selbst überlassen. Ansonsten hast du 26 Urlaubstage im Jahr. Die Verschwiegenheitspflicht ist selbstverständlich Bestandteil des Vertrages. Dies betrifft sowohl die persönlichen Daten unserer Mandanten als auch die Kanzlei. Alles Weitere kannst du dir in Ruhe durchlesen bevor du ihn unterschreibst. Ach ja, dein monatliches Gehalt beträgt vorerst eintausend zweihundert Euro. Nach der Probezeit von sechs Monaten wird sich das natürlich ändern, sofern deine Leistungen den Anforderungen entsprechen.“ Sie überreichte mir den Vertrag und ich ging jeden Punkt noch einmal durch. Ohne weiter zu zögern unterschrieb ich ihn. Ein weiteres Exemplar mußte ich noch unterschreiben, für die Kanzlei. „Wunderbar! Hier ist dein Ausweis. Am Haupteingang sowie innerhalb des Gebäudes befinden sich Sensoren. Um durch das Tor oder in das Haus zukommen oder um Räume innerhalb des Hauses betreten zu können hältst du diesen einfach davor. Anhand des integrierten Chips erkennt er automatisch, wer du bist, welche Autorisation du hast und öffnet die Tür. Manche Räume sind nur einzelnen Mitarbeitern vorenthalten. In der Regel mir und meinem Stellvertreter. Also wundere dich nicht, wenn du dort keinen Zutritt erhalten solltest. Zusätzlich erhältst du einen Ausweis mit deinem Paßfoto und persönlichen Angaben. Mit diesem bist du autorisiert mich oder die Kolleginnen zu Gerichtsverhandlungen zu begleiten. Natürlich gilt er auch für sämtliche andere Behörden und Einrichtungen, mit denen wir zu tun haben. Beim Restaurant kannst du ihn übrigens auch vorlegen. Die Rechnung geht dann zu Lasten der Firma. Zu guter letzt noch eine Sache. Wir verfügen über drei Dienstwagen. Jedem Mitarbeiter steht es frei diese für geschäftliche Zwecke zu benutzen. Ich denke, daß wäre soweit alles.“ Sie gab mir noch weitere Unterlagen, die ich unterschreiben sollte. Versicherungsunterlagen für die Nutzung der Firmenwagen, die Bestätigung des Erhaltes der Ausweise und eine Verschwiegenheitsklausel. „Wir haben gleich eine Dienstbesprechung und bei der Gelegenheit möchte ich dich den Kolleginnen vorstellen!“ Wir gingen in einen großen Raum, um nicht zu sagen Saal, wo bereits die anderen Angestellten warteten. Sofort fiel mir auf, daß es sich dabei nur um Frauen handelte. Männer, oder zumindest einen Mann, suchte ich vergebens. Außerdem waren sie alle verdammt sexy und gut aussehend. Frau Richter, ich meine Katie, hatte einen wirklich guten Geschmack... Nachdem sich alle an den großen Tisch gesetzt hatten, ergriff Katie das Wort. „Einen schönen, guten Morgen liebe Kolleginnen! Bevor wir zum eigentlichen Thema kommen, möchte ich euch unsere neue Mitarbeiterin vorstellen. Angelique Holmes!“ Sie deutete mir an aufzustehen, wobei ich von allen Anwesenden genauestens gemustert wurde. Dabei bekam ich den Eindruck, daß einige mit ihren Gedanken ganz wo anders waren. (jedenfalls nicht bei der eigentlichen Besprechung) Eine von ihnen lächelte mich seltsam an, die andere hatte ein Funkeln in ihren Augen, das ich nicht deuten konnte. Ich wurde förmlich von mehreren Augenpaaren verschlungen. Wie ein Opfer, das nur darauf wartete von den Raubtieren zerfleischt zu werden. „Ich denke wir werden gut zusammenarbeiten.“ Katie waren die Blicke der Anderen nicht verborgen geblieben. Sie ging jedoch nicht näher darauf ein. „Wir sind ein eingespieltes Team, Angelique. Daher verzichten wir untereinander auf die Höflichkeitsformen. Jede spricht die Andere mit ihrem Namen oder mit Du an. Nur in Anwesenheit von Mandanten, bei Verhandlungen und Terminen wird strikt darauf geachtet.“ Nach und nach stellten sich die einzelnen Frauen vor, wobei ich versuchte mir zumindest die Namen einzuprägen. „Weil dies heute dein erster Tag ist, werde ich dich erst einmal in der Kanzlei herum führen. Danach wird dich Frau Nowack in die grundlegenden Dinge einweisen, so daß du über die einzelnen Abläufe bescheid weißt. Meine anderen Kolleginnen möchte ich bitten Angelique auf jede erdenkliche Art und Weise zu unterstützen. Wenn es sonst keine weiteren Fragen gibt, würde ich gern zum eigentlichen Thema zurückkommen.“ Die nächsten dreißig Minuten wurden einzelne Fälle besprochen. Was die Ermittlungen bisher ergeben hatten, wie die Beweislast aussah, welche Strategie man in der Verhandlung anwenden sollte. Zwei von ihnen, ich glaube Michaela und Anja, wurden mit neuen Aufgaben betraut und machten sich sogleich an die Arbeit. Wann würde ich wohl meinen ersten Fall bekommen, dachte ich. Die Besprechung war längst vorbei, als ich von Katie aus meinen Gedanken gerissen wurde. „Träumst du?“ Ich nickte nur. „Mach dir keine Sorgen. Alle sind wirklich nett und bisher gab es noch nie Probleme. Falls doch kannst du dich jederzeit an mich wenden!“ Eine Frage beschäftigte mich aber doch. Obwohl ich Angst hatte, wie die Antwort darauf lauten würde. „Sag mal, hast du das mit jeder von ihnen gemacht, beim Vorstellungsgespräch? Ich meine sind alle von ihnen lesbisch?“ Katie mußte sich ein Grinsen verkneifen und sah mich an. „Irgendwie habe ich geahnt, daß diese Fragen kommen würde. Sagen wir mal so, es kommt auf die Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten jeder Einzelnen an. Manchmal spielt die sexuelle Neigung allerdings eine gewisse Rolle.“ So konnte sie meiner Frage allerdings auch ausweichen. „Nicht jede von ihnen ist lesbisch. Nur Angelina und Nadine stehen ausschließlich auf Frauen. Einige von ihnen sind sogar liiert, haben einen Freund oder sind gar verheiratet. Nicole zum Beispiel hat zwei wunderschöne Töchter. Drei und vier Jahre alt. Ihr Mann bleibt an ihrer Stelle Zuhause, so daß sie ihre Arbeit fortsetzen kann. Falls du denkst, sie ist mit ihm unzufrieden irrst du dich! Im Gegenteil. Der Sex mit dem gleichen Geschlecht bereichert ihr Sexualleben eher noch. Das ist zugleich der Grund, warum sie das tut. Mit anderen Frauen zu schlafen meine ich. Keine Sorge, er weiß auch darüber bescheid.“ „Und untereinander? Ich meine haben sie auch untereinander Sex. Auf der Arbeit...?“ „So wie wir gestern?“ Ich nickte. „Das kommt schon mal vor. Teilweise arbeiten wir zehn, zwölf Stunden am Tag oder länger. Oftmals bleibt dadurch die Familie und natürlich das Sexualleben auf der Strecke. Daher sind die einzelnen Büros auch etwas größer als üblich. Vor allem bei der Ausstattung wird dies deutlich. Neben den Büromaterialien gibt es jeweils eine große Couch, die man bei Bedarf ausziehen kann. Oftmals schlafen sie sogar in ihrem Büro. Meist aber nur dann, wenn sie bis spät Abends an einem Fall gearbeitet haben. Ein paar Räume weiter gibt es eine große Küche, einen Aufenthaltsraum für die Pausen sowie einen Duschraum. Du siehst, es wurde an alles gedacht. Um aber auf deine Frage zurück zu kommen, wer, wann und mit wem Sex hat spielt keine Rolle. Das geht niemanden etwas an. Es wird nicht überprüft oder vor den anderen publik gemacht. Das gilt natürlich auch für uns, ok?“ „Ja, natürlich.“ „Na dann werde ich dich mal herum führen.“ Die Räume waren tatsächlich so eingerichtet, wie sie es beschrieben hatte. Vor allem sah es sehr wohnlich aus. Nichts zeugte von einer sterilen Atmosphäre. Genau wie in ihrem Arbeitszimmer. Einerseits die notwendige Ausstattung zur Bewältigung der dienstlichen Aufgaben und dann wiederum die Möglichkeit sich auszuruhen und zu entspannen. Ich denke, bei so einem langen Arbeitstag ist das auch notwendig! Am Ende der Besichtigung wurde sie plötzlich ernst. „Ich möchte noch etwas klar stellen: Nicht das du einen falschen Eindruck bekommst. Selbstverständlich ist so eine offene Art und Weise, wie man auf der Arbeit miteinander umgeht, nicht unbedingt als normal zu bezeichnen. Wir sind kein Vergnügungsort oder Etablissement, wo es nur darum geht miteinander zu schlafen. Erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Wie das letztere aussieht, sei dahin gestellt. Grundsätzlich ist das berufliche von privaten Belangen zu trennen und umgekehrt. Ich hoffe du verstehst, was ich damit sagen will. Jetzt, wo du schon einige Dinge erfahren hast, wirst du sicherlich verstehen, warum ich dir bei unserem Gespräch die Frage gestellt habe. Ob du lesbisch seihst. Andernfalls wäre es vermutlich schwierig für dich mit den Umständen klar zu kommen.“ „Ich weiß.“ „So. Für den Rest des Tages wirst du bei Frau Nowack, ich meine natürlich Nicole, hospitieren. Auf ein gutes Gelingen!“ Der Tag verging recht schnell, was nicht zuletzt daran lag, daß die Arbeit mit Nicole sehr viel Spaß machte. Binnen kürzester Zeit hatte ich die meisten Abläufe begriffen, konnte mit den Programmen am Computer umgehen und erfuhr so manch interessantes Detail über meine neuen Kolleginnen. Wenn das die (ihre) Männer (Freunde) wüßten... Gegen achtzehn Uhr war es Zeit sich auf dem Heimweg zu machen. Vorher mußte ich Katie aber um etwas bitten. „Katie, es ist mir zwar ziemlich peinlich, vor allem da es mein erster Arbeitstag ist, aber ich bräuchte dringend einen Vorschuß auf meinen Lohn. Der Vermieter droht mir bereits mit Rauswurf, wenn ich die Fällige Miete nicht begleiche. Ich bin nämlich seit fast drei Monaten im Rückstand.“ Sie sah mich an, sagte aber nichts. Auch an ihrer Mimik war nicht zu erkennen, was sie gerade dachte. Klar war es eine Frechheit von mir gleich am ersten Tag darum zu bitten. Doch was sollte ich tun, will ich nicht auf der Straße landen? mußte ich sogar mit einer Kündigung rechnen? „Ich würde dich nicht bitten, wenn es einen anderen Weg gäbe. Ich mache auch Überstunden, um...“ Bevor ich den Satz vollenden konnte stand sie auf und küßte mich auf den Mund. So heiß und innig, daß meine Beine weich wurden. Mein Slip konnte die Feuchtigkeit zwischen den Schenkeln bestimmt nicht mehr lange zurückhalten. „Du bist so süß, weißt du das eigentlich? Vermutlich ist dein Höschen schon ganz feucht.“ Ertappt! Ich mußte wohl knallrot angelaufen sein, so warm wie mein auf einmal Kopf war. Sie lächelte und wußte ihren Verdacht bestätigt. „Habe ich es doch geahnt.“ Sie ging um den Schreibtisch, holte ein Scheckheft aus der Schublade und füllte diesen aus. Schließlich überreichte sie mir einen Scheck über zweitausend Euro! Fast doppelt soviel wie zwei Monatsgehälter! Erstaunt sah ich ihr in die Augen. „Aber das ist doch viel zu viel...!“ „Sieh es als eine Art Belohnung für den gestrigen Nachmittag. Und keine Sorge, du brauchst deswegen keine Überstunden machen. Es wird dir auch nicht vom Lohn abgezogen.“ Überglücklich fiel ich ihr um den Hals, drückte, umarmte sie. Irgendwie mußte ich ihr meine Dankbarkeit zeigen. Da kam mir die Idee! „Bitte komm wenigstens mit zu mir nach Hause. Ich kann gut kochen, zumindest hat mein Ex das immer behauptet. Als kleines Dankeschön.“ Die Gedanken in meinem Kopf waren jedoch mit anderen Dingen beschäftigt als mit kochen. Vielmehr hofften sie auf einen unvergeßlichen Abend. Denn meine Kleine sehnte sich nach einer zarten Hand. Oder besser einer flinken Zunge! Ohne lange zu überlegen nahm sie mein Angebot an und wir fuhren los. In meiner Wohnung angekommen fielen wir uns sofort um den Hals. Nur ungern löste ich mich aus ihrer Umarmung, aber ein dringendes Bedürfnis zwang mich dazu. „Ich muß nur schnell für kleine Mädchen. Mach es dir so lange gemütlich und fühl dich wie Zuhause.“ Eilig lief ich ins Badezimmer. Als ich das Wohnzimmer betrat erlebte ich eine unangenehme Überraschung. So ein Mist! Das hatte ich total vergessen. Katie saß auf der Couch und starrte gebannt auf den Fernseher. Dort vergnügten sich eine schwarz haarige und eine sexy aussehende blonde in der 69er Stellung und leckten sich gegenseitig. Mit einem schelmischen Grinsen sah sie mich an. Im Gegensatz zu ihr war mir nicht nach lachen zu mute. Am liebsten wäre ich im Boden versunken. „Ich muß schon sagen Angelique, du überrascht mich immer wieder.“ „Laß es mich dir bitte erklären.“ Gespannt und neugierig hörte sie zu. „Wenn ich abends vorm Fernseher sitze sehe ich mir ab und zu einen Porno an. Meistens Lesbenfilme. Es erregt mich ungemein, wenn sich zwei Frauen miteinander vergnügen. Genauer gesagt, ich masturbiere gern zu den Filmen. Und letzte Nacht muß ich wohl vergessen haben, diesen heraus zu nehmen. Ich hoffe du denkst jetzt nicht ich wäre pervers oder so etwas.“ „Komm her!“ Ich setzte mich zu ihr. „Es ist doch nichts dabei. Wer hat denn noch keinen Pornofilm gesehen? Niemand. Außerdem spricht doch nichts dagegen. Jeder braucht etwas um seine Erregung zu steigern oder um überhaupt geil zu werden. Und mit Perversität hat dies auch nichts zu tun. Ok?“ „Trotzdem ist mir das unheimlich peinlich.“ „Hm. Deinen Gesichtsausdruck hättest du sehen sollen! Schade, daß ich keine Kamera dabei habe. Abgesehen davon, was die zwei Hübschen auf dem Bildschirm zeigen, können wir doch schon lange oder?“ Was danach geschah ist mit Worten kaum zu beschreiben. Die Ausdrücke 'super', 'toll', 'großartig', 'unglaublich', 'geil'... treffen es wohl am besten. Katie führte mich immer tiefer in die Liebe zwischen zwei Frauen ein. Eine Liebe, die mit der zwischen Mann und Frau nicht vergleichbar ist. Noch niemals habe ich meinen Körper so intensiv gespürt, noch nie waren meine Gefühle so heftig, wie an diesem Abend. Mein Herz schlug so schnell, daß ich Angst hatte, es würde zerspringen. Irgendwann lagen wir ermüdet und fix und fertig auf dem Bett. Wie wir dahin gekommen waren, ist mir dabei ein Rätsel. Ich war überglücklich. Nur meine schmerzenden Knochen und meine Muschi waren anderer Ansicht. „Katie, ich... ich bin so glücklich wie noch nie in meinem Leben.“ „Ich weiß, was du meinst. Wie wäre es mit einem heißen Bad? Ich glaube, daß würde uns sehr gut tun.“ Wie recht sie damit hatte. Eng an ihren Körper geschmiegt lagen wir in der Wanne. Genossen die Wärme, das Gefühl der Geborgenheit. Lange Zeit schwiegen wir. In meinem Kopf stellte ich mir ständig die gleiche Frage: Empfand ich mehr als nur Freundschaft für Katie? Was, wenn ich mich in sie verliebt hatte? „Angi“, dies war der neue Kosename, den sie für mich ausgesucht hatte, „es gibt einige Dinge, die du wissen solltest.“ „Ja? Welche?“ „Ich habe dich wirklich sehr gern. Du bist eine unglaubliche Frau. Schön, intelligent, sexy, klasse im Bett... Aber ich finde du solltest wissen, daß ich verheiratet bin.“ Das saß! Der Traum von gemeinsamer Zweisamkeit - nur Katie und ich - zerplatzte wie eine Seifenblase vor meinen Augen. „Glücklich verheiratet, seit nun mehr zehn Jahren. Ich habe zwei wunderschöne Töchter und einen liebevollen Ehemann. Und ja, ich habe mit den Kolleginnen in der Kanzlei geschlafen. Tut mir leid, aber ich konnte es dir vorhin nicht sagen. Ich möchte dich auf keinen Fall verletzen, daß mußt du mir glauben. Doch ich habe Angst, du könntest dich in mich verlieben und weißt in Wirklichkeit gar nicht, mit wem du dich einläßt. Du bedeutest mir nämlich sehr viel. Mehr als...“ „Mehr als... Was?“ „Mehr als ich mir selbst eingestehen will.“ Im Grunde sollte ich froh darüber sein, daß sie mir die Wahrheit erzählt hat. Dennoch dauerte es einige Zeit bis ich meine Gedanken wieder geordnet hatte. Was war denn schon dabei? Sie ist verheiratet - na und? Das bedeutet doch nicht, daß wir nicht zusammen sein können! Abgesehen davon, scheint sie mindestens ebenso viel für mich zu empfinden, wie ich für sie. Und zugegeben, ich wollte sie auf keinen Fall wieder verlieren! „Vielleicht sollte ich lieber gehen...“ Sie wollte gerade aus der Wanne steigen, als ich sie davon abhielt. „Nein, Katie. Bitte bleib. Ich mag dich nämlich auch...“ Die Unsicherheit aus ihrem Gesicht verschwand und ein Lächeln bildete sich auf ihren Lippen. Da die Wassertemperatur bereits stark gesunken war, zogen wir es vor wieder ins Schlafzimmer zu gehen. Für weitere Sexspielchen fehlte uns aber die Kraft, so daß wir es bei zärtlichen Streicheleinheiten und Schmusen beließen. Wie eine Katze schmiegte sie sich an meinen Körper. Fehlte nur noch das zufriedene Schnurren... Bei diesem Gedanken mußte ich unweigerlich grinsen. „Hey, worüber lachst du denn?“ „Ach nichts...“ Sofort fing sie an mich wie wild zu kitzeln. Und daß, wo ich doch so extrem kitzlig bin! „Bitte nicht... hör...hör... a... auf...“ „Erst, wenn du mir sagst, worüber du lachst!“ Daraufhin wurden ihre Finger noch schneller. Mein Lachen klang bereits hysterisch und mein Bauch schmerzte. Ich konnte es einfach nicht mehr aushalten. „Ok... ich gebe auf.“ Ich erzählte ihr, woran ich denken mußte und wir bekamen beide einen Lachkrampf. (ohne uns gegenseitig zu kitzeln) „Katie?“ „Ja.“ „Ich wünschte, der Abend würde niemals vergehen.“ Leider verging die Zeit aber doch - viel zu schnell, wie ich fand. Sie blieb über Nacht bei mir und am nächsten Tag schlenderten wir gemeinsam durch die Stadt. Denn zum Glück war Sonnabend und wir hatten alle Zeit der Welt! Und zwar nur für UNS!
In den darauf folgenden Wochen und Monaten durfte ich sogar selbst Fälle bearbeiten. Führte Gespräche mit Mandanten, war bei Gerichtsverhandlungen anwesend, lernte meine Kolleginnen 'näher' kennen. Die 'vierteljährlichen Treffen'* bei Katie Zuhause waren dabei besonders interessant. Ich kann nur sagen, je mehr Frauen, desto besser (geiler) die Party... Besonders finanziell gesehen ging es mir so gut wie noch nie. Eine neue Ausstattung für die Wohnung, ein neues Auto, neue Klamotten. Endlich konnte ich mir so manchen sehnsüchtigen Traum erfüllen. Aber auch Spielzeuge für erwachsene Frauen. Dildos, Vibratoren, sexy Dessous. Als mir Katie ihre Sammlung an Sexspielzeugen vorführte, stockte mir der Atem. Ich glaube von „A“ bis „Z“ war einfach alles dabei. Sachen wie: Vibro-Eier, Analvibratoren, Butterfly, Liebeskugeln, Umschnalldildos, ein Jelly-Penis mit separaten Klitoris-Stimulator, Joysticks (Doppeldildo, ca. 40 cm lang!) und vieles mehr. So mancher Erotikshop würde gegen dieses Sortiment blaß aussehen! Keine Frage also, daß wir jedes Spielzeug gründlich, vor allem aber ausgiebig testeten.
Nach ungefähr vier Monaten bat mich Katie zu ihr ins Büro zu kommen. Im Zimmer saßen außer ihr Nicole (Frau Nowack) und Katrin. Ein mulmiges Gefühl überkam mich. „Bitte setz dich! Bevor wir anfangen, möchte ich dir sagen, welch gute Arbeit du leistest! Du erweist dich als äußerst geschickt, sehr klug und weißt dein Wissen entsprechend einzusetzen. Sogar äußerst komplizierte Fälle stellen für dich kein Problem dar. Man hört nur positives über dich. Sogar der Oberstaatsanwalt hat dich aufs äußerste gelobt. Daher möchten wir, daß heißt meine Stellvertreterinnen - Nicole, Katrin - und ich, dir ein Angebot unterbreiten. Nicole wird uns in wenigen Tagen verlassen. Genauer gesagt geht sie in Mutterschaftsurlaub und wird wahrscheinlich erst in einem oder zwei Jahren wiederkommen. Ich verliere also eine sehr wertvolle Mitarbeiterin. Wir sind uns darüber einig, daß Katrin und ich die Aufgaben nicht allein bewältigen können. So kamen wir auf dich!“ Ich mußte erst einmal tief Luft holen und mein Hals schien immer enger zu werden, vor Aufregung. „Du erhältst einen unbefristeten Arbeitsvertrag, ein eigenes Büro, in diesem Fall das von Nicole und wirst meine zweite Stellvertreterin in Belangen, welche die Kanzlei betreffen. Dein Gehalt beträgt fortan zweitausendfünfhundert Euro, zuzüglich Zuwendungen sowie Überstundenausgleiche. Im Gegenzug müßtest du mich auf meinen Geschäftsreisen begleiten. Das heißt, wir wären tagelang unterwegs, teilweise sogar im Ausland. Katrin übernimmt derweil die Führung der Kanzlei und informiert uns, wenn es Probleme gibt. Was sagst du dazu?“ Ich sah in ihre Gesichter, hoffte in ihnen eine Antwort zu finden. Natürlich war mir klar, daß ich diese in mir selbst suchen mußte. Denn so ein Angebot bekommt man nur einmal im Leben. Zugleich würde ich noch öfter mit Katie zusammen sein können. Nur sie und ich. War es nicht genau das, was ich immer wollte! „Was sagst du, Angi?“ „Ja. Ich nehme das Angebot an.“ Erleichtert sahen sie mich an. Zugleich aber auch hocherfreut und zufrieden. „Die Verträge liegen schon bereit. Du brauchst sie nur zu unterschreiben.“ Nicole und Katrin beglückwünschten mich zu meinem Entschluß, wobei ich mich für das entgegengebrachte Vertrauen bedankte und der werdenden Mutter noch alles Gute wünschte. Als Katie und ich allein waren, konnte ich meine Freude nicht mehr zurück halten. Ich lief ihr in die Arme, umarmte sie, weinte vor Glück. „Ich freue mich, daß du einverstanden bist.“ „Bitte sei ehrlich: habe ich die Stelle nur bekommen, weil wir zusammen... du weißt schon.“ „Die Sache mit uns hat damit nichts zu tun. Es ist alles so, wie ich es gesagt habe. Du bist einfach die Beste für diese Aufgabe. Genau aus diesem Grund haben wir dich ausgewählt. Nicole und Katrin sind der gleichen Ansicht.“ Dann klingelte das Telefon. „Anwaltskanzlei Richter...“ Um was es bei dem Gespräch ging, bekam ich nicht weiter mit. Zu sehr war ich mit meinen eigenen Gedanken beschäftigt. Erst als sie den Hörer auflegte, sah ich sie fragend an. „Wie schnell kannst du deine Sachen packen?“ „Warum?“ „Wir fahren noch heute Abend nach Paris! Unsere erste, gemeinsame Geschäftsreise... Eine Woche in der Stadt der Liebe. Was meinst du?“ „Wann fahren wir los...“ - Was in der besagten Woche geschah ist jedoch eine andere Geschichte. Sehr schnell wurde mir klar, warum die Stadt mit der Liebe in Verbindung gebracht wird. Die Bekanntschaft mit Madame Bouchet war dabei nur einer der besonderen 'Höhepunkte' unserer Reise. Vielleicht ist sie es sogar wert, irgendwann davon zu berichten... Ich werde sie jedenfalls niemals vergessen! Nicht wahr Katie.
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