Hier nun der dritte Teil meiner Geschichte:
3.Kapitel
Es hatte sich wenig geändert. Ich war noch da, sie war meine Frau und Thomas unser Gärtner. Er schwebte über allem was ich tat und dachte, doch real hielt er sich vollkommen zurück. Es war nach außen alles wie vorher. Sara liebte mich wohl wirklich oder wirklich nur mein Geld. Das einzige was sich geändert hatte war unser Sexleben. Das gab es nicht mehr.
Zwei Monate war es her, dass sie vor meinen Augen von Thomas genommen wurde; ich gesehen hatte, wie kraftvoll und ausdauernd, wie standfest er war. Seitdem fühlte ich mich noch minderwertiger. Ich machte mir ständig selbst Druck, wollte Sara auch befriedigen können, wollte ihr beweisen, dass auch ich ein ganzer Mann war. Doch je mehr ich wollte, desto weniger konnte ich.
Ich aß weniger als sonst, schlief kaum noch und verkroch mich in meiner Arbeit. Wenigstens da hatte ich Erfolg und fand etwas Bestätigung.
Abends saß ich meist vor dem Fernseher oder surfte mit meinem Laptop im Netz, ständig auf Ablenkung hoffend. Vor zwei Wochen hatte ich sogar begonnen vermehrt Whisky zu trinken. Es tat mir gut, er ließ mich alles etwas leichter ertragen.
Sara kam ins Zimmer. Sie hatte schon ihr Nachthemd an, ein altes T-Shirt von mir, dass ihr ein wenig über den Po reichte. Unbewusst bewunderte ich gerade wieder ihre Beine. Stämmig, muskulös, doch unübersehbar weiblich und mit samtig-goldener Haut. Oh wie sehr begehrte ich sie! Sie kam zu mir aufs Couch, schmiegte sich fest und warm an mich.
"Kalli…", so nannte sie mich gewöhnlich, "Du kommst damit nicht klar oder?"
Ich wusste natürlich sofort was sie meinte und ihre Frage war eher rhetorischer Natur, denn sie hatte schon lange registriert, dass es so nicht weitergehen konnte. Fast unmerklich schüttelte ich den Kopf.
"Schau, viele Männer können ihre Frauen befriedigen. Dazu muss man weder besonders klug , noch besonders sportlich oder stark oder so sein. Eine Frau zu befriedigen ist KEINE besondere Leistung eines Mannes! Also mach dich nicht so fertig! Du kannst nichts dafür, dass du körperlich nicht der Stärkste bist, dass du einen Autounfall hattest. Du kannst auch nichts dafür, dass du so dünn bist und vom lieben Gott nicht so gut ausgestattet wurdest in der Hose."
Ich schwieg, schaute sie an, eine tiefe Traurigkeit und Machtlosigkeit in mir.
"Ich weiss auch, dass es zwischen uns nie wieder so werden wird wie am Anfang. Aber ich möchte dich auch nicht verlassen. Das hast du nicht verdient. Du bist so ein guter Mensch…"
"Ich wäre dann ganz allein, ich hab doch niemanden außer meiner Schwester und dir. Das Haus meiner Eltern haben wir verkauft....Wohin soll ich…" gab ich leise zurück.
"Ich bleib bei dir. Keine Angst mein Spargeltarzan.Das ist UNSER Haus und bleibt unser Haus."
Sie umarmte mich, zog mich an sich und ich spürte ihre wunderbare Wärme. Der Duft ihrer Haare war wie immer betörend.
"Du hast doch schon wieder abgenommen Kalli! Du musst essen, sonst wirst du noch krank. Thomas sagt immer, du gäbst ein schönes Model für die Pariser Laufstege ab!"
"Was? Naja, ich glaub die Kerle da, die sind schon noch etwas muskulöser und haben ne deutlich bessere Haltung als ich sie habe!" lachte ich ein wenig irritiert.
"Er meint ja auch nicht die Kerle...er meint mit etwas Schminke wärst du ne wirklich Hübsche!"
Ich sah sie erstaunt und erschrocken an. "Solche Sachen redet ihr über mich, wenn er dich nagelt? Ist echt abartig!" erwiderte ich vollkommen überrascht und getroffen.
Ich stand auf und setzte mich von ihr weg auf einen Sessel.Sie blieb ruhig sitzen und musterte mich.
"Vielleicht hast du noch gar nicht gefunden, was dich wirklich ausmacht, wer du wirklich bist. Ich werd zwar von Männern gerne richtig hart genommen, aber Frauen gegenüber will ich immer die Bessere, die Überlegene sein. Ich glaube das kommt vom Turnen, von den Wettkämpfen, das hat mich geprägt…"
"Sara, bitte red nicht so, über solche Sachen. Sowas ist mir echt peinlich!"
"Genau das ist dein Problem Kalli! Du öffnest dich nicht, hörst nicht in dich rein; versuchst alles zu verdrängen was nicht in dein Weltbild passt. Aber pass mal auf! Was, wenn ich dir sage, dass ich Doreen schon seit sie bei uns ist immer mal wieder vernasche!"
Erstaunt schaue ich sie an. Sie grinste frech und war wie immer so süß dabei.
"Du willst mir jetzt aber nicht beichten, dass du auch noch was mit unserer Haushälterin hast? Bitte nicht!"
"Nein werde ich nicht! Sie kommt gleich mal hoch und dann kann sie es dir ja selbst erzählen."
Wieder hat sie mich geschockt, mir erneut einen Stich ins Herz versetzt! Entsetzt starrte ich sie an.
"Was bist du nur für ein Mensch? Wir lieben uns...haben uns geliebt...zumindest ich dich... und du machst mit jedem Angestellten im Haus rum, seit wir eingezogen sind?! Egal ob Kerl oder Frau?! Du bist so abartig!" sagte ich mit einer intensiven Mischung aus unsagbarer Wut und Trauer. Ich stand auf und wollte nur noch weg.
"Bleib hier Pascal! Es hat doch keinen Zweck ständig wegzulaufen vor der Realität!"
hörte ich sie noch sagen als ich die Treppe runter rannte und durch die Haustür hinaus in die Dämmerung.
Ich lief schnell um das Haus in den hinteren Garten. Dort war im Zaun eine schmale Tür, dahinter begann gleich ein Auwald. Vom Bedürfnis getrieben nur noch allein sein zu wollen, hetzte ich einen schmalen gewundenen Pfad entlang. Unvermittelt hörte ich Schritte hinter mir. Ich blickte über meine Schulter ohne stehen zu bleiben und erkannte Sara hinter mir auf dem Weg.
"Bleib halt stehen! Es hat doch keinen Zweck was du machst! Komm wieder mit nach Hause!" rief sie vielleicht dreißig Meter hinter mir. Ich rannte weiter so schnell ich nur konnte, getrieben von meinem einzigen Bedürfnis im Moment: Alleinsein.
Ich hörte mich selbst keuchen, meine in den letzten Wochen abgezehrten Beine brannten. Ein hastiger Blick zurück verriet mir, dass sie noch immer hinter mir war. Es gelang mir nicht sie abzuhängen. Im Gegenteil, sie kam immer näher!
Meine Lunge brannte wie Feuer, ich hatte schlimmes Seitenstechen und meine Beine waren halb taub. In diesem Zustand war ich, als mich Sara eingeholt hatte. Sie tat etwas für mich Unglaubliches, sie stellte mir ein Bein und ich schlug in vollem Lauf auf den sandigen Waldweg. Meine eigene Frau hatte mich auf so hinterhältig ruchlose Weise zu Fall gebracht. Wieder war ein Stück Vertrauen, ja ein Stück Liebe für sie in mir gestorben.
Ich blieb liegen. Keuchte meine vollkommene Erschöpfung in den stillen abendlichen Wald. Ich hatte gewusst, dass Sara schnell und ausdauernd war. Ein paar mal die Woche zum Zumba, Spinning und zur Fitness, dann noch Judo, gefühlt schon tausend Selbstverteidigungskurse; ihre fünfzehn Jahre intensivstes Turntraining, all das brachte etwas. Aber nie hatte ich realisiert, nie darüber nachgedacht, wie sie dadurch tatsächlich und faktisch physisch leistungsfähiger war. Männer sind körperlich überlegen, das 'starke Geschlecht'. So war es auch in meinem Gehirn eingemeißelt.
Doch nun lag ich mit schwer atmend und völlig entkräftet im Wald. Gehetzt, eingefangen und zu Fall gebracht durch eine kleine hübsche Frau. Meiner eigenen Frau!
Ich rollte mich auf den Rücken und sah sie an. Sie stand da, in ihrem Shirt, barfuß und kaum außer Atem. Ihr feisten, fraulichen, unzweifelhaft schnellen Beine leicht gespreizt, die Hände locker in die Hüfte gestemmt. Es war nicht mehr die Frau die ich vor einem Jahr geheiratet hatte.
"Bist du jetzt vollkommen durchgedreht Sara? Was soll das alles? Warum machst du sowas?!" fragte ich wütend vor Enttäuschung und Schmerz.
"Weil ich dir zeigen will, was du bist und weil ich Angst hatte du tust dir was an...Glaub mir, alles wird wieder besser wenn du aufhörst dich innerlich dagegen zu wehren. Du musst akzeptieren!" erklärte sie mir und reichte mir dabei ihre kleine kräftige Hand. Ich zögerte, doch dann ergriff ich sie und sie zog mich etwas unsanft auf meine wackelnden Beine.
"Was soll ich denn akzeptieren zur Hölle!!? Das ich nur dazu da bin dich, Thomas und Doreen zu finanzieren, während du es munter mit beiden treibst vor meinen Augen? Das ich nutzlos bin als Mann?! Das du mich schon immer betrügst?!"
"Du sollst deinen Körper akzeptieren, deine Schwäche, deine Sehnsucht nach dem Schwächer sein, nach dem Frau sein."
Ich starrte sie entsetzt an. "Wieso verflucht sagst du das immer wieder?! Das ist der größte Scheiß den du da immer wieder laberst!" erwiderte ich kochend vor Zorn.
Sie kam ganz dicht an mich ran, wollte mich umarmen. Doch ich konnte das jetzt nicht. Schroff schob ich sie von mir weg.
"Hast du dir schon mal überlegt, warum du lange Haare hast, warum einen Pferdeschwanz? Wieso du deinen spärlichen flaumigen Bart jeden Tag so gründlich entfernst, warum du kein Haar auf deiner Brust hast?!" fragte sie fordernd.
"Oh Sara, bitte hör auf so einen Dünnschiss zu erzählen, du machst dich echt lächerlich!"
"Du machst DICH selbst lächerlich, indem du die Wahrheit verleugnest! Deine schmalen, schmächtigen Schultern, deine Wespentaille, sogar dein Gang ist weiblich! Wenn du nicht diesen Haltungsschaden hättest...Zwei Pfund Silikon, ne Dauerwelle und ein Hauch Schminke und du wärst fertig für Karl Lagerfelds Modelteam!" erwiderte sie ruhig und gelassen
"Ich hör mir das nicht mehr länger an von so einem verlogenen notgeilen Miststück wie dir!" schrie ich vor Wut schäumend.
"Ach nein? Und was willst du dagegen machen? Wegrennen fällt ja schon mal weg, das hatten wir ja eben!" grinste sie diabolisch. In dem Moment legte sich in mir ein Schalter um. Es war zuviel für mich, für meine geschundene Seele. Ich musste mich wehren, nichts akzeptieren….
Ich holte aus und wollte ihr eine Ohrfeige geben, einen Schmerz zurückgeben, den sie mir ständig mental antat. Doch sie hob ihren Arm reaktionsschnell und wohl oft im Selbstverteidigungskurs geübt, an und wehrte meinen Schlag ab. Zeitgleich zischte ihre rechte Hand durch die Luft und traf ungebremst und hart meine Wange und mein Auge. Ein brennender Schmerz durchfuhr meinen ohnehin schon geschundenen Körper. Im Affekt holte ich erneut aus, doch auch diesmal duckte sie sich weg und ich streifte nur ihr volles lockiges braunes Haar.
In gebückter Haltung umschlang sie meine Hüfte und schob mich gnadenlos wie ein kleiner Bulldozer rückwärts...Ich versuchte sie zu stoppen, doch ich strauchelte und schlug erneut auf den Boden. Dieses mal bremste aber Waldgras meinen Fall etwas ab. Nichtsdestotrotz lag ich verdutzt am Boden und Sara war wie eine Raubkatze blitzschnell und gnadenlos hart auf mir. Sie hatte meine grazilen Handgelenke schon erfasst, bevor ich überhaupt registrierte was sie tat.
Ein Kampf entbrannte, wie ich ihn noch nie gekämpft hatte. Ich versuchte alles, um mich von ihr zu befreien: ich buckelte, ich wand mich wie ein Wurm, ich zog und zerrte mit meinen Armen, ich hob meine Beine und trat. Doch obwohl ich mich ein paar mal fast von ihr befreit hatte, kam sie immer wieder auf mich, war jedes mal einen Tick schneller. Konnte immer wieder meine Arme fixieren. Es war zum verzweifeln.
"Du...bist zu langsam!" zischte sie, während sie mich einmal mehr durch eine blitzschnelle Aktion daran hinderte mich unter ihr wegzudrehen. "Zu langsam und zu schwach! Gesteh es dir endlich ein!"
Mit diesen Worten stieß sie ihr Becken urplötzlich hart und gnadenlos in meinen weichen eingefallenen Bauch. Ein Schmerz durchfuhr mich wie ein brennender Blitz breitete sich bis in mein Innerstes aus. Schon immer war mein Bauch weich und empfindsam gewesen und das wurde mir nun zum endgültigen Verhängnis.
Meine ohnehin spärliche Ausdauer war sowieso aufgebraucht und mit einem letzten vergebenen schmerzhaften Aufbäumen wich jegliche Kraft aus mir.
Erschlafft, keuchend, schwitzend und besiegt lag ich unter dem kleinen Biest, das noch vor zwei Monaten meine geliebte Frau gewesen war. Im dunkler werdenden Auwald war wieder Ruhe eingekehrt. Sogar die Vögel schwiegen zu meiner Schmach.
"Gib endlich Ruhe Pascal, akzeptiere es! Du bist als Mann ein großer, dürrer Schlappschwanz! Im wahrsten Sinne des Wortes!"
Dann senkte sie ihre vollen Lippen auf meine, küsste mich zuerst ganz zart, dann immer wilder, es war fast schmerzhaft, doch unheimlich intensiv. Sie biss in meine Unterlippe, saugte meine Zunge in sich, verteilte ihren Speichel ungehemmt, ja animalisch über meinem Gesicht. Ihr Becken kreiste auf meinem Bauch, schmatzende Geräusche entstanden durch ihre nasse erregte Weiblichkeit. Ich war genauso geschockt über ihre Erregung wie über mich selbst, wie mein geschundener Körper darauf reagierte, wie ich sogar begann einen Steifen zu bekommen.
"Erregt es dich unter mir zu sein? Zu wissen gefangen zu sein unter jemand stärkerem, jemanden der dir überlegen ist? Gib es zu...lass es zu...Ich hab dich eingefangen, hab dich überwältigt und das kann ich jederzeit wieder machen, weil du ein dürres Opfer bist, mein Opfer bist!"
Sie strich mir zwischen ihren Worten mit der Zunge über meine Kehle, drückte ihre makellosen Zähne in meinen Hals. Ich fühlte mich so hilflos, war wütend, doch aus dieser hilflosen Wut machte dieses kleine Miststück gerade ungekannte Lust.
Sie begann auf mir hoch zu rutschen, zog eine feuchte Spur der Lust über meinen blassen Körper. Auf meinem Hals sitzend, hielt sie inne, drückte ihre hemisphärischen Pobacken fest gegen meine Kehle. Rieb ihre Wollust gegen mein Kinn. Ich roch und spürte ihre ungehemmte Erregung. In kleinen kreisenden Bewegungen rieb sie sich immer höher und ihre feuchte Grotte bedeckte unvermittelt meinen Mund.
Ihr Duft, ihr Saft, überflutete meine Sinne, meine Nase, meine Zunge.
"Leck mich Pascal, los mach!" hörte ich sie gedämpft durch ihre kräftigen muskulösen Schenkel, die meine Ohren bedeckten.
Ich gehorchte und meine Zunge glitt in hingebungsvollen Zügen über ihre von Lusttau triefenden Lippen. Ihr Becken begann sofort leicht stoßend zu kreisen. Mein Gesicht war nicht mehr, als ihre Lustquelle. In immer heftigeren schmerzhafteren Stößen ritt sie sich zum Höhepunkt.
Sie achtete auf gar nichts, war vollkommen mit sich selbst und ihrer Leidenschaft beschäftigt. Ihre Hände hatten sich in meinen Haaren verkrallt und zogen meinen Kopf gnadenlos noch fester gegen ihre Weiblichkeit. Ich bekam kaum noch Luft, meine Nase schmerzte bei jedem Stoß ihres wollüstigen Beckens. Sie ritt mich förmlich in das Waldgras. Ich versuchte mich bemerkbar zu machen, Luft zu bekommen, doch sie ignorierte alles! Ich war nur Mittel zum Zweck, ihr Lustspender, ihr Opfer.
Als sie in heftigen Stößen, sich komplett verspannend und mit kurzen abgehackten Schreien zum Höhepunkt kam, kämpfte ich gegen die Luftnot und den heftigen Schmerz an.
Und trotz all dieser Umstände war ich innerlich erregt und aufgewühlt wie noch nie in meinem Leben.
Mittlerweile war es fast völlig dunkel geworden im Wald und die Nacht umhüllte uns schützend. Die unbewusste und wohl auch unbegründete Angst entdeckt zu werden klang ab.
Abrupt sprang sie auf, nachdem sie mich aus ihrem infernalischen Griff entlassen hatte, nur um sich im gleichen Zug erneut der Länge nach auf mich zu werfen. Wieder durchflutete mich ein enormer Schmerz, als ihr fester athletischer Körper mit meinem geschwächten geschundenen kollidierte. Sie hatte erneut meine Arme an den Handgelenken erwischt und ließ mich spüren, dass sie nocht nicht fertig mit mir war.
"Das war der erste Orgasmus seit Langem, den ich dir zu verdanken habe...und er war echt gut...Ich hab mir nur geholt was mir zusteht...wir sind ja verheiratet und du hast eheliche Pflichten!" mit diesen Worten begann sie meine Wangen abzulecken wie ein wildes Tier. Sie schleckte ungehemmt ihren eigenen Saft von meinem geschundenen Gesicht.
"Was machst...oh Gott…"
"Du weißt doch: Ich zeig dir, wer du wirklich bist!"