Wer ständig mit erhöhtem Herzschlag und schweißnassen Fingern auf seiner Tastatur herumhämmert, um die geilsten Mädels und Jungs im Internet zu finden, dem droht im richtigen Leben die totale Flaute. Das belegt eine Studie italienischer Sexualtherapeuten.
Ein Sprecher der, mit einer entsprechenden Studie beauftragten Untersuchungskommission, Franco Avenina, berichtet, dass bei dauerscharfen Kerlen, die auf der Datenautobahn nach virtueller Befriedigung suchen, die sexuelle Betätigung in der weltlichen Realität um 40 Prozent zurückgeht. Läufige Mädels sind von der Sucht im Cybersex weniger bedroht. Bei ihnen gehe die Beischlaf-Häufigkeit um 10 bis 20 Prozent zurück.
29 Prozent aller Internet-Azzuri haben eingestanden, im Netz gezielt nach Sex zu suchen. Franco Avenina hat eine logische Erklärung: "Nicht das Internet killt die Lust, sondern es sind die vielen Stunden, die meine Landsleute im Netz zubringen. Diese Zeit geht dem Sex verloren"