Ja klar, natürlich fällt das erstmal schwer, man kann der Partnerin ja nicht hinter die Stirn schauen. Man weiß ja selbst, dass man sich da etwas wünscht, was die Grenzen der Partnerin evtl. überschreiten könnte. Man möchte die Partnerin ja nicht verlieren, man liebt sie ja und genau das könnte sie in Frage stellen.

Das Problem habe ich auch. Der Frau, die bisher als einzige das Wifesharing mitgemacht hat, habe ich auch erstmal, ganz vorsichtig, das ganze als reine Fantasie dargestellt. Sie hat dann, weil ich ja gesagt hatte, dass das nur eine Fantasie ist, auch um nichts falsches zu sagen, gesagt, ja welche Frau will schon einen Mann der will, dass sie mit einem anderen fickt. Das hatte mich wieder um Wochen zurück geworfen.

So kann ein falscher Satz oder sogar ein falsches Wort, alles zerstören, was man Wochen oder sogar Monate lang aufgebaut hat.

Deshalb habe ich angefangen, bereits beim kennen lernen, darüber zu sprechen. Das ist natürlich noch schwieriger, denn da muss man dann, einer eigentlich noch fremden Frau erzählen, dass man Sex mit ihr will und in Zukunft will, dass sie auch mit anderen fickt.

Das hat aber auch nicht wirklich funktioniert, denn meine letzte Partnerin, sagte darauf, bei unserem ersten Date, "das habe ich noch nie gemacht, aber man soll ja niemals nie sagen". Ich habe mich dann hoffnungsvoll auf sie eingelassen und habe sie am selben Abend noch gevögelt, aber sie war, in Wirklichkeit nicht dazu bereit.

Das ist ein großes Problem, es gehören eben 2 dazu und beide müssen absolut ehrlich sein, sonst kann das nicht funktionieren.

Nach unserer Trennung, habe ich es dann noch ein letztes Mal versucht, auf einer Erotikplattform, eine offene Frau für eine Wifesharingbeziehung zu finden, aber dort wurde ich nur verarscht.

Das einzige was ich raten kann ist, Ehrlichkeit und von der Partnerin auch absolute Ehrlichkeit fordern und keine Spielchen zu spielen. Wenn sie es will soll sie das sagen und wenn nicht soll sie das auch sagen. Wenn dann grundsätzlich geklärt ist ob das gehen kann oder nicht, dann kann man klären wie beide das gerne wollen. Als Wifesharing, Cuckolding oder als Polyamore feste Beziehung mit einem oder mehreren weiteren Männern.

Ich denke, Männer und Frauen sind und denken sehr unterschiedlich und Frauen sind auch wieder unterschiedlich zu anderen Frauen, so dass man keine Verbindlichen Aussagen treffen kann.

Wenn man diese Neigung hat, dann kann man versuchen ob es mit der Partnerin klappt oder nicht, aber man sollte nicht zu enttäuscht sein, wenn es nichts wird. Ich habe, seit ich meine Neigung durchschaut hatte versucht, mich so früh wie möglich mitzuteilen.

Das hilft aber nur, wenn die Partnerin auch ehrlich sagt, wenn das für sie überhaupt nicht in Frage kommt. Meine letzte Partnerin habe ich online kennen gelernt und auch schon, bevor wir uns getroffen haben, mitgeteilt was ich für eine Neigung habe. Sie schrieb dazu, sowas hätte sie noch nie gemacht, aber man solle ja niemals nie sagen. In Verbindung damit, dass sie noch verheiratet war und sich trotzdem mit mir treffen wollte, dachte ich, dass sie evtl. dafür zu begeistern wäre. Offenbar ein Denkfehler von mir.

Wir waren 12 Jahre zusammen und ich weiß, dass es sie unheimlich erregt hat, wenn ich ihr diese Fantasien erzählt habe, ja, sie hat es sich sogar immer wieder gewünscht, von mir ausgedachte Geschichten zu hören, darüber wie wir es mit einem oder mehreren Mitspielern machen und es hat sie sehr erregt.

Sie hat dabei auch immer mal wieder angedeutet, dass sie gerne einen Liebhaber hätte, aber eben mit allem drum und dran, der Liebhaber soll dann auch alle Rechte haben, also auch Sex ohne Gummi und sie wollte sich auch verlieben dürfen. Das fand ich aber zu gefährlich.

Nachdem wir jahrelang darüber fantasiert hatten, auch sie hat es immer mal wieder angesprochen, sagte sie mir irgendwann mal als wir Sex hatten, sie würde es doch mal probieren, aber ich sollte jemanden suchen. Das habe ich auch getan, unter anderem auch hier. Es hat lange gedauert, aber irgendwann hatten wir einen gefunden mit dem wir uns getroffen haben, erstmal nur zum unverbindlichen Kennenlernen, der hat ihr auch gefallen und sie ihm auch, so dass wir uns dann am Wochenende nochmal treffen wollten um dann auch Sex zu haben, dann hat er aber abgesagt, weil er meinte, er könnte dass dann doch nicht, wenn ich dabei bin.

Wir hatten aber noch einen zweiten Anwärter, mit dem haben wir uns dann auch unverbindlich getroffen, der war ihr dann aber zu groß, sie war 1,55 und er war 1,95m. Naja 40 cm Unterschied sind auch wirklich viel.

Sie hat dann gesagt, sie wollte dann selbst suchen und hat sich ein eigenes Profil bei Joyclub angelegt und da auch ganz schnell jemanden gefunden. Aber sie hat mir auch gesagt, wenn sie jetzt sucht, dann einen richtigen Liebhaber, der sich in sie verlieben darf und in den sie sich auch verlieben darf. Ich habe mich da ganz raus gehalten, sie hat mir aber täglich die Mails gezeigt und da wurde auch schon sehr geturtelt. Anfangs hats schon ein bisschen gezwickt, dass sie da mit einem anderen so verliebte Mails ausgetauscht hat, aber immer hat es mich auch trotzdem unendlich geil gemacht und so ging das Zwicken auch nach und nach weg.

So ging das ein paar Wochen, wir hatten in dieser Zeit so oft und so wilden Sex, wie noch nie vorher und ich hab trotzdem zusätzlich noch jeden Tag gewixt.

Plötzlich hat sie es sich aber anders überlegt, sie sagte mir, sie könnte es doch nicht und ich sollte sie in Ruhe lassen damit, was ich dann auch getan habe. Ich habe nicht mehr danach gefragt und habe ihr auch keine Fantasien mehr erzählt.

Lediglich einmal noch, war das ein Thema bei uns, als sie zur Kur ging, habe ich ihr, beim Abschied, auf dem Parkplatz der Kurklinik gesagt, dass ich kein Problem damit hätte, wenn sie sich einen Kurschatten zulegen würde, aber ich wollte es wissen. Sie sagte dann, mit einem Grinsen, schaun mer mal.

Gleich beim ersten Mal, beim Mittagessen, hat sich jemand zu ihr gesetzt und sie natürlich angebaggert. Sie sagte mir auch gleich, der könnte ihr gefährlich werden. Ich antwortete sie solle sich keinen Zwang antun, ich hätte kein Problem damit wenn was passieren würde. Beim Abendessen hat er ihr schon einen Platz frei gehalten und danach haben sie noch zusammen gesessen was getrunken und sich unterhalten. Sie war sehr begeistert von ihm, ist aber alleine auf ihr Zimmer. Am nächsten Tag haben sie natürlich wieder zusammen gegessen und später den Abend zusammen verbracht und ich sass alleine zu Hause, mit meinen Fantasien und habe gewixt. Als sie wieder im Zimmer war, hat sie mir erzählt, dass er sie bis zu ihrer Zimmertür gebracht hat und dann gegangen ist. Aber er hat sie, als sie den Abend miteinander verbrachten schon eindeutig sexuell angemacht.

Ich habe ihr natürlich versichert, dass ich nicht böse bin, wenn sie Sex haben und anschließend habe ich die halbe Nacht gewixt. So verging Tag um Tag und sie erzählte mir jeden Abend was sie miteinander unternommen haben und wie er sie angemacht hat und sie ihn immer wieder abblitzen ließ, bis sie eines Abends von einem anderen Typen dumm angemacht wurde und er dem anderen eine aufs Maul gegeben hat und anschließend die Kurklinik verlassen musste. Da war die Chance dahin.

Von da an war es vorbei, wir haben nie mehr über meine Neigung gesprochen, geschweige denn es erlebt. Das war vor ca. 5 Jahren und vor 2 Jahren haben wir uns, aus anderen Gründen, getrennt. Ich will aber nicht verschweigen, dass ich vielleicht mehr gekämpft hätte um die Beziehung, wenn wir sexuell besser harmoniert hätten.

Inzwischen habe ich abgeschlossen mit meiner Sexualität, lieber habe ich gar keinen Sex mehr, wenn ich meine Neigung nicht leben kann.

Was ich als Fazit gezogen habe, aus meiner Geschichte: Es funktioniert nur, wenn BEIDE Seiten offen und ehrlich sind und nicht um den heißen Brei herum reden. Meine sie war nicht ehrlich und hat mich mit ihrem hin und her erst heiß gemacht und dann immer wieder enttäuscht. Wenn sie von Anfang an gesagt hätte, dass sie das nie machen wird, wäre unsere Beziehung sicher harmonischer gewesen. Besser wäre natürlich gewesen wenn sie auch Sex mit anderen hätte haben wollen, ich weiß, dass ihr die Fantasie große Lust bereitet hat, aber der Kopf hat nicht mitgespielt.

Es gibt überhaupt keinen Grund schlecht über Euch zu denken, wenn Ihr beide damit einverstanden seid dann ist alles okay. Ich bin nur Wifesharer und kein Cuckold, aber wenn meine Partnerin und ich noch einen Kinderwunsch hätten und bei mir würde es nicht klappen, dann wäre ich auch mit einer Fremdschwängerung einverstanden. Was wäre denn der Unterschied zu einer Laborbefruchtung, ja der Geschlechtsverkehr, aber diese moralische Hürde haben wir hier doch eigentlich alle schon hinter uns. Oder?

Auch von mir mein aufrichtiges Beileid.

Oh, im zitierten Text grade gesehen, dass ich bei der Prostitution das s vergessen habe. 
Ja, das war weit verbreitet und meine Ex wollte das ja ursprünglich auch nicht und hatte sie ja auch bei Ihm so gehalten, im Club. Aber als er dann bei uns zu Hause war, hat sie das geändert, dann auch im Club und für alle mit denen sie dann Sex hatte. Für mich ist Sex eh viel intimer als küssen, denn beim Sex könnte ja, wenn die Verhütung versagt, ein Kind entstehen und für mich gibts nichts intimeres als zusammen ein Kind zu zeugen.

Ich akzeptiere natürlich dabei auch jede andere Meinung, aber dann gibts mit mir auch keinen Sex, küssen gehört für mich dazu.

Meine Ex hatte immer ausgeschlossen einen anderen zu küssen. Aber als ihr erster Hausfreund, das erste Mal bei uns zu Hause war, vorher hatte sie schon im Swingerclub Sex mit ihm, lief es zu Hause nicht so richtig an. Plötzlich schwang sie sich auf seinen Schoß und fing an mit ihm zu knutschen, da war das Eis gebrochen. Ab da hat sie alle, mit denen sie Sex hatte, auch geküsst. Ich hatte da sowieso kein Problem mit. Das ist so eine Regel aus dem Bereich Protitution, eine Nutte küsst einen Freier normalerweise nicht. Aber meine Partnerin war ja keine Nutte, nur eine geile Frau!!!

Nun ja, man muss sich halt mit den Defiziten arangieren. Aber meine Erinnerung sagt mir halt immer wieder dass es da mal was gab, was schon verdammt geil war.  Ist dann schon verdammt schwer stark zu bleiben. Am Freitag hab ich ein Fickdate mit einer süssen 27 jährigen. Wär doch gelacht, wenn ich da keine Lust bekäme.

Danke für den Rat, aber das habe ich alles schon durch. Hab die Testosteronwerte eines 30 jährigen. Bin lange Zeit von Arzt zu Arzt gelaufen, Ergebnis, organisch alles in Ordnung, das einzige was ein Endokrinologe festgestellt hat, ich habe zu hohe Progesteron Werte, was vermutlich von meinem Bauchfett kommt, ich bin leicht übergewichtig, bei 180cm, 92kg. Aber was solls, ich bin eh der Typ einsamer Wolf und nach meiner letzten Partnerin habe ich auch gar keine Lust mehr mich wieder zu binden. Alles was zum Leben nötig ist, kann ich selbst und wenn ich auch keine Lust mehr auf Sex hab, wozu brauche ich dann noch ne Frau? Warum soll ich mir dann noch jemand ins Haus holen, die mich dann doch nur wieder nervt. Ich habe Kinder, Enkel und Freunde, das reicht. Und, nicht zuletzt, leb ich von meinem Geld auch viel besser, wenn ich nicht noch eine Frau mit durchfüttern muss.

Hi Youngcouple,
bei mir ist alles vorbei, ich werde nicht mehr in den Genus kommen, hab mich letztes Jahr getrennt, aber aus anderen Gründen, sie wurde immer unerträglicher und hat immer mehr versucht mich zu beherrschen. Ich war ja auch kein Cucky, sondern nur ein Swinger und ein Wifesharer.
Inzwischen habe ich beschlossen, allein zu bleiben. In den letzten Jahren hat meine Libido ständig abgenommen, so dass ich eigentlich keinen Sex mehr brauche, ich bin ja auch schon 68. Nur die Erinnerung an mein früheres Sexualleben lässt manchmal noch die Sehnsucht aufkommen. Naja, dann wedel ich mir halt einen von der Palme und gut iss. Für den Rest, brauche ich auch keine Frau und es nervt mich so auch niemand mehr.
So träume ich jetzt hin und wieder von der schönen Zeit, mit der einzigen Frau, in meinem Leben, die sich sharen ließ und manchmal von meiner Ex-Ehefrau, die zwar das Wifesharing verweigerte, mich aber betrogen hat. Ich hatte dann, um vielleicht so den Weg zum Wifesharing zu öffnen, ihr den Sex mit ihrer Affaire erlaubt, wenn sie es denn offen tun würde, aber sie hat gesagt, das könnte sie nicht, dann würde sie es lieber beenden. Hinter meinem Rücken hat sie aber doch weiter mit ihm gefickt, was sie später auch zugegeben hat. Ich hatte aber immer eine Ahnung, was läuft, habs aber hingenommen, weils mich trotzdem geil gemacht hat.
War sehr merkwürdig eigentlich war klar was läuft, aber sie konnte einfach nicht ehrlich damit umgehen. Einmal hatten wir ihren Lover in der Disco getroffen und dann mit ihm den Abend verbracht und sind auch später dann, mit ihm zusammen, nach Hause gelaufen. Als wir dann vor seiner Haustür standen, hab ich sie aufgefordert sich richtig von ihm zu verabschieden, also mit Zungenkuss, aber das hat sie erst gemacht, als ich mich umgedreht habe. Ich hatte halt gehofft, wenn wir schon mal so weit sind, dann geht auch mehr, aber keine Chance.
Ich kann nur jedem, der diese Neigung hat, raten, versuche es, ich habs mit einer Partnerin erlebt und es war wirklich die Erfüllung für mich.

Also ich würde sie einfach fragen, ob es aus der Vergangenheit jemanden gibt, mit dem sie gerne mal wieder poppen würde, oder ob es jemanden gibt, mit dem sie sich schon immer gewünscht hat, Sex zu haben. In Ihr Reizmuster muss der Typ ja passen.

Das ist aber eine hübsche. Welcher Mann würde die nicht gerne ficken, also wenn sie wollte, würde sich bestimmt jemand finden. Aber mir gehts genauso, nur mit dem Unterschied, dass ich es mit einer früheren Partnerin schon erlebt habe. Das macht es mir noch schwerer, denn wenn man es mal erlebt hat, ist es wie eine Sucht, man will es immer wieder. Es kann aber auch bei der Partnerin zur Sucht werden, dann musst Du auch damit klar kommen.

Guten Tag,
ich bin nicht ganz sicher, ob es eine allgemein gültige Definition für Cuckold-sein geben muss; ich definiere meine Cuckold- Philosophie für mich allein, Demütigung gehört nicht unbedingt dazu. Ich habe gerade erstmals bei Wikipedia nachgeschaut: „Der Begriff Cuckquean ist bereits im 16. und 17. Jahrhundert literarisch bezeugt“, das heißt, der Begriff / die Lebensweise ist schon uralt. Es heißt hier auch: „Für einen devot veranlagten Cuckold kann es im Gegenzug eine besondere Auszeichnung darstellen, von seiner Partnerin Demütigung und damit Aufmerksamkeit und Wertschätzung als unterwürfigem Teil der Beziehung zu erfahren. Es finden normalerweise keinerlei Heimlichkeiten zwischen den Partnern statt. Hierbei sind Ähnlichkeiten zu den Grundsätzen der Polyamorie zu finden“.
Da meine Frau, Lehrerin, die Tendenz hat zu dominieren, ist allein wegen dieser Verhaltensweise meine Idee „Polyamore Cuckoldehe“ entstanden. Es ist witzig, dass in Wikipedia der Begriff Demütigung allein durch den Sexualverkehr der Ehefrau mit einem anderen Mann begründet wird – eine falsche Einschätzung für mich zumindest, weil ich in meiner Liebe zu meiner Frau ihr wünsche, dass sie sich sexuell glücklich fühlt, was ich ihr nicht geben kann (vielleicht kommen wir später noch dazu). Jede verbale Titulierung meiner Unfähigkeit wäre auch keine Beleidigung, sondern nur eine Benennung der Tatsache.

Eine andere Internetseite, wunderweib.de/, schrieb: „Der Mann schaut zu, wie seine Freundin/Frau es mit einem Fremden/Liebhaber tut. Den Betrogenen (auf Englisch "cuckold") törnt das Szenario an, und wie“. Ob dieses Szenario bei mir auch zutrifft, das ist sehr zweifelhaft. Ich habe es bei meiner ersten Ehefrau erlebt, wie glücklich ihr Gesichtsausdruck war, wenn sie wieder einmal mit unserem Freund einen Orgasmus hatte. Dieses Gefühl, dass ich meiner Frau sexuelle Erfüllung wünsche, ist so dominierend, dass ich zwar sexuell erregt werde, aber in erster Linie dominiert die Freude für meine Frau.

Du schreibst: „da wollte sie es plötzlich, hat aber dann auch Bedingungen gestellt, unter anderem, dass sie sich auch verlieben und diese Liebe auch leben dürfte“; das meine ich erkannt zu haben, in den Genen von Frauen ist zunächst Liebe, Zuneigung, ethisches Miteinander, was in der gefühlten Überzeugung zum Sexualakt führt. Für mich ist es nur zu „natürlich“, dass Sexualität unter Liebe stattfindet. Ja, ich habe auch das Risiko kennengelernt: „Ich habe unseren Freund R. gefragt, ob er mich heiraten will!“

Ja, da hast Du natürlich recht, das definiert wohl jeder immer ein bisschen anders, aber wenn man hier bei CU mitliest, dann hat man den Eindruck, dass Cuckolds immer auf Demütigung stehen. Deshalb hab ich das für mich so definiert, dass ich kein Cuckold, sondern ein Wifesharer bin. Man kann natürlich auch Wifesharing als Oberbegriff sehen und dann zur Unterscheidung Cuckold C1, C2 und C3 verwenden. Irgendwie sucht man sich doch immer wieder Schubladen.
Da ich eigentlich eher Dominant bin in unserer Beziehung, musste ich erstmal schlucken, als sie das so klar gefordert hat, das hat ja irgendwie mein Selbstverständnis erschüttert. Als ich aber merkte, wie sehr mich diese Vorstellung auch erregt hat, war ich damit auch im Reinen.
Natürlich freue auch ich mich für meine Partnerin, wenn sie sexuelle Erfüllung findet, aber so selbstlos, dass es, für mich, nur darum geht bin ich nicht. Ich will schon auch was davon haben und es gibt für mich nichts schöneres, als sie beim Sex zu beobachten. (ich weiß natürlich dass ich sie noch gar nicht beobachten konnte, aber ich habe es mit einer früheren Partnerin schon über viele Jahre erlebt).

Ja, das kann eine Lösung sein, aber es ist auch verbunden mit einem Risiko. 1. Ich bin kein Cuckold, sondern ein Wifesharer, deshalb kann ich nur bedingt mitreden. Ich lehne jede Demütigung für mich ab und wenn das der Lover meiner Partnerin versuchen würde, würde ich ihn, auf der Stelle raus werfen und wenn meine Partnerin da ein Problem mit hätte, könnte sie sofort mitgehen. 2. Habe ich zwar schon eine Partnerin geshart, aber das ist schon 15 oder gar 20 Jahre her und meine aktuelle Partnerin lehnt es ab.
Im letzten Jahr dachte ich, der Knoten wäre geplatzt, da wollte sie es plötzlich, hat aber dann auch Bedingungen gestellt, unter anderem, dass sie sich auch verlieben und diese Liebe auch leben dürfte. Im ersten Moment, hat mich das erschrocken, aber ich habe trotzdem drüber nachgedacht und habe festgestellt, nein, die Vorstellung, dass sie noch einen anderen Mann liebt und mit ihm auch eine Beziehung führt, stört mich nicht, ja sie macht mich sogar geil. Wir haben dann beschlossen, dass sie das auch darf und der andere die gleichen Rechte haben soll wie ich. Also, verlieben, Sex ohne Kondom (nach Test), ich muss nicht immer dabei sein, auch Urlaube sollte er mit ihr haben dürfen, genauso aber sollten auch Aktivitäten zu dritt stattfinden. Ich hatte mich schon richtig drauf gefreut, obwohl ich mir bewusst war, dass das auch ein großes Risiko ist.
Letztendlich ist es nicht dazu gekommen, weil sie einen Rückzieher gemacht hat.

Dann solltet Ihr ihn, der Administration melden. Es ist sicher auch in deren Interesse, wenn sie die Möglichkeit bekommen, die Fakes aus zu sortieren.

Ich kenne das Problem auch, allerdings nicht von hier, eher von Joyclub. Als wir einen Hausfreund gesucht haben, haben sich erst ganz viele gemeldet und dann sind sie nach und nach abgesprungen. Letztendlich war es aber gut so, denn meine Partnerin hat selbst kalte Füße bekommen und ich musste dann selbst absagen.

Es gibt ja auch Menschen,  die polyamor sind  und jede Liebe ist doch auch anders. Muss denn eine neue Liebe oder eine neue Verliebtheit, die alte Liebe unbedingt beeinflussen oder kann es diese vielleicht auch beflügeln? Oder wird sie dadurch zwangsläufig zerstört?

Ich denke auch, dass die alte Liebe dadurch nicht unbedingt zerstört werden muss. Aber, es beinhaltet schon ein etwas höheres Risiko.
Ende letzten Jahres und Anfang des laufenden, hat mir meine Partnerin signalisiert, dass sie es sich jetzt vorstellen könnte Sex mit einem anderen zu haben, auch in meinem Beisein. Aber sie sei sich sicher, dass sie sich dann auch verlieben würde und sie wollte keinen Liebeskummer haben. Daher musste ich ihr versprechen, dass ich nicht von ihr verlange, dann mit dem anderen Schluß zu machen. Sie wollte dann diese Liebe auch leben.

Ich mußte da erstmal eine Nacht drüber schlafen, habe ihr aber dann versprochen, dass sie auch diese Liebe leben dürfte, ja der andere sogar die gleichen Rechte haben dürfte wie ich.

Ich bin allerdings kein Cuckold, sondern Wifesharer.

Es ist dann aber doch nicht dazu gekommen, dass sie Sex mit einem anderen gehabt hätte, sie hat dann doch kalte Füße bekommen.