und wieder ist ein zeichen dafür gesetzt, welches hohe niveau an menschlichkeit und geist in diesem forum vorhanden ist. mag es sein, dass es ein ausdruck des "respekt-zollens" ist, wenn der cucki mit worten und/oder tagen gedemütigt wird. dann ist das deshalb möglich, weil dieser mann und seine partnerin sich darüber einig geworden sind, dass dies für sie beide der/ein geile(r) weg ist.
gleichzeitig scheint es so zu sein, dass viele männer, die sich als "bull" bezeichnen, diese bezeichnung nur insofern verdienen, weil sie von der betreffenden frau als ihr liebhaber neben oder anstelle des/dem eigenen partner(s) erwählt wurden.
und ich bestätige nochmals die einschätzung von dir, horst, dass es nicht mit überreden funktioniert.
gleichzeitig auch hier (alles hat mindestens 2 seiten, wenn nicht sogar 3 oder mehr):
meine erfahrung mit 2 frauen (meiner ex, mit der ich über 16 jahre zusammen war und mit meiner neuen, mit der ich auch schon über 10 jahre zusammen bin) hat mir gezeigt, dass es das "respektvolle dranbleiben, gepaart mit gefühl und doch dem gewissen quantum nachdrücklichkeit" gewesen ist, das beide frauen letztlich dazu offen sein ließ, mehr als nur "08/15"-sex zu genießen.
katholische erziehung kann ein zusätzliches hemmnis sein, andererseits: viele kennen "klassische klosterschülerinnen", die in ihrem erwachsenenleben dann so zügellos sexualität ausleben, wie andere, die nicht in einem dermaßen einengenden umfeld aufgewachsenen sind, es nicht tun.
2 wege führen absolut nicht zum ziel (um das jetzt mal für alle, die hier mitlesen und sich "auch eine geile stute im bett wünschen", klar auszuformulieren):
druck im sinne von:
- wenn du mich liebst, machst du das für mich
- sei doch nicht so, andere tun das auch
- ich will das aber jetzt
- du bist eine geile frau, ich mach dir dauernd komplimente, also mach endlich
oder ähnlichem.
oder ein kinder- und bubenhaftes trotzig-sein im sinne von:
- du machst das nicht mit, also bin ich sauer
- du liebst mich nicht
oder ähnlichem.
mag sein, dass auch diese oben angeführten worte/gedanken genau so oder sinngemäß mal in einem gespräch oder einem anflug von ärger, wut, enttäuschung seitens des "bemühten mannes" mal fallen. ja, das war auch bei mir so. ob es mich weitergebracht hat? hm. wenn, dann eben nur deshalb, weil ich über meine worte und handlungen und das "WIE habe ich das gesagt" nachgedacht habe. weil ich dann zur erkenntnis gelangt bin, dass es bei meiner partnerin nur widerstand ausgelöst hat.
ja, vielleicht hat es auch ein wenig nachdenken ausgelöst.
aber dass sie sich dann wieder öffnen konnte für mich war deshalb, weil ich gekommen bin und erklärt habe, dass es mir leid tut und um entschuldigung bitte. weil ich wütend wurde, weil ich ihr viele viele komplimente mache, die ich ehrlich so meinte. und was sie mir zurückgab, gab mir wiederum das gefühl, als würde sie mir sagen: "ja-ja, du machst mir die komplimente nur aus höflichkeit, aber nicht, weil du es so und tatsächlich ehrlich meinst."
das wieder hätte mich gekränkt, hab ich dann erklärt. und so ging dann eins ins andere.
ja, es sei richtig, dass ich gerne was neues ausprobieren möchte, dass ich da auch nicht sagen könnte, wie es für mich dann sein würde, wenn sie vor mir mit einem anderen mann sex haben würde.
oder ich habe auch gefragt, warum sie denn der gedanke für sie so grauslich sei, dass wir gemeinsam sex mit einem anderen mann haben würden (oder als 1. stufe einfach nur mit einem anderen mann als zuseher, der sie nicht berühren würde, wenn sie das nicht möchte). und so ganz allgemein:
wenn mir, egal wer, sagt: "das ist einfach so.", dann gebe ich zur antwort: "das mag so sein, aber ich bin mit dieser antwort nicht zufrieden. ich hätte gerne eine erklärung dafür, warum denn das einfach so ist. da muss es eine angst oder unsicherheit geben, die verhindert, den grund zu sagen oder zu benennen. ICH bin weder ein grund zur angst noch zur unsicherheit. also: was ist der tatsächliche grund für die ablehnung."
das mag sein, dass ich da eine eigenen lebens"philosophie" entwickelt habe. ein "geht nicht!" akzeptiere ich allgemein in meinem leben nicht mehr als antwort, und sei es der papst oder der reichste mensch der welt. also: "geht nicht, gibt's nicht in meinem sprachgebrauch."
daher dann sofort meine frage: "unter welchen umständen oder WIE geht es?"
und gleiches auch in der beziehung.
beziehung ist auch ein gewisses maß an arbeit. es bedeutet eine ent-wicklung, ein sich-auswickeln aus gelernten/übernommenen mustern des denkens, des handelns, des sich-eine-meinung-bildens.
bei alledem ist es letztlich das herz, das da mitschwingt. und der kopf, der das ganze dann in eine struktur zu bringen vermag, der dann und wann mal einen "aktionsplan" überlegt, dessen zeitpunkt der umsetzung aber wiederum vom herz entschieden wird.
oft genug habe ich den falschen zeitpunkt, den falschen ort, die falschen worte gefunden.
oft genug habe ich mir gedacht: "warum tue ich mir das eigentlich an. so viele paare oder frauen gibt es, mit denen so ein spiel durchaus möglich ist. so viele frauen gibt es, die einen mann suchen, sei es für sex oder eine freundschaft mit sex. so viele männer gehen fremd. dann halt ich auch."
aber nein. ich habe durchgehalten und danke für all die guten fügungen, die mich (falsch! die UNS) dorthin geführt haben, dass wir heute gemeinsam sex mit anderen männern (sogar bis zu 3 weiteren männern) haben können und meine süsse das auch noch geil findet und genießen kann.
dass wir dort hin kamen, dass sie sich neben mir im bett zum orgasmus wichsen kann, während ich in einer geilen phantasie schildere, wir wir in einer erotischen wiener cocktailbar eine frau treffen, mit der sie dann neben mir geilen frauen-bi-sex genießt.
ich bin sehr sehr stolz auf meine frau, dass sie zu mir das vertrauen gefasst hat, sich von mir in ihrer sexualität führen zu lassen. im alltag ist sie eine frau, die keinen mann braucht, die alleine job, haus, kind, urlaub zu finanzieren vermag. mag sein, dass für die eine oder andere arbeit ein mann hilfreich ist. aber seien wir als männer mal ehrlich: wir sind zunehmend "ersetzbar".
aber das ist ein anderes thema.
fakt ist bei uns: sie hat dieses vertrauen gefunden. sie hat gelernt, dass, wenn sie sich mir, meinen phantasien und dann und wann einer von mir gestalteten geilen realität hingibt, der sex stets vollständig und intensivst und einzigartig befriedigend ist. daher hat sie die bereitschaft entwickeln können, sich von mir in sexuellen dingen führen zu lassen, ohne dass wir eine klassische d/s-beziehung führen.
ein mann, der möchte, dass sich seine partnerin auf andere spiele einlässt, als zu 2. in den eigenen 4 wänden, wenn die kinder außer haus sind, wird in den meisten fällen versuchen müssen, das vertrauen der partnerin zu gewinnen. und zwar das nahezu bedingungslose, dass es weder darum geht, dass er als mann durch das fremdficken der frau das recht zum eigenen fremdvögeln erreicht, dass es von seiner seite her keine eifersuchtsszenen gibt/geben wird, dass er als mann weiterhin und dann sogar erst recht in jeder hinsicht interesse an einer langfristigen fortsetzung der beziehung hat.
wahrscheinlich sind es in letzter konsequenz noch viele andere dinge, die dazu geführt haben, dass es bei uns geklappt hat (was nicht heisst, dass ich mich nicht mehr um meine frau bemühen muss, dass es nicht auch bei uns aufs und abs gibt).
es ist wohl sehr vieles an verhaltensweisen auch im alltag, die der frau zeigen: "ja, das ist der richtige, bei dem ich mich fallen lassen und dessen phantasien ich ruhigen gewissens und sogar mit verbundenen augen bereit sein könnte, umzusetzen.. weil ich ihm vertraue."
und dazu gehört das verhalten des mannes im straßenverkehr genauso dazu, wie das verhalten und der umgang mit anderen menschen etc. etc.. wobei es mir dazu wesentlich erscheint, dass der mann so agiert oder reagiert, wie es auch der frau als angemessen erscheint, dass hier große ählichkeiten und/oder akzeptanz vorhanden sind.
so, das waren jetzt wieder viele zeilen. es sind so viele geworden, weil ich es jedem mann und seiner partnerin wünsche, dass sie einen gemeinsamen weg zu mehr offenheit und tiefe in ihrer beziehung erreichen. und infolge dessen auch zu einer intensiveren, breiteren, auch über "gesellschaftliche normen" hinausgehenden sexuellen "spielekatalog" kommen können.
damit noch ein wort zum abschluss:
wortarme männer mögen vom gedanken, dass sie mit ihren frauen zur umsetzung von wifesharing- oder cuckold-phantasien kommen können, aus meiner wahrnehmung absehen. nach meiner bescheidenen meinung ist die umsetzung und das leben derartiger spielvarianten das ergebnis von kommunkation.
kommunikation bedeutet ein "sich-austauschen" auch durch den einsatz von sprache/stimme und worten. sprachlosigkeit bringt nicht weiter; außer es kommt dieser wunsch von der frau heraus. in diesem fall kann mann das vielleicht dadurch erreichen, indem er anstatt familie, partnerschaft etc. den fernseher, die freunde, das fußballspiel (oder sonst ein zeitaufwändiges hobby) vorzieht und lieber wichst, möglicherweise sogar so, dass sie davon weiß/es mitbekommt. dann wird sie sich entweder gehen lassen und eine frustrierte nörgelnde frau werden oder eines tages einen mann haben, mit dem sie tatsächlich (und auch emotionell) zu betrügen imstande ist/den eigenen mann/partner betrügen wird. und dann ist es etwas anderes, denn zu diesem zeitpunkt sind dann vielelicht schon viele scherben am boden, die verhindern, einander näher zu kommen und aus diesem erleben eine gemeinsame spielart zu "bauen".