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Autor Thema: Ganz offen, traut sich das jemand zu....  (Gelesen 102267 mal)  Share 

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Offline BarneyStinson

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Re: Ganz offen, traut sich das jemand zu....
« Antwort #45 am: Oktober 27, 2011, 15:16:16 »
Wir finden Männer sind da echt in den Arsch gekniffen und werden vom Staat unfair behandelt. Jede Schlampe kann heutzutage jedem ein Kind anhängen und braucht nichts zu befürchten.


Das ist wohl der Grund warum ich morgens nie weiß mit welchem Namen Wohnort Beruf etc ich mich bei der Frau vorgestellt habe die neben mir liegt  8) 8) Schnell ausm Bett und Weg!!  -.,_
When I get sad, I stop being sad and be awesome instead. True story

Offline MaaraTopic starter

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Re: Ganz offen, traut sich das jemand zu....
« Antwort #46 am: Oktober 29, 2011, 13:54:56 »
Wir finden Männer sind da echt in den Arsch gekniffen und werden vom Staat unfair behandelt. Jede Schlampe kann heutzutage jedem ein Kind anhängen und braucht nichts zu befürchten.

Ja, das sehe ich genauso, Männer haben nichtmal das Recht, zu überprüfen ob sie der Vater sind......... eigentlich krass...... dennoch, freiwillig ist es echt scharf und genauso krass
ich liebe es    ...  polygam zu sein ... und einen Sklaven zu haben..!

Offline Ju23OS

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Re: Ganz offen, traut sich das jemand zu....
« Antwort #47 am: Oktober 31, 2011, 01:15:51 »
Naja, Mann kann ja einfach Anonym bleiben....

Offline cumposer

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Re: Ganz offen, traut sich das jemand zu....
« Antwort #48 am: Januar 20, 2012, 16:22:40 »
Hauptsache krass.....

Eigentlich sind die meisten Männer doch nur angepisst, weil sie ihre eigenen Gene im Kind weitervererben wollen. Im Grunde genau der gleiche Aspekt, aus dem die männlichen Löwen die Löwenbabys der Löwenfrau, wenn sie vom Vorgänger waren, umbringen.

Wir sind aber keine Löwen. Außerdem ist es doch weniger für den vermeintlichen Vater sondern vor allem für das Kind schwierig, wenn es Krankheiten vom fremden Vater geerbt hat. Darum kann man sich schon eher Sorgen machen. Aber die eigenen Erbkrankheiten kennt  man auch nicht immer. Das Kind kann vom fremden Vater aber ebenso gute Begabungen und Fähigkeiten geerbt haben.
Ich kenne ein Paar, da war sie unzufrieden damit, dass ihr Mann so klein ist, gemeint ist die Körpergröße (1,65). Plötzlich hat sie einen Sohn, der mittlerweile 1,90m gross ist. Die Mutter des Sohnes ist 1,70m.

Alle sind dabei zufrieden. Soll man da wirklich nachforschen, warum der Sohn solch eine andere Größe als der Vater hat?

So lange alle Beteiligten glücklich mit der Lösung sind ist doch alles gut.
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Re: Ganz offen, traut sich das jemand zu....
« Antwort #49 am: Januar 20, 2012, 19:43:47 »
das kann das paar aber miteinander als gemeinsame obsorge definieren - da hat sich viel getan, durchaus auch zugunsten der väter.

habe gerade von einem befreundetem Paar erfahren bei dem Sie gerade schwanger ist, dass der Vater keine Sorgerecht dafür aber das Zahlrecht hat :)

aber nur wenn man nicht verheiratet ist^^


echt miese Sache

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Re: Ganz offen, traut sich das jemand zu....
« Antwort #50 am: Januar 20, 2012, 19:45:26 »
Wir finden Männer sind da echt in den Arsch gekniffen und werden vom Staat unfair behandelt. Jede Schlampe kann heutzutage jedem ein Kind anhängen und braucht nichts zu befürchten.
das ist nicht ganz so; ich gehe mal davon aus, dass die rechtslage in ö u. d da nicht ganz krass unterschiedlich ist. ich schreibe aber in einem eigenen beitrag dazu, wie die sache ist aus der sicht eines ungewollt betroffenen.

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Re: Ganz offen, traut sich das jemand zu....
« Antwort #51 am: Januar 20, 2012, 19:53:00 »
so, herrschaften. ich hab darüber nachgedacht, mich in diesem thread zu melden, weil es ein extrem heikles thema ist.
1. krankheiten etc. sind 1 sache. besonders wichtig ist, dass es dinge gibt, die man nur dann nachvollziehen kann, wenn man sie selbst erlebt hat. ich meine dazu die methode der familienaufstellung bzw. die methode "psychodrama". wer da noch nicht mal reingeschnuppert hat, für den ist das jetzt grad schwer zu fassen. ich versuch's in der kürze:
ein kind spürt irgendwann ganz genau, dass der vater nicht der leibliche vater ist. bei fremdschwängerung (gewollt oder ungewollt) nimmt man meist dem kind auch die möglichkeit, den leiblichen vater kennen zu lernen. es gibt genug talk-shows, die von genau dieser sehnsucht leben. wer 1 oder 2 von denen gesehen hat und nur ein kleines bisschen empathie/einfühlungsvermögen in die suchenden (zu diesem zeitpunkt aber schon längst erwachsenen) kinder hat, weiß, dass da in all den jahren trotz aller liebe der (vermeintlich leiblichen) eltern etwas fehlt/nicht passt.
wenn es eine echte beziehung zu dritt ist (was schwierig ist und bei echter reife aller 3 erwachsenen auch gelingen kann (wobei genau das thema der "reife" ein großer, auch leiden schaffender punkt sein wird, aber das ist ein anderer punkt)), schaut das anders aus.

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Re: Ganz offen, traut sich das jemand zu....
« Antwort #52 am: Januar 20, 2012, 19:59:36 »
das ist mal die "psychisch-unbewusste" seite. aus systemischer sicht muss ich von derartigen vorhaben absolut abraten, weil gerade kinder oft dramen unbewusst weiterleben, die schon seit 1 oder 2 oder 3 generationen in der familie präsent sind. gemeint ist z.b.: frauen, die stets einen alkoholiker als partner haben. mit großer wahrscheinlichkeit haben die mutter oder großmutter oder tante ein ähnliches schicksal zu tragen. oder frauen, denen die männer davongelaufen sind, während sie schwanger waren oder grad entbunden hatten. diese geschichte findet man mit großer wahrscheinlichkeit in den vorangegangenen generationen.
das mag für manche jetzt unglaublich klingen, ist aber mittlerweile in der psychologie, psychotherapie ein faktum. in diesem faktum ist auch eine große kraft enthalten und vor allem eine große chance, dinge aufzulösen und sein leben frei und selbstbestimmt leben zu können. die methode der gestaltarbeit nutzt diese chance ebenso wie die systemischen therapeuten oder leute, die organisationsaufstellungen machen (ja, auch für und in firmen wird so etwas genutzt - mit tlw. großem erfolg).

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Re: Ganz offen, traut sich das jemand zu....
« Antwort #53 am: Januar 20, 2012, 20:30:05 »
ein ganz anderer punkt ist die dauerhaftigkeit einer beziehung. mutter & kind sind in den meisten fällen von gesetzes wegen untrennbar miteinander verbunden. väter müssen sich ihren platz oft genug erkämpfen. kampf beinhaltet auch oft kRampf und tränen, seelische verletzungen auf allen seiten. da gebe ich vor-schreibern recht.
damit ein wenig zum rechtlichen:
wenn man sich als mann wissentlich darauf eingelassen hat, die vaterschaft für ein kind anzunehmen, von dem man mit sicherheit weiß (weil es die frau gebeichtet hat, umso mehr, wenn das so von beiden gewollt war), dann hat der mann keine chance.
wenn es ein fehltritt der frau war, dann hat der mann ab dem zeitpunkt, zu dem er es fix weiß, maximal 3 jahre zeit, ein verfahren zur aberkennung der vaterschaft (und damit eine aberkennung der alimentationspflicht) zu beantragen (so zumindest ist das in ö). gleichzeitig neigen gerichte dazu, das besuchsrecht für den vater trotzdem aufrecht zu lassen, umso mehr, je älter das kind ist, denn für das kind ist der "gehörnte" auf jeden fall der "soziale vater" und damit wesentlicher teil des bisherigen lebens des kindes und damit auch ein nötiger teil des künftigen lebens des kindes.

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Re: Ganz offen, traut sich das jemand zu....
« Antwort #54 am: Januar 20, 2012, 20:36:39 »
und damit oute ich mich an dieser stelle als mann, der von seiner ex im urlaub in einem südöstlichen mittelmeerland wahrhaftig und unausgemacht gehörnt wurde. der gute hatte grundsätzlich sogar einen gummi verwendet. nur dieses 1 mal nicht. das ergebnis war, dass meine ex schwanger wurde. da wir parallel dazu sowieso an einem kind gebastelt hatten, war da zuerst nichts ungewöhnliches. dass das kind sehr dunkle haare u. einen relativ dunklen teint hatte, könnte man über die mendelsche vererbungslehre auch über die norditalienischen vorfahren der ex-frau oder meiner tatarenvergangeneheit aus urgroßvaters zeiten zurückführen. ich zahlte auch brav. bis ich in eine schwierige finanzielle lage kam (jobverlust, arbeitslos) u. die ex trotzdem mehr geld forderte. da investierte ich in einen geheimen gen-test eines privaten labors, ersann ein spiel, um von meiner tochter eine speichelprobe zu bekommen. das ergebnis war eindeutig. die ex meinte, dann lassen wir es halt so, ich müsste einfach nix mehr zahlen. haha! und auf meiner stirn steht "dummkopf". wäre ich darauf eingestiegen und wären dann 3 jahre ohne weitere aktivität meinerseits durchs land gezogen, wäre das ganze schlichtweg "in stein gemeißelt" gewesen. so aber musste ich bei gericht ein verfahren wegen "feststellung der nicht-vaterschaft" beantragen.
leute: wer sowas noch nicht kennt: das kann zu einer ähnlichen schlammschlacht wie ein scheidungskrieg ausarten, denn...

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Re: Ganz offen, traut sich das jemand zu....
« Antwort #55 am: Januar 20, 2012, 20:43:22 »
ich als mann war natürlich gezwungen zu beweisen, dass ich vielleicht irgendwie mir was gedacht haben hätte können (und so), aber fix gewusst habe ich erst ab dem zeitpunkt in der jüngeren verganheit. und die frau wird versuchen zu beweisen u. die sachlage so darzustellen, dass es eh immer klar war, dass das kind nicht vom mann war bzw. ist. da werden zeugen aufgerufen, ereignisse rekapituliert usw. usw.
ja, und es werden präzedenzfälle aufgezeigt. ich hatte den vorteil, dass ich mich rechtlich übers internet in speziellen foren schlau gemacht hatte. in ö gibt es dazu einen ehemaligen rechtsanwalt, der selbst ein gepeinigter vater ist u. der zum synonym des um sein recht als vater kämpfenden mannes wurde. mit dem habe ich auch telefoniert. der war ur-nett (danke dr. t!) u. hat mir hinweise zu urteilen des obersten gerichtshofes gegeben, in denen es genau um die für mich relevanten präzendezfälle ging. ich hatte mich mit verschiedenen aussagen vorbereitet u. konnte immer die wahrheit sagen. daher fiel es mir auch leichter, meine argumentationslinie zu verfolgen. fakt ist allerdings auch die tragische seite des ganzen:

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Re: Ganz offen, traut sich das jemand zu....
« Antwort #56 am: Januar 20, 2012, 20:48:28 »
vor gericht zählt so ein privatgutachten gar nix, besonders nicht, wenn die frau kämpfen will. dann wird ein gerichtlich beeideter sachverständiger mit einem genetischen gutachten beauftragt. auf basis einer blutprobe. dazu braucht es auch das kind natürlich. wie erklärt man das dem kind? in unserem fall hatte ich meine tochter schon vorsichtig über geschichten von einem kind, das ich kenne, das sowas erlebt hat u. wie es denn für sie (meine tochter) wäre, wenn ihr sowas passieren würde und ähnliches vorbereitet. die gefahr ist, dass die ex in diesem fall zur schlammschlägerin wird u. im lebensumfeld (und in hörweite) des kindes dann abfällig über den bösen ex-mann gesprochen wird, der ja jetzt alimente entzieht u. sich vom kind ja distanzieren will. was ein blödsinn ist, das mit der entfernung vom kind. aber das ist eine andere geschichte eben.
ich habe das mit meiner heute mitten in der pubertät steckenden tochter (aus jetziger sicht) gut hinbekommen. die ex hat ziemliche probleme mit ihr. klar. die mutter hat ihr als kind den vater genommen, hat ihren vater verraten u. hat über das urlaubserlebnis dafür gesorgt, dass sie ihren wahren vater wohl niemals wird finden können.

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Re: Ganz offen, traut sich das jemand zu....
« Antwort #57 am: Januar 20, 2012, 20:53:25 »
fremdschwängern kann man jetzt als "perverse, aber geile phantasie" bezeichnen oder wie auch immer dazu stehen. von der umsetzung in der praxis kann ich aus all den vielen gründen nur vollends abraten.
wir waren zum "produktionszeitpunkt" 12 jahre zusammen, davon mehrere jahre verheiratet. niemand hätte je geglaubt, dass sowas passieren könnte oder dass wir uns scheiden lassen könnten.
tja, erstens kommt es anders als man zweitens denkt.
zwischenzeitig habe ich viel viel gelernt über die seele, schmerzen und dramen aus der familiengeschichte und vieles drumherum.
ich hoffe, ich konnte ein wenig klarheit reinbringen. und vor allem: bei diesem thema NIEMALS mit dem schwanz denken. das ist ein viel viel zu wichtiges thema.

Offline cumposer

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Re: Ganz offen, traut sich das jemand zu....
« Antwort #58 am: Januar 21, 2012, 12:33:13 »
Das ist schade, dass es dir so ergangen ist. Aber wie schade erst für das arme Kind, das nun mal gar nichts dafür kann. Wenn man diese Spielart des Sex an sich heranlässt, muss eindeutig klar sein, wie die Zuständigkeiten geregelt sind, leider kaqnn man das nicht vertraglich regeln. Und wenn die leiseste Ahnung der diesbezüglichen Uneinigkeit da ist sollte man es besser lassen.

Ich persönlich meine, dass es nicht ganz so wichtig ist, wer der Vater des Kindes ist, wenn die Beziehung zur Frau stimmt und das Kind so in einer geborgenen und umsorgten Umgebung aufwachsen kann. Wenn jemand aber das nur tolerieren kann, wenn es die eigenen Gene sind, die in dem Kind stecken, dann geht es nicht. Aber man denke an die vielen Kinder, die bei kinderlosen Paaren durch eine Samenspende von der Samenbank gezeugt wurden. Hier sind die Paare durchaus glücklich, weil es ihr herzenswunsch war, ein eigenes Kind zu haben. Zur Hälfte (Mutter) ist es ja auch genetisch so. Aber auch Adoptiveltern lieben ihre Kinder. Es ist halt eine Frage, die jeder für sich selbst entscheiden muss und die von der eigenen Persönlichkeit abhängt.
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Re: Ganz offen, traut sich das jemand zu....
« Antwort #59 am: Januar 22, 2012, 19:40:11 »
das meine ich damit. eine samenspende zu nutzen ist etwas ganz anderes als eine künstliche befruchtung mit dem samen des mannes. auch adoption.
vor einer "fremdschwängerung bei vollem bewusstsein" rate ich ganz ganz dringend ganz ganz intensive gedanken über alle möglichen konsequenzen. vor allem und ganz besonders der mann sollte da ganz ganz tief in seine seele vordringen,
- aus welchem grund er so einem weg zustimmen würde (meint er z.b. (nur) so seine partnerin halten zu können?)
- was die konsequenzen eines scheiterns des projektes wären,
- wie stabil aber auch wie ehrlich und tief die beziehung zwischen ihm u. der partnerin ganz ganz ehrlich ist.

weil eben so viel daran hängt und niemand in die zukunft schauen kann. eine trennung ist immer für ein kind ein drama. aber auch für die erwachsenen können daraus tiefe wunden resultieren. was ich  meine ist: wenn man mit dem schlimmsten, das passieren kann, noch immer gut leben kann, dann tun. sich einen "aktionsplan" dafür mal überlegen. dann das ganze abhaken, umsetzen und das BESTE ERWARTEN. so kann vieles im leben gut gelingen, auch so ein projekt.

 



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