Ehehure Teil 20:
Plötzlich erwachte ich aus meinen Tagträumen. Das waren schon ziemlich geile Erinnerungen. Ich fasste den Entschluss, das Erlebte aufzuschreiben. Ich ignorierte die Aufforderung meines Systems nach einem Update meines Virenschutzes und folgte der inneren Aufforderung meiner Hormone. Diese hatten sich schon bemerkbar gemacht und meine Hose beulte sich langsam aus. Ich öffnete Word und begann zu tippen. „Ehehure - Der Anfang“. Es dauerte noch eine Weile bis ich die Ge-schichte veröffentlicht habe aber Sie kennen sie bestimmt. Sie können sich nicht vorstellen, wie geil ich während des Schreibens über das Keniaabenteuer wurde. Ich hätte Tina sofort wieder in Sabous Hände gegeben. Doch Afrika ist weit, sehr weit weg von der niederdeutschen Tiefebene. Und über-haupt, wie sollte ich es anstellen. Das war einfach so einzigartig mit Sabou. Ihm konnte ich vertrau-en. Außerdem wusste ich von Tina, dass sie sich nicht für Kontaktanzeigen interessierte. Einfach zu geplant…..so vorhersehbar….keine natürliche Spannung. Immer, wenn ich abends nach dem Schreiben von ein paar Seiten mit einem steifen vor dem Schreibtisch saß, dachte ich darüber nach, wie ich mit Tina davon überzeugen könnte, die Geschichte nicht in Kenia enden zu lassen. Egal wie ich es in Gedanken auch anstellte, ich kam immer zu dem Ergebnis, dass es zu plump klang. Wenn Frauen doch einfach ein bisschen Verständnis für die Probleme eines Mannes hätten, dann wäre das Leben viel einfacher. Aber wem sag ich das!
Es war zwischen Weihnachten und Neujahr. Tina und ich hatten beide eine Woche Urlaub. Nach-dem wir die Feiertage in Gesellschaft unserer Mischpoke verbracht hatten, beide drei Kilo zuge-nommen hatten, wollten wir uns nun einmal nur um uns kümmern. Die Saunalandschaft in der „Oase“ ist einfach traumhaft. Verschiedene Saunen auf mehreren Ebenen. Viele Ruhezonen und die Möglichkeit, sich die Verspannungen des Alltags wegmassieren zu lassen. Ich hatte mir fest vorgenommen, mit Tina zu sprechen. Die Atmosphäre, bildetet ich mir ein, schien richtig. Aber irgendwie auch nicht. Ich saß neben Tina auf einem Handtuch. Ihr feuchter, erhitzter Körper schimmerte. Ich versuchte, ihren Geruch aufzunehmen. Die Tür öffnete sich. Zwei Männer, ich schätzte sie auf ca. 45 Jahre, kamen herein und setzten sich uns gegenüber hin. Tina nahm sie gar nicht wahr. Sie hatte ihre Augen geschlossen. Ich sah, wie beide Männer anfingen Tina zu mustern. Hielten die beiden mich nicht für ihren Mann? Dachten sie, ich sei einfach ein weiterer Saunabesucher, der rein zufällig mit ihnen und dieser geilen Frau in diesem heissen Raum saß. Meine Gedanken überschlugen sich. Wäre es nicht eh schon so heiss gewesen, mir wäre es in diesem Moment bestimmt geworden. In der Zwischenzeit waren noch zwei Paare und eine ältere Frau in die Sauna gekommen. Am liebsten hätte ich meine Hand auf Tinas Schenkel gelegt, sie langsam auseinandergedrückt, damit die beiden einen Blick auf ihre weiche Pussy werfen hätten können. In Gedanken sah ich ihre beiden Schwänze wachsen, ihre Schwänze in Tinas Möse, ihr Sperma in ihrem Gesicht. Oh weh, ich brauchte dringend eine Abkühlung.
„Ähem….Prinzessin“
Hoffentlich sahen die beiden noch nicht, was da zwischen meinen Beinen passierte. Das war ein Notfall!
Tinas Augen schauten mich verdutzt an.
„Was ist denn mit dir los?“, fragte sie erstaunt.
„I-Ich geh schon mal raus und hol uns was zu trinken.“
Oh man, war das kalt aber so schnell war ich noch nie im Wasser nach einem Saunagang. Als ich mich gerade ein wenig abgekühlt hatte sah ich, wie sich die Tür der Sauna öffnete und die beiden herauskamen. Sie kamen nicht in das Abkühlbecken, sondern benutzten Duschen, die in kleinen Nischen eingebaut waren. Schade, ich hätte ja so gerne mal gehört, ob mich meine Wahrnehmung nicht getäuscht hatte und die beiden sich noch über meine Frau unterhielten. Es sollte aber nicht zu auffällig sein. Schließlich sollten sie nicht gerade dann aufhören, wenn ich auftauche. Ich überlegte einen Moment zu lange, denn plötzlich bogen die beiden um die Ecke und ich verlor sie aus den Augen. Na ja, was soll’s?! Ich beschloss, uns etwas zu trinken zu holen. Als ich mit den Getränken in der Hand im Ruhebereich auftauschte, saß Tina schon auf einer Liege und deutete mit ihrer Hand auf die Liege neben ihr. Ich setzte mich zu ihr. Als sie einen Schluck getrunken hatte, fragte sie:
„Sag mal, was war denn mit dir eben los? So schnell hab ich dich ja noch nie flitzen gesehen.“
„Ach, da war die eine blonde, die hat mich so angetörnt, dass ich dringend eine Abkühlung brauchte.“ Wenn sie bloß gewusst hätte. Mir fiel in diesem Moment nichts Besseres ein.
Blitzschnell vergewisserte sie sich, ob jemand mitbekam, was wir sagten. Ihr Kopf wirbelte herum: „Pssst, hör auf, du geiler Bock! Wenn das hier andere mitbekommen!“ Ihre Faust stieß heftig gegen meinen Oberschenkel.
Sie kicherte: „Du sollst nicht anderen hinterher schauen. Fick lieber mich! Du hast da noch ein Projekt laufen!“
„Ja, ja, ich weiß, das klappt auch noch!“
„Sonst suche ich mir halt einen anderen, wenn du nicht willst!“
Meine Augen weiteten sich. Das war doch ein Elfmeter. Eine Einladung und ausgerechnet jetzt ……ausgerechnet jetzt musste ich aufs Klo.
„Prinzessin, du, ich muss mal eben kurz wohin. Bin gleich wieder da!“ Ich versuchte dabei zu lä-cheln, bin mir aber ziemlich sicher, dass es gequält wirkte.
Als ich vom Klo an den Umkleidekabinen vorbeikam, sah ich die beiden Männer von vorhin durch die offen stehende Tür. Neugierig stellte ich mich hinter die Tür in der Hoffnung, etwas von ihrer Unterhaltung mit zu bekommen.
„Hast Du die geile Maus da vorhin in der Saune gesehen?“, fragte eine Stimme.
„Klar, die Titten waren weltklasse. Hmm, diese Nippel“, antwortete die andere.
„Sag mal, Andi, ist das nicht die kleine Sau aus dem……..na ja, du weißt schon!“
„Du meinst aus dem NL im Netz?“
„Ja, klar, die sah doch genauso aus!“
„Die schau ich mir nachher aber noch mal genau an.“
„Meinst du, dass das neben ihr der Mann von ihr war?“
„Keine Ahnung. Eigentlich auch scheißegal. Der muss ja drauf stehen bei dem, was seine Alte alles macht.“
Mein Herz schlug schneller. Was erzählten die beiden da? Was war das NL im Netz? Wem sah Tina ähnlich.
„Hast Du ihr Vötzchen gesehen?“
„Nee, leider nicht. Hatte die Beine dicht.“
„Die würde ich aber auch gerne mal durchziehen.“
„Na, junger Mann, können sie sich noch nicht entscheiden, ob sie sich umziehen wollen?“, ertönte die Stimme eines älteren, grauhaarigen Mannes.
„Äh, tchuldigen sie bitte. Ähem…umziehen? Ja….nein…glaub nich…..weiß auch noch nicht.“
Ich drehte mich um und versuchte so schnell wie möglich von hier weg zu kommen. Als ich einmal kurz zurückblickte sah ich nur, wie der ältere Herr Kopfschüttelnd in die Kabine ging.
„Wo warst Du denn die ganze Zeit, Schatz?“
„Och du, da hatte jemand noch ne Frage, wie das hier so läuft und da haben wir uns verquatscht.“
Sie schüttelte den Kopf: „Na, hoffentlich konntest du ihm dabei helfen.“
„Wollen wir noch bleiben?“, fragte Tina.
„Können gleich nach Hause fahren“, antwortete ich. In meinem Kopf schwirrte es. NL im Netz, NL im Netz.
Kap.2
Es brannte mir auf der Zunge. Wie gerne hätte ich Tina gefragt, was NL im Netz bedeutet. Aber was, wenn sich die beiden Männer geirrt hatten und Tina mit einer anderen Frau verwechselten. Ich hätte sie direkt darauf ansprechen müssen, aus der Deckung kommen müssen. Nach kurzer Überle-gung fasste ich den Entschluss, zunächst nicht mit ihr zu sprechen.
In den nächsten Tagen versuchte ich über Google und andere Suchmaschinen herauszufinden, was NL war. Hätten die beiden in der Sauna nicht ein wenig mehr erzählen können? So ein Mist, ir-gendwie war es frustrierend sich Seite für Seite durch die Suchergebnisse zu kämpfen. So verging Tag für Tag unseres Urlaubs. Jede Minute, die ich konnte, verbrachte ich vor dem PC. Ich hatte ja immer noch kein Urlaubsziel für 2004 gefunden. Aber ich kam nicht weiter. Ich setzte mir eine Frist. Am ersten Januarwochenende hatte Tina ein Seminar über „Kommunikation“ über ihre Firma in Isernhagen bei Hannover. Das war meine Deadline. Danach würde ich mit ihr sprechen. Ich hatte Mühe, meine Neugierde zu verbergen. Außerdem konnte ich Tina nicht ewig vormachen, nach Urlaubsdomizilen zu suchen.
Als sie an dem Freitagabend zu ihrem Seminar gefahren war, machte ich mich sofort daran, der Sache endlich auf den Grund zu gehen. Ich startete den PC und machte mir einen Kaffee. Als ich in der Küche stand klingelte plötzlich das schnurlose Telefon. Ich ging ran:
„Ja, hallo?!“
„Hallo, Schatz, ich wollte nur mal eben anrufen und sagen, dass wir hier gut angekommen sind. Das Hotel ist super. Da müssen wir auch mal zu zweit für ein Wochenende hinfahren. Total ruhig gelegen und absolut schnuckelig.“
„Das hört sich ja spannend an. Bring doch mal was über das Hotel mit. Und versack mir nicht in der Altstadt.“